Gute Fortsetzung
Love Games - Das Spiel geht weiterDer erste Band der Love Games Reihe hat mir unglaublich gut gefallen. Umso mehr habe ich mich gefreut, als ich erfahren habe, dass es sogar noch eine Fortsetzung geben wird. Natürlich stand für mich dann ...
Der erste Band der Love Games Reihe hat mir unglaublich gut gefallen. Umso mehr habe ich mich gefreut, als ich erfahren habe, dass es sogar noch eine Fortsetzung geben wird. Natürlich stand für mich dann sofort fest, dass ich diese unbedingt lesen muss.
Das Cover passt optisch sehr gut zum ersten Band und man sieht auf den ersten Blick, in welches Genre das Buch gehört. Ich finde es gut, dass bei solchen Büchern keine Gesichter zu sehen sind, da man sich so am besten seine eigenen Vorstellungen machen und die Fantasie anregen kann.
Der Schreibstil ist wie beim ersten Band in einer flüssigen Jugendsprache gehalten, die mich permanent animierte weiterzulesen. Mit seinen 250 Seiten ist das Buch auch kein Schinken und war dementsprechend flott ausgelesen. Wie gewohnt wurde es aus der Sicht der weiblichen und des männlichen Protagonisten geschrieben. In diesem Fall war es Megan und Aston.
Man lernte sie schon im Vorgängerband als Nebencharaktere kennen und in diesem hab ich die beiden schon gern gehabt. Immerhin sind sie die besten Freunde von Braden und Maddie. Ihnen haben sie zu ihrem Glück verholfen, so wie sie jetzt die Unterstützung von ihren Freunden bräuchten. Besonders von Braden, der Magan wie eine kleine Schwester sieht und vor allen Männern beschützen will. Vor allem der frauenverschlingende Aston soll sich von ihr fernhalten. Doch gegen seine Gefühle kann man sich nicht stellen.
Megan ist in reichen Verhältnissen aufgewachsen und möchte aus dem Einfluss ihrer Mutter raus. Deshalb ist sie nach Berkeley aufs College gegangen. Genau dort trifft sie auf den heißen Aston, der eine Frau nach der anderen in sein Bett lockt und es anscheinend mit keiner ernst meint. Sie möchte zu keinem One-Night-Stand von ihm werden, aber gegen ihre Gefühle will sie sich auch nicht stellen. Sie ist ein Mädchen, das weiß was sie will und versucht auch fast alles dafür zu tun dies umzusetzen. Dabei bleibt sie jedoch jederzeit freundlich und nett. Sie hat mir schon im ersten Band als Nebencharakterin gefallen und in ihrem eigenen Band hat sich mein Gefühl noch bestätigt. Megan ist ein Mädchen mit der man im wahrsten Sinne des Wortes Pferde stehlen könnte.
Aston ist dieses Mal der Part mit der schweren Vergangenheit. Er lässt sich nichts von außen anmerken, aber innerlich ist er gebrochen und versucht diese Gefühle mit seinen One-Night-Stands zu unterdrücken. Doch bei Megan fühlt er plötzlich alle Gefühle wieder. Dieses Mal will er diese nicht mehr zurückhalten, da er merkt, dass er für Megan mehr empfindet als für all seine Betthäschen. Er ist nach außen hin ein klassischer Bad Boy, der innerlich ein guter Kerl ist.
Toll finde ich, dass man die altbekannten Charaktere wieder sieht. Es war sehr unterhaltsam und schön mitzuerleben, wie es mit Braden und Maddie weitergeht. Auch wenn es sich hauptsächlich um Megan und Aston dreht.
Jedoch fand ich dieses Mal das "Spiel" etwas zu ereignislos. Der Titel lautet ja: "Das Spiel geht weiter", aber für mich war gar kein Spiel erkennbar. Klar Megan und Aston fangen erst so langsam was an und versuchen es vor Braden geheim zu halten, da dieser das nicht gut heißen würde. Für mich war das aber kein Spiel. Das heißt nicht, dass das Buch schlecht war, oder es schlimm war, dass es kein Spiel gab, aber gefehlt hat es mir trotzdem. Ab und zu war es auch ein bisschen langatmig, was nach ein paar Seiten zum Glück immer wieder verflogen ist.
Ein guter zweiter Band, der nicht so ganz mit dem ersten mithalten konnte. Das Buch hat mir schöne Lesestunden bereitet und die Charaktere haben mir wieder sehr gut gefallen. Auch der Schreibstil war toll und hat mich immer dazu animiert das Buch weiterzulesen. Doch ab und zu war es ein bisschen langatmig, was zum Glück nach ein paar Seiten wieder verflogen ist. Jedoch war das beworbene "Spiel" dieses Mal für mich nicht erkennbar. Dies ist zwar kein Beinbruch, hat mir aber trotzdem gefehlt, da es im ersten Band sehr unterhalten hat.