Dieses Buch hat mich getroffen und zwar mitten ins Herz und völlig unerwartet.
Ein anderes ParadiesDieses Buch hat mich getroffen und zwar mitten ins Herz und völlig unerwartet. Wie habe ich mich auf dieses Buch gefreut. Das ist genau die Art von Büchern, die ich ab und zu total gerne lese. Meistens ...
Dieses Buch hat mich getroffen und zwar mitten ins Herz und völlig unerwartet. Wie habe ich mich auf dieses Buch gefreut. Das ist genau die Art von Büchern, die ich ab und zu total gerne lese. Meistens spielen diese im Sommer und man kann förmlich die Wärme spüren, wenn es gut geschrieben ist. Und das ist dieses Buch definitiv. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen und ich hoffe man wird noch mehr von der Autorin zu lesen bekommen.
Die ersten 100 Seiten sind noch gar nicht so fesselnd, aber trotzdem nicht so langweilig, dass man aufhören müsste. Man lernt Charlotte (Charlie) und Julia kennen und langsam auch die gesamte Familie Buchanan. Und ja, die ganze Familie würde auch mir ans Herz wachsen. Die gehen alle so liebevoll miteinander um und nehmen auch Charlie unfassbar lieb auf. Nicht, dass sie das müssten, aber sie tun es.
Charlie hat mir wirklich gut gefallen und ich konnte mich stellenweise gut mit ihr identifizieren. Sie ist ein sehr natürliches Mädchen und findet in Julia eine wunderbare Freundin. Sie verbringen sehr viel Zeit miteinander und man spürt wie sehr sie sich mögen. Julia hat einen schweren Schicksalsschlag hinter sich und blüht durch Charlie wieder auf und hat wieder Spaß am Leben. Das spüren auch ihre Eltern und daher sind sie Charlie sehr dankbar.
Die gesamte Familie Buchanan hat mir so gut gefallen, dass ich Charlie echt verstehen konnte. Man möchte einfach zu ihnen gehören und kann ihnen nicht widerstehen. Das liegt nicht daran, dass die verdammt gut verdienen und über sehr viel Geld verfügen. Nein, jeder einzelne hat seinen eigenen, liebenswürdigen Charakter und zusammen sind sie ein wahres Feuerwerk, sodass man sie einfach mögen muss. Es gibt wirklich niemanden den ich als unsympathisch empfunden habe. Und trotz all dieser Perfektheit in dieser Familie gibt es eben auch eine dunkle Seite, von der man aber nicht sofort erfährt.
Die Autorin hat mich Dinge spüren lassen, die ich selten beim lesen empfinde. Hoffnung und Traurigkeit gleichermaßen. Ich habe mit Charlie so mitgefühlt, dass ich zum Ende des Buches hin nicht mehr weiterlesen wollte. Ich wollte das Ende hinauszögern und einfach nicht wahrhaben, dass und wie es enden wird. Charlie ist mir ein kleines bisschen ans Herz gewachsen und ich habe mir zwischendurch wirklich Sorgen um sie und den weiteren Verlauf der Geschichte gemacht.
Chelsey Philpot schafft es, einen die Wärme des Sommers, die Herzlichkeit und auch die Melancholie der Geschichte spüren zu lassen. Obwohl die Geschichte vielleicht nichts total Neues ist, habe ich das Buch sehr gerne gelesen und konnte mich darin verlieren. Ich habe das Buch zum richtigen Zeitpunkt und in der richtigen Stimmung gelesen, wodurch es für mich noch besser wurde, als es im Grunde vielleicht ist. Nichtsdestotrotz ist das Buch irgendwie etwas Besonderes für mich und ich biete ihm gerne einen Platz in meinem Bücherregal.
Um allerdings die vollen Buchpunkte zu bekommen, hat mir noch das gewisse Etwas gefehlt. Es kratzt aber stark an den 5 Buchpunkten und daher stellt euch einfach vor, dass ich 4,5 Buchpunkte vergeben habe. Leider kann man diese Gewichtung auf vielen Portalen nicht angeben.
Fazit: Dieses Buch hat mich getroffen und zwar mitten ins Herz und völlig unerwartet.