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Veröffentlicht am 15.09.2016

Spannung pur!

Der Nachtwandler
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Und wieder einmal hat es Sebastian Fitzek geschafft, mich in seinen Bann zu ziehen.

Total gefesselt an das Buch, habe ich es dementsprechend auch regelrecht inhaliert. Ich musste einfach immer wissen, ...

Und wieder einmal hat es Sebastian Fitzek geschafft, mich in seinen Bann zu ziehen.

Total gefesselt an das Buch, habe ich es dementsprechend auch regelrecht inhaliert. Ich musste einfach immer wissen, wie es weitergeht, dass dann auch noch jedes Kapitel irgendwie mit einem Cliffhanger endet, hat meine Situation nicht besser gemacht. Es erklärt sich also von selbst, wer hier mehr Schlaf bekommen hat – Leon oder ich… ;)

Das Thema „Schlafwandeln“ finde ich äußerst faszinierend und auch ein bisschen gruselig. Wer weiß denn schon genau, was er nachts so treibt? Leon möchte dies, mit Hilfe einer bewegungsaktiven Kamera an seiner Stirn, herausfinden. Hat er was mit der eigenartigen „Flucht“ seiner Frau zu tun? Schlafwandelt er etwa wieder?

Und dann entdeckt er diese mysteriöse Tür in der Wand…

Überraschungen sind wieder einige vorhanden, so dass ich total an der Nase herumgeführt wurde und mich die Auflösung wieder völlig aus den Socken gehauen hat. Damit hatte ich wirklich nicht gerechnet. Aber das bin ich von Fitzek schon gewohnt… der kriegt mich einfach jedes Mal!

Volle Punktzahl gibt es trotzdem nicht, da ich finde, dass andere Bücher von ihm, wie zB „Der Augensammler“, die Fortsetzung „Der Augenjäger“ oder auch „Die Therapie“ für mich noch einen Tacken besser waren. In diesen Büchern hatte mich die Wendung der Geschichte mehr schockiert und die Story mehr gefesselt.

Fazit:
Sebastian Fitzek ist und bleibt, meiner Meinung nach, ein Muss für alle Thriller Fans. Er beweist, dass man nicht unbedingt literweise Blut braucht um einen guten Thriller zu schreiben, seine Geschichten gehen auch ohne unter die Haut. Für mich ist er der beste Autor von Psychothrillern und deswegen gibt es natürlich eine klare Leseempfehlung von mir!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Süße Mädchengeschichte im Tagebuchstil, die überraschend witzig ist und mich an meine eigene Pubertät zurückdenken ließ. :)

Wen küss ich und wenn ja, wie viele?
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Eines ist klar: Dieses Buch ist wahrscheinlich eher für die jüngeren unter uns (12-14 Jahre) geschrieben worden. Da ich aber Jugendbücher liebe und mich einfach immer wieder gerne in meine Teenager- Zeit ...

Eines ist klar: Dieses Buch ist wahrscheinlich eher für die jüngeren unter uns (12-14 Jahre) geschrieben worden. Da ich aber Jugendbücher liebe und mich einfach immer wieder gerne in meine Teenager- Zeit zurückversetzen lasse, war es genau die richtige Lektüre für mich.

Lilia ist ein richtig sympathisches Mädchen. Gerade 16 Jahre alt geworden, ist ihr Geburtstag eher enttäuschend. Denn sie ist immer noch ungeküsst und ihre Freunde glänzen auch mit Abwesenheit. So hatte sie sich das natürlich nicht vorgestellt! Also wird es Zeit, ihr Glück selbst in die Hand zu nehmen. Ein Referat über das tierische Balzverhalten kommt ihr da gerade Recht und sie versucht die Tipps aus dem Tierreich auf ihr eigenes Liebesleben anzuwenden.

Der humorvolle, bisschen sarkastische und vor allem leichte Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Auch wenn mich am Anfang die Zeiten neben den Tagebucheinträgen etwas irritiert haben, da manchmal nur 5 Minuten zwischen den Einträgen vergangen sind, habe ich mich schnell daran gewöhnt und konnte die Geschichte flüssig durchlesen.

Besonders gut gefallen haben mir die kleinen, jeweils zur Situation passenden, Zeichnungen an den Seiten, sowie das jeder neue Tag mit einer kleinen Anekdote aus dem Tierreich begonnen hat. Das war sehr unterhaltsam und informativ. Alles in allem merkt man, dass das Buch liebevoll und gewissenhaft gestaltet wurde.

Die Protagonisten sind allesamt diese typischen Charaktere die, glaube ich, jeder in seiner Klasse hatte. Sei es Jakob der Mädchenschwarm, Tom der Klassenclown, Vicky die Zicke oder Dana die Schöne. Also eigentlich total klischeebehaftet. Trotzdem aber auch anders, da durch das Experiment „Balzverhalten“ ein ganz schönes Chaos entsteht und die Geschichte trotzdem auch Überraschungen zu bieten hat.

Fazit:

Alles in allem hat die Autorin hier eine süße Mädchengeschichte geschrieben, die etwas klischeebehaftet, aber trotzdem sehr unterhaltsam und vor allem ziemlich witzig ist.

Ich würde sie vor allem jüngeren Lesern empfehlen, die vielleicht gerade selbst in der Pubertät stecken, aber natürlich auch allen anderen, die sich gerne wieder in ihre Schulzeit zurückversetzen lassen möchten. Mir hat das Buch jedenfalls richtig Spaß gemacht und ich werde mir die Nachfolger definitiv auch holen. ► 4/5 Sterne

Veröffentlicht am 15.09.2016

Nach „Zwischen Ewig und Jetzt“ hat Marie Lucas wieder ein kleines Meisterwerk geschaffen!

Was wir auch tun
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Hat mich damals ihr erstes Werk „Zwischen Ewig und Jetzt“ schon total begeistert, hat sie auch mit „Was wir auch tun“ bei mir wieder total ins Schwarze getroffen.

Es ist eine Geschichte voller Liebe, ...

Hat mich damals ihr erstes Werk „Zwischen Ewig und Jetzt“ schon total begeistert, hat sie auch mit „Was wir auch tun“ bei mir wieder total ins Schwarze getroffen.

Es ist eine Geschichte voller Liebe, Freundschaft, Verrat, Hass und sogar Mord, die so umfangreich ist, dass man es vor Spannung kaum aushält. Ständig tauchen neue Fragen, ein neues Rätsel auf und man kann gar nicht anders als mitzufiebern.

Der Schreibstil hat mir ziemlich gut gefallen. Er lässt sich leicht und flüssig lesen. Besonders hervorzuheben ist der ständige Perspektivenwechsel. Dieser ist ziemlich gut gelungen und man ist somit bei jedem Charakter mal dabei, so dass nie das Gefühl aufkommt „man verpasse etwas“. Ich hatte richtig Spaß dabei.

Die Charaktere sind allesamt super ausgearbeitet. Jeder hat seine ganz eigene persönliche Geschichte. Und so kann es auch durchaus vorkommen, dass sich eine am Anfang vermeintliche Randfigur, später zu einem sehr wichtigen Nebencharakter entwickelt! Überraschungen sind also auch einige vorhanden.

Was mir aber noch ganz besonders gut gefallen hat und auf dem Herzen liegt ist, dass die Geschichte auch ernstere Themen anspricht. Seien es Drogen, Kriminalität, ja sogar der Umgang mit Sex: Jedes Thema wird gewissenhaft und realistisch dargestellt und enthält versteckte Botschaften. Auch die Wichtigkeit der Wahrheit wird oft erwähnt. Ich finde es immer wieder sehr gut, wenn auch mal solche Themen in Jugendbüchern aufgegriffen werden. Und, ich kann zwar nur für mich sprechen, aber bei mir sind die Botschaften angekommen.

Klar man könnte jetzt sagen: „Schon wieder eine Dreiecksbeziehung? - Klischee!“. Irgendwie ist es auch so. Aber trotzdem hat die Geschichte so viel mehr zu bieten und Marie Lucas Charaktere sind halt auch immer zum verlieben… ♥

Fazit:

Für mich ist Marie Lucas ganz weit oben, wenn es um gute Jugendbuchautoren geht.

Mich hat dieses Buch einfach rundum begeistert, deshalb bin ich auch geneigt es jedem zu empfehlen! Also wer auch immer jetzt neugierig geworden ist, ab in die Buchhandlung! Ich freue mich auf jeden Fall schon auf (hoffentlich viiiiiele) weitere Werke von ihr. 5/5 Sterne.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Gelungene Fortsetzung – leider ziemlich vorhersehbar aber trotzdem spannend! Freue mich auf den dritten Teil. :)

Pandemonium
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Pandemonium hat mir sehr gut gefallen, konnte mich aber leider nicht ganz so begeistern wie Delirium. Das liegt zum Einen daran, dass vieles vorhersehbar ist und Überraschungen somit oftmals ausfallen, ...

Pandemonium hat mir sehr gut gefallen, konnte mich aber leider nicht ganz so begeistern wie Delirium. Das liegt zum Einen daran, dass vieles vorhersehbar ist und Überraschungen somit oftmals ausfallen, zum Anderen daran, dass mir der Schreibstil mit dem „Damals“ und „Jetzt“ erst nicht so zugesagt hat.

Ich hatte das Gefühl, dass dadurch einiges vorweg genommen wurde. „Damals“ heißt in diesem Fall auch „im Anschluss an Band 1“ und „Jetzt“ ist ein paar Monate nach der Flucht.

Nach einiger Zeit habe ich mich zwar an die Zeitsprünge gewöhnt, trotzdem hatte ich durchgehend das Gefühl, dass es ohne sie besser bzw. noch spannender gewesen wäre.

Lena ist mir nach wie vor sympathisch. Die Ereignisse haben sie verändert und die „alte“ Lena gibt es (laut der Geschichte) nicht mehr, dem kann ich aber nicht ganz zustimmen. Klar hat sie sich verändert, ist härter geworden, aber trotzdem konnte sie einige Verhaltensmuster noch nicht ablegen. An dieser Stelle muss ich die Zeitsprünge aber doch loben, denn durch den direkten Vergleich war Lena’s Entwicklung immer präsent und nachvollziehbar. Bis sie quasi zur Kampfmaschine wurde.

Die Charaktere jenseits des Zaunes, wie zB Raven und Tack waren mir erst ziemlich suspekt, dann fand ich sie großartig, dann wieder furchtbar und dann hatte ich gar kein Vertrauen mehr. Dieses Gefühl hat sich bis zum Ende gehalten und ich bin gespannt, was uns da im 3. Band noch erwartet.

Der Schreibstil ist wie im ersten Band etwas „schwerer“ (nicht wirklich das richtige Wort dafür, mir fällt aber kein anderes ein!!). Die langen Sätze und vor allem langen Kapitel sind wohl nicht jedermanns Geschmack. Ich kam aber sehr gut voran und kann auch gut mal mitten in der Geschichte das Buch zur Seite legen (ich weiß das viele immer erst ein Kapitel beenden müssen :D).

Was mir ziemlich gut gefallen hat ist, dass sich ruhige Momente oft mit spannungsreichen abwechseln. Wiegt man sich also ein paar Seiten in Sicherheit und lernt die Charaktere etwas besser kennen, klopft die nächste Katastrophe schon an die Tür. Selten kann man wirklich aufatmen, die Spannung war stetig vorhanden und somit war ich, trotz der Vorhersehbarkeit, richtig an die Story gefesselt.

Das Ende ist dann ein ziemlich böser Cliffhanger, der mich ziemlich neugierig gemacht hat und ich den dritten Band somit auch bald lesen werde! :)

Fazit:

Lauren Oliver ist die Fortsetzung, meiner Meinung nach, richtig gut gelungen und sie ist ihrem Stil treu geblieben. Auch wenn der erste Band bei mir schon Ewigkeiten her war, kam ich ziemlich gut in die Geschichte rein, da manchmal etwas aus dem 1. Band kurz wiederholt wurde. Das fand ich klasse. 4/5 Sterne.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Traumhafte Fortsetzung!

Silber - Das zweite Buch der Träume
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Obwohl der erste Band bei mir schon 7 Monate zurückliegt, kam ich sehr gut in die Geschichte rein. Hilfreich dabei waren die kleinen Wiederholungen aus dem ersten Teil, die geschickt eingesetzt wurden, ...

Obwohl der erste Band bei mir schon 7 Monate zurückliegt, kam ich sehr gut in die Geschichte rein. Hilfreich dabei waren die kleinen Wiederholungen aus dem ersten Teil, die geschickt eingesetzt wurden, so dass ich mich relativ schnell an das Wichtigste erinnert hatte.

Und auch das zweite Buch der Träume entpuppte sich dann als totaler Pageturner. Ich konnte es kaum aus der Hand legen!

Der Humor und Sarkasmus war wieder so herrlich typisch Kerstin Gier und hat mich wie schon beim Vorgänger oftmals zum schmunzeln und lachen gebracht. Mit ihrem Humor trifft Frau Gier bei mir immer total ins Schwarze!

Am Ende des ersten Band hatte uns Anabel ja schon gedroht, dass das erst der Anfang war. Und so ist es auch. Im zweiten Band müssen Liv und Co. mit einer vorerst unsichtbaren Bedrohung fertig werden. Und als wäre die Traumwelt nicht schon kompliziert genug, gibt es auch einiges in der „realen“ Welt zu klären. Warum z.B. benimmt sich Henry so komisch und erzählt Liv nie etwas von sich? Wer ist denn nun Secrecy? Und was zum Teufel ist ein Bocker?

Es macht richtig Spaß zu spekulieren und zu rätseln wer hinter alldem steckt und auch das große Mysterium um Secrecy bleibt sehr spannend!

Auch die Charaktere haben sich weiterentwickelt. Die Ereignisse aus Band 1 sind an keinem spurlos vorbei gegangen. Liv ist nach wie vor ein toller Hauptcharakter und auch die anderen gefielen mir alle wieder sehr gut. Einzig Henry ging mir manchmal auf die Nerven.

Einen kleinen Kritikpunkt habe ich dann aber doch: Und zwar lernen Liv und Mia im Laufe der Geschichte einige Fremdwörter kennen, die sie dann auch gerne erwähnen, was an sich ja nicht schlimm ist, wenn die Fremdwörter für den Leser auch erklärt worden wären. Einige Wörter kannte ich nämlich überhaupt nicht und um sie extra nachzuschlagen, war ich dann auch irgendwie zu faul! ;)

Fazit:
Silber – das zweite Buch der Träume ist eine wunderbare Fortsetzung, die ihrem Vorgänger in nichts nach steht und von mir gibt es deswegen auch wieder eine klare Leseempfehlung! 5/5 Sterne.