Auf in die 70er Jahre…
Was die Dünen verheißen. Die St.-Peter-Ording-Saga….nach St.-Peter-Ording. Bereits das schöne Buchcover und der orange Farbcut verspricht eine schöne und unbeschwerte Geschichte. Der Roman erzählt die Geschichte der Zwillinge Julia und Achim. Während ...
….nach St.-Peter-Ording. Bereits das schöne Buchcover und der orange Farbcut verspricht eine schöne und unbeschwerte Geschichte. Der Roman erzählt die Geschichte der Zwillinge Julia und Achim. Während Achim das elterliche Hotel übernehmen wird und seine Verlobte hochschwanger ist, hat Julia andere Pläne als Abitur zu machen und das Strandcafé zu übernehmen. So schwirren ihre Gedanken um eine Stelle als Stewardess bei der Lufthansa und um Björn, den sie im Strandcafé kennen lernt. Von dieser Bekanntschaft erzählt sie zuhause aber nichts. Ihre Mutter Sabine, die Hauptprotagonistin aus dem ersten Roman, schickt sie ins Ruhrgebiet zu ihrer Schwester Karin als Praktikantin ins Reisebüro, damit Julia auf andere Ideen kommt, als Stewardess zu werden. Damit ist aber Julia Björn sehr nahe, der in Herne als Fotograf für eine Zeitung arbeitet.
Der Roman erzählt damit nicht nur die Geschichte von Julia und Achim, sondern auch die von Sabine und Tom, den Geschwistern und Eltern von Sabine und die ihrer besten Freundin Rita mit ihrem Mann Fiete weiter.
Insgesamt ein richtiger Feel-good-Roman, mit einer schönen Sprache, die die Geschichte zügig weiterführt. Langeweile kommt nicht auf, ich habe das Buch in 2 Tagen ausgelesen, da ich wissen wollte, wie es weiter geht. Zwar hatte ich nach dem Klappentext mehr damit gerechnet von der Bewerbung als Stewardess usw. zu erfahren und war überrascht dann plötzlich ins Ruhrgebiet mitgenommen zu werden. Aber auch dieser weitere Handlungsort hat mir dennoch gefallen, da mich die Beschreibungen von Gelsenkirchen und Umgebung überzeugt haben. Die 70er Jahre als Setting der Geschichte sind sehr schön beschrieben, so kann ich mich selbst sehr gut noch an das farngrüne Telefon, den gelben Ascona (mein Vater hat selbst einen gefahren) und auch an Ilja Richter oder Andrea Jürgens erinnern und es hat mir Spaß bereitet in diese Zeit mitgenommen zu werden. Die Geschichte hat mir insgesamt sehr gut gefallen. Das Buch kann ich in jedem Fall weiterempfehlen.