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Veröffentlicht am 03.03.2019

Der Schlüssel zwischen den Clans

Clans von Cavallon (1). Der Zorn des Pegasus
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Der Schein von Frieden zwischen den fünf Clans in Cavallon trügt. Bei der Jubiläumsfeier werden die Bewohner der Freien Stadt von mehreren Pegasus angegriffen. Sam Quicksilver erlebt, wie seine Eltern ...


Der Schein von Frieden zwischen den fünf Clans in Cavallon trügt. Bei der Jubiläumsfeier werden die Bewohner der Freien Stadt von mehreren Pegasus angegriffen. Sam Quicksilver erlebt, wie seine Eltern ermordet werden und ist seitdem auf der Flucht.
Der Einstieg ist sehr faszinierend, denn der Leser lernt das Leben von Sam kennen und wie er mit seinen Freunden den vermeintlichen Frieden genießt. Er muss viel erleiden und scheint eine Schlüsselfigur in dem Intrigenspiel zwischen den fünf Clans zu sein.
Das Zusammenspiel zwischen Pegasus, Einhörnern, Kelpies, Zentauren und Menschen ist mal was Neues. Dass die Menschen auch mal nicht die Herrscher sind war sehr erfrischend, wenn auch viele Wesen nicht so freundlich und ehrlich sind, wie sie scheinen.
Ein phantasievolles Abenteuer für Kinder. Allerdings finde ich manche Aspekte ein wenig heftig für ab 10-Jährige. Ich weiß, dass Kinder Filme und Bücher anders wahrnehmen als ein Erwachsener. Dennoch sterben einige Charaktere und es gibt grusselige Wesen, welche nicht immer freundlich sind. Dies ist jedoch der einzige Kritikpunkt für mich. Die Geschichte ist schön beschrieben und die fünf verschiedenen Clans von Cavallon werden näher beleuchtet. Die Welt ist düster und abwechslungsreich. Es ist auch spannend, dass aus verschiedenen Perspektiven berichtet wird. Ein sehr gelungener Reihenauftakt.

Veröffentlicht am 26.02.2019

Wo geht es hin?

Die Leben danach
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Jim Byrd Leben in Shula, einer Kleinstadt in den Südstaaten, verläuft in spießigen Bahnen. Weder Frau noch Kinder erfreuen seinen Alltag, bis eines Tages sein Herz stehen bleibt. In diesen Minuten, in ...

Jim Byrd Leben in Shula, einer Kleinstadt in den Südstaaten, verläuft in spießigen Bahnen. Weder Frau noch Kinder erfreuen seinen Alltag, bis eines Tages sein Herz stehen bleibt. In diesen Minuten, in denen er tot ist, hat er keinerlei Nahtoderfahrung gemacht.
Als Annie wieder in sein Leben tritt, muss Jim sich ganz anderen Herausforderungen stellen; Dem Leben selbst. Dabei stellen sich ihm einige Hindernisse in den Weg. Wie soll er zum Beispiel gegen das Vermächtnis von Annies totem Mann mithalten?
Thomas Pierce legt mit ›Die Leben danach‹ eine berührende Liebesgeschichte und gleichzeitig einen klugen, philosophischen Roman vor: ein Buch, das vom Tod handelt und voller Wärme und Humor vom Leben erzählt.
Dieses Zitat trifft den Nagel auf den Kopf. Der Schreibstil ist fließend, aber unaufgeregt. Es gibt keinen großen Spannungsbogen da die Geschichte so vor sich hin plätschert. Einige Stellen sind sehr poetisch und regen zum Nachdenken an. Andere Aspekte haben mich beunruhigt. Zum Beispiel ist es in der Zukunft von Jim so, dass Menschen als Hologramme in den Straßen herumlaufen und die echten Menschen kaum selbst mehr auf die Straße gehen. Diese Vorstellung finde ich sehr beängstigen und war erleichtert, dass es Jim ebenso erging.
Ein Mix aus Geisterwelt und Sci-Fi Elementen machen eine interessante Geschichte aus, ohne dabei skurril zu wirken. Eine runde Geschichte, nur habe ich manchmal nicht ganz verstanden, wo die Geschichte hin möchte.

Veröffentlicht am 08.02.2019

Chaos bei den Abbotts

Öffne mir dein Herz
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Bei einem Lauftraining stürzt Charley Abbott einen Berghang hinunter. Ihr Retter Tyler kümmert sich hingebungsvoll um sie. Ausgerechnet Tyler, den sie schon so lange von sich gestoßen hat. Denn Charley ...

Bei einem Lauftraining stürzt Charley Abbott einen Berghang hinunter. Ihr Retter Tyler kümmert sich hingebungsvoll um sie. Ausgerechnet Tyler, den sie schon so lange von sich gestoßen hat. Denn Charley hat sich geschworen, nie wieder einen Mann zu lieben und an sich ran zu lassen.
Der 6. Band rund um die Familie Abbott beginnt gleich spannend. Die Rettung von Charly und Tyler, der ihr nicht von der Seite weicht. Dies spricht durchweg für Tylers Charakter. Er ist ein Traummann, wie man ihn sich nur wünschen kann. Er ist reich, liebevoll, hilfsbereit und soviel mehr. Er hat mir noch besser gefallen, als Charly.
Charly ist wie die anderen Abbotts an sich ein toller Charakter, dennoch konnte ich ihren Grund, warum sie keinen Mann mehr möchte, nicht verstehen. Sie wurde verletzt, jedoch nicht auf eine misshandelte Art, weswegen sie ein wenig extrem reagiert. Für mich hat dieser Teil nicht so gut gepasst.
Der Schreibstil, das Setting und der Rest der Familie war wie immer bezaubernd. Besonders die Einschübe von Max waren toll und er ist ein liebenswerter Papa. Ich freue mich auf die weiteren Geschichten.

Veröffentlicht am 19.01.2019

Ein Hund räumt Gefühle auf

Ein Labrador fürs Leben
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Nie hätte die Amerikanerin Mel Miskimen vermutet, dass ein chaotischer Vierbeiner ihre Familie wieder vereinen würde. Denn als ihre Mutter stirbt, scheint sie auch ihren Vater zu verlieren: Ihr pensionierte ...

Nie hätte die Amerikanerin Mel Miskimen vermutet, dass ein chaotischer Vierbeiner ihre Familie wieder vereinen würde. Denn als ihre Mutter stirbt, scheint sie auch ihren Vater zu verlieren: Ihr pensionierte Vater, versinkt in seiner Trauer. Mel schafft es nicht, mit ihrem eigenen Verlustschmerz fertig zu werden. Unverhofft platzt Seamus in ihr Leben. Der tollpatschige und gemütliche Labrador, stiftet d im Haus der Familie ordentlich Unruhe.
Um ihren Vater abzulenken und eine Aufgabe zu geben, überzeugt Mel ihn, mit Seamus für einen Hundewettbewerb zu trainieren. Mit viel Schweiß und Mühe bringt das Training Mel und ihren Vater wieder zusammen.

Leider konnte ich mich nicht so leicht in die Geschichte einlesen, obwohl der Schreibstil flüssig ist. Dadurch habe ich länger als gedacht für dieses Buch gebraucht.

Mel hat keine Erfahrung mit Hunden aus der Arbeitslinienzucht, wodurch sich schnell Probleme mit Seamus ergeben. Auch bei der Erziehung von Seamus ist sie nachlässig. Erst mit der Idee zu dem Wettbewerb verspricht Hoffnung auf Besserung. Seamus soll das jagdliche Apportieren erlernen, weswegen sie sich Sie treffen sich regelmäßig auf dem Gelände des Vereins und arbeiten intensiv. Dadurch finden Vater und Tochter wieder zueinander.

Wie oben schon erwähnt, fand ich keinen Zugang zu den Protagonisten und ich habe Tiefgang vermisst. Seamus hat mich verzaubert, allerdings war ich mit einigen Trainingsmethoden nicht einverstanden. In den USA gehören Elektrohalsbänder bei einigen Trainern zur normalen Trainingsart, aber dies ist für mich nicht Artgerecht, oder allgemein Tiergerecht und ich verabscheue solche Methoden. Auch ist ein Labrador sehr wohl händelbar und braucht keine harten Methoden, sondern höchstens viel Beschäftigung. Ich fand das Buch okay, aber es hat mich nicht beeindruckt und wird mir auch nicht so lange im Gedächtnis bleiben.

Veröffentlicht am 08.01.2019

Wer sprechen möchte, sollte erstmal zuhören lernen.

Die Sprache der Tiere
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Der Autor, Karsten Brensing, ist ein Verhaltensforscher von tierischer Kommunikation. Dies möchte er nutzen, dass Menschen beginnen umzudenken. Tiere sollen sich mit Menschen auf Augenhöhe begegnen. Der ...

Der Autor, Karsten Brensing, ist ein Verhaltensforscher von tierischer Kommunikation. Dies möchte er nutzen, dass Menschen beginnen umzudenken. Tiere sollen sich mit Menschen auf Augenhöhe begegnen. Der Mensch muss lernen, die Umwelt und die sich darin befindenden Lebewesen zu verstehen und zu bewahren.

Missverstände beginnen schon bei den kleinsten Haustieren und dem besten Freund des Menschen. Dazu gehören Vermenschlichung und falsche Kommunikation mit dem Hund, der einen manchmal einfach nicht zu verstehen scheint. Dabei ist es der Mensch, der sich anmaßt, alles zu wissen und das Tier ihm gegenüber ist einfach nur zu dumm. Grundlegend, wird sich zu wenig um die Bedürfnisse und Beschaffenheit von Haustieren informiert.

Der Schreibstil ist verständlich und es sind einige Bilder und Diagramme vorhanden. Dennoch weist dieses Buch einige Schwächen auf. Oft wirkt es wie eine Zusammenfassung, da einzelne Punkte nicht genauer ausgeführt werden. Mir als Leser hat daher oft der Zusammenhang gefehlt und eine tiefere Bedeutung.

Dieses Buch ist für Einsteiger in das Thema der Kommunikation zwischen Menschen und Tieren gut geeignet. Auch trägt es zur Aufklärung bei, dass das Tier kein Mittel zum Zweck ist und unter dem Menschen steht. Denn dieser soll zur Bewahrung und nicht zur Ausbeutung und Ausrottung beitragen. Es hatte seine Schwächen und an der Ausarbeitung hat es mir gefehlt, daher sind es 3 Sterne und eine Empfehlung für neugierige in dieses Thema.