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_Sternenstaub_

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.12.2018

Ach, hätte ich es mal nicht gelesen…

Ach, wär ich nur zu Hause geblieben
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Inhalt:

Bestsellerautorin Kerstin Gier erklärt wie man Postkartentexte richtig deutet, warum es sinnvoll ist, die Sprache des Urlaubslandes zu sprechen, was man unter »authentischem Ambiente« versteht ...

Inhalt:

Bestsellerautorin Kerstin Gier erklärt wie man Postkartentexte richtig deutet, warum es sinnvoll ist, die Sprache des Urlaubslandes zu sprechen, was man unter »authentischem Ambiente« versteht und wer einem in der schönsten Zeit des Jahres den letzten Nerv rauben kann ...

Eigene Meinung:

Dies war das erste lustige Buch und wahrscheinlich auch für lange Zeit erstmal das einzige Buch dieses Genres, das ich gelesen habe. Und na ja , was soll ich sagen, umgehauen hat es mich wirklich überhaupt nicht. Ich hatte erwartete, dass ich aus dem Lachen nicht mehr herauskommen würde, schließlich besteht das Buch aus zahlreichen Kurzgeschichten. Stellenweise war es schon ganz amüsant aber hauptsächlich ziemlich unkomisch und zäh. Ich glaube, es gab maximal zwei Geschichten, die mich überzeugen konnten. Den Rest hätte ich mir sparen können. Vom Schreibstil ist das Buch zwar in Ordnung aber ich habe etwas komplett anders erwartet. Von Witz und Humor war wenig vorhanden, stattdessen stößt man auf viel Vorhersehbares und Oberflächlichkeiten.

Fazit:

Ich habe schon Bücher aus anderen Genres gelesen, die lustiger waren. Von daher leider keine Kaufempfehlung von mir :(

Veröffentlicht am 24.12.2018

Schöne Liebesgeschichte mit bemerkenswerten Charakteren

Mit Herz und Bogen
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Inhalt:

Im Jahr 1363: Fronika Menkels wildert mit Pfeil und Bogen im Wald des Markgrafen, um die Mäuler hungriger Waisenkinder zu stopfen. Sie selbst hat ihre Eltern durch die Pest verloren und Fronika ...

Inhalt:

Im Jahr 1363: Fronika Menkels wildert mit Pfeil und Bogen im Wald des Markgrafen, um die Mäuler hungriger Waisenkinder zu stopfen. Sie selbst hat ihre Eltern durch die Pest verloren und Fronika sieht es nun als ihre christliche Pflicht, mithilfe ihres Onkels die Waisenkinder zu versorgen.
Bei einem Tanzfest im Ort verliebt Fronika sich schlagartig in Matthis Weidman, der von der jungen Schönen auch gleich ganz hin und weg ist. Doch Matthis kommt für Fronika nicht nur aus Standesgründen nicht infrage - wie sich herausstellt, ist er auch der neue Förster des Markgrafen, dessen wichtigste Aufgabe es ist, den dreisten Wilderer zu fassen. Fronikas Onkel hat außerdem einen viel besseren Kandidaten für seine Nichte ausgesucht: den Sohn des Bürgermeisters.
Während Fronikas und Matthis' Zuneigung weiter wächst, wird die Lage immer komplizierter. Und plötzlich ist Fronikas Leben in Gefahr ... Eine märchenhafte Geschichte voller Glauben und Romantik

Eigene Meinung:

Das Buch spielt im Jahre 1363 und man taucht ein in die Welt von Fronika und dem Förster Matthis. Allerdings bemerkt man beim Lesen kaum, dass man sich in diesem Zeitalter befindet. Viele Textpassagen und Aussagen von den Charakteren kann man unserer heutigen Zeit zuordnen und auf keinen Fall dem Jahre 1363. Nur Gelegentlich hat man das Gefühl in einer anderen Zeit zu sein. Für mich war dies kein Problem, ich möchte diesen Schreibstil sehr. Auch das der große Glaube, der typisch für diese Zeit ist, nur selten zum Vorschein kam, ist für mich keinesfalls ein Kritikpunkt. Dadurch wirkte die Geschichte für mich locker, leicht und ich konnte perfekt in die Geschichte eintauchen.
Die Charaktere sind hervorragend ausgearbeitet und ich hatte sofort ein Bild vor den Augen. Auch wenn ich sagen muss, dass Fronika für mich anfangs einfach viel zu perfekt beschrieben wurde. Gefühlt gab es keine charakterlichen Schwächen bei ihr. Sie begibt sich fast jede Nacht in Gefahr beim Wildern entdeckt zu werden und das nur um den Armen zu helfen. Und auch sonst macht sie alles menschenmögliche um die Hilfsbedürftigen zu unterstützen. Alles wirkt perfekt bei ihr und das fand ich doch ein bisschen realitätsfern. Aber nach einigen Kapiteln ist sie mir dann doch ans Herz gewachsen und die anfängliche Skepsis war wie weggeblasen.
Besonders im letzten Teil des Buches habe ich mit Fronika mitgefiebert und gelitten. Während die ersten Kapitel doch sehr vorhersehbar nach dem ausführlichen Klapptext waren, erwartet dem Leser im zweiten Teil noch einiges an Spannung und unerwarteten Wendungen. Man ist stellenweise regelrecht geschockt und will es einfach nicht wahr haben, was da soeben ans Licht kommt. Ein auf und ab der Gefühle erwartet einem in dieser schönen Liebesgeschichte, die man gelesen haben sollte.

Fazit:

Für alle, die nicht auf einen konsequent eingehaltenen historischen Schreibstil Wert legen, ist dies eine wundervolle Liebesgeschichte, die ich nur jedem ans Herz legen kann.

Veröffentlicht am 24.12.2018

Kurzes, schnelles Lesevergnügen ohne viel Tiefgang

Herz in Reparatur
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Inhalt:

Emma ist von Liebeskummer geplagt. Denn die ehrgeizige TV-Redakteurin wurde von ihrem Carl für eine Silikon-Barbie verlassen. Dabei wäre er vor allem auf intellektueller Ebene ihr »Perfect Match«.
Zu ...

Inhalt:

Emma ist von Liebeskummer geplagt. Denn die ehrgeizige TV-Redakteurin wurde von ihrem Carl für eine Silikon-Barbie verlassen. Dabei wäre er vor allem auf intellektueller Ebene ihr »Perfect Match«.
Zu allem Überfluss soll sie jetzt auch noch den ehemaligen Baseball-Superstar Matt MacKenzie die Basics des Journalismus lehren. Eher würde sie einem Affen das Sprechen beibringen wollen, als für diesen selbstverliebten Playboy den Babysitter zu spielen.
Doch da Matt auf ihre Hilfe angewiesen ist, schließen die beiden einen Deal: Emma macht ihn fit für den Moderatoren-Job und im Gegenzug lehrt Matt sie, was Männer wirklich wollen, damit sie ihren Carl wieder zurückerobern kann …

Eigene Meinung:

Das Buch ist locker und leicht geschrieben und die Seiten fliegen beim Lesen einfach nur dahin. Ehe man sich versieht, hat man schon die Hälfte des Buches am Stück gelesen und schon einige Tränen vor Lachen verdrückt. Humor kommt in diesem Buch keinesfalls zu kurz. Es gibt so viele Momente, die einem zum Schmunzeln und zum Lachen bringen, auch wenn die Szenen meist sehr voraussehbar sind. Eigentlich mag ich so etwas ja überhaupt nicht aber irgendwie hat es mich doch gepackt und mitgerissen.
Leider konnte mich der tolle Anteil an Humor allerdings nicht über den doch sehr rasanten Fortschritt der Geschichte hinwegtrösten. Vieles wird sehr schnell abgehandelt und als Leser bekommt man nur wenige Einblicke in die Gedankenwelt der Charaktere. Dies führte bei mir dazu, dass ich einige charakterliche Entwicklungen und Veränderungen nur schwer nachvollziehen konnte. Ich hätte mir an vielen Stellen deutlich mehr Tiefgang gewünscht, denn an sich hat die Geschichte wirklich Potenzial. Dennoch ist das Buch für ein kurzes, schnelles Lesevergnügen völlig in Ordnung.

Fazit:

Wer auf viel Tiefgang und unvorhersehbare Wendungen steht, sollte lieber einen großen Bogen um dieses Buch machen. Wer allerdings eine lockere, leichte Lektüre mit einer gehörigen Portion Humor sucht, wird dieses Buch durchaus lieben.

Veröffentlicht am 24.12.2018

Doch noch ein gelungener Abschluss

Smaragdgrün
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Inhalt:

Gwendolyn ist am Boden zerstört. War Gideons Liebesgeständnis nur eine Farce, um ihrem großen Gegenspieler, dem düsteren Graf von Saint Germain, in die Hände zu spielen? Fast sieht es für die ...

Inhalt:

Gwendolyn ist am Boden zerstört. War Gideons Liebesgeständnis nur eine Farce, um ihrem großen Gegenspieler, dem düsteren Graf von Saint Germain, in die Hände zu spielen? Fast sieht es für die junge Zeitreisende so aus. Doch dann geschieht etwas Unfassbares, das Gwennys Weltbild einmal mehr auf den Kopf stellt. Für sie und Gideon beginnt eine atemberaubende Flucht in die Vergangenheit. Rauschende Ballnächte und wilde Verfolgungsjagden erwarten die Heldin wider Willen und über allem steht die Frage, ob man ein gebrochenes Herz wirklich heilen kann ...

Eigene Meinung:

Auch in diesem finalen Teil steht die Liebesbeziehung klar im Vordergrund. Aber dennoch nimmt sie nicht so einen enorm großen Anteil wie im zweiten Band ein. Hier würde ich sagen, dass das Verhältnis zwischen Liebe und Spannung schön ausgeglichen ist.
Besonders toll finde ich, dass endlich die Handlung vorangetrieben wird und man nicht weiter auf der Stelle geht. Dabei warten einige unerwartete Wendungen auf den Leser, die alles bisher Geglaubte in Frage stellen. Zudem schließt sich der Kreis aus Fragen, den man durch die ersten zwei Bände ständig im Kopf mitschleppt. Sehr schön fand ich auch die charakterliche Entwicklung von Gwendolyn, die mir nicht mehr so kindlich wie im zweiten Band vorkam.
Dennoch steht dieser Teil der Reihe für mich hinter dem ersten Teil. Es kann sein, dass mich der nicht so gut gelungene zweite Teil dazu verleitet mit dem finalen Band kritischer zu sein. Aber für mich war der erste Teil einfach harmonischer von der Handlung, den Charakteren und den Stimmungen im Buch.

Fazit:

Alles in allem nicht ganz so stark wie der erste Teil aber ein gelungenes Ende.

Veröffentlicht am 24.12.2018

Lückenfüller?!

Saphirblau
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Inhalt:

Frisch verliebt in die Vergangenheit, das ist vielleicht keine gute Idee. Das zumindest findet Gwendolyn, 16 Jahre alt, frisch gebackene Zeitreisende. Schließlich haben sie und Gideon ganz andere ...

Inhalt:

Frisch verliebt in die Vergangenheit, das ist vielleicht keine gute Idee. Das zumindest findet Gwendolyn, 16 Jahre alt, frisch gebackene Zeitreisende. Schließlich haben sie und Gideon ganz andere Probleme Zum Beispiel die Welt retten. Oder Menuett tanzen zu lernen. (Beides nicht wirklich einfach!) Als Gideon dann auch noch anfängt, sich völlig rätselhaft zu benehmen, wird Gwendolyn klar, dass sie schleunigst ihre Hormone in den Griff bekommen muss. Denn sonst wird das nichts mit der Liebe zwischen allen Zeiten!

Eigene Meinung:

Nachdem mich der erste Teil so begeistert hatte, bin ich ziemlich enttäuscht von dieser Fortsetzung. Gefühlt ist die Geschichte kaum vorangekommen und man steht quasi immer noch dort wo man am Anfang gestartet ist. Viel mehr Wert wurde in diesem Teil auf dem romantischen Teil gelegt. Dies ist an sich ja nicht schlecht aber ein bisschen kürzer hätte man sich meiner Meinung nach schon fassen können. Besonders gestört hat mich dabei, dass Gwendolyn in Sache Liebe doch sehr unbeholfen und unreif rüber gekommen ist. Im ersten Teil mochte ihren Charakter so sehr und jetzt wirkt sie auf mich fast kindisch.
Aber es ist keinesfalls so, als ob man dieses Buch nicht lesen könnte. Es hat halt nur hier und da seine ausschweifenden Macken aber süß ist es ja dann auch schon wieder. Zudem ist die Thematik einfach toll und zum Ende kommt die gewünschte Spannung wieder ins Spiel. Und vor allem Gwendolyns kleiner neuer Begleiter treibt einem doch immer wieder ein Lächeln ins Gesicht. Irgendwie erinnert mich der kleine Kerl an Bartimäus und seine Sprüche und die Buchreihe habe ich so geliebt. Also kein Wunder, dass ich ihn in mein Herz geschlossen habe.

Fazit:

Band 2 ist wirklich nicht perfekt und wirkt fast so als ob es sich nur um einen Lückenfüller handelt. Aber trotz der langezogenen und leicht kindlichen Romantikphase, lässt das Ende auf gutes hoffen. Denn nicht umsonst sind alle guten Dinge drei ;)