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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.03.2017

Einfach zauberhaft

Alea Aquarius 1. Der Ruf des Wassers
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Alea leidet schon ihr ganzes Leben unter Angst. Angst vor Wasser, denn sie glaubt es könnte sie töten. So wurde es ihr ein Leben lang erzählt. Doch als sich das junge Mädchen der Alpha Cru anschließt die ...

Alea leidet schon ihr ganzes Leben unter Angst. Angst vor Wasser, denn sie glaubt es könnte sie töten. So wurde es ihr ein Leben lang erzählt. Doch als sich das junge Mädchen der Alpha Cru anschließt die ihre Zeit auf dem Meer verbringt, ändert sich für sie Alles.

Meinung:
Tanya Stewner beschert uns mit dem Ruf des Wassers einen wunderschönen Auftakt zu ihrer neuen Serie Alea Aquarius. Wir lernen das junge Mädchen kennen und erleben mit ihr aufregende Abenteuer, entdecken Überraschendes, schließen Freundschaft und überwinden Ängste. Dabei entpuppt sich nicht nur Alea als ein sympathischer und liebevoll ausgearbeiteter Charakter. Auch die anderen Mitglieder der Alpha Cru lassen die Herzen höher schlagen. Vor allem Sammy, der Kleinste im Bunde ist wahnsinnig goldig.

Aber nicht nur die Charaktere machen dieses tolle Buch aus. Vor allem die herausragende Fantasie der Autorin hinterlässt nachhaltig Eindruck. Wie sie die Unterwasserwelt und ihre Bewohner beschreibt ist magisch. Hier darf sich der Leser auf manch neue Kreatur und tolle bildliche Beschreibungen freuen.

Auch die Geschichte selbst kommt nicht zu kurz. Spannend, kurzweilig und neugierig kommt die Handlung daher und bleibt dabei stets für Überraschungen gut. Die ein oder andere Moral unterstüzt den Wert des Buches gerade für junge Leser ebenso sehr, wie das Thema Umweltverschmutung, das geschickt eingebunden wird. Schön das so wichtige Inhalte auch in Kinderbüchern Gehör finden.

Fazit:
Ein toller Auftakt einer wirklich schönen Geschichte. Der zweite Band wird bei mir sicherlich nicht lange auf sich warten lassen, denn auch für Erwachsene ist das Buch wunderbar zu lesen.

Veröffentlicht am 11.03.2017

Ungewöhnlicher Fantasyroman

Die unsichtbare Bibliothek
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- Die Beschaffung von seltenen und einzigartigen Büchern ist ihre Bestimmung -

In diesem Fantasyroman von Genevieve Cogman geht es um die unsichtbaren Bibliothek. Zwischen den Welten verborgen, lagern ...

- Die Beschaffung von seltenen und einzigartigen Büchern ist ihre Bestimmung -

In diesem Fantasyroman von Genevieve Cogman geht es um die unsichtbaren Bibliothek. Zwischen den Welten verborgen, lagern in ihren Regalen abertausende von Büchern und damit das Wissen und Leben vieler Generationen. Mit Hilfe der Sprache verschaffen sich Bibliothekare wie Irene Winter Zugang zu den Parallelwelten um ihre gefährlichen Missionen zu erfüllen. Auch dieses Mal wird es für Irene heikel. Ein Auftrag führt sie in ein viktorianisches London, wo sie ein seltenes Buch bergen soll. Doch sie ist nicht die Einzige die hinter dem wertvollen Stück her ist.

Meinung:
Zunächst einmal muss ich die Autorin loben. Die Idee hinter dem Setting des Buches lässt das Herz jedes Bibliophilen höher schlagen. Eine riesige Bibliothek zwischen den Welten ist wohl ein Traum für jeden Buchbegeisterten. Auch die Idee der Agenten und ihre Abenteuer finde ich klasse. Die Umsetzung des Themas ist allerdings gewöhnungsbedürftig. Sowohl Irene als Charakter, als auch der Schreibstil sind nicht unbedingt klassisch. Sehr nüchtern und eigenwillig bringt die Autorin ihre Geschichte zu Papier, das muss man mögen. Gerade mit dem Stil hatte ich ab und an so meine Schwierigkeiten. An sich gefällt es mir gut, das das Buch stilistisch etwas anspruchsvoller ist, als man auf den ersten Blick vermuten mag. Trotzdem schafft die Autorin es zumindest bei mir nicht, einen wirklichen Zugang zu den Protagonisten zu bekommen. Ich hoffe aber sehr, das sie sich bei den folgenden Bänden noch steigert. Denn Thematik, Spannung usw. gefallen mir sehr. Auch die ein oder andere krude Idee fand ich amüsant, wobei sie es hier manchmal ein wenig übertreibt. Ich bin trotz der nicht so guten Bewertung unheimlich neugierig was es noch für Geschichten aus der Bibliothek zu erzählen gibt und ob die Autorin es schafft, das vorhandene Potenzial voll auszuschöpfen.

Fazit:
Tolles Setting und gelungene Spannungsmomente mit Verbesserungsbedarf in der Stilistik.

Veröffentlicht am 06.03.2017

Einfach toll zu lesen!

GötterFunke 1. Liebe mich nicht
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Jess wollte eigentlich nur mit ein paar Freunden die Ferien im Zeltlager verbringen. Spaß haben, ein paar neue Dinge lernen und die Zeit fernab von Zuhause genießen. Doch sie hatte nicht mit diesem Jungen ...

Jess wollte eigentlich nur mit ein paar Freunden die Ferien im Zeltlager verbringen. Spaß haben, ein paar neue Dinge lernen und die Zeit fernab von Zuhause genießen. Doch sie hatte nicht mit diesem Jungen gerechnet. Bei Cayden verschlug es ihr auf Anhieb die Sprache. Aber Cayden ist kein gewöhnlicher junger Mann. Er ist einer der alten griechischen Titan und hat einen Pakt mit Zeus geschlossen. Damit sich sein größter Wunsch erfüllt, endlich sterblich zu werden, muss er ein Mädchen finden das ihm widerstehen kann. Doch da sind diese Gefühle für Jess, die ihn in eine Zwickmühle bringen. Wie wird er sich entscheiden?

Meinung:
Mit Götterfunke gelingt Marah Woolf mal wieder ein toller Einstieg in eine neue Reihe. Ihre bisherigen Bücher haben mir sehr gefallen, weshalb ich sehr neugierig war, wie es um Götterfunke bestellt ist. Und ich muss sagen auch dieses mal wurde ich nicht enttäuscht. Das Buch liest sich wunderbar leicht, ohne platt zu sein. Die griechischen Götter bringen einen sehr interessanten Twist in die Geschichte und ganz nebenbei lernt man auch noch etwas über die Mythen und Sagen dieser Zeit.
Die Charaktere sind liebevoll beschrieben und gefallen mir wirklich gut. Allen voran haben es mir Apoll, Jess bester Freund Josh und die quirlige Leah angetan. Aber auch alle anderen Figuren haben ihren Reiz, ob als klassische Sympathieträger, verzogene Biester oder auch tragische Opfer. Man leidet mit den Figuren mit, wie es bei einem guten Buch der Fall sein sollte.
Das Setting mit dem Camp in der Wildnis gibt der Geschichte einen guten Rahmen, der für mehr Spannung sorgt. Diese kommt aber ohnehin nicht zu kurz. Ständig offenbaren sich neue Details, gibt es Annäherung und Zurückweisung, sodass dem Leser nicht langweilig werden kann. Die obligatorische Liebesgeschichte hat durch den Wetthintergrund auch mal einen etwas ungewohnteren Charakter, was mir sehr zusagt.

Fazit:
Für mich ein wunderbar gelungener erster Band der sehr neugierig auf die Fortsetzung macht. Für Freunde schöner Jugendbücher auf jeden Fall eine klare Empfehlung von mir.

Veröffentlicht am 02.03.2017

Tolles Setting, mit etwas blassen Charakteren.

Faunblut
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Bei Faunblut handelt es sich um ein Jugendbuch, was zwischen Dystopie und Fantasy angesiedelt ist. Wir verfolgen in der Geschichte Jade, eine junge Frau, die zusammen mit ihrem Vater im Hotel Larima lebt ...

Bei Faunblut handelt es sich um ein Jugendbuch, was zwischen Dystopie und Fantasy angesiedelt ist. Wir verfolgen in der Geschichte Jade, eine junge Frau, die zusammen mit ihrem Vater im Hotel Larima lebt und arbeitet. Der nicht immer einfache Alltag der beiden wird eines Tages abrupt gestört, als zwei Nordmänner bei ihnen auftauchen. Sie sind von der grausamen Herrscherin über die Stadt gerufen worden, um die Gegend von den wiederkehrenden Echos zu säubern - menschenmordenden Wesen die aus dem Wasser kommen. Doch die Echos sind nicht das einzige Problem für die Herrscherin. Mit ihnen proben eine Vielzahl von Rebellen den Aufstand, um die eiserne Lady ein für alle mal zu stürzen. Jade die eine ganz besondere Verbindung zu den Echos hat, sieht sich bald in einer Zwickmühle gefangen. Hat sie sich doch in einen der Nordmänner, Faun, verliebt und steht in diesem Krieg nun auf seiner Gegenseite. Wird die Liebe der beiden bestand haben?

Meinung:
Nina Blazon beschreibt in Faunblut ein Setting was mir sehr gut gefällt. Die Stadt und ihre Struktur sind eindrucksvoll und besonders die Echos haben es mir angetan. Mal etwas ganz neues was mir bisher als Figur so noch nicht begegnet ist. Leider nutzt sie das Potenzial dieses Settings nicht vollständig aus. Ich hätte gerne noch deutlich mehr Infos bekommen und zusätzliche Beschreibungen wären schön gewesen, denn die Echos bleiben ein wenig blass. Jade als Protagonistin betrachte ich mit gemischten Gefühlen. Sie ist mutig und nicht zimperlich was mir zusagt. Leider ist sie auch hitzköpfig und leichtsinnig was sie zeitweise nervig macht. Auf Grund ihrer Erfahrungen hätte sie bedächtiger handeln müssen. Trotzdem gefällt mir die Geschichte nicht nur auf Grund des Settings. Der Schreibstil, die Randfiguren und die bildhafte Sprache machen das Buch zu einem gelungenen Gesamtpaket. Besonders die zweite Hälfte des Buches war spannend und interessant. Den Anfang fand ich schwieriger, denn es gelang mir nicht wirklich gut in die Geschichte einzusteigen. Doch die Autorin steigerte sich nach und nach, sodass ich zum Ende hin wirklich Spaß beim Lesen hatte. Die Liebesgeschichte, die neben dem politischen Part eine große Rolle spielt fand ich durchwachsen. Die Figuren verliebten sich für mich zu schnell, haben aber auf Grund der unterschiedlichen Seiten ihren Reiz.

Fazit:
Ein Jugendbuch das mir durchaus gefallen hat, bei dem aber mehr drin gewesen wäre. Aufgrund der fantasiereichen Ideen der Autorin gibt es aber von mir noch knappe 4 Sterne.

Veröffentlicht am 26.02.2017

Schöne Auswahl, einfache Umsetzung

Mia liebt Pasta
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In Mia liebt Pasta geht es genau darum - Pasta in allen Formen und Varianten. Ob kalt als Salat, herzhaft aus dem Ofen oder süß als Dessert. Als Einleitung stellt Mia uns verschiedene Teigvarianten vor, ...

In Mia liebt Pasta geht es genau darum - Pasta in allen Formen und Varianten. Ob kalt als Salat, herzhaft aus dem Ofen oder süß als Dessert. Als Einleitung stellt Mia uns verschiedene Teigvarianten vor, für diejenigen, die ihre Nudeln selbst herstellen möchten. Die Qualität der Teige war ok (etwas zu fest), die Zubereitung einfach. Besonders gefallen haben mir hier die bunte Variante und der glutenfreie Teig für Allergiker.
Weiter geht es mit Basissossen und Pestos so das hier in kürzester Zeit auch mit Fertignudeln ein schmackhaftes Gericht gezaubert werden kann.(Auch machbar für Kochmuffel) Wer es etwas anspruchsvoller mag, kann eines der anderen vielfältigen Rezepte probieren. Was die Kocherfahrung angeht, ist für jeden etwas dabei. Gefüllte Teigtaschen beispielsweise erfordern etwas Erfahrung und Geschick, Nudelsalate und Ähnliches sind auch für Laien kein Problem. Die Rezepte sind vegetarisch, da die Autorin selbst vegetarisch lebt. Wer auf sein Fleisch besteht, sollte sich ein anderes Buch wählen. Mir gefielen gerade die Alternativen gut, z.B. mein Favorit die Linsenbolognese.
Schnell, einfach, lecker und gesund. Trotzdem muss ich hier auch ein wenig Kritik anbringen. Die Würzung der Speisen ist mir zu fad und einfallslos. Wenn man die Rezepte als Basis versteht und selbst noch ein bisschen aufpeppt, wird man sicherlich glücklicher mit diesem Küchenhelfer sein.
Ansonsten bin ich wirklich zufrieden. Die Aufteilung ist gut, die Sprache verständlich und durch Bilder verdeutlicht, die Rezepte nicht allzu schwierig.

Fazit:
Ein schöner Begleiter für den Alltag, der für viele Gelegenheiten Rezepte bietet. Ob ein Nudelsalat als Mitbringsel für die nächste Grillparty oder die süßen Ravioli für das Dinner zu Zweit. Gelungen!