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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.01.2019

Ein Hund räumt Gefühle auf

Ein Labrador fürs Leben
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Nie hätte die Amerikanerin Mel Miskimen vermutet, dass ein chaotischer Vierbeiner ihre Familie wieder vereinen würde. Denn als ihre Mutter stirbt, scheint sie auch ihren Vater zu verlieren: Ihr pensionierte ...

Nie hätte die Amerikanerin Mel Miskimen vermutet, dass ein chaotischer Vierbeiner ihre Familie wieder vereinen würde. Denn als ihre Mutter stirbt, scheint sie auch ihren Vater zu verlieren: Ihr pensionierte Vater, versinkt in seiner Trauer. Mel schafft es nicht, mit ihrem eigenen Verlustschmerz fertig zu werden. Unverhofft platzt Seamus in ihr Leben. Der tollpatschige und gemütliche Labrador, stiftet d im Haus der Familie ordentlich Unruhe.
Um ihren Vater abzulenken und eine Aufgabe zu geben, überzeugt Mel ihn, mit Seamus für einen Hundewettbewerb zu trainieren. Mit viel Schweiß und Mühe bringt das Training Mel und ihren Vater wieder zusammen.

Leider konnte ich mich nicht so leicht in die Geschichte einlesen, obwohl der Schreibstil flüssig ist. Dadurch habe ich länger als gedacht für dieses Buch gebraucht.

Mel hat keine Erfahrung mit Hunden aus der Arbeitslinienzucht, wodurch sich schnell Probleme mit Seamus ergeben. Auch bei der Erziehung von Seamus ist sie nachlässig. Erst mit der Idee zu dem Wettbewerb verspricht Hoffnung auf Besserung. Seamus soll das jagdliche Apportieren erlernen, weswegen sie sich Sie treffen sich regelmäßig auf dem Gelände des Vereins und arbeiten intensiv. Dadurch finden Vater und Tochter wieder zueinander.

Wie oben schon erwähnt, fand ich keinen Zugang zu den Protagonisten und ich habe Tiefgang vermisst. Seamus hat mich verzaubert, allerdings war ich mit einigen Trainingsmethoden nicht einverstanden. In den USA gehören Elektrohalsbänder bei einigen Trainern zur normalen Trainingsart, aber dies ist für mich nicht Artgerecht, oder allgemein Tiergerecht und ich verabscheue solche Methoden. Auch ist ein Labrador sehr wohl händelbar und braucht keine harten Methoden, sondern höchstens viel Beschäftigung. Ich fand das Buch okay, aber es hat mich nicht beeindruckt und wird mir auch nicht so lange im Gedächtnis bleiben.

Veröffentlicht am 08.01.2019

Wer sprechen möchte, sollte erstmal zuhören lernen.

Die Sprache der Tiere
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Der Autor, Karsten Brensing, ist ein Verhaltensforscher von tierischer Kommunikation. Dies möchte er nutzen, dass Menschen beginnen umzudenken. Tiere sollen sich mit Menschen auf Augenhöhe begegnen. Der ...

Der Autor, Karsten Brensing, ist ein Verhaltensforscher von tierischer Kommunikation. Dies möchte er nutzen, dass Menschen beginnen umzudenken. Tiere sollen sich mit Menschen auf Augenhöhe begegnen. Der Mensch muss lernen, die Umwelt und die sich darin befindenden Lebewesen zu verstehen und zu bewahren.

Missverstände beginnen schon bei den kleinsten Haustieren und dem besten Freund des Menschen. Dazu gehören Vermenschlichung und falsche Kommunikation mit dem Hund, der einen manchmal einfach nicht zu verstehen scheint. Dabei ist es der Mensch, der sich anmaßt, alles zu wissen und das Tier ihm gegenüber ist einfach nur zu dumm. Grundlegend, wird sich zu wenig um die Bedürfnisse und Beschaffenheit von Haustieren informiert.

Der Schreibstil ist verständlich und es sind einige Bilder und Diagramme vorhanden. Dennoch weist dieses Buch einige Schwächen auf. Oft wirkt es wie eine Zusammenfassung, da einzelne Punkte nicht genauer ausgeführt werden. Mir als Leser hat daher oft der Zusammenhang gefehlt und eine tiefere Bedeutung.

Dieses Buch ist für Einsteiger in das Thema der Kommunikation zwischen Menschen und Tieren gut geeignet. Auch trägt es zur Aufklärung bei, dass das Tier kein Mittel zum Zweck ist und unter dem Menschen steht. Denn dieser soll zur Bewahrung und nicht zur Ausbeutung und Ausrottung beitragen. Es hatte seine Schwächen und an der Ausarbeitung hat es mir gefehlt, daher sind es 3 Sterne und eine Empfehlung für neugierige in dieses Thema.

Veröffentlicht am 03.01.2019

Der Kapf mit dem Feind, der nicht erwartet wurde

Das Flüstern der Gefahr
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Niemals lässt er einen seiner Leute zurück. Schon gar nicht die Frau, in die er sich verliebt hat. Jinas Stimme durch die Headsets bringt ihn um den Verstand. Dabei muss sich Levi Butcher als Chef einer ...

Niemals lässt er einen seiner Leute zurück. Schon gar nicht die Frau, in die er sich verliebt hat. Jinas Stimme durch die Headsets bringt ihn um den Verstand. Dabei muss sich Levi Butcher als Chef einer Eliteeinheit konzentrieren. Als sie im Einsatz sind, wird das Basislager attackiert undder Kontakt zu Jina reißt ab. Was ist mit ihr passiert und wer steckt dahinter?

Die Geschichte beginnt damit, dass Jina in eine neue Einheit versetzt wird und sich den Eignungsprüfungen stellen muss. Sie versagt im sportlichen Teil jedes Mal und wird von der Gruppe und vor allem von ihrem neuen Boss Levi nicht akzeptiert. Jedoch beißt sie sich durch und dies macht Jina zu einer guten Protagonistin. Sie muss sich an einigen Stellen überwinden und ist weder zu zaghaft, noch zu selbstbewusst.

Der Schreibstil ist toll und die Charaktere sehr gut ausgearbeitet. Bessonders haben mir die Stellen gefallen, als aus der Sicht des Feindes geschrieben wurde. Es bringt mehr Spannung rein und der Leser ist nicht völlig im Unklaren, was geschehen wird. Da ich sonst keine Thriller oder Krimis lese, war dies trotzdem eine gelungene Geschichte und ich mochte die Protagonisten wirklich gerne. An manchen Stellen, gab es kleine Längen, weswegen ich liebe 4,5 Sterne gebe. Ich möchte unbedingt den vorherigen Teil lesen.

Veröffentlicht am 29.12.2018

Zwischen zwei Liebenden die Sterne

Zwischen uns die Sterne
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Eine wunderschöne Liebesgeschichte. Dass die drei Freunde ihre Wünsche auf Sterne schreiben ist eine schöne Idee. Aidens Tod hat mich erschüttert, auch wenn er als Jugendlicher echt unsympathisch gewirkt ...

Eine wunderschöne Liebesgeschichte. Dass die drei Freunde ihre Wünsche auf Sterne schreiben ist eine schöne Idee. Aidens Tod hat mich erschüttert, auch wenn er als Jugendlicher echt unsympathisch gewirkt hat. Camerons führt das Camp weiter und hat eine lockere Beziehung mit einem Typ, den sie nicht liebt und nur benutzt, um sich von Everett zu trösten.
Cameron ist eine symphatische Protagonistin, nur sind manche ihrer Gedankengänge nicht ganz nachvollziehbar.

Ich mag den Schreibstil sehr und auch die Sprachweise ist sehr schön. Vor allem die Briefe sind liebevoll geschrieben. Die Endsituation und der Antagonist fand ich nicht so passend und es hat nicht realistisch gewirkt. Dennoch eine wunderschöne Liebesgeschicht, wie aus Freundschaft mehr werden kann, daher sind es gute4 Sterne von mir.

Veröffentlicht am 16.12.2018

Dirty Relationship

Dirty Love - Ich brauche dich!
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Sabrina weiß, dass Donovan Jahre lang eine Akte über sie geführt und ihr komplettes Leben manipuliert hat. Donovan meint, er tut dies nur, um sie zu beschützen: Vor ihm und seiner Dominanz.
Jedoch ist ...

Sabrina weiß, dass Donovan Jahre lang eine Akte über sie geführt und ihr komplettes Leben manipuliert hat. Donovan meint, er tut dies nur, um sie zu beschützen: Vor ihm und seiner Dominanz.
Jedoch ist er es, der gerettet werden muss.
Dies ist der zweite Teil von Laurelin Paige und eine gewaltige Verbesserung. Im ersten Teil war mir Sabrina als Protagonistin zu naiv und unsympathisch. Ihre Persönlichkeit war nicht ausgearbeitet. Was davor gefehlt hat, wurde im zweiten Band vervollständigt.
Donovan hingegen, hat mir davor schon gefallen und hat in dieser Geschichte an Tiefe gewonnen. Er ist kontrollsüchtig, gesteht seine Fehler auch ein und erkennt, dass er selbst gerettet werden muss.
Es gibt keine richtige Rahmenhandlung und doch ist man flüssig den beiden durch ihr Leben gefolgt. Ihre Beziehung verläuft rasant.
Gegen Ende lernt Sabrina Donovans Eltern kennen und muss lernen, dass sein Vater sie nicht akzeptiert und sein Sohn ihr ganzes Leben geleitet hat und sie ist mit der Situation überfordert. Sie verschwindet und die Aussprache endet fast in einer Vergewaltigung eines alten Bekannten. Das Ende hingegen besteht aus einer Versöhnung.
Ich kann nicht so viel sagen, da es ein zweiter Teil ist und nicht so viele Seiten hat, da ich sonst zu viel verraten würde. Wie zuvor erwähnt sind es nicht so viele Seiten und es gibt keine richtige Rahmenhandlung, außer das wieder Zusammenfinden von Donovan und Sabrina. Beide Charaktere habe mir gefallen, auch wenn sie immer noch die eine oder andere Schwäche haben. Der Schreibstil war schön und flüssig. Die Szene, in der die Vergangenheit Sabrina einholt, war verständlich, aber zu übertrieben und nicht sehr realistisch. Der zweite Band hat mir sehr gefallen, jedoch immer noch nicht ganz rund und daher kann ich gute 3,5 Sterne geben.