Dieses Buch bietet eine sehr hilfreiche Begleitung für alle, die auf dem Weg zur eigenen Marktgärtnerei sind. Vor allem für die Flächenplanung und für alle wirtschaftlichen und finanziellen Grundlagen gibt es im Buch viele praktische Tipps. Das sehr übersichtliche Inhaltsverzeichnis führt schnell zu den gewünschten Kapiteln. Da ich seit Jahren zahlreiche Gemüse-, Beeren und Obstsorten für den Eigenbedarf anbaue und jetzt im Herbst das Thema Bodenbearbeitung ansteht, habe ich mich speziell auch für dieses Thema im Buch interessiert und einige Tipps direkt übernommen. Alles rund um die Flächenplanung ist für mich sehr interessant, denn meine Anbaufläche ist begrenzt und ich denke ich kann mit Hilfe der vielen Ratschläge im Buch meine Ernteerfolge deutlich steigern. Die wirklich sehr interessanten Interviews mit so unterschiedlichen Spezialisten und deren langjährige Praxiserfahrung sind für mich eine große Unterstützung. Ich hatte mich bisher noch nie mit dem Thema Agroforst befasst, aber die Vorteile die der Autor Leon Schleep im Buch vorstellt sind sehr überzeugend. Da ich für meinen Garten eine Bewässerungsanlage benötige, orientiere ich mich bei der Planung und Umsetzung an den Ratschlägen im Buch. Der Schreibstil im Buch ist sehr flüssig und leicht lesbar und auch komplizierte Inhalte werden gut verständlich erklärt. Das sehr ansprechende Cover ist für mich im Retro-Stil gehalten.

Für mich ist dieses Buch auch ein super Nachschlagewerk mit den vielen Kulturtabellen zu den jeweiligen Pflanzengattungen und am Ende des Buches. Für die Vertiefung einiger Fragen gibt es in den letzten Seiten ein hervorragendes Literaturverzeichnis.

Ich empfehle dieses Buch allen, die eine eigene Marktgärtnerei planen oder auch bereits bewirtschaften und auch allen Hobbygärtner, die eine Selbstversorgung anstreben oder bereits betreiben.

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Das Buch „Schwaben. Meine kulinarische Heimat“ ist ein wunderbarer Streifzug durch das Schwabenland. Der Autor Matthias F. Mangold hat sich hierfür unterschiedliche Regionen in Schwaben und einige außergewöhnlich kreative, traditionsbewusste und sehr naturnahe Bewohner ausgesucht und ihre Lebensweise und Passionen erzählt. Die jeweils passenden Rezepte im Buch sind sehr vielseitig von der Schwäbischen Zwiebelsuppe und der Flädlesuppe als Vorspeise über Klassiker wie Linsen mit Saitenwürstle oder Saure Kutteln in Trollingersauce als Hauptgericht bis zu Desserts wie Apfelküchle oder Ofenschlupfer mit Birnen. Da ich Ofenschlupfer liebe, ihn jedoch sonst mit Äpfeln zubereite, habe ich den Ofenschlupfer mit Birnen gleich nachgekocht und ich kann ihn sehr empfehlen, er schmeckt einfach köstlich. Ich habe dazu eine Vanillesoße gekocht und meine ganze Familie war begeistert. Auch das Kotelett vom Schwäbisch-Hällischen Landschwein mit Soße und Kartoffelstampf habe ich nachgekocht und es war wirklich sehr lecker. Den Kartoffelsalat habe ich mit der festkochenden Kartoffelsorte Allians zubereitet und mit viel Gemüsebrühe, Für mich als Schwabe muss der Kartoffelsalat damit angemacht werden, Dazu gab es einen schwäbischen Trollinger um den regionalen Weinbau zu unterstützen und nach dem Essen einen Obstler, damit die verbliebenen Streuobstwiesen erhalten bleiben.

Da ich selbst Schwabe bin, freue ich mich sehr über die verschiedenen Maultaschenrezepte und die Geschichten um die Entstehung im Kloster Maulbronn. Dass ein gutes Messer eine Anschaffung für das ganze Leben ist, zeigt der Beitrag über den Messerschmied Michael Winter. Gestern habe ich den Gefüllten Hefezopf für das Wochenende gebacken und er schmeckt ganz hervorragend, schon im Backofen verbreitete er einen köstlichen Duft im ganzen Haus.

Dieses Buch ist ein Kochbuch mit tollen Rezepten, übersichtlichen Zutatenlisten und leicht verständlichen Zubereitungsanleitungen und gleichzeitig eine Hommage an die Menschen im Schwabenland.

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Eine Leiche in der Krypta des Wiener Stephansdoms, unversehrt jedoch mit verzerrtem Gesicht, wird bei einer nächtlichen Führung entdeckt. Es ist der Körper eines anerkannten Wiener Arztes. Wieder einmal wird Inspektor Leopold von Herzfeldt mit den Untersuchungen dieses sehr ungewöhnlichen Mordfalls beauftragt. Er ermittelt mit dem Einsatz der neusten Techniken des Jahres 1895 unterstützt von seiner Freundin, der Tatortfotografin Julia Wolf. Die Ermittlungen führen sie immer tiefer in spiritistische Kreise. Fachkundig unterstützt werden sie vom Totengräber Augustin Rothmayer, der sich mit Spuk-und Geistergeschichten befasst. Als plötzlich noch Kinder aus dem Waisenhaus verschwinden wird Rothmayer hellhörig und lässt auch sein Mündel Anna an den Ermittlungen teilhaben. Ist womöglich ein Nachtkrapp in Wien unterwegs?



Von der ersten bis zur letzten Seite hält der Spannungsbogen an und ich habe das Buch mit größtem Vergnügen und voller Erwartung auf die nächsten Wendungen gelesen und war von der Auflösung begeistert.

Pötzsch gelingt es zudem äußerst gut historische Informationen mit einem spannenden Krimi zu verbinden. Bildgewaltig und mit authentischem Wiener Flair und sogar Wiener Dialekt unternimmt man eine großartige Erlebnisreise in die Vergangenheit ins Jahr 1895. Hierbei lässt sich die akribische Recherche und fundiertes Hintergrundwissen des Autors erkennen.



Die sympathischen Protagonisten, deren Charaktere sehr detailliert und liebevoll ausgearbeitet wurden, habe ich schon seit dem ersten Band ins Herz geschlossen und wieder sind sie als Team erfolgreich. Leopold von Hertzfeld ist ein genialer Ermittler mit modernen Methoden und Augustin Rothmayer, der als Totengräber eher am Rande der Gesellschaft lebt, zeigt hier seine weiche Seite gegenüber seinem Mündel Anna.



Das Cover passt stilistisch exakt zu den ersten beiden Bänden und wirkt mit dem Sarg, dem Kreuz und der stilisierten Stadt Wien im Hintergrund mystisch und weckte sofort meine Neugier.

Oliver Pötzsch ist und bleibt mein Lieblingsautor und auch mit diesem Band hat er alle meine Erwartungen erfüllt. Sein Schreibstil ist unglaublich flüssig und sehr leicht zu lesen, man fühlt sich durch die fantastischen Beschreibungen, als wäre man als Leser mitten in der Geschichte dabei.

Für mich war das Lesen dieses Buches wieder ein Hochgenuss und ich freue mich schon auf viele Fortsetzungen.



Meine absolute Leseempfehlung für alle Liebhaber von historischen Romanen und Krimis

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Dieses Buch stellt die Weichen für eine geniale Veränderung des Abendessens vom langweiligen Alltagsbrot zur köstlichen und kreativen Vesperzeit.

Von selbstgebackenem Brot über deftige kalte und warme Gerichte bis zu leckeren Salatkreationen ist in diesem Buch alles dabei. Regionales Obst und Gemüse kann mit den Rezepten zum Einlegen und Einmachen auch über Wochen und Monate konserviert werden.

Die Schwarzwälder Tortilla habe ich bereits nachgekocht. Sie ist schnell zubereitet, schmeckt vorzüglich und durch das geräucherte Forellenfilet hat sie eine ganz besondere Geschmacksnote.

Auch das Bauernbrot habe ich nach dem Rezept im Buch gebacken. Es schmeckt wirklich hervorragend, besser als jedes gewöhnliche Brot vom Bäcker. Wir haben dazu Omas Aufstriche zubereitet. Das ist ein Erbsen-Pfeffer-Aufstrich und ein Mais-Mohn-Aufstrich. Mohn hatten wir keinen zu Hause und haben ihn durch Chiasamen ersetzt, das ging wunderbar. Beide Aufstriche schmecken köstlich und sind in wenigen Minuten fertig.

In den nächsten Tagen möchte ich auch Omas Bibbeleskäs ausprobieren.

Zu allen Gerichten im Buch gibt es grandiose Fotos, übersichtliche Zutatenlisten und leicht verständliche Anleitungen. Über allen Rezepten gibt es noch Hinweise zum Schwierigkeitsgrad, der Zubereitungszeit und der Personenanzahl und in der unteren Seitenecke befindet sich ein hilfreicher Extra-Tipp.

Das Cover finde ich super appetitanregend und ich werde das abgebildete Thousand-Beef-Vesper sicher in den nächsten Tagen zubereiten.

Ich kann dieses Buch allen, die gerne vespern von ganzem Herzen empfehlen.

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Die Autorin Gabriele von Arnim hat mir mit diesem Buch eine ganz neue Sicht der Schönheit vermittelt und dabei spielt die Art der Betrachtung der Welt eine beachtliche Rolle. Sie zeigt neue Wege, die eigene Betrachtung zu schärfen und vor allem versteht sie es, die Wahrnehmung auf die positiven Aspekte des Alltags zu lenken. Für mich war es ein therapeutisches und sehr intensives Lesen, das mir meinen Blick für alltägliche Probleme und Hürden verändert und zu weitaus positiveren Gedankengängen gelenkt hat.

Der Schreibstil von Frau von Arnim ist wunderbar leicht und sehr flüssig lesbar und sie schreibt äußerst wortgewandt. Ihre persönliche Lebensgeschichte, auch durch die schwere Erkrankung ihres Ehemannes und die Trauer, hat ihren Blick für die Schönheit der Welt geschärft und sie vermittelt im Buch vor allem den Trost, der aus dieser Schönheit gewonnen werden kann, wenn der Leser sich auf ihre Gedanken einlässt. Hierbei haben die zahlreichen Zitate im Buch einen wesentlichen Anteil. Viele dieser Zitate haben mich tief berührt und als ich mir im Anhang des Buches die Quellenangaben genauer ansah, war ich sehr erstaunt, wie vielfältig Frau von Arnim über das Thema Schönheit der Welt recherchierte.

Das sehr ansprechende Cover des Buches trifft in seiner schlichten Schönheit genau die Gefühle, die der Leser des Buches erlebt.
Für mich zeigt es auch den Weg, den roten Faden des Lebens, der nicht immer geradlinig verläuft und auch von vielen äußeren Einflüssen gelenkt wird.
Meine eindeutige Leseempfehlung für alle, die ihre positive Sicht auf die Welt im Alltag stärken, Trost erfahren und Lebensfreude gewinnen möchten.

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