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Zehra

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Veröffentlicht am 11.11.2016

Spannender Auftakt in eine fesselnde Welt!

Kinder des Nebels
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Die Weltschöpfung in Mistborn ist wirklich grandios und gut beschrieben, was ein guter Baustein jeder High Fantasy-Reihe ist. Das Magische System ist mal was anderes, interessant und komplex und gut geschildert.

Der ...

Die Weltschöpfung in Mistborn ist wirklich grandios und gut beschrieben, was ein guter Baustein jeder High Fantasy-Reihe ist. Das Magische System ist mal was anderes, interessant und komplex und gut geschildert.

Der Plot ist an sich nichts neues: Gruppe von Menschen wollen den unterdrückenden und ungerechten Diktator ihrer Welt stürzen.
Aber gut ausgeführt! Es geschieht nicht über einen lächerlich kurzen Zeitraum. Es ist nicht eine Person, die im Alleingang alles erledigt. Es ist nicht leicht und ohne Hürden und Opfer.

Dabei ist das Geschehen spannend und man möchte immer weiter blättern und erfahren was als nächstes passiert - man ist on edge.

Die Charaktere haben dabei starke, abwechslungsreiche und ansprechende Persönlichkeiten und sind ausgefleischt und haben interessante backstories.

Leider gibt es nur eine weibliche Figur von Bedeutung, welches oft der Fall in High Fantasy ist und sich eigentlich echt mal ändern müsste. Aber dennoch muss man dabei Brandon Sanderson zugestehen, dass seine einzige weibliche Figur Vin mit Respekt geschrieben wurde. Sie ist nicht nur da um die Frauenquote zu erfüllen und hübsch auszusehen, sie hat auch eine Persönlichkeit: sie ist komplex, intelligent, einfallsreich und selbstständig und ist wirklich im Mittelpunkt des Geschehens und macht ihren Beitrag dazu.
(Dennoch könnten es mehr sein, aber mal schauen, vielleicht im nächsten Band...)

Mein größter Kritikpunkt ist, dass obwohl Brandon Sanderson recht wortreich ist (meine Ausgabe ist 4cm dick!) und ein guter Autor, haut mich sein Schreibstil nicht um - es ist nicht großartig.
Er beschreibt manche Szenerien und Situationen (mehr oder weniger unnötige) für zu lang und schafft es dabei nicht unbedingt mit seinen Worten die Spannung immer beizubehalten und oft erwischte ich mich dabei, dass meine Gedanken wo anders hinwanderten. Teilweise waren ein paar Abschnitte echt ermüdend, sodass man sie vermutlich wegstreichen könnte um die Geschichte durchgehend aktiver und kompakter zu halten.

Aber es ist kein allzu schlimmer Kritikpunkt, denn aufhören zu lesen möchte man nicht!

Ich bin auf jeden Fall aufgeregt und gespannt darauf die nächsten Bände zu lesen, da ich echt keine Ahnung habe wie es weitergehen könnte -- denn für mich endet dieser Band eigentlich so, wie meist eine komplette Fantasy-Reihe endet. Es könnte locker ein Stand-Alone sein.

Auf jeden Fall lesenswert!

Veröffentlicht am 11.11.2016

I don't see the ants.

Everybody Sees the Ants
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Leider hat mich dieses Buch nicht umgehauen oder emotional bewegt, wie es bei anderen Menschen der Fall zu sein scheint.

Der Plot ist nichts Neues: Im Grunde geht es um Mobbing und wie es eine Art von ...

Leider hat mich dieses Buch nicht umgehauen oder emotional bewegt, wie es bei anderen Menschen der Fall zu sein scheint.

Der Plot ist nichts Neues: Im Grunde geht es um Mobbing und wie es eine Art von Moderner Tortur ist, die oft ignoriert wird.
Das wäre auch weiter nicht schlimm, denn ich bin der Meinung solche Bücher sind wichtig.

Aber ich fand Everybody Sees the Ants nicht unbedingt gut ausgeführt.

Der Schreibstil hat mich nicht in den Bann gezogen, sondern eher dazu verleitet, dass meine Gedanken gewandert sind, während meine Augen die Seiten überflogen haben.

Die Figuren fand ich nicht besonders ausgefleischt und komplex und auch nicht sympathisch; sie waren recht flach.

Der Aspekt des Magischen Realismus mit Lucky und seinen Träumen, in denen er seinen im Vietnam Krieg verschollenen Großvater besucht, war für mich ziemlich merkwürdig.
Ich hatte nicht das Gefühl, dass es groß zu der Geschichte beiträgt und wenn da ein versteckter poetischer Hintergrund in dieser ganzen Sache war, dann ist es für mich versteckt geblieben.

Lucky hat zwar in diesem Buch eine Entwicklung durchgemacht und irgendwelche Weisheiten realisiert, aber ich finde man hat diese Entwicklung zwar gelesen, aber nicht gefühlt?
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob das was ich hier schreibe Sinn macht, aber ich hatte einfach das Gefühl, dass es nicht unbedingt das "Etwas" in diesem Buch gab, welches Lucky dazu animiert hat etwas über seine Lage zu tun.

Vielleicht liegt es an mir. Vielleicht hab ich diese Geschichte einfach nicht verstehen und mich darin einfühlen können.

Allgemein war es für mich ein recht mittelmäßiger Lesegenuss.

Veröffentlicht am 11.11.2016

Gelungener Abschluss!

Die Luna-Chroniken 4: Wie Schnee so weiß
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Ich bin nach dem Ende dieses Buches einerseits traurig, dass es eben das Ende ist und andererseits durchaus zufrieden damit, wie es ausgeführt wurde.

Ich denke es war eigentlich von Anfang an recht offensichtlich, ...

Ich bin nach dem Ende dieses Buches einerseits traurig, dass es eben das Ende ist und andererseits durchaus zufrieden damit, wie es ausgeführt wurde.

Ich denke es war eigentlich von Anfang an recht offensichtlich, wie diese Reihe enden wird -- aber vorhersehbar muss ja nicht unbedingt schlecht sein, solange es gut vollstreckt wird. Und genau das ist Marissa Meyer gut gelungen.

Sie hat es geschafft, die Hürden, Schwierigkeiten und Opfer, die eine Rebellion mit sich bringt zu zeigen - was bei ziemlich vielen Jugenbüchern schief geht - ohne dabei die Identität ihrer Charaktere zu verletzen oder den Witz und den Charme der Reihe zu verlieren.

Weil es ein recht langes Buch war, wurden auch alle losen Fäden gebunden und alle Figuren haben ihr verdientes Ende erhalten.

Dabei sind auch meiner Meinung nach die "neuen" Figuren Winter und Jacin nicht zu kurz gekommen und obwohl man die beiden nicht so gut kannte wie die Figuren aus den Reihen zuvor, hab zumindest ich sie mir ziemlich schnell ans Herz geschlossen.

Klar, gab es hier und da auch Dinge, die ich mir vielleicht anders gewünscht hätte oder Dinge, die man ruhig mehr elaborieren hätte können - wie z.B. was nach der Rebellion kam.
Aber ich denke das ist Jammern auf höchstem Niveau, denn es wurde auch ein Ausblick darauf gegeben, was vermutlich in den nächsten Jahren mit den Figuren und ihrer Welt ablaufen wird.

Aber ich denke, ich hätte einfach mehr gehabt, weil ich mich ungern von dieser tollen Reihe trenne. ;)

Veröffentlicht am 11.11.2016

Total begeistert!

Du neben mir und zwischen uns die ganze Welt
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Ich war von Anfang bis Ende wirklich begeistert von Everything, Everything.

Der Stil des Buches hat mich wirklich entzückt, denn man liest nicht nur einen durchlaufenden Text, sondern bekommt auch Tagebucheinträge, ...

Ich war von Anfang bis Ende wirklich begeistert von Everything, Everything.

Der Stil des Buches hat mich wirklich entzückt, denn man liest nicht nur einen durchlaufenden Text, sondern bekommt auch Tagebucheinträge, Illustrationen, Chats, etc. zu sehen, die dennoch wichtig für den weiteren Verlauf der Geschichte sind, weil sie einem viel über die Figuren verraten.

Der Schreibstil hat mir sehr gefallen. Er war nicht ausschweifend oder langatmig, sondern einfach natürlich und schön. Die Kapitel waren kurz und knapp, dennoch genau auf den Punkt richtig und fließend.

Die Figuren waren sehr vielfältig, sei es was die Ethnizität angeht oder die Persönlichkeit.

Die beiden Hauptfiguren Madeline und Olly waren mir sehr sympathisch und ihre Chemie hat sehr natürlich gewirkt und die Entwicklung ihrer Beziehung hat mir sehr gefallen.

Auch der Plot an sich war sehr interessant und spannend, mit einem Plot-Twist, den man vielleicht am Anfang noch nicht erwartet hat, der aber am Ende vollkommen Sinn macht.

Allgemein spielt die Autorin mit Kleinigkeiten, die sich wie ein roter Faden durch die Geschichte ziehen und am Ende einen geschlossenen Kreis bilden.

Ich bin wirklich begeistert von dem Buch. Ich finde die Geschichte top, die Figuren sehr lebendig, die Aufmachung ist klasse und sie macht das Ganze zu einem größeren Erlebnis.

Veröffentlicht am 11.11.2016

Die platonische Liebe steht im Vordergrund.

Jane & Miss Tennyson
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Ich denke First & Then ist keine typische Lovestory, denn obwohl es durchaus eine romantische Liebe in diesem Buch gibt, steht eher die platonische Liebe zwischen der Hauptfigur und ihrem Cousin Foster ...

Ich denke First & Then ist keine typische Lovestory, denn obwohl es durchaus eine romantische Liebe in diesem Buch gibt, steht eher die platonische Liebe zwischen der Hauptfigur und ihrem Cousin Foster im Vordergrund. Es geht darum, wie die beiden lernen miteinander klarzukommen, einander kennen lernen und letztendlich zu Freunden und Familie zusammenwachsen.

Genau aus diesem Grund fand ich auch die zwei Figuren am ausgefleischtesten und interessantestem.

Dagegen blieb die zweite Beziehung, die romantische, zwischen Devon und Ezra eigentlich recht flach.
Denn ich fand nicht unbedingt, dass wir Ezra recht gut kennengelernt haben und auch nicht, dass er und Devon genug Interaktionen hatten. Aus diesem Grund kam mir eigentlich der Aufschwung von Gefühlen am Ende recht plötzlich und zu stark und unbegründet.

Ich finde, wenn der Grad an Gefühlen etwas zurückgeschraubt oder der Grad an Interaktionen vor diesem Aufschwung etwas aufgeschraubt gewesen wäre, hätte das ganze organischer gewirkt und wäre auch nachvollziehbarer gewesen.

Dennoch mochte ich die Figuren eigentlich sehr, insbesondere Devon, Foster und Jordan. Der Letztere hätte von mir aus eine größere Figur sein können.

Auch die unterschwelligen Themen wie Selbstfindung und Erwachsen-werden, sowie Trauer und Verlassenheit fand ich recht gut integriert und gelungen -- sie haben die Story zu etwas größerem gemacht.

Der Schreibstil war flüssig und angenehm, weshalb ich eigentlich recht schnell mit dem Buch fertig war.

Alles in allem, würde ich sagen steht die Beziehung zwischen Devon und ihrem "neuen" Bruder im Vordergrund, als die von Devon und Ezra, obwohl die Aufmachung etwas anderes vermuten lässt - was aber meiner Meinung nach recht positiv ist. Es gibt hier und da Besserungsmöglichkeiten, aber dennoch fand ich es für ein Debüt durchaus gelungen.