Leider nicht mein Fall.
The Sun Is Also a StarPuuh. Es fällt mir immer etwas schwer, negative Rezensionen zu schreiben. Bei positiven ist man immer so euphorisch und die Argumente sprudeln nur so aus einen heraus. Wenn mir das Buch aber nicht wirklich ...
Puuh. Es fällt mir immer etwas schwer, negative Rezensionen zu schreiben. Bei positiven ist man immer so euphorisch und die Argumente sprudeln nur so aus einen heraus. Wenn mir das Buch aber nicht wirklich gefallen hat, stockt es etwas.
Zuerst muss ich sagen, dass ich das Buch „Du neben mir“ von der Autorin total geliebt und gesuchtet habe. Die Geschichte hat mich gepackt und in kürzester Zeit hatte ich das Buch durch. Deswegen waren meine Erwartungen an „The Sun is also a Star“ auch unglaublich hoch. Und das war vielleicht ein Fehler.
Denn die Charaktere blieben leider bis zum Schluss sehr farblos für mich. Bunt gemischt waren zwar die Herkunft und die Familie der Beiden, aber trotzdem haben sie mir einfach nichts bedeutet. Ich habe nicht mit ihnen mitgefiebert. Ich konnte ihre Handlungen nie nachvollziehen. Ja, sie waren mir eigentlich egal.
Emotionen? Fehlanzeige. Ich habe die Geschichte nicht eine Seite lang „gefühlt“. Der Anfang war schleppend, die Mitte zwar besser und ich war angefixt, wollte dann doch unbedingt wissen, ob es Nataschas Familie schafft und blieb dran. Doch gegen Ende wurde es leider wieder langweilig.
Dazu kam noch, dass mir das Ende nicht wirklich gefallen hat.
Auch Daniels sofortige Affinität zu Natascha war eher befremdlich - als romantisch.
Ach.. wie man merkt, war die Geschichte einfach nicht mein Ding. Sehr schade.
Es gab allerdings auch positive Aspekte. Anfangs noch irritiert von den vielen kleinen Kapiteln und dazwischen diese scheinbar willkürlichen Personen, die auch noch etwas erzählen, hat es mir zum Ende hin sogar sehr gut gefallen. Es wird einem aufgezeigt, wie kleine unbewusste Dinge / Handlungen, dass Leben eines einzelnen Menschen komplett verändern können. Das war wirklich gut erzählt!
Joa. Zum Abschluss bleibt mir also nur zu sagen, dass die Geschichte zwar einen netten Ansatz hat, mich aber nicht erreichen konnte.