Profilbild von Winterzauber

Winterzauber

Lesejury Star
offline

Winterzauber ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Winterzauber über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.11.2022

Das Glück steht in den Sternen

Dein Schicksal in den Sternen
0

Natasha ist geschieden mit 2 Kindern und die Beziehung mit on und off Liebe Philippe läuft auch nicht rund, da bekommt sie als Geschenk eine Beratung bei einer Astrologin. Diese sieht Natashas Glück bei ...

Natasha ist geschieden mit 2 Kindern und die Beziehung mit on und off Liebe Philippe läuft auch nicht rund, da bekommt sie als Geschenk eine Beratung bei einer Astrologin. Diese sieht Natashas Glück bei einem Mann der an einem bestimmten Datum in Paris geborenen Mann. An sich schon schräg, vor allem lebt Natasha ja in den USA.

Das Cover ist sehr schön und das die Geschichte nach einer wahren Begebenheit erzählt wird ist umso interessanter.

Leider hat mich die Story absolut enttäuscht, Natasha ist unstet und die Geschichte wirr. Es kommen sehr viele Leute vor, die man sich kaum merken kann und die Beziehung zu Phillipe ist nicht so ganz verständlich, da sie ja verliebt sind und sich gut verstehen, warum es letztendlich doch nicht klappt, entzieht sich meinem Verständnis.

Schön finde ich die familiäre und freundschaftliche Unterstützung von ihrem Umfeld und die schöne Zeit, die sie mit ihren Freundinnen und ihrer Schwester in Paris erlebt. Das enge Verhältnis zu ihrem Vater und dessen Tod gibt dem ganzen noch einen tragischen Anstrich. Ich habe dennoch tapfer durchgehalten und das Ende hat mich etwas versöhnt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.04.2022

Wenn du traurig bist trink eine Tasse Tee! Und wenn das nichts hilft, trink einfach noch eine

The Maid
0

Molly ist Zimmermädchen im Regency Grand Hotel in London. Nach dem Tod ihrer Großmutter wohnt sie allein in einer runtergekommenen kleinen Wohnung, nachdem sie von einem Ex-Freund um ihre Ersparnisse gebracht ...

Molly ist Zimmermädchen im Regency Grand Hotel in London. Nach dem Tod ihrer Großmutter wohnt sie allein in einer runtergekommenen kleinen Wohnung, nachdem sie von einem Ex-Freund um ihre Ersparnisse gebracht wurde. Wegen ihrer merkwürdigen Art und ihrer altmodischen Sprechweise, wird sie von ihren Mitmenschen belächelt.

Als sie die Suite von dem Ehepaar Black reinigen möchte, finde sie Mr. Black tot vor. Durch ihre Naivität und Hilfsbereitschaft den falschen Leuten gegenüber wird sie in kriminelle Machenschaften hineingezogen und wird bald die Hauptverdächtige in dem Black-Mordfall.

Der Schreibstil ist einfach und die Charaktere übersichtlich. Molly ist zauberhaft und schrullig, allerdings aber so naiv, dass es schon wieder nervig ist und man sie dauerhaft schütteln möchte. Sie kann Gesichtsausdrücke und Verhaltensweisen ihrer Mitmenschen nicht deuten und begibt sich dadurch in komische Situationen und verhält sich dadurch verdächtig. So bezeichnet sie den toten Mr. Black als dauerhaft unpässlich, was ihrer altmodischen Ausdrucksweise entspricht.

Die Story ist völlig an den Haaren herbeigezogen und sehr unglaubwürdig. Da es sich um einen Cosy-Krimi handelt, wird am Schluss alles gut. Wer eine kurzweilige Unterhaltung mit einer ungewöhnlichen Heldin sucht, ist mit diesem Buch gut bedient.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.10.2021

Der Sucher

Der Sucher
0

Cal Hopper war über 20 Jahre Cop in Chicago, nach der Trennung seiner Frau und Probleme im Job fängt er komplett neu an. Er kauft ein sehr abgelegenes stark renovierungsbedürftiges Haus in einem Dorf in ...

Cal Hopper war über 20 Jahre Cop in Chicago, nach der Trennung seiner Frau und Probleme im Job fängt er komplett neu an. Er kauft ein sehr abgelegenes stark renovierungsbedürftiges Haus in einem Dorf in Irland. Ein Teenager sucht seine Nähe und treibt sich immer wieder in der Nähe seines Hauses rum. Nach einiger Zeit gewinnt Cal das Vertrauen von Trey und lässt sich von ihm bei Renovierungsarbeiten helfen. Trey hat gehört, dass Cal als Polizist gearbeitet hat und bittet ihn nach einiger Zeit nach seinem verschwundenen Bruder zu suchen. Nach einiger Zeit stimmt Cal zu und fängt an zu recherchieren und das gefällt vielen aus der Dorfgemeinschaft ganz und gar nicht.

Ich hatte mich so gefreut, dass ein neues Buch von Tana French erscheint, da ich inzwischen viele Bücher von ihr mit großer Freude gelesen habe. Ich weiß gar nicht, was ich von diesem halten soll. Hätte dieses Buch nicht Tana French geschrieben, ich hätte es nach ca. 70 Seiten abgebrochen. So habe ich gedacht, der große Durchbruch und Spannung kommt noch. Weit gefehlt, die Geschichte ist langatmig, langweilig und ohne große Überraschungen. Die psychologische Spannung, die sich sonst in ihren Büchern langsam aufbaut, fehlt hier völlig.

Insgesamt ist die Geschichte inklusive dem Ende sehr unbefriedigend, zu keinem der Figuren konnte ich eine Beziehung aufbauen. Der Schreibstil von der Autorin ist natürlich nach wie vor klasse, daher habe ich es auch zu Ende gelesen, was mir aber wegen der langweiligen Story sehr schwer gefallen ist, daher 3 Sympathiesterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.10.2021

Böse

Böse
0

Katharina Bosch hat einen neuen Job und zieht mit ihrer 17jährigen Tochter Fenja in das Dorf Hussfeld. Der Bürgermeister und auch der Pfarrer beteuern mehrfach den neuen Einwohnern gegenüber, dass dies ...

Katharina Bosch hat einen neuen Job und zieht mit ihrer 17jährigen Tochter Fenja in das Dorf Hussfeld. Der Bürgermeister und auch der Pfarrer beteuern mehrfach den neuen Einwohnern gegenüber, dass dies ein ordentlicher Ort ist, wo nie etwas passiert. Die neugierige Vermieterin wohnt mit im Haus und bei einem Einkauf, wo auch ein paar Flaschen Wein und ein paar Kondome in den Einkaufskorb wandern, wird Katharina schief angeguckt. Fenja ist über den Umzug alles andere als glücklich, findet aber im Nachbardorf sofort einen Freund mit dem sie Zeit verbringt. Als sie nach einem Diskobesuch nicht mehr nach Hause kommt, ist Katharina verzweifelt. Sie wird weder von der Polizei noch von den Dorfbewohnern ernst genommen und stoßt bei ihren Nachforschungen auf Ablehnung. Ihre Tochter wird als Ausreißerin, die sich zu sexy anzieht, betitelt.

Die Geschichte liest sich flüssig und der Einstieg war allerdings etwas zäh. Das Dorf hat eine beängstigende Atmosphäre, die Menschen benehmen sich merkwürdig und sind sehr auf Ordnung und Ruhe fixiert und haben Angst das etwas oder jemand diesen Frieden stören könnte, wie z.B. neue Bewohner. Spannung ist in dieser Geschichte wenig vorhanden.

Es gibt einige logische Schwächen. Katharina hat mit niemandem Kontakt, den sie vor dem Umzug kannte und um Hilfe bitten könnte. Im Dorf werde nur eine Handvoll Leute erwähnt, sonst ist es dort ausgestorben und es gibt weder Nachbarn noch andere Bewohner.

Ich konnte allerdings die Verzweiflung von Katharina nachvollziehen, als sie nach ihrem Kind suchte und nirgendwo Unterstützung fand und von der Polizei immer wieder abgewimmelt wurde.

Das Buch ist eher enttäuschend und ist eher ein Drama denn ein Krimi.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.09.2021

Was anderes erwartet

Für immer und ein Wort
0

Annie wurde von ihrem Ehemann Finley verlassen und ist inzwischen mit einer anderen Frau verheiratet und nimmt mit ihrer Freundin an der Hochzeit teil. Bei einem Spaziergang im Dartmoor findet sie in einer ...

Annie wurde von ihrem Ehemann Finley verlassen und ist inzwischen mit einer anderen Frau verheiratet und nimmt mit ihrer Freundin an der Hochzeit teil. Bei einem Spaziergang im Dartmoor findet sie in einer Letterbox ein kleines schwarzes Notizbuch, welches ihre Neugier erweckt. Sie liest es und die geschriebenen Worte berühren sie tief. Durch Zufall findet sie den Namen und Adresse des Besitzers raus und fährt nach London, um das Notizbuch zurück zu bringen. Das persönliche Treffen fällt ganz anders aus, als sie es sich vorgestellt hat. Jack hört ihr gar nicht zu ist zerstreut und entspricht so gar nicht dem Bild, was sie sich von ihm gemacht hatte. Dennoch bleiben sie in Kontakt und es dauert dann doch einige Zeit bis sie einander kennenlernen.

Der Schreibstil ist flüssig und man kann der Geschichte gut folgen. Es gibt sehr schöne und berührende Textpassagen. Die Protagonisten jedoch sind sehr nervend. Annie ist anstrengend und ihre Verhaltensweise ist durchweg unrealistisch. Die anderen Figuren bleiben weitgehend sehr blass, allein Jack bekommt etwas Tiefe und ist sympathisch und authentisch.

Die Grundidee der Story ist richtig gut, da hätte man sehr viel mehr draus machen können.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere