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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.01.2018

tolle Atmosphäre und interessante und vielschichtige Charaktere

Du bist mein Stern
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Nachdem mir die Jessie Jefferson Romane von Paige Toon so gut gefallen haben (meine Rezensionen zu Band 1 und zu Band 2), wollte ich unbedingt auch weitere Bücher der Autorin lesen. "Du bist mein Stern" ...

Nachdem mir die Jessie Jefferson Romane von Paige Toon so gut gefallen haben (meine Rezensionen zu Band 1 und zu Band 2), wollte ich unbedingt auch weitere Bücher der Autorin lesen. "Du bist mein Stern" und "Diesmal für immer" sind gewissermaßen die Vorgeschichte zu den Jessie Jefferson Büchern, wobei man diese aber auch ohne Vorkenntnisse lesen kann.

Wenn man den Klappentext liest, erwartet man vielleicht eine 0-8-15 Geschichte über ein schüchternes Mädchen, dass sich in einen Star verliebt, so wie man sie schon viele Male gelesen hat. Doch diese Geschichte ist viel mehr.

Die Protagonistin Meg ist verantwortungsbewusst und engagiert und will immer ihr Bestes geben. Allerdings wird sie auch von Selbstzweifeln geplagt und lässt sich zu schnell einschüchtern. Einzig ihre Naivität hat mich etwas gestört.
Johnny hingegen ist der klassische Bad Boy: äußerst sexy, überheblich und nimmt es mit den Regeln nicht so ernst. Doch er ist auch fürsorglich und großzügig. Dadurch war es für mich manchmal sehr schwer ihn richtig einzuschätzen und seine Handlungen haben mich teils überrascht - positiv und negativ. Diese Unverhersehbarkeit hat mir besonders gefallen, da ich so bis zum Ende nicht vollkommen sicher war, wie das Buch enden wird.
Das Zusammenspiel und die abwechslungsreichen Dialoge zwischen Meg und Johnny waren für mich das Highlight beim Lesen. Man konnte das Knistern in der Luft fömlich spüren. So wurde eine ganz besondere Stimmung erschaffen, die mich auch über kleinere Längen hinweg getröstet hat.

Auch wie sich die Beziehung der beiden im Verlauf der Handlung entwickelt, wurde super ausgearbeitet. Hier mag ich nicht zu viel verraten, aber es lohnt sich wirklich das Geplänkel zwischen Meg und Johnny zu lesen. Es gibt Situationen, in denen möchte man Johnny oder Meg einfach nur schütteln, in anderen muss man lachen und und dann gibt es auch Szenen, in denen man richtig Gänsehaut bekommt.

Der Schreibstil ist flüssig und einfach gehalten und man fliegt geradezu durch die Seiten. Besonders das Setting wurde sehr schön beschrieben, so dass man sich geradezu nach Los Angeles versetzt gefühlt hat und das Leben der Reichen und Schönen miterleben konnte.


Fazit:
In "Du bist mein Stern" bekommt man eine tolle Atmosphäre und interessante und vielschichtige Charaktere geboten. Auch die Handlung hält die eine oder andere Überraschung bereit und tröstet damit über die doch zahlreichen Klischees hinweg.

Veröffentlicht am 05.01.2018

tolles Buch über das Erwachsenwerden, Selbstfindung, Familie und Freundschaft,

Closer
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Die Charaktere sind alle wundervoll detailliert und individuell ausgearbeitet und ich habe die Clique um Mason sehr schnell in mein Herz geschlossen. Insbesondere Mason und Jackson, die in dieser Geschichte ...

Die Charaktere sind alle wundervoll detailliert und individuell ausgearbeitet und ich habe die Clique um Mason sehr schnell in mein Herz geschlossen. Insbesondere Mason und Jackson, die in dieser Geschichte im Vordergrund stehen, sind sehr liebenswert und facettenreich. Besonders gefallen hat mir auch, dass vor allem Mason (aber auch die anderen) nicht der perfekte Charakter ist, sondern Ecken und Kanten hat und auch mal eine falsche Entscheidung trifft. So wirkt alles realistisch und nachvollziehbar und Masons Entwicklung wird umso deutlicher.

Erzählt wird das Buch in der Ich-Perspektive aus Masons Sicht. Dabei ist der Schreibstil wundervoll flüssig und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Masons Gefühle und vor allem auch seine Verwirrung mit der neuen Situation kommen toll rüber und ich konnte mich gut in ihn hinein versetzen. Insgesamt lebt das Buch von seinen Emotionen aber auch von seinem Humor und seiner Vielseitigkeit. Neben den zahlreichen emotionalen Momenten, gab es auch Szenen oder Ausdrücke, die mich zum Lachen gebracht haben. So ist Masons Gedankenwelt sehr bildlich und er spricht zum Beispiel davon, dass er "so verdammt glücklich [ist], dass [ihm] gleich Regenbögen aus dem Arsch schießen" (S. 173). Ich mochte diesen lockeren Schreibstil hier sehr gerne, da er authentisch erscheint und der Geschichte die gewisse Würze verleiht.

Die Thematik der eigenen sexuellen Orientierung wird hier wundervoll dargestellt. Doch nebenbei spielen auch noch Freundschaft, Familie und Zusammenhalt eine entscheidende Rolle und wurden toll miteinander verknüpft. Als kleines Manko hat es mich nur ein kleines bisschen gestört, dass alles etwas zu glatt lief und Probleme zu schnell gelöst werden. hier hätte ich mir ein bisschen mehr Dramatik gewünscht, aber das ist hier wirklich meckern auf ganz hohem Niveau.

Erwähnenswert finde ich auch noch das Setting. Das Buch spielt in Naples am Meer und es kam beim Lesen immer wieder eine Art O.C. California Feeling auf, in das man sich toll einfühlen konnte. Die Sonne hat dauerhaft geschienen und die Clique verbringt viel Zeit am Strand, wodurch man richtig Fernweh bekommt.

Das Ende des Buches passt perfekt zur Geschichte und hat mich glücklich aufseufzen lassen. Alles fügt sich wundervoll zusammen und ergibt ein perfektes Gesamtbild. Ich habe das Buch mit einem lachenden und einem weinenden Auge zur Seite gelegt, denn ich war wirklich traurig, dass es schon vorbei war.


Fazit:
"Closer - Mason & Jackson" ist ein tolles Buch über das Erwachsenwerden, Selbstfindung, Familie und Freundschaft, in das man wunderbar abtauchen kann. Hier bekommt man eine kitschige Geschichte fürs Herz in einem wundervollen Setting und mit liebenswerten Charakteren, die mich wirklich vollkommen überzeugt hat.

Veröffentlicht am 05.01.2018

gelungener Reihenabschluss

Dust (Die Elite 4)
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Dieser finale Band schließt wieder nahtlos an den Vorgänger an, wobei man direkt wieder in die Geschichte geworfen wird. Dabei fiel es mir aber nicht schwer, mich erneut in der Welt von Malia zurecht zu ...

Dieser finale Band schließt wieder nahtlos an den Vorgänger an, wobei man direkt wieder in die Geschichte geworfen wird. Dabei fiel es mir aber nicht schwer, mich erneut in der Welt von Malia zurecht zu finden.

Malia macht in "Dust" endlich die große Entwicklung durch, auf die ich so lange gewartet habe. Sie wächst über sich selbst hinaus, bleibt sich selbst dabei aber immer treu. Das heißt, dass ihre emotionale und feinfühlige Art dennoch immer wieder durch kommt.

Auch Chris wurde mir in diesem Band sympathischer, da man endlich Einblicke in seinen Charakter bekommt. Man erfährt mehr über seine Vergangenheit und wie er so geworden ist, wie er nun mal ist. Dennoch fiel es mir immer noch schwer ihn richtig einzuschätzen, da er versucht seine Maske aufrecht zu erhalten. Im wirklich wundervollen Epilog konnte er mich dann endlich vollkommen zu einem Fan seiner Figur machen.

Die Handlung selbst ist wieder spannend und abwechslungsreich, wobei sich die Action-Szenen mit romantischen Sequenzen abwechseln und dieses Finale besonders gelungen machen. Allerdings gab es besonders in der ersten Hälfte des Buches auch einige Szenen, die sich zu sehr gezogen haben und die das Fortschreiten der Handlung nicht wirklich voran getrieben haben.
Das Ende konnte mich im Großen und Ganzen überzeugen, auch wenn ich im ersten Moment nicht allzu zufrieden mit dem Ausgang des Krieges war. Aber dann bin ich zu dem Schluss gekommen, dass dieses Ende einfach passend und authentisch ist.


Fazit:
"Dust" stellt einen gelungenen Abschluss der Elite-Reihe dar, der vor allem durch sehr viel Spannung und Action überzeugt, wobei aber auch die Romantik nicht zu kurz kommt.

Veröffentlicht am 05.01.2018

Leider nicht so gut wie die Vorgänger

Blaze (Die Elite 3)
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Vivien Summers Schreibstil ist wieder flüssig und angenehm zu lesen. Die Geschichte wird auch weiterhin aus der Sicht von Malia erzählt, weshalb man mit ihr gemeinsam die verschiedenen Geheimnissen aufdecken ...

Vivien Summers Schreibstil ist wieder flüssig und angenehm zu lesen. Die Geschichte wird auch weiterhin aus der Sicht von Malia erzählt, weshalb man mit ihr gemeinsam die verschiedenen Geheimnissen aufdecken muss.

Malia selbst wurde mir leider zunehmend unsympathisch, was sich erst im letzten Drittel des Buches änderte. Ich vermisste hier einfach lange Zeit eine wirkliche Entwicklung und dass sie stärker und selbstbewusster wird. Gegenüber Chris verhält sich weiterhin wie das kleine Mädchen und lässt sich von ihm manipulieren. Das schlimme daran ist, dass sie selbst das sogar weiß, aber nichts dagegen tun kann, da sie ihm immer wieder aufs Neue verfällt. Ich mag da lieber starke Heldinnen. Allerdings hat sie dann irgendwann zumindest was das Kämpfen angeht noch die Kurve gekriegt.

Christ verhält sich wie in den Bänden zuvor auch. Dabei kommen aber interessante Details über ihn heraus, die ihm mehr Tiefe verleihen. Das macht ich mir sympathischer, auch wenn ich immer noch nicht sicher bin, was eigentlich seine Ziele sind.

Die Handlung selbst konnte mich nicht vollkommen fesseln. Es gibt sehr spannende Szenen und auch einige Entwicklungen, die ich so nicht erwartet habe. Ich mochte auch einige Szenen zwischen Chris und Malia sehr gerne, in denen sie endlich mal ehrlich zueinander waren.
Es gab aber auch andere Szenen, die sich zu sehr in die Länge zogen und die Handlung nicht wirklich voran getrieben haben.
Dennoch bin ich gespannt auf das Finale, was unter anderem auch daran liegt, dass der Epilog eine neue Figur in die Handlung einbringt, von der ich einige Überraschungen erwarte.


Fazit:
Mich konnte der dritte Band der Reihe leider nicht vollkommen überzeugen. Die Action stand sehr im Hintergrund, wodurch die Handlunge ein paar Längen hatte.
Trotzdem bin ich neugierig auf das Finale und mag unbedingt erfahren, wie es zwischen Chris und Malia endet und welche Motive die unterschiedlichen Parteien denn wirklich haben.

Veröffentlicht am 05.01.2018

Gelungene Fortsetzung

Fire (Die Elite 2)
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Da ich "Fire" fast direkt nach dem ersten Band "Spark" gelesen habe, hatte ich keine Problem mich wieder in der Geschichte zurecht zu finden.
Der Prolog wird zwar aus der Sicht der jungen Wassersoldatin ...

Da ich "Fire" fast direkt nach dem ersten Band "Spark" gelesen habe, hatte ich keine Problem mich wieder in der Geschichte zurecht zu finden.
Der Prolog wird zwar aus der Sicht der jungen Wassersoldatin Jasmin erzählt, die man bereits aus Band 1 kennt, doch anschließend fügt sich die Handlung nahtlos an Band 1 an.

Der Schreibstil ist wieder wunderbar flüssig und ich bin geradezu durch die Seiten geflogen.
Durch die bildhaften Beschreibungen konnte ich mich wunderbar in die einzelnen Szenen hineinversetzen und mit Malia mitfiebern. Die ganze Atmosphäre in diesem zweiten Band ist deutlich düsterer und spannungsgeladener als der erste Band. Malia befindet sich auf der Flucht und wird durchgehend von Angst und der Sorge um ihre Familie geplagt. Außerdem überzeugt "Fire" mit der einen oder anderen Überraschung und hat mich so an die Seiten gefesselt und mich immer wieder in ungläubiges (positives) Staunen versetzt.

Die bereits bekannten Streieterein zwischen Malia und Chris bringen noch mehr Feuer ? in die ganze Geschichte. Zwischen den beiden fliegen weiterhin die Fetzen und sehr gut gefallen hat mir, dass Malia beginnt ihm kontra zu geben.
Allgemein hat Malia mir hier noch besser gefallen als in Band 1, weil die von mir gewünschte Veränderung bereits stattgefunden hat. Sie wird langsam zu einer starken Persönlichkeit, auch wenn sie immer noch mit Zweifeln und Unsicherheiten zu kämpfen hat. Insgesamt bekommt man sehr viel von Malias Gefühlswelt mit, weshalb das Buch trotz der Action auch sehr emotional ist. Zudem ist ihre gesamte Entwicklung sehr realistisch dargestellt und ich freue mich schon sehr ihren Weg noch weiter zu verfolgen.

Aus Chris wurde ich auch hier noch nicht ganz schlau. Er lässt sich nicht gern in die Karten schauen und sein Verhalten ist weiterhin unvorhersehbar. Aber ich mag sein Badboy-Verhalten, welches doch immer wieder auch tiefere Gefühle durchblicken lässt.
Neben Malia und Chris lernen wir auch weitere -teils schon bekannte- Charaktere besser kennen, wodurch diese mehr Tiefe bekommen. Außerdem machen die sehr unterschiedlichen Figuren die Geschichte noch interessanter, lebhafter und unvorhersehbarer.

Gut gefallen hat mir auch, dass in diesem Band die Problematik der Gentherapie weiter thematisiert wird und welche Vor- und Nachteile diese mit sich bringt. Diesen Ansatz finde ich immer noch sehr spannend und finde es toll, wie Vivien Summer die kontroversen Ansichten in ihrer Reihe verarbeitet.


Fazit:
"Fire" ist eine gelungene Reihenfortsetzung, die mit viel Spannung und einigen Überraschungen überzeugt. Ich kann die Reihe jedem Fan von Dystopien nur ans Herz legen.