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Yohaku

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Veröffentlicht am 15.09.2023

Was kann ein (einzelner) Mensch alles ertragen?...

Cruelty of Fate
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Was kann ein (einzelner) Mensch alles ertragen?
Und mancher ist (dabei) stärker als er denkt…

Keijo ist ein höflicher, melancholischer, schüchterner junger, vom Leben und den Geschehnissen während seines ...

Was kann ein (einzelner) Mensch alles ertragen?
Und mancher ist (dabei) stärker als er denkt…

Keijo ist ein höflicher, melancholischer, schüchterner junger, vom Leben und den Geschehnissen während seines Erwachsenwerdens gezeichneter Mann.
Immer allein, immer „auf der Flucht“ vor dem was war, was ihn bis in seine Träume verfolgt und vor Menschen an sich.
Er ist ein Überlebender und merkt gar nicht, wie bewundernswert sein aufrechter, noch immer lebenswilliger Gang und seine Fähigkeiten alles zu meistern, was ihm an Hindernissen in den Weg gelegt wird, ist.

Er trifft auf die extrovertierte, offene, lebensfrohe, unbeschwerte und liebenswürdige Kajsa.

Und plötzlich ist da Liebe, unbändige Liebe…vor allem für ihn etwas Unvorstellbares. Da ist plötzlich jemand der bedingungslos, vertrauensvoll liebt und Rückhalt gibt und ihn mit seinen Ecken und Kanten (an)nimmt.

Anfangs dachte ich, es ist eine seicht dahinplätschernde Story mit ewig aufkochendem psychischen Ballast von ihm und dem ständigen Versuch ihn zu stützen, zu retten😏
Nach dem „Höhepunkt“ entwickeln sich die Charaktere jedoch nochmal in eine ganz andere Richtung, und nicht nur die zwei Protas, sondern auch weitere Personen, von denen man dies nicht erwartet.

Vermeintlich Schwache werden zu waren Großmeistern an Stärke und die vorherig Stützenden werden zu denen, die aufgefangen werden müssen…

Jede Person in dieser Geschichte macht eine Wandlung durch, die viel Mut, Kraft, (Überlebens)Willen und Stärke benötigt. Wobei es bei den meisten sogar soweit geht, sich und seine Bedürfnisse und Wünsche hinten anzustellen, um dass der geliebte Mensch sein Glück findet, sich verwirklichen und seine Träume leben kann, auch wenn es einen selbst viel kostet, vielleicht sogar fast zerbricht.

Was für aufopfernde Menschen, und dies sind sie sogar teilweise fast unbemerkt.
Was für übermäßig starke Persönlichkeiten, und schlussendlich zeigt sich, dass vor allem Keijo ein wahrhaftiger „Riese“ im Umgang mit dem grausamen Schicksal, seiner Bürde ist…
Das Schicksal ist nun mal ein mieser Verräter…

Eine unerwartet sehr tiefgründige, emotionale, offen und ungeschönt erzählte, tragische, schicksalhafte, „realitätsnahe“ – denn jeder hat einschneidende, lebensverändernde Erlebnisse - und eigentlich lebensbejahende Geschichte - denn es gibt immer einen Grund, einen Menschen, warum man weitermachen sollte, es einfach tut, weil es sonst alles keinen Sinn ergibt…
Wie bei Keijo zum Beispiel.
Er denkt, er steht am Ende wieder so da, wie er angefangen hat. Kaputt, allein, vom Schicksal grausam gebeutelt, verraten und verkauft. Natürlich ist er mies um sein Glück betrogen worden, aber dennoch hat er zum Schluss immer noch mehr als zu Beginn, denn er hat bedingungslose Liebe, Vertrauen und Unterstützung erfahren. Hat zu sich selbst gefunden; eine neue liebevolle Familie, die sich kümmert, interessiert und ihn liebt; und einen neuen Gefährten, der ihn versteht, liebt, hingebungsvoll, liebenswürdig, behutsam und aufrichtig ist.😍🥰🤩
Somit hat sich vieles für ihn gelohnt. Denn auch nur ein kurzes Glück, ist dennoch Glück – und wert weiterzumachen, weiterzukämpfen, zu vertrauen, zu lieben und zu leben, nicht aufzugeben.

Jeder wird irgendwann, irgendwie, irgendwo mit irgendjemandem zumindest ein kleines Stück von diesem Glück abbekommen, es wenigstens für kurze Zeit spüren und erleben dürfen. Diese Momente sind es, sind alles, wert. Sie sind kostbar und sollten hochgehalten, behütet und bewahrt werden.🍀💪🫂❤️🖤🥰

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Veröffentlicht am 15.09.2023

Wann ist es genug?...

Solang du nicht vergisst zu lieben
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Wann ist es genug?
Wann befreist du dich von deiner Angst und lässt sie nicht (mehr) dein Leben bestimmen, sondern lebst?

Nach langem Hin und Her, Auf und Ab, Kämpfen mit sich, den anderen und (teils ...

Wann ist es genug?
Wann befreist du dich von deiner Angst und lässt sie nicht (mehr) dein Leben bestimmen, sondern lebst?

Nach langem Hin und Her, Auf und Ab, Kämpfen mit sich, den anderen und (teils unbegründeten) Ängsten, kommt er zum Schluss: ‚Nein, das wollte ich nicht. Er fehlte mir und ich wollte mit ihm zusammen sein.‘
Und zur Einsicht und der Gewissheit, ich bin immer noch ich. Meine Persönlichkeit ändert sich (durch meine geänderten sexuellen Präferenzen) nicht. Man ist immer noch der- oder dieselbe… außer, dass man vielleicht gelöster und echter ist und lebt.

In dieser Geschichte geht es um die Schwierigkeiten sich einzugestehen, was man wirklich fühlt, wer man wirklich ist und wie einen die Umwelt, die Mitmenschen, ihr Tun und ihre Aussagen beeinflussen, verunsichern oder sogar einschüchtern und zur Selbstverleugnung führen können.
Es sollte einem egal sein, was andere denken… Es heißt Ängste überwinden, sein Leben leben und nicht das der Anderen - das gewünschte „Normale“, denn was ist schon „normal“. Doch eigentlich nur das, was einen selbst glücklich und zufrieden macht, einen frei und ausgeglichen leben lässt.

Hier stehen sich der bodenständige, offene, sich seiner selbst bewusste, aber nicht für seine Interessen, Bedürfnisse einstehende, aus Köln stammende und ohne Probleme oder Ängste geoutete Timo und Marvin, der „Frauenheld“ und „Player“ vom kleinen Dorf nahe Hannover, „ohne“ Schwule, mit homophoben Freunden und seiner „unnormalen“, unterdrückten Liebe zu Männern gegenüber.
Timo ist Ehrlichkeit wichtig und Reden, Probleme offen ansprechen. Und Marvin provoziert gerne, ist flapsig, (emotional) verschlossen, frisst Trauer, Schmerz, Verletzungen und Ängste in sich hinein und kann sich nicht eingestehen, dass er sehr wohl ein Familienmensch ist.
Trotz der Gegensätzlichkeit lösen sie unbekannte Glücksgefühle im anderen aus – und beide wachsen aneinander.
Timo wird durch Marvin selbstbewusster, sturer, eigenwilliger (laut Marvin) und glücklicher in dem Sinn, dass er auch mal nein sagt, für seine Bedürfnisse und Wünsche einsteht, Dinge einfordert (auf gesunde Art und Weise) und nicht immer einknickt und ggf. Kompromisse eingeht oder auch komplett nachgibt und seine Bedürfnisse hinten anstellt, geradezu nicht beachtet und festhält, sondern es sogar unbedeutend wird.
Man kann vieles verstehen, aber muss nicht alles akzeptieren.

Marvin findet zu sich selbst, durch den „Zwang“ zur Ehrlichkeit, Probleme zu besprechen, offen zu sein und Ängste zu überwinden. Sich seine Homosexualität einzugestehen. Er wird glücklich, selbstzufrieden, ausgeglichen und ist in Harmonie mit sich, seinen Gefühlen und seinem Leben. Er läuft nicht mehr vor sich selbst davon.
Und auf manche Dinge muss man allein kommen.😅😉
Beide haben sich so viel, so ziemlich alles zu verdanken, was sie in ihrem jetzigen Leben haben. Sie haben sich gebraucht. Sie waren jeweils der Anfang von dem, der sie eigentlich sind.

Es wird schön, ohne übertriebene Hektik, Allüren oder sonstige Klischees erzählt. Nichts breitgetreten, einfach nur die verschiedenen Lebensumstände, Ansichten und deren Auswirkungen, wie Ängste und Zweifel dargelegt. Wunderbar, einfühlsam wird die individuelle Entwicklung und die als Paar bzw. zum (öffentlichen) Paar beschrieben.
Es ist schön, rührend, intensiv, intim und tiefgründig. Es wird nicht nur an der Oberfläche gekratzt. Teilweise deprimierend, traurig, verzweifelt, tragisch, aber auch achtsam, mit Bedacht, Verstand, Herz und Liebe erzählt.
Ohne Epilog wäre es mir aber dennoch lieber gewesen, der hat mich irgendwie ziemlich traurig gemacht. 🙈🙄😔😅😳
Da ich auf HappyEnd, ever after, stehe, hätte ich wohl vor dem Epilog aufhören müssen…😬
Wobei es ja trotzdem eigentlich eines war, nur eben mit der Realität, dem Alltag gespickt…
(Aber mit einem Lächeln kann man (vielleicht doch) sagen:) ‚Manche Dinge enden nicht so, wie man es sich am Anfang vielleicht erhofft hatte, reichen nicht für immer; aber man stellt am Ende fest, dass es gut ist, wie es ist.‘
„Und zum Schluss zählt wohl nur, dass man in all den Verpflichtungen und Erwartungen der Gesellschaft, nicht vergisst zu lieben. Sich selbst und andere.“
❤️🥰😍🤩❤️

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Veröffentlicht am 29.08.2023

Tauschen – das bedeutet nicht nur einen Gegenstand oder eine Fähigkeit auszutauschen...

GAMBIO - Der perfekte Tausch
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Tauschen – das bedeutet nicht nur einen Gegenstand oder eine Fähigkeit auszutauschen und sich damit was „leisten“ zu können und zusätzlich „gespart“ zu haben, sondern es verändert vielleicht sogar dein ...

Tauschen – das bedeutet nicht nur einen Gegenstand oder eine Fähigkeit auszutauschen und sich damit was „leisten“ zu können und zusätzlich „gespart“ zu haben, sondern es verändert vielleicht sogar dein Leben, wird Auswirkungen auf so Vieles haben…

Ein wirklich tolles Buch, das zum Nachdenken anregt (und auch möglicherweise zur Änderung seiner eigenen Überzeugungen führt).

So wie in zahlreichen Sequenzen in der Geschichte, in der auf Aberglaube, (Lebens)Einstellungen, Denk- und Sichtweisen sowie Gewohnheiten hingewiesen und eingegangen wird, kommen nicht nur die Protas, nein auch man selbst nicht umhin, seine Einstellungen und Ansichten, sein „business as usual“ zu hinterfragen, zu überdenken.
Denn manchmal ist es wirklich so einfach…
Andere Sichtweise und Herangehensweise und plötzlich ist es nicht mehr schlimm, deprimierend, keine Pechsträhne mehr, sondern vielmehr eine Möglichkeit zur Veränderung, zur Verbesserung, zum Wachstum, zum Erwachen zu neuem, richtigen und erfüllten Leben.
Hier hat man also sein Mindset „getauscht“.
Aber es gibt noch so viel mehr „Dinge“, die getauscht werden können.
Gegenstände, Jobs, Immobilien, Lebensmittel, Fähigkeiten, Wissen, Emotionen, Ansichten, „Familienzugehörigkeiten“, Freundschaften, Liebe,…

Das alles bedingt, dass Menschen miteinander reden, interagieren müssen, sich also öffnen, soziale Kontakte knüpfen und somit positiv auf sich, den Tauschpartner, die umgebenden Mitmenschen, derer aller Leben und nicht zuletzt auf die Natur, die Umwelt einwirken.

Eine Win-win-win-win-Situation (ich-du-Mitmenschen-Umwelt), die alles zum Besseren verändert.

Tausch heißt also gleichsam Veränderung, Verbesserung.
Mehr Achtsamkeit, Rücksichtnahme, Respekt, Demut, Dankbarkeit, Verständnis, Fürsorge, Mut, Toleranz, Menschenliebe, Einsicht, Zuwendung, Aufmerksamkeit, Zugehörigkeit, Zufriedenheit und Erkenntnis gegenüber allem und jedem.
Es kann auch heißen Einsamkeit, Desinteresse, Abstumpfung, Vereinsamung, emotionaler und physischer Verarmung entgegen zu wirken, zu bekämpfen und vielleicht sogar abzuschaffen…

Die Geschichte regt nicht nur zum Nachdenken und zur Besinnung auf das Wesentliche an, sondern wartet trotz dem Hintergrund (vermeintliche Pechsträhne, Pessimismus des Hauptprotas) und dem „sperrigen, trockenen“ Thema Tausch mit lustigen, humorigen Szenen, netten und frischen Wortwechseln und einem urkomischen Einschlag an Dialekt(witz) auf.

Es stimmt einen positiv, bewirkt eine Aufbruchsstimmung und zieht einen keinesfalls runter🤩🥰.
Nach dem Motto: Ärmel hochkrempeln und los. Sei deines eigenen Glückes Schmied. Wer Glück und Freude sät, bekommt dies doppelt zurück. Wenn man Schlechtes sehen will, dann bestätigt sich das, wenn man positiv denkt, geht man so auch raus, wirkt so und zieht es dann auch an. Das Glas ist immer halb voll.
Man muss sich nicht mit allem abfinden, man kann was ändern, und wenn es „nur“ das Mindset ist.
So geht man aus dieser Geschichte raus, voller Tatendrang und neuer Ideen und Erkenntnisse. 🤩😍

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Veröffentlicht am 29.08.2023

Liebe ist alles, vor allem nicht kalkulierbar…

Schattenengel
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Liebe ist alles, vor allem nicht kalkulierbar…
Liebe kann alles verändern…
Liebe ist das, was einen menschlich, empathisch macht und Kraft gibt (positiv und hoffnungsvoll zu sein und zu bleiben)…

Liebe ...

Liebe ist alles, vor allem nicht kalkulierbar…
Liebe kann alles verändern…
Liebe ist das, was einen menschlich, empathisch macht und Kraft gibt (positiv und hoffnungsvoll zu sein und zu bleiben)…

Liebe kann allerdings auch zerstörerisch sein…

Im 3. Band herrscht pures Chaos, ein Tohuwabohu. Ein einziges Schlachtfeld. Im Himmel, wie auf der Erde. Es wird sich auf Kämpfe vorbereitet. Feinde werden zu Verbündeten, Verbündete zu Gegnern. Engel, Dämonen sowie Menschen kämpfen, fliehen, werden gerettet oder sterben.
Nichts ist wie es scheint und auch auf einige Charaktere trifft dies zu. Sie sind bis zum Ende undurchsichtig und verwirrend.

Ein Hexenkessel der Gefühle und Ereignisse.
Immer wieder scheint alles verloren, selbst die Mächtigsten unter ihnen verlieren teilweise die Hoffnung oder sind sogar unterlegen.
Ausgerechnet die scheinbar „Schwächste“ in dieser Gleichung muss am härtesten leiden, kämpfen und die schwerwiegendsten Entscheidungen treffen und die einschneidendsten Prüfungen bestehen, um den Fortbestand der Spezien zu gewährleisten.
Ich bin froh, dass es trotz allem ein Happy End gegeben hat, wobei es keinen kompletten Abschluss gibt und doch noch einiges „offen“ bleibt.
Ich muss gestehen, dass der endgültige Schluss, in der Szene, in der alles „gut“ wird, mir die „Ausführlichkeit“ etwas gefehlt hat.
Hier hätte ich mir noch ein paar mehr Sätze vorstellen können, denn die Interaktionen zwischen Sam und Lizzie haben mir doch sehr gefehlt. In Band 2 hatte jeder mehr oder weniger seine eigenen Schlachten geschlagen, zwar für einander, aber zwangsläufig getrennt. Der Cliffhanger hat mir insoweit gefallen, dass es wieder ein Kribbeln gab, ein „Hero-Moment“ und ich hoffte, dass ich in Band 3 wieder mehr davon erleben durfte. Leider war das nicht der Fall. Es waren zwar ein paar Szenen drin, aber für mich viel zu kurz. Wie eben der Schluss🙈.
Was aber nicht bedeutet, dass die Geschichte , das Buch nicht toll ist. 🤩🥰😍Für meine romantische, hero-liebende, Disney-Ader (in diesem Fall)😅🙈😬 hätte ich nur in dieser Hinsicht mehr gebraucht.
Aber eigentlich hat es alles: Liebe, Drama, Freundschaft, Spannung, Verrat, Verbündete, Feinde, Kämpfe, undurchsichtige Personen und Elemente, vieles, dass offen, nur angedeutet ist, was undurchsichtig, mysteriös und unvorhersehbar ist und auch bleibt. Weder im 1., noch 2. oder 3. Band ist es einem möglich, wie vielleicht normal in anderen Krimis/Büchern, zu sagen, wer was für welche Absichten hat, wer wo dazugehört,…
Das ist generell nicht möglich. Gefühlt ist nichts vorhersehbar, ok, manches schon, aber einiges eben auch nicht, diese Erfahrung war für mich auch mal neu. Immer, wenn man denkt, man weiß jetzt wie der Hase läuft, passiert etwas, sagt jemand etwas und plötzlich sind die gesamten Überlegungen und Erkenntnisse hinfällig, komplett obsolet und man fängt von vorne an. Manchmal ist es auch einfach wirklich verwirrend und irritierend, was sie so treiben😅🙈…
Das hält die Spannung, da man immer damit rechnen muss, dass man erneut falsch liegt. Und das, wie gesagt, über alle 3 Bände hinweg bis zum Ende.
Eine epische Geschichte mit einem Showdown like Hollywood und einem epischen, „kitschigen“ (im positiven Sinne) Ende.
Filme in dieser Arte enden so, eigentlich völlig in Ordnung und wunderschön. Aber wie bei solchen Filmen, geht es mir hier bei diesem Buch nun genau so - mein Gedankenrad springt an und es stellt Fragen. Wie geht es weiter, mit dem Himmel, der Erde, der Hölle? Werden sie glücklich? Werden alle Rätsel aufgedeckt, gelöst? Usw. Für mich hätte es noch weitergehen können. Ich hätte noch etwas mehr von der Liebe zwischen Sam und Lizzie nach all den überstandenen Hürden und auch den (neuen) Alltag aller Liebespaare vertragen😅🥰😉.
Und etwas vom neuen Glück und dem folgenden Wiederaufbau erfahren wollen.
Aber das Ende war so awww🫂🥰, ich wollte wirklich nicht, dass es aufhört. Ich wollte noch etwas mehr, noch lange bei ihnen bleiben, mit ihnen Zeit verbringen.❤️😇🫂❤️

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Veröffentlicht am 29.08.2023

Liebe ist alles, vor allem nicht kalkulierbar…

Schattenengel
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Liebe ist alles, vor allem nicht kalkulierbar…
Liebe kann alles verändern…
Liebe ist das, was einen menschlich, empathisch macht und Kraft gibt (positiv und hoffnungsvoll zu sein und zu bleiben)…

Liebe ...

Liebe ist alles, vor allem nicht kalkulierbar…
Liebe kann alles verändern…
Liebe ist das, was einen menschlich, empathisch macht und Kraft gibt (positiv und hoffnungsvoll zu sein und zu bleiben)…

Liebe kann allerdings auch zerstörerisch sein…

Im 3. Band herrscht pures Chaos, ein Tohuwabohu. Ein einziges Schlachtfeld. Im Himmel, wie auf der Erde. Es wird sich auf Kämpfe vorbereitet. Feinde werden zu Verbündeten, Verbündete zu Gegnern. Engel, Dämonen sowie Menschen kämpfen, fliehen, werden gerettet oder sterben.
Nichts ist wie es scheint und auch auf einige Charaktere trifft dies zu. Sie sind bis zum Ende undurchsichtig und verwirrend.

Ein Hexenkessel der Gefühle und Ereignisse.
Immer wieder scheint alles verloren, selbst die Mächtigsten unter ihnen verlieren teilweise die Hoffnung oder sind sogar unterlegen.
Ausgerechnet die scheinbar „Schwächste“ in dieser Gleichung muss am härtesten leiden, kämpfen und die schwerwiegendsten Entscheidungen treffen und die einschneidendsten Prüfungen bestehen, um den Fortbestand der Spezien zu gewährleisten.
Ich bin froh, dass es trotz allem ein Happy End gegeben hat, wobei es keinen kompletten Abschluss gibt und doch noch einiges „offen“ bleibt.
Ich muss gestehen, dass der endgültige Schluss, in der Szene, in der alles „gut“ wird, mir die „Ausführlichkeit“ etwas gefehlt hat.
Hier hätte ich mir noch ein paar mehr Sätze vorstellen können, denn die Interaktionen zwischen Sam und Lizzie haben mir doch sehr gefehlt. In Band 2 hatte jeder mehr oder weniger seine eigenen Schlachten geschlagen, zwar für einander, aber zwangsläufig getrennt. Der Cliffhanger hat mir insoweit gefallen, dass es wieder ein Kribbeln gab, ein „Hero-Moment“ und ich hoffte, dass ich in Band 3 wieder mehr davon erleben durfte. Leider war das nicht der Fall. Es waren zwar ein paar Szenen drin, aber für mich viel zu kurz. Wie eben der Schluss🙈.
Was aber nicht bedeutet, dass die Geschichte , das Buch nicht toll ist. 🤩🥰😍Für meine romantische, hero-liebende, Disney-Ader (in diesem Fall)😅🙈😬 hätte ich nur in dieser Hinsicht mehr gebraucht.
Aber eigentlich hat es alles: Liebe, Drama, Freundschaft, Spannung, Verrat, Verbündete, Feinde, Kämpfe, undurchsichtige Personen und Elemente, vieles, dass offen, nur angedeutet ist, was undurchsichtig, mysteriös und unvorhersehbar ist und auch bleibt. Weder im 1., noch 2. oder 3. Band ist es einem möglich, wie vielleicht normal in anderen Krimis/Büchern, zu sagen, wer was für welche Absichten hat, wer wo dazugehört,…
Das ist generell nicht möglich. Gefühlt ist nichts vorhersehbar, ok, manches schon, aber einiges eben auch nicht, diese Erfahrung war für mich auch mal neu. Immer, wenn man denkt, man weiß jetzt wie der Hase läuft, passiert etwas, sagt jemand etwas und plötzlich sind die gesamten Überlegungen und Erkenntnisse hinfällig, komplett obsolet und man fängt von vorne an. Manchmal ist es auch einfach wirklich verwirrend und irritierend, was sie so treiben😅🙈…
Das hält die Spannung, da man immer damit rechnen muss, dass man erneut falsch liegt. Und das, wie gesagt, über alle 3 Bände hinweg bis zum Ende.
Eine epische Geschichte mit einem Showdown like Hollywood und einem epischen, „kitschigen“ (im positiven Sinne) Ende.
Filme in dieser Arte enden so, eigentlich völlig in Ordnung und wunderschön. Aber wie bei solchen Filmen, geht es mir hier bei diesem Buch nun genau so - mein Gedankenrad springt an und es stellt Fragen. Wie geht es weiter, mit dem Himmel, der Erde, der Hölle? Werden sie glücklich? Werden alle Rätsel aufgedeckt, gelöst? Usw. Für mich hätte es noch weitergehen können. Ich hätte noch etwas mehr von der Liebe zwischen Sam und Lizzie nach all den überstandenen Hürden und auch den (neuen) Alltag aller Liebespaare vertragen😅🥰😉.
Und etwas vom neuen Glück und dem folgenden Wiederaufbau erfahren wollen.
Aber das Ende war so awww🫂🥰, ich wollte wirklich nicht, dass es aufhört. Ich wollte noch etwas mehr, noch lange bei ihnen bleiben, mit ihnen Zeit verbringen.❤️😇🫂❤️

  • Einzelne Kategorien
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  • Handlung
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