Wohlfühlbuch
How To Love An AndroidIch wusste nicht ganz, was ich von diesem Buch zu erwarten habe. Eine Lovestory zwischen einem Android und einem Mensch - klang auf jeden Fall interessant, also habe ich dem ganzen eine Chance gegeben. ...
Ich wusste nicht ganz, was ich von diesem Buch zu erwarten habe. Eine Lovestory zwischen einem Android und einem Mensch - klang auf jeden Fall interessant, also habe ich dem ganzen eine Chance gegeben. Und woah, ich bin wirklich hin und weg.
Die Geschichte wird aus der Sicht von Jen erzählt. Sie ist ein Mensch - und sie ist zurück nach Chicago zu ihrem Vater gezogen, um von ihrem Ex wegzukommen. Da findet sie heraus, dass ihr Vater einen Androiden aufgenommen hat. Jen ist anfangs ziemlich anti, was die Androiden angeht und ist deswegen natürlich gar nicht begeistert von der Entwicklung, die sich in ihrem Elternhaus ereignet hat. Bis auf einmal unerwartete Gefühle ins Spiel kommen.
Ich habe dieses Buch GELIEBT. Das Cover hat mich überzeugt, der Klappentext hat Interesse geweckt, der Schreibstil war angenehm. Die Charaktere haben mir mein Herz gestohlen.
Ich liebe Jen. Ihre Entwicklung war wirklich toll. Wie sie sich von einer Androidenfeindin zu einer starken Supporterin entwickelt hat, hat mir wirklich sehr gut gefallen.
Mika ist so so süß. Er ist wirklich ein Sunshine Character, ein Golden Retriever Boyfriend oder einfach eine laufende Green Flag - nein, ein ganzer Green Carpet.
Ich war mir nicht sicher, wie die Beziehung zwischen einem Androiden und einem Mensch funktionieren könnte. Offensichtlich hatten die beiden hier und da ihre Differenzen und auch Probleme, die man zwischen zwei Menschen oder zwei Androiden nicht unbedingt gehabt hätte. Aber dieses Couple ist vermutlich eines meiner liebsten. Es vereint Enemies-To-Lovers und Slowburn; zwei meiner liebsten Tropes.
Zu der Thematik lässt sich sagen, dass es sich gut auf unser Zeitalter und die Vergangenheit übertragen lässt. Diskriminierung ist auch heute noch ein großes Thema, das war sie früher und wird es vermutlich immer sein. Wie die Diskriminierung hier beschrieben wurde, fand ich sehr überzeugend.
Das Zukunftssetting hat mich auch direkt in seinen Bann gezogen und ich konnte mich durch den lebendigen Schreibstil der Autorin total ins Geschehen hineinfühlen.
"How to love an Android" ist für mich ein absolutes Wohlfühlbuch und ich kann es auf jeden Fall jedem empfehlen, der eine etwas andere Geschichte über die große Liebe lesen will.