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Veröffentlicht am 29.02.2024

Wohlfühlbuch

How To Love An Android
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Ich wusste nicht ganz, was ich von diesem Buch zu erwarten habe. Eine Lovestory zwischen einem Android und einem Mensch - klang auf jeden Fall interessant, also habe ich dem ganzen eine Chance gegeben. ...

Ich wusste nicht ganz, was ich von diesem Buch zu erwarten habe. Eine Lovestory zwischen einem Android und einem Mensch - klang auf jeden Fall interessant, also habe ich dem ganzen eine Chance gegeben. Und woah, ich bin wirklich hin und weg.

Die Geschichte wird aus der Sicht von Jen erzählt. Sie ist ein Mensch - und sie ist zurück nach Chicago zu ihrem Vater gezogen, um von ihrem Ex wegzukommen. Da findet sie heraus, dass ihr Vater einen Androiden aufgenommen hat. Jen ist anfangs ziemlich anti, was die Androiden angeht und ist deswegen natürlich gar nicht begeistert von der Entwicklung, die sich in ihrem Elternhaus ereignet hat. Bis auf einmal unerwartete Gefühle ins Spiel kommen.

Ich habe dieses Buch GELIEBT. Das Cover hat mich überzeugt, der Klappentext hat Interesse geweckt, der Schreibstil war angenehm. Die Charaktere haben mir mein Herz gestohlen.

Ich liebe Jen. Ihre Entwicklung war wirklich toll. Wie sie sich von einer Androidenfeindin zu einer starken Supporterin entwickelt hat, hat mir wirklich sehr gut gefallen.

Mika ist so so süß. Er ist wirklich ein Sunshine Character, ein Golden Retriever Boyfriend oder einfach eine laufende Green Flag - nein, ein ganzer Green Carpet.

Ich war mir nicht sicher, wie die Beziehung zwischen einem Androiden und einem Mensch funktionieren könnte. Offensichtlich hatten die beiden hier und da ihre Differenzen und auch Probleme, die man zwischen zwei Menschen oder zwei Androiden nicht unbedingt gehabt hätte. Aber dieses Couple ist vermutlich eines meiner liebsten. Es vereint Enemies-To-Lovers und Slowburn; zwei meiner liebsten Tropes.

Zu der Thematik lässt sich sagen, dass es sich gut auf unser Zeitalter und die Vergangenheit übertragen lässt. Diskriminierung ist auch heute noch ein großes Thema, das war sie früher und wird es vermutlich immer sein. Wie die Diskriminierung hier beschrieben wurde, fand ich sehr überzeugend.

Das Zukunftssetting hat mich auch direkt in seinen Bann gezogen und ich konnte mich durch den lebendigen Schreibstil der Autorin total ins Geschehen hineinfühlen.

"How to love an Android" ist für mich ein absolutes Wohlfühlbuch und ich kann es auf jeden Fall jedem empfehlen, der eine etwas andere Geschichte über die große Liebe lesen will.

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Veröffentlicht am 27.02.2024

Rich Girl x Einbrecher

The Way She Smiles
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Dieses Buch hat mich sprachlos gemacht. Ich liebe einfach alles daran.

Das Cover allein ist schon ein Eyecatcher und ich wusste sofort, dass ich dieses Buch lesen muss. Auch der Schreibstil war sehr angenehm ...

Dieses Buch hat mich sprachlos gemacht. Ich liebe einfach alles daran.

Das Cover allein ist schon ein Eyecatcher und ich wusste sofort, dass ich dieses Buch lesen muss. Auch der Schreibstil war sehr angenehm und flüssig. Die Kapitel waren relativ kurz, wodurch ich noch einfacher durch die Geschichte gekommen bin.

Es geht um die vermeindlich perfekte Reverie, die in einer privilegierten Familie aufgewachsen ist und das häufig ziemlich nervig findet, und Weston, welcher gerne mal zum Spaß in Häuser einbricht. Zwei Charaktere, die auf den ersten Blick nicht unterschiedlicher sein könnten und allem Anschein nach auch nicht sonderlich gut miteinander auskommen.

Die ersten Kapitel waren gefüllt mit Sticheleien der Protagonisten gegen den jeweils anderen, wodurch die beiden mich wunderbar unterhalten haben. Im Rest haben die beiden mir mein Herz gestohlen, es gebrochen und wieder repariert. Sie waren offensichtlich verrückt nacheinander. Und ich war und bin verrückt nach ihnen.

Reverie mochte ich unheimlich gerne. Sie war nicht das typische reiche Blondinchen, wie man sie aus Büchern kennt - sie war frech, lustig und vor allem hatte sie Makel, wodurch sie unglaublich greifbar für mich war.

Weston... phew, ich hab mich doch ein wenig verguckt. Ich fand ihn durch seine unbeschwerte und charmante Art einfach unfassbar sympathisch. Die beiden haben sich mit Leichtigkeit in mein Herz geschlichen.

Insgesamt war dieses Buch so unglaublich schön. Ich habe gelacht sowie geweint, ich habe mir viele schöne Zitate markiert und das Buch sehr ins Herz geschlossen.
Von mir in jedem Fall eine starke Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 27.02.2024

Jugendfantasy mit Mobbingthematik

The Legend of Silver and Fire
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"The Legend of Silver and Fire" ist eine Jugendfantasy mit Romance-Elementen à la Enemies to Lovers. Das beste aus beiden Welten also. Das ist aber noch lange nicht der Grund, weshalb mir dieses Buch so ...

"The Legend of Silver and Fire" ist eine Jugendfantasy mit Romance-Elementen à la Enemies to Lovers. Das beste aus beiden Welten also. Das ist aber noch lange nicht der Grund, weshalb mir dieses Buch so gut gefallen hat.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und lebhaft, was das Lesen stark erleichtert hat. Das Worldbuilding und die generelle Storyline haben mir auch richtig gut gefallen und haben ein angenehmes Leseerlebnis beschert.

Die Charaktere haben mir super gefallen. Nick fand ich anfangs gar nicht so toll und auch zwischendrin hatte er so seine Momente, für die ich ihn gerne verfluchen wollte. Aber dann hat er doch eine tolle Entwicklung durchgemacht.

Am liebsten mochte ich Evangeline. Sie ist ein so toller Charakter. Sie zeigt einfach, dass man auch als Frau stark ist und alles schaffen kann, auch wenn teilweise daran gezweifelt wird.

Auch Avendur, Tzrok und Kodus mochte ich total gerne. Vom Charakter her waren alle sehr unterschiedlich, aber jeder von ihnen hat einen Teil dazu beigetragen, wie unterhaltsam dieses Buch schlussendlich war.

Auch die Mobbingthematik hat mich angesprochen. Die gegebene Triggerwarnung war an diesem Punkt auf jeden Fall notwendig. Ich habe in Catherine zwischendurch mich selbst gesehen und es hat mir anfangs echt wehgetan, die Szenen mit ihr zu lesen. Ich fand es allerdings schön, dass sie trotzdem nicht am Mobbing zerbrochen ist und noch daran glaubt, dass jeder eine zweite Chance verdient.

Allgemein hatte ich viele sehr unterhaltsame Lesestunden mit dieser tollen Geschichte, ihrer Welt und jedem einzelnen Charakter. Mit jedem Kapitel ist meine Spannung gestiegen und ich konnte kaum aufhören zu lesen.

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Veröffentlicht am 14.02.2024

Wunderschön

Ruined
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"Ruined - Lady Catherines Geheimnis" vereint Slow Burn, Arranged Marriage und einen Hauch Spice in einer wunderschön illustrierten Graphic Novel. Ob ich dieses Buch innerhalb eines Tages verschlungen hab? ...

"Ruined - Lady Catherines Geheimnis" vereint Slow Burn, Arranged Marriage und einen Hauch Spice in einer wunderschön illustrierten Graphic Novel. Ob ich dieses Buch innerhalb eines Tages verschlungen hab? Ja. Ob ich es total geliebt habe? Absolut.
Die junge Catherine, über die Gerüchte kursieren und Andrew, welcher deutlich macht, dass er mit Romantik nichts zu tun haben will. Das klang für mich schon nach einer guten Kombi.
Catherine wirkte auf mich immer etwas unsicher, aber auf jeden Fall wie eine herzensgute und aufgeweckte Frau, wodurch ich sie schnell ins Herz geschlossen habe, während Andrew eher kühl und unnahbar war. Trotzdem hat er irgendwie einen Punkt bei mir erwischt, wodurch ich ihn auch echt gerne mochte.
Die Beziehung der beiden schien unbeschwert... bis Liebe ins Spiel kam. Hier fand ich es toll beschrieben, wie Catherine sich bloß nach Liebe sehnte und sowohl sie als auch Andrew überzeugt waren, dass er ihr diese nicht geben könnte. Well, die beiden haben mein Herz im Sturm erobert, so schnell konnte ich gar nicht reagieren.
Ein Charakter, den ich auch sehr ins Herz geschlossen habe, war Gemma. Sie hat geredet, ohne viel drüber nachzudenken, aber tief in ihr war eine Unsicherheit versteckt, die gar nicht so schnell ans Licht kam. Tatsächlich einer der liebenswertesten Nebencharaktere, die ich seit langem gesehen hab.
Was die Emotionen anging... sagen wir mal, es war gut, dass mich beim Lesen keiner gesehen hat. Hier ein gasp, da ein "Oh!", zwischendurch hab ich lachend nach Luft geschnappt oder auf die Seite gestarrt, als hätte mir jemand das Herz gebrochen.
Ich denke, dass der Fakt, dass es ein Graphic Novel war, da auch mit reingespielt hat. Normalerweise liest man was und hat dann Zeit, um sich das Ganze bildlich vorzustellen. Nope, keine Chance. Manchmal hab ich umgeblättert - bam, neue Welt. Das war vor allem beim Spice der Fall. Ja, er wurde angesagt, aber damit hatte ich dann doch nicht gerechnet. Aber ich hab keinen Grund, mich zu beschweren.
Zwischendurch hatte ich mir ein bisschen mehr Tiefgang gewünscht, aber das liegt wahrscheinlich auch daran, dass es einfach nicht so viel Text gab, weil es eben eine Graphic Novel ist.
Allgemein kann man sagen, dass mich dieses Buch total begeistert hat und ich es jedem empfehlen würde, der Regency Romance und Graphic Novels mag (und kein Problem mit gelegentlichen Zeichnungen von nackten Menschen hat).

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Veröffentlicht am 17.12.2023

Hat mich nicht ganz überzeugt

GUY'S GIRL
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Zwischendurch hatte ich das Bedürfnis, das Buch wegzulegen, aber dazu komm ich noch. Erstmal will ich über das Positive reden, was dieses Buch zu bieten hat.
Das Cover. Es ist traumhaft schön und für mich ...

Zwischendurch hatte ich das Bedürfnis, das Buch wegzulegen, aber dazu komm ich noch. Erstmal will ich über das Positive reden, was dieses Buch zu bieten hat.
Das Cover. Es ist traumhaft schön und für mich stand fest, dass ich es in meinem Bücherregal brauche.
Dann auch die Thematisierung von Ginnys Bulimie/Anorexie. Hier wurde nichts romantisiert und die Problematik wurde veranschaulicht.
Was ich auch toll fand, war dass die beiden Protagonisten ein gewisses Maß an Tiefe hatten und nicht bloß leere Hüllen waren, die einfach in der Handlung existiert haben. Ginnys Probleme wurden etwas mehr thematisiert, da hatte ich das Gefühl, dass die von Adrian ein bisschen zu kurz gekommen sind.
Zudem hat mich dieses Buch fühlen lassen: Ich habe die Luft getreten, bin aus Frust spazieren gegangen und am Ende hab ich geweint wie ein Baby.
Die Kapitellänge war ganz angenehm, allerdings manchmal ein bisschen verwirrend, da Kapitel teilweise nur ein paar Zeilen beinhaltet haben. Zwischendurch gab es dann auch eins mit 60 Seiten. Fand ich schon ganz interessant. Aber man ist gut durchgekommen. Das hat auch der Schreibstil begünstigt, den ich persönlich als sehr flüssig empfunden habe.
Allerdings muss ich leider sagen, dass Ginny mir manchmal ein bisschen auf die Nerven gegangen ist. Nicht hinsichtlich ihrer Essstörung, da fand ich sie sehr relatable und es hat mir wehgetan, sie leiden zu sehen. An vielen Stellen hat sie mir aber ziemliche Pick-me-Vibes gegeben. Zum Beispiel wurde erwähnt, dass sie nur mit Jungs befreundet ist, weil Mädchen ihr zu viel Drama sind, oder irgendwie sowas. Auch wenn es um ihre Freunde ging, wurde immer erwähnt, dass es ihre JUNGSfreunde sind. Kurz lässt sich sagen, dass sie außerhalb ihrer Familie (und zum Teil nicht mal innerhalb) keine einzige weibliche Vertrauensperson hat. Ob mir das gefallen hat? Offensichtlich nicht, aber man kann ja nicht immer alles haben. Ich hab wirklich versucht, dieses Detail zu ignorieren, aber dafür hat es mich doch ein bisschen zu doll genervt.
Auch ihre toxische Beziehung zu Finch hat mich ein bisschen genervt. Ein bisschen sehr, wenn ich ehrlich bin. Es gab die ganze Zeit so ein Hin und Her, und Ginny hat offensichtlich darunter gelitten. Warum er Teil der Freundesgruppe war, ist mir nicht ganz klar. Es wird erwähnt, dass sie ihn zwar lieben, aber sein Verhalten gegenüber Ginny nicht tolerieren. Warum sie ihn so lieben, wird nicht wirklich erläutert. Ich persönlich mochte ihn nicht wirklich.
Zusammenfassend ist dieses Buch keine eindeutige Empfehlung, aber ich würde auch nicht davon abraten, es zu lesen (es sei denn man wird von genauen Beschreibungen der Essstörungen getriggert, dann sollte man es vielleicht eher lassen).

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