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Yohaku

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.09.2022

The story of our life and love

Aria
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Ich habe heute dieses wundervolle Buch beendet.
Es war schon länger auf meinem virtuellen SuB und ich konnte es jetzt erst lesen.
Es ist eine wunderbare, gefühlvolle, tragische, durchweg spannende (Liebes)Geschichte. ...

Ich habe heute dieses wundervolle Buch beendet.
Es war schon länger auf meinem virtuellen SuB und ich konnte es jetzt erst lesen.
Es ist eine wunderbare, gefühlvolle, tragische, durchweg spannende (Liebes)Geschichte.
Sie hat viele Wendungen und man fiebert ständig mit. Sei es in den Situationen zwischen Aria und Simon oder am Ende bei der, einen innerlich zerreisenden, Suche oder oder oder....
Einzig der Schluss, der hätte gerne ausführlicher sein dürfen 😉.
Aber wobei, eigentlich ist es ein einzigartiges Ende, denn so habe ich noch keines geschrieben gelesen und je mehr ich darüber nachdenke, um so mehr gefällt es mir, passt es zur Storyline🥰

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Veröffentlicht am 16.09.2022

Liebe zu einem anderen Menschen ist nie verwerflich.

we fell in love in october
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Das Buch hat wie gehofft echte Suchtwirkung.

Lisas Leben ist trostlos und fremdbestimmt. Grau. So like Momo, wenn die grauen Männer alles übernehmen 😬.
Vor allem ihre Mutter finde ich sehr engstirnig ...

Das Buch hat wie gehofft echte Suchtwirkung.

Lisas Leben ist trostlos und fremdbestimmt. Grau. So like Momo, wenn die grauen Männer alles übernehmen 😬.
Vor allem ihre Mutter finde ich sehr engstirnig und treibt sie in die Enge und ihr Freund Max ist auch nicht besser. Er kommt mir wie ein altbackener, langweiliger Snob rüber.
Sie machen ihr Vorwürfe und behandeln sie wie ein naives, kleines, unwissendes Kind, dass man an die Hand nehmen muss.
Lisas Oma ist toll, auch, wenn ich nicht verstehe, dass sie Lisa nie unterstützt hat, sich selbst zu entdecken und den Mut zu haben sich zu verwirklichen und auszubrechen.

Ich weiß, wie schwierig es ist, nicht selbstbestimmt zu leben und welch harten Kampf es bedeutet, auszubrechen. Sehr mutig, dass sie es einfach macht.

Die WG ist klasse. Sie nehmen sie so, wie sie ist. Mit ihren Eigenheiten. Und sie lassen sie aufblühen durch ihre unkomplizierte Art. Langsam entfaltet sich Lisa. Aber sie ist mit der Situation auch deutlich überfordert. Sie hat Angst zuzugeben, dass sie anders ist und davor, dass sie sich selbst verliert und alleine dasteht und einer unsicheren Zukunft entgegen sieht.
Nicht nur, dass sie keiner mehr an die Hand nimmt und sie nicht mehr in einer überbehüteten, durchgeplanten, kleinen Seifenblase ohne Überraschungen und besonderen Vorkommnisse steckt, sondern, dass sie plötzlich selbst entscheiden kann, ja muss, wie es weitergeht. Was möchte sie? Wer ist sie?
Letztendlich muss bzw. kann sie sich doch eingestehen, dass ihre Beziehung, ihr altes Leben nur aus Gewohnheit bestand. Es war immer da. Es gab Sicherheit, Beständigkeit und in gewisser Weise auch Geborgenheit. Aber dafür war sie abgestumpft. Sie hatte sich vernachlässigt, sogar vieles was sie ausmachte verdrängt, weil es nicht zum "richtigen" Leben passte. Sie zieht die Notbremse und setzt nun alles auf eine Karte, macht reinen Tisch mit Max und Oma, mit den Freunden und ihrer Mutter und vor allem mit Karla.

Ich kann diese Unsicherheit so gut nachvollziehen.
Es ist schwer Neues zuzulassen. Altes hinter sich zu lassen. Risiken zu wagen und einfach sich mal trauen. Es hat viel mit Zukunftsängsten zu tun. Man braucht Menschen, die einen unterstützen, nicht maßregeln. Die da sind, egal was passiert, die einen auffangen und einem wieder Flügel verleihen. Wurzeln UND Flügel...

Die gesamte Geschichte wird sehr zart, beinahe federleicht erzählt, obwohl es sich doch um essenzielle, lebensverändernde Themen handelt. Wie will man sein Leben gestalten. Nach Normen? Oder so, dass man sich selbst darin wiederfindet. Seinen eigenen Lebensentwurf, in dem man glücklich ist. Es wird mit viel Feingefühl der Weg dorthin beschrieben.

Sie geht das Risiko ein, entweder alleine zu sein, aber zumindest mit sich im Reinen, oder gemeinsam ein unendliches Glück zu erleben.
Ich finde es unfassbar mutig, dass sie aus ihrem Schneckenhaus rauskommt und den Schritt wagt, sie selbst zu sein, in all ihren Facetten.
Sie macht sich verletzlich, riskiert eine Menge (von sich und anderen) und gewinnt doch so viel dabei.
Ich finde ihre Unsicherheit und Zerrissenheit, die sich auch auf Karla überträgt, ist gelungen dargestellt. Die Fragen, die sich diesbezüglich stellen, kann ich mir genauso vorstellen.
Ihre ganze Entwicklung und damit auch der Menschen mit denen sie interagiert, ist verständlich, behutsam und mit Takt erzählt.
Einzig hat mich an Lisa "etwas" genervt, dass man das Gefühl hatte, dass sie vom Mond kommt. TikTok, was ist das? Pronomen? Was meinen die damit... ok, sie hat in ner seltsamen Bubble gelebt, aber trotzdem, sie ist 19!!!
Gut ist, dass sie offen ist und nicht gleich angeekelt wegläuft. Natürlich muss sie mit den ganzen Gefühlen, die sie plötzlich spürt und merken lassen, dass sie lebt und normale Emotionen hat, erstmal klarkommen.
Ich finde das Buch wunderbar. Es wurde mit so viel Einfühlungsvermögen erzählt. Probleme wurden nicht unter den Teppich gekehrt. 🥰
Zwar wurden Vorurteile, etc. gegenüber der gesamten queeren Szene eher in Bezug auf die ländliche Herkunft thematisiert (, was meiner Meinung nach etwas einseitig ist, da nicht alle auf dem Land eine eingeschränkte und antiquierte Sichtweise haben, und das gilt andersrum auch in der Großstadt), aber es wurde darauf eingegangen.
Wenn man sich in der Szene bewegt ( klingt auch schon doof, warum sagt man das so? Wir alle sind Menschen und gehören doch der gleichen "Szene" an...puh...) ist nicht immer eitel Sonnenschein da draußen und, was mich echt überrascht hat, dass es bi- und pan-Menschen selbst in der Community schwer haben. Aber andererseits, warum sollte es anders sein. Menschen müssen sich wohl gegenseitig kaputt machen...

Dies ist jedoch letztendlich eine Reise aus der grauen, einengenden Bubble in die lichte, farbenfrohe, selbstbestimmte Welt. Das Leben in die eigenen Hände nehmen, Erwachsenwerden und -sein. Und dies gekrönt mit einem, zumindest für Karla und Lisa momentan bestehenden, Happy End. Einfach schön und herzerwärmend 🥰.

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Veröffentlicht am 10.09.2022

What the f***...

Bittersweet Savior
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Vorsicht Spoilergefahr!

Warum das denn jetzt? Jetzt hört das Buch doch einfach auf und der zweite Teil ist nicht zur Hand 😳.
Was ist jetzt mit den beiden? Wer war wann bei Willow? Wen liebt sie? Wie ...

Vorsicht Spoilergefahr!

Warum das denn jetzt? Jetzt hört das Buch doch einfach auf und der zweite Teil ist nicht zur Hand 😳.
Was ist jetzt mit den beiden? Wer war wann bei Willow? Wen liebt sie? Wie geht es aus? Aaahh...

Ich muss sagen, an manchen Stellen ist es schon hart zu lesen und man hat zu Anfang das Gefühl, dass hier keiner mit gerade diesem oder Herz oder Liebe agiert. Aber es geschehen noch Dinge, die keiner ahnt und es kommen Verbindungen zu Tage, die sich keiner vorher vorstellen konnte...

Ich such jetzt mal Teil zwei 😉

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Veröffentlicht am 27.08.2022

Man vergisst nie seine erste Liebe.

Unsere Träume in deinen Augen
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Echte Liebe währt ewig und lässt sich nicht verleugnen. Wenn du deinen Seelenverwandten gefunden hast, lass ihn nicht mehr los. Und sollte es doch geschehen, dass man sich aus den Augen verliert und kurzzeitig ...

Echte Liebe währt ewig und lässt sich nicht verleugnen. Wenn du deinen Seelenverwandten gefunden hast, lass ihn nicht mehr los. Und sollte es doch geschehen, dass man sich aus den Augen verliert und kurzzeitig meint, dass etwas Besseres, Größeres auf einen wartet, wird man irgendwann eines bessern belehrt. Es werden sich die Wege zwangsläufig wieder kreuzen. Denn, was zusammen gehört, kann nichts und niemand für immer trennen.

Ich liebe die Geschichte von Max und Chloe. Das ist genau die Art von Story, die ich mag. Drama und Liebe, Leid und Lebenswege, wie aus dem Leben gegriffen. Nichts mit eitel Sonnenschein. Jeden kann es treffen, jeder hat sein Päckchen zu tragen, auch die, denen es vermeintlich doch prima geht, die vom Glück geküsst scheinen. Man muss hinter den Vorhang schauen. Daher finde ich Max so toll. Bei ihm konnte ich wirklich mitfühlen. Bei Chloe zwar auch, aber er war mir näher. Vielleicht, weil er kein einfacher Mann ist. Max hat einen komplizierten Charakter. Er ist eine vielschichtige Persönlichkeit. Mit seinen Emotionsausbrüchen, der Getriebenheit und Unruhe, seiner Kreativität, seinem Charme, seiner Liebe, Treue und Hingabe 🥰.
Er wirkt kalt, arrogant, unnahbar, distanziert, unverantwortlich, flatterhaft, egoistisch, exzentrisch, „gebrochen“, und und und… Aber er ist so viel mehr. Und eigentlich, in der Tiefe seines Herzens, das genaue Gegenteil.
Was man z.B. im Umgang mit Ivy, der kleinen, wundervollen, neugierigen, intelligenten und herrlich erfrischenden Maus sieht.
Sie ist auch so herzerwärmend, ehrlich, liebenswert, zum Knuddeln.
Und dazu kommt die Verbindung beider mit der Geschichte von Peter Pan.❤️

Ich bin gut in die Story reingekommen. Der Schreibstil ist klasse, man kann flüssig "dahinlesen".
Es war schwer, das Buch wegzulegen, zu sehr gefiel mir die Geschichte mit unerwarteten Wendungen und besonderen Charakteren.

Vielen Dank für diese Geschichte. Sie macht Mut und trifft etwas in meinem Herzen, dass schmerzt und sich gleichzeitig so wunderbar und warm anfühlt.

Seelenverwandtschaft 🤔🥰🤩❤️

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Veröffentlicht am 17.08.2022

Verliebt, verlobt, verheiratet, glücklich (im Leben) …. - oder auch nicht!?

Liebe machen
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Ich kann nur sagen – ja, genau diese Fragen habe ich mir auch schon häufig gestellt. Klar vielleicht nicht alle, aber doch sehr viele von den besprochenen, haben mich schon beschäftigt oder tun es noch.
Und ...

Ich kann nur sagen – ja, genau diese Fragen habe ich mir auch schon häufig gestellt. Klar vielleicht nicht alle, aber doch sehr viele von den besprochenen, haben mich schon beschäftigt oder tun es noch.
Und ja, manchmal weiß man eigentlich, was das „Richtige“ wäre zu tun, aber dann – kommt das Leben, die Gewohnheit, die Ängste, … dazwischen/dazu und man macht doch wieder nichts. Lässt es weiter so laufen, lässt es schleifen, auf sich beruhen, findet sich damit ab.
Nicht jede Antwort, jeder Rat oder Ansicht findet meine Zustimmung, aber das muss es ja auch nicht, wie geschrieben wird, ist jeder anders im Lieben und Leben und jeder muss schauen, was genau für ihn passt, was erträglich und für ihn (er)tragbar ist.
Aber manches gibt durchaus Sinn, regt zum Nach-, zum Umdenken an.
Auch, wenn man vielleicht nicht gleich losstürmt und alles ändert, Entscheidungen verwirft, alt Hergebrachtes über Bord wirft und sein Leben neu gestaltet oder einfach irgendwas (von alle dem) tut, man beschäftigt sich mit dem Warum, Wieso und Weshalb. Das ist für mich schonmal ein Schritt in die richtige Richtung 😊

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