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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Leider gesamt nur durchschnittlich

Die Zelle
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Inhalt:
Sammy ist elf und gerade mit seinen Eltern nach Berlin gezogen. Im Luftschutzbunker der alten Jugendstilvilla, die die Familie in Grunewald bezogen hat, macht er eine verstörende Entdeckung. Ein ...

Inhalt:
Sammy ist elf und gerade mit seinen Eltern nach Berlin gezogen. Im Luftschutzbunker der alten Jugendstilvilla, die die Familie in Grunewald bezogen hat, macht er eine verstörende Entdeckung. Ein vollkommen verängstigtes Mädchen, nicht viel älter als er, ist dort unten in einer Zelle eingesperrt, die man mit Gummifolie ausgekleidet hat. Nur durch einen winzigen Schlitz hindurch kann er sie sehen. Am nächsten Tag ist die Zelle leer, das Mädchen verschwunden. Und für Sammy kann es dafür eigentlich nur einen Grund geben: seinen Vater.

Meinung:
Das negative vorweg, das Buch beginnt vielversprechend, driftet dann aber immer wieder ab. Das eigentlich spannende Szenario wird übertrieben in die Länge gezogen und hält leider nicht was es verspricht. Auch der Hang zum mystischen zwischendurch passte in meinen Augen nicht so in die Geschichte, wodurch besonders der Mittelteil einen etwas losgelösten Eindruck vom Rest macht.
Das ist schade, denn der Autor hat einen gelungenen Schreibstil und schafft es nahezu durch das gesamte Werk gute Bilder zu erzeugen. Der Wahnsinn der in allen Ecken lauert kommt deutlich rüber. Auch das gelungene Ende zähle ich zur Habenseite, ebenso wie das Setting. Gesamtgesehen kommt Jonas Winner mit "Die Zelle" aber nicht über ein durchschnittlich hinaus. Erwähnt werden sollte noch der Anklang zum Horror den der Thriller zeitweise hat. Also nichts für zarte Gemüter.

Fazit:
Leider zu viele Schwachpunkte um wirklich gut zu sein.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Nicht viel Neues

Bestimmt
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Inhalt:
Zoey ist wieder zurück im House of Night in Tulsa, gemeinsam mit ihrem Krieger Stark, der sie beschützt. Doch nun wird ein Treffen mit der nach Rache dürstenden Hohepriesterin Neferet unausweichlich. ...

Inhalt:
Zoey ist wieder zurück im House of Night in Tulsa, gemeinsam mit ihrem Krieger Stark, der sie beschützt. Doch nun wird ein Treffen mit der nach Rache dürstenden Hohepriesterin Neferet unausweichlich. Neferet ist noch immer mit den Mächten der Finsternis im Bunde, ihre Macht größer denn je. Ist Zoey wirklich sicher in diesem Haus? Und weiß sie, wer ihre wahren Freunde sind? Auch für Rephaim, der Stevie Rae nicht mehr aus den Augen lässt, entscheidet sich jetzt alles: Durch eine Gabe der Göttin Nyx hat er menschliche Gestalt angenommen und kann auf diese Weise endlich mit ihr zusammen sein.Doch wird er den Weg des Guten auch weiterhin gehen? Kann die Liebe siegen, wenn sie von den Mächten der Finsternis auf den Prüfstand gestellt wird?

Meinung:
Zu diesem Band gibt es meiner Meinung nach gar nicht allzuviel zu sagen. Ein Lückenfüller, der den Leser dem großen Finale näher bringen soll. Über weite Teile lässt es an Spannung mangeln und verläuft sehr vorhersehbar. Einzig das Ende ist wieder ein großer Cliffhanger, der Lust auf den nächsten Band macht. Positiv möchte ich die Einführung eines neuen Jungvampirs erwähnen. Ihre Gabe Farben zu sehen ist mal wieder etwas Neues und wird der Gruppe um Zoey sicherlich noch hilfreich sein.
Der Schreibstil ist wie in den anderen Bänden auch in Ordnung und liest sich flüssig.

Fazit:
Für mich blieb ein Gefühl des Lückenfüllens zurück, ich hoffe aber das der nächste Band wieder mehr zu bieten hat.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Positiv überrascht!

Geweckt
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Inhalt:
Was ist stärker: Die Bande der Freundschaft oder die Fesseln der Liebe? Neferet, die Hohepriesterin des House of Night in Tulsa, hat Rache geschworen an Zoey. Dabei ist der unsterbliche Kalona ...

Inhalt:
Was ist stärker: Die Bande der Freundschaft oder die Fesseln der Liebe? Neferet, die Hohepriesterin des House of Night in Tulsa, hat Rache geschworen an Zoey. Dabei ist der unsterbliche Kalona nur eine der Waffen, die sie einsetzen will. Doch Zoey hat Zuflucht bei Königin Sgiach auf der Isle of Skye vor der Küste Schottlands gefunden. Dort müssen sie und ihr Krieger Stark erst einmal wieder zu Kräften kommen. Außerdem möchte Sgiach sie zu ihrer Nachfolgerin ernennen. Warum soll sie also wieder nach Tulsa und zum House of Night zurückkehren? Nach dem Tod von Heath ist sowieso nichts mehr so wie früher. Und auch die Beziehung zu Stark könnte nicht mehr das sein, was sie einmal war.

Meinung:
Ein Band der für mich ein wenig die Richtung ändert, die die Vorgänger eingeschlagen haben. Der alleinige Fokus auf Zoey löst sich ein wenig auf und gibt den anderen Figuren mehr Raum zur Entfaltung, was mich sehr freut. Sowohl die Geschichte um Rephaim und Stevie Rae wird näher beleuchtet, als auch so manches andere Einzelschicksal. Auch das bisher nervige Beziehungshickhack scheint ersteinmal ein Ende zu haben. Toll! Dafür läst die Spannung in der ersten Hälfte des Buches ein wenig nach, der zweite Teil gefällt mir deutlich besser und macht Lust auf den nächsten Band. Besonders positiv möchte ich noch erwähnen das die stetigen Perspektivwechsel der verschiedenen Kapitel mehr Leben reinbringen und es langsam nicht mehr so viele Wiederholungen aus den ersten Bänden gibt, die mich teilweise massiv genervt haben.

Fazit:
Wieder ein gelungenerer Band der Spaß macht und in eine gute Richtung geht. Ich hoffe die nächsten Bände bleiben dem Trend treu.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Die Reise geht weiter

Kind der Drachen / Kind der Drachen – Vernunft oder Liebe?
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Inhalt:
Cara ist verzweifelt. Sie und ihr Partner Niel sind für schuldig erklärt und verurteilt worden. Während Niel in Kerkerhaft kommt, wird Cara zu Marces persönlichem Eigentum erklärt und muss ihm ...

Inhalt:
Cara ist verzweifelt. Sie und ihr Partner Niel sind für schuldig erklärt und verurteilt worden. Während Niel in Kerkerhaft kommt, wird Cara zu Marces persönlichem Eigentum erklärt und muss ihm bedingungslos gehorchen. Es bleibt ihr nichts anderes übrig als mit ihm nach Prag zurück zu kehren, ihr schlimmster Alptraum. Während Marces Verhalten immer bedrohlicher wird, überlegen die anderen Drachenkinder wie sie die beiden befreien könnten. Was ihnen fehlt ist ein Anführer, doch ausser Cara kommt niemand für eine Revolutiuonsführerin in Frage. Wird sie den Mut aufbringen sich gegen das System zu wehren? Und was bedeutet ihre Entscheidung für ihren Geliebten Niel?

Meinung:
Wieder nimmt uns Sabine Hentschel mit auf eine Reise in ihr bezauberndes Fantasiereich. Ob Drachen oder Trolle, Vampire oder Werwölfe, hier ist alles geboten was das Genre hergibt. Die Figuren sind liebevoll gestaltet und die Protagonisten haben einen hohen Wiedererkennungswert. Mittlerweile im vierten Band angelangt, merkt man den Charakteren ihre Reifung während der Reise an, was ich gelungen finde. Lediglich die Vielzahl an mehr oder weniger nützlichen Nebenrollen stört manchmal ein wenig den Fluss der Geschichte, die auch dieses mal einiges zu bieten hat. Es mangelt weitgehend nicht an Spannung, neue Bande werden geknüpft, Intriegen geschmiedet. Dazu kommt eine ordentliche Portion Liebe die nicht nur die Protagonisten betrifft. Besonders die kleinen Randgeschichten der einzelnen Paare sind liebenswert. Der Schreibtstil ist dem Genre und auch Zielpublikum angepasst und locker, leicht zu lesen.
Das Ende des Buches bleibt diesesmal halboffen würd ich sagen. Die Haupthandlung schließt sich, ein Cliffhanger ist trotzdem vorhanden, der neugierig macht auf den finalen Band.
Hauptschwachstelle an diesem Teil ist für mich schlicht das Fehlen von Seiten. Das Buch hätte für mich hier und da mehr Erklärung gebraucht, die Einzelnes nachvollziehbarer macht. Allgemein fand ich manches recht knapp gehalten und hoffe auf mehr im letzten Band der Reihe.

Fazit:
Ein gelungener Teil der Drachenkindsaga, der ein spannendes Finale verspricht. Da es sich um eine Reihe handelt, in der viel passiert und viele Figuren auftauchen empfehle ich das Lesen der ersten drei Bände vorab. Wer einmal begonnen hat, wird schnell feststellen das die gesamte Reihe gute Unterhaltung ist. Von mir eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Spannende TrueCrime die kontinuierlich fesselt

Zersetzt
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Inhalt:
Dr. Fred Abel, Gerichtsmedzinier beim BKA, hat wieder jede Menge zu tun. Er bekommt eine Leiche auf den Tisch, die angeblich an einer natürlichen Todesursache verstarb, doch Abel macht eine Entdeckung ...

Inhalt:
Dr. Fred Abel, Gerichtsmedzinier beim BKA, hat wieder jede Menge zu tun. Er bekommt eine Leiche auf den Tisch, die angeblich an einer natürlichen Todesursache verstarb, doch Abel macht eine Entdeckung die ihn an dieser Wahrheit zweifeln lässt und Erinnerungen an längst vergessene Fälle wachruft. Während er sich noch Gedanken über diesen Fall macht, gibt es ein Todesopfer in einem Regierungsgebäude. Alles deutet auf eine Foltermethode hin die man normalerweise der CIA zuordnen würde. Politische Verwicklungen scheinen vorprogrammiert. Und als ob das nicht schon genug wäre, beauftragt der Staatschef des Pseudostaats Transnistrien Abel zwei Leichen zu identifizieren die seit Jahren in Fässern mit ungelöschtem Kalk lagern und entsprechend zersetzt sind. Der Gerichtsmedizinier gerät bei diesem Auftrag zwischen die Fronten und muss um sein eigenes Leben fürchten.

Meinung:
Michael Tsokos hat es wieder geschafft. Auch mit Zersetzt legt er einen ähnlich guten Thriller wie den Vorgänger Zerschunden hin. Als Basis dienen ihm tatsächliche Fälle die er in seiner Laufbahn erlebt hat. True Crime gepaar mit seinem Fachwissen als Rechtsmediziner sorgen für konstante Spannung und teilweise Entsetzen beim Leser. Detailgetreu beschreibt er die einzelnen Fälle und schafft es geschickt mehrere Handlungsstränge parallel laufen zu lassen.
Der Schreibstil passt zu seinen Themen, direkt und schonungslos, aber nicht zu derb. Abel als Hauptfigur ist ein interessanter Charakter. Nicht unbedingt der strahlende sympathische Held, aber auch nicht der mürrische Kommisar der einem in vielen Büchern begegnet. Man erfährt in Zersetzt noch etwas mehr über den Mensch hinter dem Gerichtsmediziner, was den Leser näher an die Figur heranbringt. Die einzige Kritik an diesem Thriller findet sich für mich gegen Ende der Geschichte. Hier wurde ein Zufall geschaffen, der auf mich doch sehr konstruiert wirkte, was das Ende etwas verleidet hat. Ansonsten war ich auch bei diesem Buch von Anfang an in der Mitte des Geschehens und habe mitgefiebert.

Fazit:
Für mich eine Leseempfehlung für alle Thrillerfans, die nicht zu zart besaitet sind. Gerade der Leser der fundierte Kenntnisse bei einer Geschichte mag, ist bei Tsokos gut aufgehoben.