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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.12.2017

Tennies mit Superkräften

Plötzlich unsichtbar
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Was zuerst nur als Geschenk gedacht war, entpuppt sich als Schlüssel zur Superkraft. Jess hält sich für ein ganz normales Mädchen, bis eines Tages im Geschichtsunterricht ihr Arm verschwindet und unsichtbar ...

Was zuerst nur als Geschenk gedacht war, entpuppt sich als Schlüssel zur Superkraft. Jess hält sich für ein ganz normales Mädchen, bis eines Tages im Geschichtsunterricht ihr Arm verschwindet und unsichtbar ist. Nach und nach realisiert Jess ihre neugewonnene übernatürliche Fähigkeit und lernt sie, gemeinsam mit ihrer besten Freundin Izzy, zu kontrollieren. Im Verlaufe des Hörbuchs versuchen die Mädchen Jess abnormaler Kraft auf den Grund zu gehen und stoßen dabei auf eine interessante Geschichte rund um magische Edelsteine.

Mit persönlich hat die Geschichte ganz gut gefallen. Die Charaktere waren sehr gut beschrieben. Zuerst fand ich es etwas seltsam, dass Jess so lange gebraucht hat, um Zusammenhänge zu erschließen. Ich hatte diese schon beim kleinsten Hinweis festgestellt, doch Jess ist erst 13, deshalb habe ich dafür Verständis. Die Story ist meiner Meinung nach, an einigen Stellen sehr vorhersehbar, was aber nicht schlecht ist. Im Gegenteil, animiert es zum Mitdenken und Rätseln. So war ich schnell in der Geschichte drin und bin auch mit dem Ende sehr zufrieden. Nach dem Hören habe ich mir erstmal überlegt, welche Fähigkeit ich denn gerne haben würde. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es das Fliegen wäre, aber eine übernatürliche Kraft kann auch ziemliche Schwierigkeiten mit sich bringen. Dieses zeigt sich ja auch an einigen Stellen in der Geschichte. Das Hörbuch wurde gut gelesen, die Stimme mochte ich sehr gerne. Jedoch konnte ich dieses nachgeahmte "Amerikanische" nicht ab. Jedes Mal wenn das Wort "Handy" oder "Max" viel, musste ich erst einmal tief durchatmen. Immer wurde das "a" ausgesprochen, wie ein "ä" und das ging mir irgendwann ziemlich auf die Nerven. Ansonsten ist es eine schöne Geschichte über Freundschaft und Zusammenhalt, die eine leichte Spur eines Kinderkrimis beinhaltet.

Veröffentlicht am 26.12.2017

Briefe in den Himmel

Love Letters to the Dead
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Als ich bei Audible auf der Suche nach neuen Hörbüchern war, bin ich sehr schnell auf dieses Hörbuch gestoßen. Ich hatte schon vorher oft das Buch gesehen, sei es auf Instagram oder in der Buchhandlung. ...

Als ich bei Audible auf der Suche nach neuen Hörbüchern war, bin ich sehr schnell auf dieses Hörbuch gestoßen. Ich hatte schon vorher oft das Buch gesehen, sei es auf Instagram oder in der Buchhandlung. Nun war es an der Zeit, mir selbst eine Meinung zu bilden. Das gesamte Hörbuch habe ich über meine Lautsprecherbox gehört, deshalb hatte es eine besondere Wirkung. Mir hat die Stimme der Sprecherin sehr gut gefallen. Ich meine sie heißt Annina Braunmiller-Jest. Meine Mutter hingegen empfand sie als sehr anstrengend, als sie in mein Zimmer kam.

Inhaltlich geht es in der Geschichte um ein Highschool Mädchen, namens Laurel, das im Zuge einer Englischhausaufgabe - Briefe an verstorbene Musiker zu schreiben. In diesen Briefen öffnet sie sich immer weiter und schreibt über alles, was sie bewegt.

Ich persönlich finde diese Idee mit den Briefen sehr schön. Es erinnert etwas an das Schreiben von Tagebüchern. Oft ist es ja eine Hilfe, wenn man seine Gedanken und alltäglichen Probleme einfach niederschreibt. Laurel ist ein sehr komplexer Charakter, der einiges zu erzählen hat. Neben ihrer verstorbenen Schwester, plagt sie die Trennung ihrer Eltern. Sie, als Teenager erlebt die erste Liebe und macht viele andere Erfahrungen. Ihr Schreibstil in den Briefen ist sehr durchdacht und regt an vielen Stellen sehr zum Nachdenken an.

Ich finde die Geschichte echt schön, gerade am Ende war ich so gerührt, dass ein paar Tränen geflossen sind. Der einzige Kritikpunkt ist, dass es nicht so spannend ist, wie manch andere Bücher. Natürlich ist man gespannt, wie es zu dem Tod ihrer Schwester kam und warum sie so starke Schuldgefühle hat....trotzdem habe ich mir das Hörbuch über mehrere Wochen aufgeteilt. Zwischendurch musste ich auch einfach pausieren, weil ich erstmal über die Handlung nachdenken musste.

Veröffentlicht am 26.12.2017

Der selbe Tag in Endlosschleife

Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie - Die Filmausgabe
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Schon bevor die Geschichte ins Kino kam, hatte ich von ihr gehört. Generell lese ich aber lieber erst das Buch, bevor ich mir die Verfilmung ansehe. Deshalb bin ich nicht ins Kino gegangen und habe mir ...

Schon bevor die Geschichte ins Kino kam, hatte ich von ihr gehört. Generell lese ich aber lieber erst das Buch, bevor ich mir die Verfilmung ansehe. Deshalb bin ich nicht ins Kino gegangen und habe mir in den letzten Wochen dieses Hörspiel angehören. Wie ich bereits erwähnt habe, habe ich mir also sehr viel Zeit für die Geschichte genommen.

Inhaltlich geht es in der Geschichte um ein junges Mädchen, namens Sam, das bei einem Autounfall mit ihren Freundinnen ums Leben kommt. Immer und immer wieder erlebt sie nun den selben Tag, ihren Todestag. Immer und immer wieder erlebt die hübsche Teenagerin ihre letzen 24 Stunden und setzt alles daran, aus diese Endlosschleife herauszukommen. Tagtäglich probiert sie ein besserer Mensch zu sein und ihre unüberlegten Fehler zu ändern und zu überdenken.

Mir hat das Hörbuch ziemlich gut gefallen. Die Idee der Geschichte finde ich sehr spannend, aber auch abgedreht. Viele Menschen vermuten, dass in dem Moment unmittelbar vor dem Tod, noch einmal das ganze Leben an einem vorbeizieht. Bei Sam ist es anders und es ist interessant, an ihrer Todeserfahrung teilzuhaben. Ich habe auch sofort Lieblingscharaktere behabt. Ihre angeberischen Freundinnen waren mir am Anfang sehr unsympathisch, am Ende wurde dies etwas besser. Allgemein mochte ich Juliet und Kelt in der Geschichte sehr gerne. Sie waren die Charaktere, die unter der Hauptfigur und ihren Freundinnen teilweise ordentlich zu leiden haben. Das ist zwar sehr gemein, aber das macht die Geschichte durchaus spannender. Gelesen wurde das Hörspiel von Anna Thalbach, was ich als sehr passend empfand. Zudem bin ich ein großer Fan ihrer Mutter, da sie eine sehr, sehr talentierte Schauspielerin ist. Ihre Tochter somit sicher auch.

Nun werde ich mir bald mal den Film ansehen....dabei hoffe ich, dass ich nicht enttäuscht werde.

Veröffentlicht am 25.12.2017

So eine süße Geschichte

To all the boys I’ve loved before
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Vor einiger Zeit begegneten mir regelmäßig Bilder von diesem Hörspiel auf den sozialen Netzwerken. Immer wieder wurde über diese Geschichte heiß diskutiert. Also konnte ich mich nicht mehr halten und habe ...

Vor einiger Zeit begegneten mir regelmäßig Bilder von diesem Hörspiel auf den sozialen Netzwerken. Immer wieder wurde über diese Geschichte heiß diskutiert. Also konnte ich mich nicht mehr halten und habe das Hörbuch selbst beim Bloggerportal angefragt. Zum Glück habe ich dies getan, denn ich bin begeistert.

Da ich selbst erst 16 Jahre alt bin, konnte ich mich sehr schnell mit der jungen Protagonistin Lara Jean identifizieren. In der Geschichte hat sie zwei Schwestern, namens Margo und Kitty. Lara Jeans Mutter ist schon verstorben, weshalb die Kinder mit ihrem Vater gemeinsam den Haushalt schmeißen. Ein wichtiges Erbstück von Lara Jeans Mutter ist eine Hutschachtel, die das Mädchen in Ehren hält. In dieser Schachtel befinden sich Briefe, die die Jugendliche an ihre ersten Schwärme geschrieben hat. Die Briefe dienen dem eigentlichen Zweck, über die Jungs hinwegzukommen, bis sie eines Tages zugestellt werden....

Zuerst muss ich erstmal Leonie Landa loben, da sie das Hörbuch wunderbar eingelesen hat. Längere Hörbücher sind einfach nur mit einer angenehmen Vorlesestimme zu bewältigen. Des weiteren ist die Geschichte sehr realistisch und locker geschrieben. Die einzelnen Personen werden deutlich charakterisiert. Lara Jeans Unschuld und ihre Unsicherheit kommt bestens zur Geltung und es wird klar, dass sie das erste Mal so richtig verliebt ist. Ich habe sofort mit Lara Jean gelitten, als ihre Briefe zugestellt wurden, das wäre mir auch furchtbar peinlich. Das ist ja schlimmer, als wenn jemand dein Tagebuch liest...

Kitty, ihre kleine Schwester, erfüllt das Klischee eines kleinen Mädchen, das sich zu Weihnachten einen Hund wünscht und keinerlei Probleme kennt. Ich liebe einfach ihre fröhliche und naive Art und ihre kleine Schwärmerei für Josh. Dieser ist eine sehr liebevolle Person, die sicher auch im zweiten Teil noch sehr wichtig sein wird. Er wirkt immer sehr unkompliziert und sozial. Generell wird die Geschichte durch die unterschiedlichen Persönlichkeiten der Jungs einfach nie langweilig.

Denn es geht es um die großen Gefühle (Eifersucht, Liebe, Liebeskummer, Freundschaft, Familie) rund um die Liebe. Am Spannendsten finde ich das Geheimnis um Peter. Ich habe bereits ein paar kleine Vorahnungen, wie sich die Geschichte weiter entwickeln könnte, doch durch das offene, sehr gelungene Ende des ersten Teils, bin ich mir noch nicht ganz sicher...

Die Geschichte hat außerdem einen schönen Humor und ist von vielen spontanen Aktionen durchzogen, welche in einem Teenager Leben durchaus normal sind. Zuletzt finde ich schön, dass die Hauptfigur und ihre Schwestern zwei Nationalitäten haben. Neben der amerikanischen Lebensweise, gerät auch die koreanische Seite ihre Mutter (auch nach ihrem Tod) nicht in Vergessenheit.

Insgesamt ist "To all the boys i've loved before" von Jenny Han eine sehr gelungene Geschichte, die mich neugierig auf die Fortsetzungen macht.

Veröffentlicht am 16.12.2017

So viele Fragen!

The Ending - Du wirst dich fürchten. Und du wirst nicht wissen, warum
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Mein erster Psychothriller, den ich gelesen habe und ich bin verwirrt.

Inhaltlich geht es um ein junges Paar, dass noch sehr frisch zusammen ist. Gemeinsam machen sich die Beiden auf den Weg zu Jake´s ...


Mein erster Psychothriller, den ich gelesen habe und ich bin verwirrt.

Inhaltlich geht es um ein junges Paar, dass noch sehr frisch zusammen ist. Gemeinsam machen sich die Beiden auf den Weg zu Jake´s Eltern und geraten unerwartet in eine Katastrophe, die blutig endet. Die Geschichte hat ordentlich Inhalt und auch Potenzial.

Ich habe sie an einem Tag durchgelesen, weil sie mich so gefesselt hat. Die Sätze sind sehr kurz, deshalb kann man der Geschichte zunächst gut folgen. Vom Sprachstil hat es mich an meine eigene Art zu schreiben erinnert. In die Story werden immer wieder kursive Dialoge eingebunden. Zunächst haben sie mich sehr verwirrt. Ich musste sie am Ende nochmal lesen, da ich mir die ganzen kleinen Hinweise nicht alle merken konnte. Das Buch ist aus der Perspektive der jungen Frau geschrieben, am Ende wechselt aber der Erzähler, was ein Chaos verursacht hat. Die Story hatte einen schönen Spannungsbogen, aber es sind noch so viele Dinge ungeklärt oder für mich unverständlich. Wer ist jetzt der Stalker? Ist es Jake selbst? Oder wer ruft sie immer an? Wie kann das mit derselben Nummer funktionieren? Welche Rolle spielen die Großeltern, denn zwischendurch wird erwähnt, dass sie tot sein? Warum hat das Portrait, welches eigentlich Jake sein soll, solche Ähnlichkeiten mit ihr? Das Buch hat mich sehr verwirrt am Ende, aber ich finde es gut, dass es nicht soo brutal ist. Nicht jeder Psychothriller muss unheimlich gewaltsam enden und das Buch regt sogar zum Nachdenken an. Die Hauptfiguren setzen sich an vielen Stellen mit der menschlichen Psyche auseinander.

Meine Lieblingzitate:

"Jede Geschichte ist erfunden, selbst wenn sie wahr ist."

"...Erkenntnis und was wir für Wahrheit halten, sagte er, sei eine Kombination aus Gewissheit und rationaler Schlussfolgerung, gepaart mit Abstraktion"

"Du kannst sagen, was du willst, tun, was du willst, aber einen Gedanken, den kannst du nicht fälschen."
Mein erster Psychothriller, den ich gelesen habe und ich bin verwirrt.

Inhaltlich geht es um ein junges Paar, dass noch sehr frisch zusammen ist. Gemeinsam machen sich die Beiden auf den Weg zu Jake´s Eltern und geraten unerwartet in eine Katastrophe, die blutig endet. Die Geschichte hat ordentlich Inhalt und auch Potenzial.

Ich habe sie an einem Tag durchgelesen, weil sie mich so gefesselt hat. Die Sätze sind sehr kurz, deshalb kann man der Geschichte zunächst gut folgen. Vom Sprachstil hat es mich an meine eigene Art zu schreiben erinnert. In die Story werden immer wieder kursive Dialoge eingebunden. Zunächst haben sie mich sehr verwirrt. Ich musste sie am Ende nochmal lesen, da ich mir die ganzen kleinen Hinweise nicht alle merken konnte. Das Buch ist aus der Perspektive der jungen Frau geschrieben, am Ende wechselt aber der Erzähler, was ein Chaos verursacht hat. Die Story hatte einen schönen Spannungsbogen, aber es sind noch so viele Dinge ungeklärt oder für mich unverständlich. Wer ist jetzt der Stalker? Ist es Jake selbst? Oder wer ruft sie immer an? Wie kann das mit derselben Nummer funktionieren? Welche Rolle spielen die Großeltern, denn zwischendurch wird erwähnt, dass sie tot sein? Warum hat das Portrait, welches eigentlich Jake sein soll, solche Ähnlichkeiten mit ihr? Das Buch hat mich sehr verwirrt am Ende, aber ich finde es gut, dass es nicht soo brutal ist. Nicht jeder Psychothriller muss unheimlich gewaltsam enden und das Buch regt sogar zum Nachdenken an. Die Hauptfiguren setzen sich an vielen Stellen mit der menschlichen Psyche auseinander.

Meine Lieblingzitate:

"Jede Geschichte ist erfunden, selbst wenn sie wahr ist."

"...Erkenntnis und was wir für Wahrheit halten, sagte er, sei eine Kombination aus Gewissheit und rationaler Schlussfolgerung, gepaart mit Abstraktion"

"Du kannst sagen, was du willst, tun, was du willst, aber einen Gedanken, den kannst du nicht fälschen."