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Veröffentlicht am 10.03.2024

Das emotionale hat gedauert

The Peace That Is You
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Man könnte sagen, dass Fiona auf der Flucht ist. Doch nicht vor der Polizei, sondern vor ihrem Ex. Sie spart soviel sie kann um ihrem Ziel näher zu kommen: Sie möchte nach Costa Rica um dort frei zu sein ...

Man könnte sagen, dass Fiona auf der Flucht ist. Doch nicht vor der Polizei, sondern vor ihrem Ex. Sie spart soviel sie kann um ihrem Ziel näher zu kommen: Sie möchte nach Costa Rica um dort frei zu sein und ihrem Traum zu verwirklichen. An einem Abend trifft sie in einer Bar auf Nik, einen jungen Mann mit vielen Tattoos. Er lebt vom Pokern und reist ständig herum. Seit er denken kann, hat Nik eine Gabe, er kann in Menschen lesen und sieht ihre Persönlichkeit. Nur bei Fiona findet er Ruhe. Doch wird sie ihm auch noch vertrauen wenn sie die Wahrheit kennt?


Es ist noch nicht lange her seit ich Band 1 gelesen, so fand ich toll dass es zu Beginn mit den Protagonisten aus Band 1 weitergeht, bevor dann Kapitel 1 beginnt.
Das Buch hat mich ziemlich schnell in seinen Bann gezogen und ich habe mit einem Roadtrip oder ähnlichem gerechnet.
Nikolai ist ein toller und mit seinen vielen Tattoos ein ziemlich bunter Protagonist. Durch seine Gabe hat das Buch einen Fantasieanteil, der mir gut gefallen hat. Die Autorin hat es wirklich verstanden zu beschreiben wie Nik die Personen um sich herum sieht und wie seine Gabe funktioniert. Ich mochte es sehr gerne ihn dabei zu begleiten.
Auch Fiona mit den rosa Strähnchen hat schnell meine Sympathie bekommen. Man erfährt, dass sie wegläuft, aber es wird nicht gleich die ganze Geschichte erklärt. So kommen nach und nach Details ans Licht, die dazu geführt haben, dass ich immer mehr wissen wollte. Nach und nach wurde auch mehr über ihren Ex beschrieben, was wirklich ein unfassbarer Typ war.
Ich mochte wie die Geschichte von Fiona und Nik langsam begann und die beide füreinander da waren und immer Verständnis für den anderen hatten.
Wie auch in den Büchern zuvor mochte ich den Schreibstil sehr gerne und ich habe mir ein paar Zeilen markiert. Die Umgebung war vielseitig und es wurde immer sehr schön beschrieben. Auch die Pokerszene, von der ich keine Ahnung habe, wurde so dargestellt, dass ich Spaß daran hatte. Es hat ein bisschen gedauert bis mich das Buch wirklich emotional abholen konnte, aber im Allgemeinen hat mir das Buch gut gefallen.

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Veröffentlicht am 06.03.2024

Wie immer ein Highlight

Todesrache
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Nach dem letzten Fall hat Profiler Maarten S. Sneijder fast sein gesamtes Team verloren. Auch seine Kollegin Sabine Nemez hat es erwischt, denn sie ist seitdem verschwunden, niemand weiß ob sie noch lebt. ...

Nach dem letzten Fall hat Profiler Maarten S. Sneijder fast sein gesamtes Team verloren. Auch seine Kollegin Sabine Nemez hat es erwischt, denn sie ist seitdem verschwunden, niemand weiß ob sie noch lebt. Sneijder geht ihr Verlust nahe. So klingelt es noch gerade rechtzeitig an der Tür bevor er sich das Leben nimmt. Es gibt neue Hinweise dass Sabine noch am Leben ist. Jetzt braucht Sneijder so schnell wie möglich ein neues Team.

Wie dieses Buch so lange auf meinem SuB verweilen konnte, ist mir ein Rätsel. Wie auch in allen Bänden vorher wurde ich nicht enttäuscht und fand das Buch von Anfang bis Ende spannend.
Maarten S. Sneijder ist einer der besten Ermittler und einfach ein Charakter für sich. Auch in diesem Band war er wieder sarkastisch und unausstehlich, aber auf die beste Art und Weise. Zusammen mit dem Kriminalkommissar Pulaski hat mir die Reihe sogar noch besser gefallen. Auch Pulaski ist eine Nummer für sich und den gelegentlichen Schlagabtausch der beiden hat mich manchmal schmunzeln lassen.
Neben dem Profiler und dem Kommissaren kommt Miyu ins Team. Sie hat Asperger und möchte Ermittlerin werden. Sie ist belastbar und arbeitet logisch. Es war sehr interessant zu sehen wie sie im Team ermittelt und ich hoffe noch mehr von ihr zu lesen.
In dem Buch laufen ein paar Handlungsstränge parallel so dass es nie langweilig wird. So erfährt man was mit Sabine passiert und fiebert mit ihr mit. Gleichzeitig begleitet man Familie Gehrlach, der Richter ist mit seiner Familie campen, dabei wird er, seine Frau und Stieftochter entführt. Gleichzeitig begleitet man Sneijder bei seinen Ermittlungen. Man wird auf Trapp gehalten, doch es war nie zuviel und mir haben die einzelnen Handlungstränge gut gefallen.
Mir hat dieser Thriller wirklich gut gefallen. Es werden verschiedene Themen bearbeitet, die alle krass sind. Die Ermittlungen waren spannend und ich wollte das Buch nicht aus der Hand legen.
Die Danksagung verspricht noch zwei weitere Bände auf die ich mich riesig freue.

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Veröffentlicht am 29.02.2024

Lesenswert

Dark Ivy – Wenn ich falle
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Nachdem Tod ihres besten Freundes Lark begann für Eden Collins die schwerste Zeit ihres Lebens. In ihrem letzten Highschooljahr wurde über sie getuschelt, sie hatte keine Freunde und wurde ständig anklagend ...

Nachdem Tod ihres besten Freundes Lark begann für Eden Collins die schwerste Zeit ihres Lebens. In ihrem letzten Highschooljahr wurde über sie getuschelt, sie hatte keine Freunde und wurde ständig anklagend angesehen. Als sie an der Woodford Academy angenommen wird, möchte sie alles ändern und vor allem Freunde finden. Bereits bei der Überfahrt zur Insel landen ihre Papiere im Dreck und dann bekommt sie auch nicht das Zimmer auf das sie sich gefreut hatte. Auch ihr erster Kurs läuft nicht wie geplant: In einem sozialen Experiment kommen ihre Erinnerungen und Geheimnisse hoch. Und ausgerechnet William Grantham, der Milionenerbe, dessen Familie die Renovierung des Gebäudes bezahlt hat bemerkt es...

Ich habe mich so gefreut wieder ein Buch von Nikola Hotel zu lesen, denn bisher habe ich jedes ihrer Bücher verschlungen. Ich hab ein paar Seiten gebraucht, aber dann war ich in der Geschichte drin und ich hab es geliebt.
Eden mochte ich sofort, sie wirkte auf den ersten Blick organisiert und ein bisschen Chaotisch. Sie hat einen Verlust erlitten und klammert sich an einen Stein, den sie von Lark bekommen hat. Ihre Gefühle fand ich nachvollziehbar und auch dass ihr das Loslassen und verarbeiten schwerfällt konnte ich verstehen.
William war ein toller Protagonist und nach und nach mochte ich ihm immer mehr. Das Thema um seine „Makel“ hatte ich noch nicht so oft in Büchern und ich fand toll wie seine Unsicherheit und der Umgang beschrieben wurde. Ebenso gefiel mir seine Einstellung zum Thema Erbe, was in einem der Spiele nochmal verdeutlicht wurde.
Mir gefiel das Setting unglaublich gut. Von Beginn an wurde beschrieben wie die Umgebung aussieht, ob es der Anfang war mit Eden im Bus, oder die Schule, alles wurde lebendig. Die Gestaltung des Buches und die wunderschönen Blackoutpoetry hat das ganze perfekt ergänzt. Der Schreibstil ließ mich nur so durch die Seiten fliegen. Ich glaube im ganzen Buch zusammengenommen war es vielleicht eine halbe Seite die ich nicht ganz so perfekt fand, aber alles in allem hat das Buch Highlightpotenzial. Das Ende hat auf jeden Fall ein interessanter Band 2 versprochen.

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Veröffentlicht am 25.02.2024

Verstehe den Hype nicht

Things We Never Got Over (Knockemout 1)
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Als Naomi vor ihrer eigenen Hochzeit flieht und in der Kleinstadt Knockemout landet wird sie kurz darauf in einem Café angeschnauzt, denn dort hängt an Bild von ihr mit dem Titel Hausverbot. Nur dass Naomi ...

Als Naomi vor ihrer eigenen Hochzeit flieht und in der Kleinstadt Knockemout landet wird sie kurz darauf in einem Café angeschnauzt, denn dort hängt an Bild von ihr mit dem Titel Hausverbot. Nur dass Naomi noch nie in dieser Stadt war, die Frau auf dem Bild ist ihre Zwillingsschwester Tina. Die hat sie mit einem Trick in die Stadt gelockt und hat nun ihr Auto geklaut und ist abgehauen. Wenig später erfährt Naomi, dass sie eine 11-jährige Nichte hat von der sie nichts wusste und um die sie sich jetzt kümmern muss. Als sie dann noch von einem attraktiven blonden Mann angebrüllt wird reicht es ihr. Wie kommt sie aus dem Schlamassel wieder raus?

Things we never got over war ein Spontankauf. Das Buch hat mich angesprochen und da es gehyped wurde, dachte ich muss etwas dran sein und wollte es versuchen.
Am Anfang hat mir das Buch gefallen. Ich mochte das Verwechslungsthema und auch die Hürden die nach und nach auf Namoi einprasseln. Ich war mich sicher, dass ich Band 2 lesen möchte. Doch nach und nach wurde aus dem lesen ein „ausleihen“ bis es zum „Ach lass mal“ wurde.
Wie die Geschichte mochte ich Naomi anfangs. Es wurde nicht gesagt wie alt sie ist und ich stellte mir jemand vor, der maximal 30 war. Naomi schien ohne Kaffee nicht zu funktionieren und ist ziemlich stur. Anfangs fand ich das gut doch mit der Zeit war es nervig.
Knox fand ich, wie alles an dem Buch,anfangs gut. Ein großer, grummeliger, tätowierter blonde Typ, der Glück im Spiel hatte, mehr Geld als er ausgeben kann und ein Bruder hat, der Polizist ist. Doch nach und nach sind mir Sachen aufgefallen, die dazu geführt haben, dass ich ihn gar nicht mochte. Ich kann nicht sagen wie oft ich in dem Buch mit kritischem Blick dasaß, etwas das ich selten habe. Er ist 43, Naomi 36, ich dachte ich lese nicht richtig als nach über der Hälfte ihr Alter aufgelöst wurde. Beide haben sich wie Teenager verhalten. Er hat geflucht wie verrückt, so dass es mich einfach nur genervt hat. Sein Verhalten war so oft einfach ein No-Go. Ob es die „Rote Welle die Stadtbekannt ist, wenn die Kellnerinnen ihre Tage haben“ oder dass er Naomi im Café über die Schulter wirft und alle ihre Unterwäsche sehen und ihr dabei auf den Po schlägt, er überschreitet Grenzen. Auch dass er jeden anknurrt, den Naomi ansieht hat es nicht besser gemacht.
Toll fand ich Waylay, die Tochter von Tina. Sie hat es faustdick hinter den Ohren und wirkte viel erwachsener als ihre Tante.
Vom Schreibstil her fand ich das Buch gut, bis auf ein paar Ausdrücke, die unnötig auf englisch da standen. Ebenfalls nervig fand das ständige wiederholen von „Mädchenhaft“.Verwirrend fand ich allerdings die vielen Namen und die dazugehörigen Spitznamen. So wurde zb aus Naomi, Daisy und dann Daze. Auch dass Waylay und Waylon, ein Hund so ähnliche Namen hatten war anfangs sehr verwirrend.
Insgesamt war das Buch nicht schlecht, aber es hat mir an Wendungen oder Spannung gefehlt. Dafür war das Kleinstadtfeeling spürbar. Für mich bleibt es ein Einzelband.

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Veröffentlicht am 19.02.2024

Gut mit Luft nach oben

Das kleine Hotel auf Island
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Lucy weiß nicht mehr weiter, sie hat ihren Job verloren und auch mit ihrer Wohnung und ihrem Freund läuft es nicht. Auch die Aussicht auf einen neuen Job sieht nicht gut aus. Der einzige Job den sie haben ...

Lucy weiß nicht mehr weiter, sie hat ihren Job verloren und auch mit ihrer Wohnung und ihrem Freund läuft es nicht. Auch die Aussicht auf einen neuen Job sieht nicht gut aus. Der einzige Job den sie haben kann ist der einer Hotelmanagerin in Island. Kurzerhand packt Lucy ihre Sachen und fliegt auf die Insel. Doch kaum angekommen beginnen die Probleme. Niemand weiß dass sie kommt, dann landet sie im Whirlpool und trifft klitschnass auf ihre Angestellten. Und die Probleme scheinen kein Ende zu nehmen, technische Schwierigkeiten und das Huldufólk, Fabelwesen auf Island treiben ihr Unwesen im Hotel. Und dann ist da noch Alex, der Barman der Lucys Herz schneller schlagen lässt. Doch ist er wirklich der den er vorgibt zu sein?

Nachdem ich spontan den 6. Band der Reihe gelesen und gemocht habe, hat mich dieser Band vom Setting her ebenfalls angesprochen.
Lucy hat es am Anfang nicht leicht und sie hat mir schnell leid getan. Als gleich ihr erster Tag von Katastrophen geprägt war, konnte es für sie nur bergauf gehen. Ich mochte die Protagonistin auf Anhieb gerne. Sie meistert ihren neuen Job und lernt mit jeder Situation umzugehen. Es wird nicht gleich erklärt warum genau ihr gekündigt wurde und so malt man sich Szenen aus bis es erklärt wird.
Auch Alex bleibt anfangs recht geheimnisvoll. Nach und nach erfährt man mehr zu seiner Person und wartet dann darauf, dass ihm das ganze um die Ohren fliegt.
Auch die Nebencharaktere haben zur Geschichte beigetragen und hüteten das eine oder andere Geheimnis. Zusammen mit den Fabelwesen wurde es nie langweilig im Hotel und vorallem der Isländische Abend hat mir gefallen.
Island wurde recht Idyllisch beschrieben. Man wird auf Ausflüge zu den Polarlichtern und heißen Quellen sowie Gletscher mitgenommen. Ich fand die Ausflüge toll.
Neben den Ausflügen gab es ein Kamerateam, welches im Hotel einen Beitrag drehte. Man hat gemerkt, dass die Situation Lucy unangenehm ist und ich glaube Clive hieß der Mann, war einfach nur unfassbar. Das Drehteam hat für zusätzlichen Stress gesorgt, aber was aus dem Beitrag wird, wurde nicht erklärt.
Insgesamt hat mir dieser Band ein bisschen weniger gefallen als der 6. Mir hat ein bisschen was gefehlt, dennoch hat mich das Buch gut unterhalten und mir Island ein bisschen näher gebracht. Ich freue mich auf weitere Teile der Reihe.

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