Zuerst habe ich gedacht, dass es sich bei dem Buch "The Romeo & Juliet Society" von Sabine Schoder um eines der immer gleichen "Liebes-Dreieckgeschichten"- Bücher handelt. Doch im Laufe der Geschichte wurde eines besseren Belehrt.

Joy, Cut und Rhyme empfand ich weder als Klischeehaft (klar, ein bisschen schon, aber nicht so übertrieben wie in den meisten NA Büchern) noch als nervig.
Anfangs war ich Kritisch gestimmt, denn wer kommt bitte auf die Idee mit dem Rosenfluch (der dafür sorgt, dass man Rosenblüten kotzt) der Auftaucht, wenn nicht alle 17 Jahre sich ein Romeo und Julia gleiches Liebespaar opfert. Als wenn man sich dann freiwillig unsterblich in jemandem vom anderen Haus verliebt und es auch noch zugibt.
Wenn man sich aber bewusst auf die Geschichte einlässt, wird man nicht mehr losgelassen und man fliegt förmlich so durch die Seiten.
Das Setting ist grandios. Es gibt Liebe Verrat und Action. Von allem etwas, aber alles in einem gut abgewogenem Maße.
Der Twist zum Ende hin war sehr gut und hat einiges Aufgeklärt. Wenn auch etwas übertrieben dargestellt, fand ich es doch passend.
Ich bin auf jeden Fall ziemlich positiv überrascht und freue mich schon auf Teil 2.

Wer also viel Fantasie hat und sich gut auf solche Geschichten einlassen kann, dem kann ich das Buch nur empfehlen. Ich hatte auf jeden Fall viel Spaß beim lesen.

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"Selbst in dunkelster Nacht" ist der Debütroman von Ali Kassemyar. Das Cover ist mit seinem düsteren Auftreten gut gewählt und sieht wunderschön aus.
Dem Klappentext und auch der Triggerwarnung kann man schon entnehmen, dass es keine leichte Kost werden wird.
Sowohl Liora als auch Kieran haben in ihren jungen Jahren jeweils schon einen großen Verlust erlitten. So erschwert ihre Vergangenheitderen Zusammenarbeit anfangs enorm, doch langsam öffnen sie sich gegenseitig und es entwickelt sich eine Freundschaft.

Das Buch beginnt verheißungsvoll und das Setting im Blumenladen mit eingespicktem Hintergrundwissen finde ich gut gewählt. Das hat die teilweise bedrückende Geschichte sehr aufgelockert. Der Schreibstil und auch der Kapitelwechsel zwischen den Protas fand ich angenehm.
Im weiteren Verlauf gingen mir die beiden aber leider nach und nach auf die Nerven. Die Geschichte verlor etwas an Spannung und zog sich durchs hin und her etwas in die länge. Die Verlusste haben mich auch irgendwie nicht so berührt, wie es hätte sein können.
Aber dran bleiben lohnt sich, denn zum Ende hin wird einem doch unerwarteterweise nochmal das Herz gebrochen und so müssen wir auf den zweiten Teil warten und hoffen, dass es wieder zusammengeklebt wird.
Finde ich gut, dass es endlich mal wieder ein Buch, bzw. Teil ohne "Happy End" gibt. Traut sich ja irgendwie kaum jemand noch.

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Es sind Spoiler enthalten.
"Vega 2 – Der Sturm in meinem Herzen" von Marion Perko ist der zweite und Finale Band der Klima-Saga.
Man sollte definitiv den ersten Teil gelesen haben, da Band 2 genau dort weiter geht, wo Band 1 geendet hat.
Das Cover ist wieder einmal eine 10/10. Es ist einfach wunderschön und passt perfekt zur Story. Es zeigt, wie stark und entschlossen Vega geworden ist.
Der zweite Teil punktet auch hier wieder mit seiner Spannung und die ernste und allgegenwärtige Thematik rund um den Klimawandel.
Ich finde es gut, dass die Geschichte einfach in Deutschland und nicht in irgendeinem Fantasyland handelt. Das macht das Buch noch nahbarer.
Vega gefällt mir auch hier wieder besonders gut.
Sie ist Mutig, entschlossen und lernt nach und nach ihre Kräfte besser kennen.
Leo mochte ich schon in Band 1 sehr und ich finde es toll, dass die beiden sich wieder zusammengerafft haben.

Schade finde ich, dass wir dann doch keinen richtigen Einblick in die Geschichte hinter Vegas Magie, das Wetter zu beherrschen, bekommen. Gibt es noch mehr ihrer Art oder ist sie etwas besonderes? Und warum kann sie das, was sie kann? Das wird hier einfach als unwissend abgetan, was ich schade finde, denn das macht die Geschichte ja aus. Da hat es sich die Autorin sehr leicht gemacht.

Trotz alle dem ist die Klima-Saga ein tolles (Jugend-) Buch, was die aktuelle Klimathematik zwar etwas dramatischer, aber dennoch gut rüber bringt.
Von mir gibt es also eine klare Leseempfehlung.

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In 80 Tagen um die Welt ist einfach ein Klassiker, den man sich immer wieder anhören oder Lesen kann.
Ich find die Geschichte macht einfach immer wieder Spaß.

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Von dem Buch habe ich einiges auf Instagram gelesen und war schon sehr gespannt. Ich selbst lese wahnsinnig gerne Thriller und die Rezensionen versprachen einen Mix aus Krimi, Thriller und Liebesroman. Zumdem sieht das Cover einfach super aus.
Nachdem man sich an den Schreibstil gewöhnt hat, kam man gut voran.

Robyns lebt in einer toxischen Beziehung, bzw. hat sich gerade von Julian getrennt, als die Polizei vor ihrer Tür auftaucht und meint, dass eben dieser verschwunden ist.
Die Kapitel wechseln sich ab zwischen der Zeit vor und nach dem Verschwinden, bis die Zeitstränge irgendwann ineinander überlaufen.
Leider kam es dadurch andauernd zu Wiederholungen und die Anfangs spannende Handlung hat sich sehr in die Länge gezogen.
Leider konnte ich das Handeln der Protagonistin und auch der Polizei manchmal nicht nachvollziehen. Alles wirkte so un-recherchiert, und plump.

Allein das Ende war Spannungsgeladen und so, wie ich es mir auch im Laufe des Buches erhofft hätte.

Wer also auf Nervenkitzel, Action und Spannung hofft, wird hier weitestgehend enttäuscht. Da bleibe ich lieber bei Autoren und Autorinnen, die ihr Thriller-Handwerk verstehen.

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