Nach einem holprigen Start konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Zwei wundervolle und gleichzeitig traurige Liebesgeschichten, historische Hintergründe und Frauen, die lernten für sich selbst zu entscheiden.
Inhalt:
Hope muss mit ihrer Mutter im Sommer nach Montana, denn die hat dort beruflich zu tun. Für Hope ist das nicht leicht, denn Meredith ist Feministin und bestimmt das Leben ihrer Tochter. Dort angekommen ...
Inhalt:
Hope muss mit ihrer Mutter im Sommer nach Montana, denn die hat dort beruflich zu tun. Für Hope ist das nicht leicht, denn Meredith ist Feministin und bestimmt das Leben ihrer Tochter. Dort angekommen trifft sie auf Cal, der sich um sie kümmern soll. Ungeplant kommen sich die beiden näher.
Montana im Jahre 1867 macht sich die 16-jährige Emily mit der Kutsche, einer Anstandsdame und weiteren Begleitern auf zu ihrem Verlobten. Sie hat ihn nie gesehen, doch ihre Eltern haben eine Zweckheirat ausgehandelt. Unterwegs hat die Kutsche einen Unfall und alle bis auf Emily sterben. Der hübsche Nate rettet sie, doch sie will einfach nur weg.
Meine Meinung:
Nachdem ich meine Leseflaute besiegt habe, sprach mich "Worte für die Ewigkeit" sehr an. Beim Lesen der ersten 30 Seiten ertappte ich mich jedoch dabei "blablabla" zu denken und war verlockt das Buch wegzulegen. Ich bin wirklich froh, dass ich weitergelesen habe, denn ich habe das Buch nicht mehr weglegen wollen.
Es ist immer im Wechsel geschrieben, so dass man mal erfährt, was Hope macht und dann wieder, wie es Emily ergeht. Beide Schicksale scheinen sich zu ähneln, sei es, dass ihre Eltern ihnen Vorschriften machen, dass sie an denselben Orten landen, oder sich hübsche, junge und gleichzeitig auch launische Männer um sie kümmern.
Ich kann gar nicht sagen, welcher Strang mir besser gefallen hat. Emily war mir am Anfang nicht sympathisch, denn anstatt Nate dankbar zu sein, war sie unhöflich und abweisend. Hope dagegen war zu Cal eher schüchtern, das fand ich nicht so schlimm. Bei den Männern hatte ich keinen Favoriten, denn sie waren sich sehr ähnlich. Man merkte nur, dass sie beide aus einer anderen Zeit stammten und das war auch gut so, denn Nate hat im Krieg gekämpft. Die Indianer wurden vertrieben, die Büffel gejagt. Es war schön zu lesen, wie sich beide "Paare" annäherten und ich konnte das Knistern zwischen ihnen spüren, bevor sie selbst wussten, dass sie zusammengehören.
Die typischen Fieslinge gab es in beiden Zeiten und ich habe sie beide von Anfang an gehasst. Sie waren menschenverachtend und drehten sich alles so, dass sie ihre Vorteile daraus ziehen konnten.
Fazit:
Nach einem holprigen Start konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Zwei wundervolle und gleichzeitig traurige Liebesgeschichten, historische Hintergründe und Frauen, die lernten für sich selbst zu entscheiden.