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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.12.2017

Wenn Hunde die besseren Menschen sind.

Enzo. Die Kunst, ein Mensch zu sein
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Durch Zufall stolperte ich über das Buch, als es gerade im Angebot war. Der Autor sagte mir nichts, aber es ging um Hunde oder um einen Hund, um den Hund. Um Enzo.


Die Geschichte beginnt am Ende. Doch ...

Durch Zufall stolperte ich über das Buch, als es gerade im Angebot war. Der Autor sagte mir nichts, aber es ging um Hunde oder um einen Hund, um den Hund. Um Enzo.


Die Geschichte beginnt am Ende. Doch schnell wird man an den Anfang befördert. Enzos Biografie, so könnte man sagen. Schnell vermittelt der Autor die richtige Stimmung zum geschriebenen Wort. Man kann mit fühlen, wenn Enzo über die Wiesen witscht oder auf alleine auf sein Herrchen wartet während er Fern sieht. Das erste Mal im Rennauto sitzt oder einfach nur die Zeit genießt.


Man sollte an dieses Buch nicht unbedingt mit sachlichen Gedanken gehen, wie "ein Hund kann nicht soweit denken", denn das würde die Freude am Lesen ruinieren. Schließlich ist Enzo nicht nur ein Hund. Er ist klug, er ist aufmerksam und er lernt wie man ein Mensch ist oder sein wird. Wie er die Intrigen um sich herum mit erlebt. Die liebende Familie. Den Schmerz der Trennung. All das kann man fühlen.


Eine in meinen Augen herzzerreißende Geschichte über einen Hund und sein Herrchen, die nicht nur die schönen Seiten des Lebens zeigt, aber dennoch mit ganz viel Humor gespickt ist. Selbst wenn sich das Buch dem Ende zuneigt, man die Augen voller Tränen hat, so schafft es der Autor, dass man das Buch mit einem Lächeln auf den Lippen beendet.

Veröffentlicht am 14.12.2017

Der etwas andere Mörder

Mörder Anders und seine Freunde nebst dem einen oder anderen Feind
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Nachdem mich der Hundertjährige bereits ganz gut unterhalten hat auf meiner täglichen Fahrt zur Arbeit, durfte dann auch der gute Herr Mörder Anders dran glauben.


Wie bereits bei dem zuvor gehörten ...

Nachdem mich der Hundertjährige bereits ganz gut unterhalten hat auf meiner täglichen Fahrt zur Arbeit, durfte dann auch der gute Herr Mörder Anders dran glauben.


Wie bereits bei dem zuvor gehörten Buch, war auch hier der Vorleser wieder super gewählt.


Da ich ja inzwischen gewappnet war, ging ich nicht davon aus, dass alles "normal" sein könne. So überraschte mich auch nicht, dass gleich zu Anfang eine Priesterin ohne Glauben auftauchte, die ruck zuck noch den Hotelangestellten Per mit einer überragenden Geschäftsidee um den Finger wickelte.
Blöder Weise hat der gute dann die Eingebung schlechthin und wird gläubig. Doch es wäre nicht Jonas Jonasson, der das Buch geschrieben hat, wenn auch dafür nicht schon eine bomben Lösung parat wäre. Warum nicht einfach eine Kirche gründen?


So begleitet man Mörder Anders auf seinem Weg vom brutalen Schläger zum Glauben, der heiligen Kirche und Hussiana!
Wie auch bei seinen vorherigen Büchern hat der Autor eine interessante Namenswahl erwogen, die sich direkt in Geist brennen.
Nicht ganz so anstrengend wie der Hundertjährige und für etliche Lacher gut.


Ein wunderbares Buch, das man nicht all zu ernst nehmen sollte.

Veröffentlicht am 14.12.2017

Puh.

Die Analphabetin, die rechnen konnte
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Nachdem ich bereits den "Hundertjährigen" und auch den Herrn "Mörder Anders" mit genommen hatte, so dachte ich, sollte ich auch "Die Analphabetin" an Board kommen lassen.


Ach ja.
Die Vorleserin hat ...

Nachdem ich bereits den "Hundertjährigen" und auch den Herrn "Mörder Anders" mit genommen hatte, so dachte ich, sollte ich auch "Die Analphabetin" an Board kommen lassen.


Ach ja.
Die Vorleserin hat ihren Job eigentlich ganz gut gemacht, wahrscheinlich war sie sogar das Beste am ganzen Buch.
Vielleicht lag es auch einfach nur daran, dass ich alle Bücher in kürzester Zeit nacheinander gehört hatte.


Ein Mädchen aus den Slums wird zur Waisen. Man begleitet die kleine Nombeko durch ihr Leben. Ein Leben, dass an Atombomben und Politikern vorbei führt. Genauso skurril wie der Vorgänger und vielleicht sogar ein wenig verdrehter.


Eine nette Unterhaltung, aber das war es in diesem Fall in meinen Augen leider auch schon.

Veröffentlicht am 14.12.2017

Mehr Roman als Thriller.

Der Menschenmacher
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**INHALT*
Evolviere! - David starrt den Brief an, in dem nur dieses eine Wort steht, und schon kehren die grausamen Erinnerungen zurück: wie seine alleinstehende Mutter tödlich verunglückte, als er sechs ...

**INHALT*
Evolviere! - David starrt den Brief an, in dem nur dieses eine Wort steht, und schon kehren die grausamen Erinnerungen zurück: wie seine alleinstehende Mutter tödlich verunglückte, als er sechs Jahre alt war. Wie er zusammen mit zwei weiteren Kindern von einem Mann adoptiert wurde, den sie "Vater" nennen sollten. Wie dieser seine Adoptivkinder mit Brutalität und Grausamkeit dazu bewegen wollte, zu "evolvieren." Zwanzig Jahre später hat David sich zum angesehenen Schriftsteller entwickelt, doch die Schatten seiner Vergangenheit scheinen nicht ruhen zu wollen. Damals hatten die Kinder einhellig Vaters Tod beschlossen und sind ein großes Wagnis eingegangen. Hat Vater überlebt? Beginnt der Albtraum für David von Neuem?


MEINUNG*
Eigentlich war ich von dem Autor stets begeistert, da mich Cody mit seiner Smoky Barrett Reihe absolut in seinen Bann gezogen hatte.

Doch in diesem Fall war ich leicht enttäuscht. Beim Lesen hatte ich das Gefühl, dass immer wenn es gerade wirklich spannend wurde eine recht langatmige Anekdote aus der Vergangenheit oder zum aktuellen Zustand der Personen ins Spiel kam. Dadurch bekam man zwar ein Gefühl für die Protagonisten. Doch irgendwie ging dadurch die eigentliche Geschichte ein bisschen zu sehr unter.

Im großen und ganzen ist das Buch dennoch empfehlenswert, da auch die Hintergrundgeschichte recht interessant ist. Eventuell sollte man mit weniger Hoffnung an einen Thriller an das Buch gehen und mehr mit der Erwartung an einen Roman.

Veröffentlicht am 14.12.2017

Eine Seefahrt die ist lustig...

Sonnendeck
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...oder auch nicht!

Auch dieses Buch erhielt ich mit einer Überraschungsbox.
Die Lesung ist einfach herrlich und auch die Geschichte hielt wieder etliche Überraschungen bereit.


Nicht nur, dass Mamma ...

...oder auch nicht!

Auch dieses Buch erhielt ich mit einer Überraschungsbox.
Die Lesung ist einfach herrlich und auch die Geschichte hielt wieder etliche Überraschungen bereit.


Nicht nur, dass Mamma Charlotta ihre Nase wieder überall reinstecken muss, wo sie nicht hingehört, nein. Dieses Mal passiert es sogar fast unabsichtlich. Glücklicherweise ist sie geistig soweit auf der Höhe, dass sie sich nicht nur aus der brisanten Situation retten kann, als sie beim Schnüffeln erwischt wird, sondern auch als sie in andere Notlagen gerät.
Außerdem halten ihr Schwiegersohn Hauptkommissar Wolf und die Familie den Rücken frei, obwohl sie selbst genug um die Ohren haben. Selbst die sonst so verhaltene Staatsanwältin Speck scheint in diesem Band fast sympatisch.


Kaum ist der Schreck verdaut, so denkt die gute Nonna natürlich auch nur noch ans Essen. Wie sollte es auch anders sein?!


Wie immer ein klasse Buch mit viel Witz, einer Brise ernst und natürlich einem Happy End.