Mir hat das Irische gefehlt
Das kleine Cottage in IrlandAuf dem Weg zu einer Kochschule in Irland macht Hannah in einem Hotel einen Zwischenstopp. Als sie sich in der Lobby entspannen will, trifft sie auf einen attraktiven Fremden, Connor Byrne, der sich scheinbar ...
Auf dem Weg zu einer Kochschule in Irland macht Hannah in einem Hotel einen Zwischenstopp. Als sie sich in der Lobby entspannen will, trifft sie auf einen attraktiven Fremden, Connor Byrne, der sich scheinbar vor einer Frau versteckt. Er ist charmant und so verbringen die beiden die Nacht zusammen, am nächsten Tag reist Hannah weiter. Im County Kerry angekommen trifft Hannah nicht nur auf ihre Gastgeberin sondern auch auf Connor, der nicht mehr ganz so charmant ist wie anfangs. Und die beiden können sich bald nicht mehr so leicht aus dem Weg gehen.
Im siebten Band der Reihe nimmt uns die Autorin mit auf die grüne Insel. Ich hatte mich auf vieles gefreut was so typisch Irland ist, doch im Nachhinein bin ich ein bisschen enttäuscht.
Hannah mochte ich. Ich hatte das Gefühl, dass sie in England etwas eingeengt und festgefahren war und deswegen einfach mal raus musste. Auch toll fand ich dass sie sich entwickelt und die „alte, England Hannah“ und ihr neues Ich miteinander ringen.
Auch bei Connor hab ich nicht wirklich was schlechtes zu sagen.
Die Kochtruppe, bzw alle Menschen die sich in den Kurs eingeschrieben haben waren mir sympathisch, selbst Fliss die oft zickig war, hat etwas in die Geschichte gebracht, so dass ich sie gar nicht so schlimm fand.
Wie erwähnt hat mir das Irland Gefühl ziemlich gefehlt. Zwar gab es einen Ausflug und ein paar Pubs, hier und da ein Schaf und ein paar Hühner, aber so wirklich ein Gefühl für das Land hab ich nicht bekommen. Das fand ich in anderen Bänden der Reihe besser. Anfangs war es für meinen Geschmack zu viel Alkohol dafür dass knapp 2 Tage vergingen, vielleicht auch nur einer.
Auch wenn ich gemütliche Bücher mit Idylle mag, hat mir bei diesem etwas gefehlt. Manche Szenen aus der Kochschule waren ähnlich und erinnerten mich an die „Patisserie in Paris“, da es dasselbe Gebäck war. Ich hatte das Gefühl nicht voran zu kommen. Einzig der Ausflug und die Sache mit dem Zaun hat etwas Spannung in die Geschichte gebracht, weswegen ich diese Teile auch am besten in Erinnerung habe.
Ich fand das Buch nicht schlecht, aber mir hat einfach etwas gefehlt und vor allem das „irische“ kam zu kurz. Dennoch werde ich weitere Teile der Reihe lesen.