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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.10.2022

Top!

Gastro Obscura
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Meinung:
Ich liebe dieses Buch. Die Vielfalt, die Farben und einfach den Spaß an Kulinarik, den dieses Buch vermittelt. Dabei spielt es gar keine Rolle, in welchem Land oder auf welchem Kontinent wir uns ...

Meinung:
Ich liebe dieses Buch. Die Vielfalt, die Farben und einfach den Spaß an Kulinarik, den dieses Buch vermittelt. Dabei spielt es gar keine Rolle, in welchem Land oder auf welchem Kontinent wir uns gerade befinden, es gibt überall total interessante Sachen zu entdecken. Manche Speisen klingen megalecker, andere dagegen würde ich selbst mit ganz viel Hunger nicht freiwillig probieren. Aber genau das finde ich das Tolle an diesem Werk – es ist für jeden Geschmack etwas dabei. Ich möchte gar nicht wissen, wie viel Arbeit die Recherche und das Erstellen dieses Wälzers gekostet hat, aber jede Stunde davon hat sich gelohnt. Es gibt zu allem Bilder, Beschreibungen, traditionelle Hintergründe oder sogar konkrete Adressen, die man besichtigen kann. Wer also künftig vor hat, eine große Rundreise zu unternehmen, könnte sich hier toll für neue Ziele inspirieren lassen.
Aber selbst wer lieber in heimischen Gefilden bleibt, kann mithilfe dieses Buches wenigstens von Exotik träumen. Diese findet auch viel öfter kurz vor der Haustür statt, als man vermuten würde. Mich hat dieses liebevoll gestaltete Buch auf jeden Fall für sich eingenommen und ich blättere immer wieder gern darin herum.

Fazit:
Für alle Freunde der Kulinarik ein Muss im Bücherregal.

Veröffentlicht am 04.10.2022

Fantasievoll

Das fantastische fliegende Fundbüro
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Das Buch hat so viele schöne kleine Details, das ich gar nicht weiß, wo ich anfangen soll. Alleine die wunderbaren Illustrationen, deren Stil man bei einem Blick auf das Cover schon erahnen kann, werten ...

Das Buch hat so viele schöne kleine Details, das ich gar nicht weiß, wo ich anfangen soll. Alleine die wunderbaren Illustrationen, deren Stil man bei einem Blick auf das Cover schon erahnen kann, werten das Buch unheimlich auf. Sie sind genau wie die zu Grunde liegende Geschichte bunt, verrückt und liebevoll gemacht. Ebenso verhält es sich mit den Charakteren. Sie wachsen einem schnell ans Herz und speziell die etwas verwirrte Kristallkugel lädt oft zum Schmunzeln ein.
Ich kann mir gut vorstellen, dass jedes Kind mal Lust hätte, mit dem fliegenden Bett auf Schatzsuche zu gehen. Umso schöner finde ich, dass es sich hier bloß um den ersten Band einer ganzen Reihe handeln soll. Denn schon jetzt sieht man das Potenzial für weitere Geschichten, das sich im Auftaktband schon andeutet. Bevor ich zum Ende komme, möchte ich noch einen Randeffekt der Geschichte loben – die Moral. Der schüchterne Anton, dem es eindeutig an Selbstbewusstsein mangelt, wird hier zum heimlichen Helden und verdeutlicht, das in jedem irgendein Talent schlummert. Gerade für junge Leser eine tolle Message.

Fazit:
Bunt, laut, wunderbar. Greift gerne zu.

Veröffentlicht am 25.09.2022

Eine klare Empfehlung

Omi, ich bin jetzt vegan!
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Heute gibt es wieder was Neues aus der Küche. Ein tolles Buch mit lauter althergebrachten Gerichten, die mit wenigen Kniffen vegan umgesetzt wurden. Ich finde die Idee super, Omas Rezepte, Tier- und Umweltfreundlicher ...

Heute gibt es wieder was Neues aus der Küche. Ein tolles Buch mit lauter althergebrachten Gerichten, die mit wenigen Kniffen vegan umgesetzt wurden. Ich finde die Idee super, Omas Rezepte, Tier- und Umweltfreundlicher zu gestalten und so vielleicht auch Menschen ins Boot zu holen, die sonst eher nicht zu veganem Essen greifen würden.

Aufgeteilt ist das Buch wie folgt:
Veganer Lebensstil
Suppen
Basics
Salate
Einmachen
Geburtstagsfeier
Ostern
Weihnachten

Meinung:
Wir hatten in der Küche unheimlich viel Spaß mit diesem schönen Buch. Allein die schlichte, aber sehr passende Optik hat uns sehr gut gefallen. Jede Kochanleitung besteht aus einer Doppelseite mit Anleitung und Foto. Die Fotos sind gestalterisch sehr hübsch und benötigen kein Chichi und kommen wunderbar ohne Hochglanz aus. Die Übersichtlichkeit ist gegeben und der vorhandene Platz gut genutzt. Der einzige Kritikpunkt für mich ist das fehlende Hardcover. Gerade in der Küche werden die Bücher doch mal stärker beansprucht, da wäre mir ein stabileres Buch lieber gewesen.

Die Auswahl der Gerichte ist klasse. Es findet sich vom Alltagsrezept wie bspw. dem Nudelauflauf bis hin zum Festtagsbraten alles. Kochen, Backen oder kalte Zubereitungen wie Salate, es ist für jeden etwas dabei. Wir haben bereits einiges nachgekocht und werden zukünftig wohl auch immer wieder auf das Buch zurückkommen. Gerade die Kuchen sehen sehr schmackhaft aus und werden zur nächsten Feier ausprobiert.

Viele haben Angst, bei pflanzenbasierten Rezepten auf viele seltene Zutaten zu treffen, die man extra einkaufen muss. Das ist hier nicht der Fall. Es wird fast ausschließlich mit handelsüblichen Zutaten gekocht, die eh jeder Zuhause hat. Lediglich so was wie Eiersatz kann bei Kuchen schon mal vorkommen. Meist gibt es aber verschiedene einfache Möglichkeiten, die tierischen Lebensmittel zu ersetzen.
Die Mengenangaben sind grundsätzlich für 4 Personen gedacht, sodass es hier recht leicht ist umzurechnen für den persönlichen Bedarf.

Die Schwierigkeit der Kochanleitungen ist unterschiedlich. Grundsätzlich empfanden wir das Buch aber für jeden geeignet, der etwas mehr als nur Spiegeleier braten kann. Wir sind gut zurechtgekommen und hatten keine Probleme, die Rezepte umzusetzen. Leider fehlten Nährwertangaben.
Absolutes Highlightgericht war für uns die braune Bratensoße. Da suchen wir schon sehr lange nach einem tollen Rezept, ohne dafür den klassichen Braten machen zu müssen. Die Soße hier schmeckt aber fast komplett wie das Original und konnte absolut punkten. Sie kommt auf jeden Fall auch zukünftig auf den Tisch.

Fazit:
Eine tolle Rezeptsammlung, die in meine Küche einziehen darf und vielleicht eine Wunderwaffe für den Frieden bei der nächsten Familienfeier. Das Buch hat wirklich potenzial, alle Generationen mitzunehmen.

Veröffentlicht am 18.09.2022

Böse Cliffhanger

Keeper of the Lost Cities – Der Angriff (Keeper of the Lost Cities 7)
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Meinung:
Ich kann es eigentlich immer noch nicht recht glauben, das wir mittlerweile schon bei Teil 7 der Reihe angekommen sind. Die meisten Reihen schaffen es nicht ansatzweise so lange mein Interesse ...

Meinung:
Ich kann es eigentlich immer noch nicht recht glauben, das wir mittlerweile schon bei Teil 7 der Reihe angekommen sind. Die meisten Reihen schaffen es nicht ansatzweise so lange mein Interesse zu wecken, weil es irgendwann eintönig wird. Hier freue ich mich aber auf jeden neuen Band und bin trotz kleiner Schwächen auch von diesem wieder überzeugt.
Ganz klar muss man aber sagen, das die Autorin sich hier einige Seiten hätte sparen können. Das Buch ist mit über 800 Seiten kein Leichtgewicht und das wäre grundsätzlich auch nicht schlimm, aber einiges wiederholt sich einfach, sodass man hier gut hätte kürzen können. Gerade in den ersten 200-300 Seiten ist es manchmal zäh. Da es sich bei der Reihe ja um Kinder-/Jugendbücher handelt, schreckt die reine Dicke vielleicht auch ein paar potenzielle Leser ab.

Abgesehen davon war ich aber wieder sehr zufrieden. Es kamen coole neue Charaktere ins Spiel und insbesondere die Vielfalt der verschiedenen Völker wird ein immer größeres Thema. Es freut mich sehr, dass man auch immer mehr Trolle, Zwerge und Co. kennenlernt. Ansonsten werden immer mehr Geheimnisse enthüllt und die Autorin bleibt sich treu. Viel Action, viele Selbstzweifel, treuer Zusammenhalt und jede Menge Kampf. Ganz das, was ich mag an dieser Reihe. Auch die Allicorns bekommen ihren großen Auftritt, was mich sehr freut. Ich mag Silveny und ihren treuen Mann.

Sorge habe ich ein wenig vor den zukünftigen Bänden. Ich könnte mir vorstellen, dass es trotz der jungen Zielgruppe vielleicht den ein oder anderen Verlust auf der guten Seite geben könnte. Hier lasse ich mich aber gerne eines besseren belehren. Schließlich sind mir mittlerweile alle ans Herz gewachsen.

Fazit:
Wer noch nicht mit der Reihe begonnen hat, sollte das tun. Ich kann sie nur empfehlen.

Veröffentlicht am 09.09.2022

Ein schönes Debüt mit kleinen Schwächen

Der Club der wütenden Fünf
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Dieser Jugendroman hat mich vom Thema sofort angesprochen. Ich habe auf einen leichten, aber gleichzeitig berührenden Coming-of-Age-Roman gehofft und ihn zum Teil auch bekommen.
Besonders der namensgebende ...

Dieser Jugendroman hat mich vom Thema sofort angesprochen. Ich habe auf einen leichten, aber gleichzeitig berührenden Coming-of-Age-Roman gehofft und ihn zum Teil auch bekommen.
Besonders der namensgebende Club hat mir gut gefallen. Die Jugendlichen dort sind ganz unterschiedlich, trotzdem in ihrem Schicksal irgendwie vereint. Ich mag ihren Zusammenhalt, nachdem sie die anfängliche Skepsis abgelegt haben. Auch andere Details wie beispielsweise Laras kleinen „Bruder“ mochte ich gern. Leider konnte mich aber Lara selbst nicht überzeugen. Sie war mir zu übertrieben pubertär und trotz ihres schwierigen Schicksals hätte sie etwas freundlicher sein können. Dieses Rumgezicke gepaart mit einer Ablehnung gegen alles gefiel mir nicht. Da fand ich tatsächlich die meisten anderen Figuren interessanter.
Hier und da hätte ich auch gerne mehr Hintergründe über die anderen erfahren, die ihr Verhalten vielleicht nachvollziehbarer machen. So bleibt alles ein wenig oberflächlich, für ein leichtes Jugendbuch, aber okay. Ähnlich geht es mir mit dem Schreibstil der Autorin. Man merkt doch manchmal, dass es sich um ein Debüt handelt. So ganz ausgereift wirkt die Sprache noch nicht. Aber was nicht ist, kann ja noch werden. Die Geschichte ist auf jeden Fall nett zu lesen und für Teens bestimmt ganz gut nachvollziehbar.

Fazit:
Ich wurde gut unterhalten, auch wenn nicht alles perfekt war. Durchaus einen Versuch wert.