ernstes und wichtiges Thema irgendwie emotionslos rübergebracht.
Nur noch ein einziges MalNur noch ein einziges mal ist für Colleen Hoover, wie sie im Nachwort verrät, ein ziemlich persönliches Buch, in dem sie Erlebnisse ihrer Kindheit aufarbeitet. Wie in jedem ihrer Bücher haben die Protas ...
Nur noch ein einziges mal ist für Colleen Hoover, wie sie im Nachwort verrät, ein ziemlich persönliches Buch, in dem sie Erlebnisse ihrer Kindheit aufarbeitet. Wie in jedem ihrer Bücher haben die Protas ihre eigenen Schicksale zu tragen und es wird auch hier wieder ein ernstes und wichtiges Thema angesprochen.
Jedoch finde ich die Umsetzung nicht so gut gelungen, wie in einigen anderen Büchern.
Aber gut, fangen wir vom Anfang an.
Lily und Ryan lernen sich eher zufällig kennen und verlieren sich dann erstmal aus den Augen. Dann wie es der Zufall will treffen sie wieder aufeinander.
Ich persönlich finde das eher toxische Verhalten von Ryan anstrengend und Lily ziemlich Naiv, dennoch entwickelt sich dann eine ziemlich heiße Liebesgeschichte. Immer wieder fragte ich mich, was es mit den einzelnen Tagebucheinträgen von Lily auf sich hat. Dort erfahren wir mehr über ihre Vergangenheit und die Gewalt ihres Vater gegenüber ihrer Mutter mit.
Auf eine Zusammenführung der einzelnen Stränge muss man recht lange warten und joa, dann hat sich für mich das Buch total gewandelt.
Die Handlungen kamen mir für meinen Geschmack zu plötzlich und unerwartet.
Wahrscheinlich kann das auch so in der Realität vorkommen, dass will ich nicht abstreiten und vielleicht ist es hier auch genau das, worauf die Autorin abzielt. Aber dann finde ich das Thema etwas zu undetailliert ausgearbeitet und hätte mir da einfach noch mehr gewünscht.
Es wirkte alles irgendwie konstruiert.
Ich habe schon andere Bücher mit dieser Thematik gelesen, die mir mehr ans Herz gegangen sind. Irgendwie empfand ich es etwas emotionslos.
Aber Abschließend kann ich das Buch, wie jeden CoHo total weiterempfehlen, solange man nicht sensibel auf dieses Thema reagiert.
Es ist kein schlechtes Buch und besonders der Anfang hat mir so gut gefallen, aber ich habe auch schon bessere und tiefgründigere Bücher von ihr gelesen.