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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.05.2018

Eine wahre Geschichte übers Freisein und die große Liebe

Die Magnolienfrau
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Der Untertitel, den ich auch als Titel für meine Rezension gewählt habe, finde ich absolut passend. Dieses Buch ist im Genre 'Sachbuch' erschienen, das hatte mich zunächst vom Lesen zurückgehalten. Dieses ...

Der Untertitel, den ich auch als Titel für meine Rezension gewählt habe, finde ich absolut passend. Dieses Buch ist im Genre 'Sachbuch' erschienen, das hatte mich zunächst vom Lesen zurückgehalten. Dieses ist ein sehr gelungenes Buch, in dem Sabrina de Stefani aus ihrem Leben berichtet - sie hat einiges erleben müssen. Der Schreibstil ist leicht und verständlich, ich konnte gut in Sabrinas Geschichte eintauchen.

Sabrina wuchs bei ihrer Großmutter auf, sie wurde mit einer verkrümmten Wirbelsäule geboren und musste die ersten drei Lebensjahre im Gipsbett verbringen. Im Frühjahr und Sommer wurde sie von ihrer Großmutter im Kinderwagen unter einen Magnolienbaum gestellt. Seit je her spürt sie die Kraft, die ihr ein Magnolienbaum gibt. Sabrina ist auf der Suche nach einem erfüllten Leben. Diese Erfüllung scheint sie in Indien zu finden, doch dann kommt alles anders.

Sehr beeindruckend finde ich, wie die Autorin es geschafft hat, eine beginnende Unzufriedenheit zu hinterfragen und dann auch die Bereitschaft, Änderungen in Angriff zu nehmen.

Veröffentlicht am 18.05.2018

Der Leser braucht Geduld, wenn er auf eine Erklärung wartet, warum keine Rückmeldung von Eddie kommt

Ohne ein einziges Wort
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Sarah und Eddie habe sich getroffen und haben sich Hals über Kopf ineinander verliebt. Sie verleben eine intensive Woche miteinander. Bei Eddie steht dann eine Urlaubsreise an, er verspricht, sich zu melden. ...

Sarah und Eddie habe sich getroffen und haben sich Hals über Kopf ineinander verliebt. Sie verleben eine intensive Woche miteinander. Bei Eddie steht dann eine Urlaubsreise an, er verspricht, sich zu melden. Auf diese Rückmeldung wartet Sarah vergeblich. Sie schreibt Nachrichten über ihr Handy an Eddie, versucht ihn anzurufen, schreibt auf seiner Facebook-Seite und persönliche Briefe. All die Bemühungen, Kontakt mit Eddie aufzunehmen, bleiben ohne Erfolg. Sarah wartet vergeblich auf ein Lebenszeichen von Eddie und das macht Sarah fast krank.

Die Buchbeschreibung und die Buchgestaltung hatten mich absolut überzeugt, dieses muss ein hervorragendes Buch sein. Es ist insgesamt auch ein sehr schönes Buch, allerdings hat es mir persönlich zu lange gedauert, bis ich erfahren habe, was der Hintergrund dazu ist, warum sich Eddie nicht bei Sarah gemeldet hat. Das Buch hat sich bis dahin ganz schön hingezogen, was meine Lesefreude in dieser Phase doch geschmälert hat. Ab dem Punkt, wo ich dann wusste, warum Eddie sich nicht gemeldet hat, hat mir das Buch wieder Spaß gemacht zu lesen, aber wie bereits geschrieben, hätte dieser Punkt auch gerne früher im Buch sein können.

Insgesamt ist dieses Buch eine schöne unterhaltsame Lektüre. Der Schreibstil ist locker, leicht und verständlich.

Veröffentlicht am 14.05.2018

Ein schönes Sommerbuch

Eine Liebe in Apulien
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Bereits das Cover verspricht eine herrliche Lektüre für den Sommer und genau das ist dieses Buch auch.

Viola durchlebt eine schwere Zeit. Sie hat gerade ihren Job verloren und ihre Beziehung ist gescheitert. ...

Bereits das Cover verspricht eine herrliche Lektüre für den Sommer und genau das ist dieses Buch auch.

Viola durchlebt eine schwere Zeit. Sie hat gerade ihren Job verloren und ihre Beziehung ist gescheitert. Zu alledem erhält sie in dieser ohnehin schon schweren Zeit die Nachricht, dass ihre geliebte Großmutter Adele gestorben ist. Viola bereut es, dass sie ihre Großmutter seit zwei Jahren nicht mehr besucht hat. Aber regelmäßige Telefonate haben den Kontakt zu ihr gehalten.

Viola reist mit ihren Eltern nach Apulien in Süditalien, wo ihre Großmutter auf einem einst wunderschönen Gutshof gelebt hat. Als sie dort ankommt, muss sie die nächste Erkenntnis erleben, dass das alte Gut seit Violas letzem Besuch mächtig heruntergekommen ist.

Völlig überraschend hinterlässt die Großmutter Viola ihr Hab und Gut sowie das Anwesen. Viola fällt die Entscheidung nicht leicht, ob sie die Herausforderung, die ihre Großmutter ihr übertragen hat, annehmen soll. Aber sie weiß auch, dass ihre Großmutter eine besondere Gabe hatte und dass sie Entscheidungen sehr bewusst getroffen hat.

Insgesamt ist dieses eine wunderbar locker leichte Sommerlektüre. Allerdings hätte ich mir den Schluss des Buches etwas vollständiger gewünscht, da hätte die Geschichte noch etwas weitergehen können.

Veröffentlicht am 12.05.2018

starke Frauen

Die Frauen vom Löwenhof - Agnetas Erbe (Die Löwenhof-Saga 1)
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Dieser historische Roman beginnt im Jahr 1913 und erzählt in Schweden. Es ist der erste Teil der Trilogie. Im Mittelpunkt steht die junge Agneta. Sie wächst auf dem Gut Löwenhof auf. Schon früh merkt sie, ...

Dieser historische Roman beginnt im Jahr 1913 und erzählt in Schweden. Es ist der erste Teil der Trilogie. Im Mittelpunkt steht die junge Agneta. Sie wächst auf dem Gut Löwenhof auf. Schon früh merkt sie, dass sie andere Wege gehen möchte, als die, die von ihr erwartet werden. Doch der Tod ihres Vaters und ihres geliebten Bruders machen ihre Träume von einer Zukunft als freie Künstlerin zunichte. Sie kommt ihrem Versprechen, die Nachfolge auf dem gut situierten Löwenhof anzutreten, nach.

Insgesamt verspricht dieser erste Teil, der über 700 Seiten umfasst, ein Eintauchen in eine andere Welt. Der harmonische und schwungvolle Schreibstil, wie wir ihn von Corina Bomann kennen, begeistert mich immer wieder, da macht das Lesen einfach Spaß. Allerdings muss ich bei diesem Buch auch sagen, dass mich der mittlere Teil nicht so begeistert hat. Am Anfang voller Vorfreude und mit dem "Kennenlernen" der Personen beschäftigt, plätscherte die Geschichte im mittleren Teil vor sich hin. Das letzte Drittel hat mir dann am besten gefallen. War ich im mittleren Teil nicht davon überzeugt, noch die folgenden Bände dieser Trilogie zu lesen, hat sich meine Meinung zum Schluss deutlich geändert: Ich freue mich jetzt schon auf den nächsten Band.

Veröffentlicht am 09.05.2018

Ein absolut fesselnder Thriller

Immer wenn du tötest
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Dieses ist bereits der zweite Teil zu der Thriller-Reihe um die sehr spezielle aber trotzdem sympathische Ermittlerin Targa Hendricks.


Verdächtigt wird die junge Freya von Rittberg, sie ist Künstlerin. ...

Dieses ist bereits der zweite Teil zu der Thriller-Reihe um die sehr spezielle aber trotzdem sympathische Ermittlerin Targa Hendricks.


Verdächtigt wird die junge Freya von Rittberg, sie ist Künstlerin. Mit menschlichem Blut malt sie Bilder und ist damit sehr erfolgreich. Zudem veranstaltet sie sogenannte Mut-Challenges. Nachdem mehrere junge Menschen sterben und die Todesfälle mit Freyas Aktionen in Verbindung gebracht werden, wird Targa als Bodyguard an Freyas Seite undercover ermitteln.

Neben dem Hauptfall geht es bei Targa immer wieder um die Frage: wer ist ihr Vater. Bereits im ersten Teil dieser Reihe war sie auf der Suche nach ihren Wurzeln und auch hier geht die Suche weiter. Targa und ihre Zwillingsschwester wurden in einer kalten Winternacht kurz nach der Geburt auf den Treppenstufen vor einem Berliner Krankenhaus gelegt. Die junge Mutter von den Zwillingen verlor kurz darauf ihr Leben.

Der Schreibstil ist sehr verständlich und die einzelnen Kapitel haben eine sehr angenehme Länge. Das Thema des Falls um die junge Freya gefällt mir sehr gut, auch dass es eine Verbindung zu unserer deutschen Vergangenheit gibt. Sehr gut finde ich auch, dass dieser Thriller in unserer Bundeshauptstadt erzählt wird.

Ich hatte zunächst ein klein wenig Bedenken, dass dieser Thriller mit den Mut-Challenges zu unwirklich ist, aber ganz im Gegenteil. Teile dieser Geschichte könnten tatsächlich so geschehen bzw. haben einen realistischen Hintergrund. Dem Autorenehepaar ist ein ausgezeichneter Thriller gelungen!

Ich freue mich schon jetzt auf eine Fortsetzung um die Ermittlerin Targa Hendricks.