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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.07.2018

Weiterhin eine gleichbleibend hohe Qualtität

Percy Jackson - Teil 4
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Für Percy und seine Freunde geht es diesmal hinunter ins sagenumwobene Labyrinth des Dädalus. Hier lauern hinter jeder Ecke neue tödliche Gefahren, doch die Heldentruppe hat keine Wahl. Denn es gibt einen ...

Für Percy und seine Freunde geht es diesmal hinunter ins sagenumwobene Labyrinth des Dädalus. Hier lauern hinter jeder Ecke neue tödliche Gefahren, doch die Heldentruppe hat keine Wahl. Denn es gibt einen Ausgang aus dem Labyrinth der mitten ins Halfblood Camp führt. Geradezu eine Einladung für Kronos und seine Truppen. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt.

Meinung:
In der Rezension zum nun vierten Teil versuche ich mich auf die wichtigsten Punkte zu beschränken. Das beispielsweise der Schreibstil angenehm ist sollte klar sein, sonst liest man eine Reihe wohl kaum so weit. Andere Beispiele erspare ich mir und euch und komme gleich zum Wesentlichen, in diesem Fall dem Setting. Das Labyrinth und seine Eigenarten machen für mich diesen Band aus. Ein recht spezieller Ort ohne klassische Festlegung von Raum und Zeit und mit einer ganzen Reihe scheußlicher Bewohner. Ich hatte eine Menge Spaß dabei, diesen Irrgarten an der Seite der Halbblute zu erkunden. Da man nie weiß was hinter der nächsten Ecke lauert, bleibt die Spannung dauerhaft erhalten und mündet in einen schönen Showdown. Auch Dädalus als Erbauer entpuppt sich als sehr interessante Persönlichkeit. Über ihn konnte ich hier noch was lernen.
Als größten Kritikpunkt des Bandes mag ich ausnahmsweise mal Percy selbst nennen. Seine Unfähigkeit im zwischenmenschlichen Bereich ist manchmal wirklich nervig. Da hoffe ich aber sehr das sich dieser Punkt im finalen Band bessert.

Fazit:
Wer Lust hat einen Ausweg zu suchen ist hier richtig.

Veröffentlicht am 29.07.2018

Toller Zeitvertreib

Percy Jackson 3: Der Fluch des Titanen
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Im dritten Teil der Percy Jackson Serie geht es wieder hoch her. Die Titanen rüsten zum Krieg gegen die Götter und Percy steckt wie immer mittendrin. Diesmal muss er versuchen die Göttin Artemis aus den ...

Im dritten Teil der Percy Jackson Serie geht es wieder hoch her. Die Titanen rüsten zum Krieg gegen die Götter und Percy steckt wie immer mittendrin. Diesmal muss er versuchen die Göttin Artemis aus den Fängen ihrer Feinde zu befreien und ganz nebenbei noch zu überleben. Als ob das nicht schon genug wäre, gibt es da ja auch noch die Prophezeiung...

Meinung:
So viel Neues gibt es nicht zu sagen, da die Reihe ja jedesmal gleich aufgebaut ist. Percy und seine Freunde erleben wieder spannende Abenteuer und müssen sich mit immer neuen Feinden rumschlagen. Dabei kramt der Autor wieder tief in seiner Schatzkiste und verarbeitet immer mehr griechische Mythen und Sagen in seinen Geschichten. Eine Sache die mir an seinen Büchern immer aufs Neue gefällt. Sie lehren ebenso gut, wie sie unterhalten, denn nur die Wenigsten haben wohl die komplette Göttersaga im Kopf.

Negativ fällt mir wie immer die viele Hilfe von Aussen auf. Das ist mir im Regelfall zu einfach für die Heldentruppe. Schmunzeln musste ich allerdings fast am Ende des Buches, wo der Autor sich unterschwellig genau für diesen Umstand entschuldigt. Das Problem scheint ihm selbst klar zu sein.

Fazit:
Unterhaltsam wie immer.

Veröffentlicht am 26.07.2018

Leider nicht so spannend wie erhofft

Ins Dunkel
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Jane Haper entführt uns mit ihrem Thriller "Ins Dunkel" mitten in den australischen Buch. Fernab der Zivilisation soll Alice Russel, Angestellte in einem erfolgreichen Familienunternehmen, mit 4 weiteren ...

Jane Haper entführt uns mit ihrem Thriller "Ins Dunkel" mitten in den australischen Buch. Fernab der Zivilisation soll Alice Russel, Angestellte in einem erfolgreichen Familienunternehmen, mit 4 weiteren Kolleginnen eine Teambuildingmaßnahme absolvieren. Die Aufgabe für die Frauen besteht aus einer mehrtägigen Wanderung durch den Busch, nur mit Kompass und Karte bewaffnet. Am Tag der erwarteten Rückkehr, kehren allerdings nur 4 Frauen zurück, alle außer Alice. Ermittler Aaron Falk nimmt die Ermittlungen auf.

Meinung:
Die Autorin hat auf einen spannungsreichen Thriller hingearbeitet, was ihr leider nur zum Teil gelungen ist.
Das Setting lädt natürlich sehr ein. Ein dunkler Wald, weit und breit keine Rettung und eine Gruppe einsamer Frauen. So weit so schön. Dazu kommt der klassische Aufbau mit mehreren Verdächtigen und einem unklaren Tatbestand. Auch das kann durchaus seinen Reiz haben. Leider lässt der Thriller für mich trotzdem an Spannung missen. Die wirklich bedrohlichen Szenen und Stimmungen, gehen unter Geplänkel über Kleinigkeiten ein wenig unter. Schade drum, denn aus dem Setting hätte man atmosphärisch mehr machen können. Trotzdem war die Spannung zumindest teilweise Thrillertauglich und damit in Ordnung.

Etwas mehr Probleme hatte ich da tatsächlich mit den Charakteren. Es war für mich niemand dabei, den ich wirklich sympathisch gefunden hätte oder mit dem ich mich hätte identifizieren wollen. Alle waren irgendwie zickig und sehr oberflächlich. Die Ermittler fand ich noch am normalsten und auch am ehesten sympathisch, wobei nicht so viel über sie berichtet wurde.

Der stärkste Pluspunkt des Buches waren für mich die einzelnen Handlungsfäden, die gut vernetzt wurden. Die Ideen waren stimmig und nicht unlogisch. Hier hat Jane Harper einen soliden Job gemacht.

Fazit:
Ein solider Thriller, mit ausbaufähiger Spannung und wenig liebenswerten Charakteren.

Veröffentlicht am 22.07.2018

Das Camp gerät in Gefahr

Percy Jackson 2: Im Bann des Zyklopen
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Im zweiten Band der Reihe rund um das Halbblut Percy Jackson gerät sein Freund Grover in große Gefahr und auch die anderen Halbgötter im Camp bekommen es mit immer neuen Feinden zu tun.
Wird Percy seine ...

Im zweiten Band der Reihe rund um das Halbblut Percy Jackson gerät sein Freund Grover in große Gefahr und auch die anderen Halbgötter im Camp bekommen es mit immer neuen Feinden zu tun.
Wird Percy seine Freunde retten können?

Auch der zweite Teil der Reihe macht Spaß. Es kommen immer mehr Figuren der griechischen Mythologie ins Spiel, sodass reichlich Abwechselung herrscht. Trotzdem wird es nicht unübersichtlich, da das Gerüst der Story immer das gleiche bleibt. So kann man sich als Leser voll auf die Handlung einlassen und mit Percy und seinen Freunden mitfiebern. (Hier darf gesagt werden, das für mich eine neue Lieblingsfigur dazukommt, die hoffentlich auch in den nächsten Bänden noch für ein Schmunzeln sorgen wird. Kennenlernen müsst ihr sie aber selber, da ich nicht spoilern mag )

Ebenso abwechselungsreich wie die Figuren sind die immer wechselnden Schauplätze, die die junge Heldentruppe während ihrer Abenteuer bereist. So kommt man als Leser mal in schwindelerregende Höhen und mal in die Tiefen der Meere.
Als Ausgangsbasis dient immer wieder das Half-Blood Camp, das ein wenige Ruhe in die sonst temporeichen Bücher bringt.

Bis dahin finde ich die Bücher also wirklich gelungen. Was mich ein wenig an diesem Teil stört ist die viele Hilfe von Außen, wenn es brenzlig wurde. Da hätte es bestimmt schönere Lösungen geben können. Abgesehen von dieser Kritik hatte ich aber wieder ein paar schöne Stunden mit einem schönen Jugendbuch.




Veröffentlicht am 19.07.2018

Fantasievoller Auftakt

Percy Jackson 1: Diebe im Olymp
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Der junge Percy Jackson hat immer das Gefühl irgendwas falsch zu machen. Zu Hause schnautzt ihn der Stiefvater den lieben langen Tag an und in der Schule bekommt er ständig Verweise, obwohl er für sein ...

Der junge Percy Jackson hat immer das Gefühl irgendwas falsch zu machen. Zu Hause schnautzt ihn der Stiefvater den lieben langen Tag an und in der Schule bekommt er ständig Verweise, obwohl er für sein Unglück ja gar nichts kann. Irgendwie scheint er für ein normales Leben einfach nicht gemacht zu sein. Wie auch? Schließlich ist er ein Halbgott, wovon er noch nichts ahnt. Doch bei einem Ausflug dämmert ihm die Wahrheit und verändert sein ganzes Leben.

Rick Riordan ist bekannt für seine überbordende Fantasie. Spätestens nach der Lektüre seiner Percy Jackson Reihe weiß man warum. Die Geschichten, in denen er die alten griechischen Göttersagen in ein modernes Phantasymärchen verpackt, strotzen nur so von amüsanten Einfällen. Manchmal gehen dabei ein wenig die Pferde mit ihm durch und er muss aufpassen, das die Ideen statt witzig nicht lächerlich werden. Das passiert aber tatsächlich nur ganz selten. Der Großteil des Buches ist toll zu lesen.

Aber nicht nur die Ideen gefallen mir. Auch die Charaktere, besonders die Heldengruppe und die Beschreibung der Götter sind sehr greifbar, sodass schnell Kopfkino angesagt ist. Wem das Kopfkino nicht reicht, dem sei der Film ans Herz gelegt, der mir auch sehr gut gefallen hat.

Den Schreibstil möchte ich natürlich auch nicht unerwähnt lassen, auch wenn ich finde das dieser doch immer sehr geschmacksabhängig ist. Für mich lässt er sich sehr flüssig lesen, eben so wie es für Jugendbücher typisch ist. Ich habe aber auch schon einige Stimmen gehört, die ihn nicht mögen. Da macht es vielleicht wirklich Sinn mal eine Leseprobe zu begutachten, um sich einen eigenen Eindruck zu verschaffen.

Fazit:
Ein wunderbarer erster Teil, bei dem der Autor aufpassen muss, das er sich manchmal nicht vergallopiert. Etwas weniger wäre mehr gewesen, ansonsten macht es aber ganz viel Spaß.