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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.02.2018

Eine wunderschöne Geschichte zum Abtauchen

All die Jahre
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Zunächst einmal muss ich sagen, dass sich das Buch unheimlich gut anfühlt, es liegt beim Lesen sehr schön in den Händen, da hat mir das Lesen gleich noch mehr Spaß gemacht.

In diesem Buch geht es um ...

Zunächst einmal muss ich sagen, dass sich das Buch unheimlich gut anfühlt, es liegt beim Lesen sehr schön in den Händen, da hat mir das Lesen gleich noch mehr Spaß gemacht.

In diesem Buch geht es um eine etwas andere Auswanderergeschichte: Die junge Nora verlässt gemeinsam mit ihrer jüngeren Schwester Theresa 1957 Irland, um in den USA ein besseres Leben zu führen. Der Verlobte von Nora hat sich bereits schon vorher auf die Reise begeben, nach einer langen Zeit des Briefe schreibens, rückt die Zeit des Wiedersehens der beiden dann aber doch näher. Noch gar nicht richtig in den USA angekommen, nimmt das Schicksal schon seinen Lauf und es werden Entscheidungen getroffen, die Auswirkungen auf die gesamte Familie haben.

Dieses ist nach 'Sommer in Maine' und 'Die Verlobungen' das dritte Buch der Autorin, das ich gelesen habe und ich muss sagen, dass mir dieses Buch von den dreien am besten gefallen hat.

Das Lesen hat mir unheimlich Spaß gemacht, ich konnte sehr gut in die Familiengeschichte, die über mehrere Jahrzehnte erzählt wird, eintauchen.

Veröffentlicht am 04.02.2018

Was ist damals wirklich geschehen

TICK TACK - Wie lange kannst Du lügen?
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Es tut mir an dieser Stelle wirklich leid, hier nur 2 Sterne zu vergeben. Nach der Buchbeschreibung und den ersten Seiten fand ich diesen Thriller absolut spannend. Der Leser spürt sehr bewusst, dass ihm ...

Es tut mir an dieser Stelle wirklich leid, hier nur 2 Sterne zu vergeben. Nach der Buchbeschreibung und den ersten Seiten fand ich diesen Thriller absolut spannend. Der Leser spürt sehr bewusst, dass ihm etwas vorenthalten wird. So ging es mir auch und ich wollte unbedingt wissen, was sich tatsächlich vor 10 Jahren ereignet hat.

Kurz zum Inhalt: Vor fast genau 10 Jahren ist die 18-jährige Corinne nach einem Jahrmarktbesuch spurlos verschwunden. Sie war die beste Freundin von Nic. Nic ist gerade zu Besuch in ihrer alten Heimat um Angelegenheiten mit ihrem Elternhaus und ihrem Vater zu regeln. Es geschieht wieder, wieder verschwindet eine junge Frau.

Dieser Thriller wird aus der Sicht von Nic erzählt, das Besondere ist, dass im Zeitverlauf rückwärts erzählt wird. Das finde ich an sich sehr interessant und kann auch spannend sein.

Nachdem ich den Anfang des Buches super spannend fand, hatte ich dann irgendwann das Gefühl, dass die Geschichte einfach dahin plätschert ohne dass etwas gravierendes passiert, das hat sich nach meinen Erfindungen auch so weiter hingezogen. Ebenso waren mir die Personen irgendwie 'sehr fremd', ich konnte keinen richtigen Zugang zu ihnen finden. Zum Schluss wollte ich einfach nur noch wissen, was damals wirklich geschehen ist.

Schade.

Veröffentlicht am 03.02.2018

Spannend bis zum Schluss!

Das Lied der toten Mädchen (Jan-Römer-Krimi 3)
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Zuvor hatte ich den vorherigen Teil aus dieser Krimireihe gelesen (Und am Morgen waren sie tot). Bereits das Buch hatte mir gut gefallen, zumal mir die Protagonisten Jan Römer und Mütze so richtig sympathisch ...

Zuvor hatte ich den vorherigen Teil aus dieser Krimireihe gelesen (Und am Morgen waren sie tot). Bereits das Buch hatte mir gut gefallen, zumal mir die Protagonisten Jan Römer und Mütze so richtig sympathisch sind. Dieses Buch setzt da aber nochmal einen drauf, es hat mir noch besser gefallen, als das vorherige.

Kurz etwas zum Inhalt: Jan und Mütze sind Journalisten, sie schreiben über ungelöste Kriminalfälle, die schon viele Jahre zurückliegen. In diesem Fall geht es um die 19-jährige Sonja, die im Herbst 1997 im Sauerland ermordet wird. Der Mörder hinterlässt eine Spieluhr mit einem speziellen Lied. Während Jan und Mütze versuchen herauszufinden, was damals passiert ist, wird eine Frau in Berlin ermordet, der Täter hinterlässt wieder eine Spieluhr mit dem speziellen Lied....


Der Schreibstil ist sehr lebendig, es macht riesig Spaß das Buch zu lesen. Auch wenn dieses der inzwischen dritte Teil einer Krimireihe ist, ist es überhaupt kein Problem, wenn man die vorherigen Bände nicht kennt. Es ist eine in sich abgeschlossene Geschichte.

Was mir bei Krimireihen so gefällt ist, dass man miterlebt, was im "Privatleben" der Protagonisten geschieht. Das finde ich hier sehr interessant, vor allem das Knistern zwischen Jan und Mütze. Ich bin mächtig gespannt, wie es im nächsten Band mit den beiden weitergeht!

Was mir doch etwas fehlt, dass der Leser von den Ermittlungen der Polizei, die nach dem aktuellen Mord ja doch auf Hochtouren laufen müssten, so wenig mitbekommt.

Das Cover finde ich sehr stimmig, passt gut zum Buch.

Selbst das Nachwort und die Danksagung habe ich mit großem Interesse gelesen.

Klare Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 10.01.2018

Das Glück zum Greifen nah

Das Glück an Regentagen
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Das erste Buch der Autorin Marissa Stanley ist wunderschön gestaltet. Das Cover ist wunderschön und jedes Kapitel beginnt mit sehr schönen Ideen, was man einem Regentag machen kann.

Hinten im Buch in ...

Das erste Buch der Autorin Marissa Stanley ist wunderschön gestaltet. Das Cover ist wunderschön und jedes Kapitel beginnt mit sehr schönen Ideen, was man einem Regentag machen kann.

Hinten im Buch in der Innenseite ist eine wunderschön gestaltete Übersicht von Alexandria Bay, schade dass diese hinten "versteckt" ist, habe ich leider sehr spät erst entdeckt.

Die einzelnen Kapitel sind recht kurz gehalten und werden von unterschiedlichen Personen aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt. Damit ist mir der Einstieg in das Buch nicht ganz so einfach gefallen. Es hat einige Seiten gedauert, ehe ich in der Geschichte drin war. Der Schreibstil ist jedoch klar verständlich.

Im Vordergrund steht Mae. Peter war der Mann den sie heiraten wollte, doch dann kommt sie unweigerlich dahinter, dass ganz vieles eine Lüge war.

In ihrer verzweifelten Lage, sucht Mae Trost an dem Ort, wo sie eine sehr glückliche Kindheit erlebt hat, trotz dessen, dass ihre Eltern gestorben sind, als Mae erst 6 Jahre alt war.

Doch zurück in Alexandria Bay muss sie feststellen, dass sich einiges geändert hat, und dass es sehr viele Geheimnisse und Unausgesprochenes gibt.

Nach und nach erfährt der Leser, was damals geschehen ist.

Insgesamt ist es eine sehr schöne Lektüre, die sich besonders für gemütliche Stunden an Regentagen eignet.

Veröffentlicht am 05.01.2018

gefährliche Zeit

Der gefährlichste Ort der Welt
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Das Thema ist aktueller denn je: Es geht um Cybermobbing und das was das für Auswirkungen hat. Die Autorin beschreibt das Thema und deren Auswirkungen mit den Erzählungen aus der Sicht von unterschiedlichen ...

Das Thema ist aktueller denn je: Es geht um Cybermobbing und das was das für Auswirkungen hat. Die Autorin beschreibt das Thema und deren Auswirkungen mit den Erzählungen aus der Sicht von unterschiedlichen Jugendlichen, die in der reichen Stadt Mill Valley in der Nähe von San Francisco aufwachsen. Schlüsselfigur ist der 13-jährige Tristan. Er ist ein sehr spezieller Typ, hat keine Freunde, sucht den Kontakt zu den Lehrern und fällt durch seine besondere Kleidung auf. Die tragische Geschichte nimmt ihren Lauf, als Tristan einen Liebesbrief an Calista, seine Angebetete, schickt. Calista reagiert gegenüber Tristan nicht auf den Brief, sie zeigt ihn ihrer Freundin und es kommt dazu, dass über diesen Brief ausführlich bei Facebook diskutiert wird. Tristan hatte keine Chance sich gegen die Angriffe zu wehren. Er hat die einzige Lösung in seinem Tod gesehen, den er beim Sturz von der Golden Gate Bridge gefunden hat.

In dem Buch werden die Geschichten von den beteiligten Jugendlichen erzählt. Allesamt stammen sie aus einem reichen Elternhaus und es sollte ihnen gut gehen, die Eltern tun fast alles dafür. Aber dennoch oder vielleicht auch gerade deshalb ergeben sich die in diesem Buch aufgezeigten Probleme.

Insgesamt hat mich dieses Buch sehr bewegt. Es ist zwar ein Roman, aber genauso wie es beschrieben ist, könnte es eine Geschichte aus dem wahren Leben sein und das erschüttert mich. Dieses Buch macht die Probleme der heutigen Zeit mit den sozialen Netzwerken und wenig persönlicher Kommunikation deutlich.

Der Schreibstil ist einfach und verständlich, das Buch mit seinen 300 Seiten war schnell gelesen.