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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.05.2023

Witziger und gefühlvoller Roman

Mein Leben in deinem
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Die Bücher von Jojo Moyes höre ich wahnsinnig gerne als Hörbücher, weil ich die Stimme von Luise Helm einfach wahnsinnig gut finde.

In "Mein Leben in deinem" geht es um Sam, die im Sportstudio versehentlich ...

Die Bücher von Jojo Moyes höre ich wahnsinnig gerne als Hörbücher, weil ich die Stimme von Luise Helm einfach wahnsinnig gut finde.

In "Mein Leben in deinem" geht es um Sam, die im Sportstudio versehentlich die falsche Tasche mit nimmt und in ihr, nicht ihre schlichten, sondern ein paar Designer Klamotten findet. Der Inhalt ist so anders als ihre schlichten Klamotten. Als Sam die Kleidungsstücke anzieht, fühlt sie sich für einen Moment wie eine andere Frau. Eine Frau ohne Geldsorgen, ohne Ehemann, der nur noch auf dem Sofa sitzt - sie fühlt sich unbeschwert, selbstbewusst, frei.

Dann gibt es noch Nisha. Von außen scheint ihr Leben perfekt. Ein erfolgreicher, wohlhabender Mann, ein Kleiderschrank voller Designerstücke. Doch Nisha war nicht immer die Frau, die sie heute ist. Und ihr sorgsam aufgebautes Leben droht gerade wie ein Kartenhaus einzustürzen. Bis ihr Sam begegnet. Denn manchmal kann ein einziger Moment alles verändern.

Die Story ist teilweise so witzig, aber an einigen stellen auch ernst und gefühlvoll.
Ein Durchweg gelungener Roman, der zwar im Mittelteil so seine Längen aufzuweisen hat und der ein oder andere Vorfall mir etwas zu sinnlos in die Länge gezogen wurde, besonders das aufeinandertreffen der Protas hat ewig gedauert.. Aber im Großen und ganzen mit ganz viel Herz und Liebe geschrieben wurde.
Es hat einfach Spaß gemacht.

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Veröffentlicht am 30.05.2023

interessante Story, unnotige und blasse Charaktere.

The Inheritance Games
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Dies ist der erste Teil einer Trilogie, wobei es auch schon einen 4. teil zum Vorbestellen gibt (Stand 05/23).
Ich finde den Namen leider irgendwie unaussprechlich, deshalb kann ich ihn mir auch nie wirklich ...

Dies ist der erste Teil einer Trilogie, wobei es auch schon einen 4. teil zum Vorbestellen gibt (Stand 05/23).
Ich finde den Namen leider irgendwie unaussprechlich, deshalb kann ich ihn mir auch nie wirklich merken...
Aber vielleicht bin ich auch alleine damit...

Der Klappentext und die Story selbst ähneln dem Kinofilm "Knives out" sehr, und da ich den Film und auch die Idee dahinter immer sehr unterhaltsam finde, musste ich es einfach gelesen haben.

Die Story klingt auch vielversprechend und es war vorherzusehen, dass es streit ums Erbe gibt. Aber ein Plot jagt den nächsten. Einige Rätsel sind einfach, andere Dinge kommen unerwartet.
Das Haus ist ja mal der Hammer, so viele unterschiedliche Räume und min. 5 Bibliotheken? Ein Traum.
Durch die knappen Kapitel, kam ich sehr gut und schnell voran. Es ist durchaus spannend erzählt, jedoch hat mir irgendwie das gewisse extra gefehlt.
Liegt es daran, dass ich die Protas einfach zu Jung finde? Ich glaube das hätte mir besser gefallen, wenn sie schon min. Ü20 gewesen wären. Wäre ich noch u30 wäre ich bestimmt hin und weg.
Bis auf Avery bleiben eigentlich die meisten Protas blass und einige werden ab und zu mal erwähnt, sind dann aber für die Story nicht von Bedeutung. Was spielt bitte Ihre Freundin Maxi für eine Rolle? Auch die weiblichen Erbinnen werden nur anfangs Erwähnt und eigentlich dreht sich alles nur um Avery und die vier Enkel. Und die sind auch wie ich finde total austauschbar und wenn nicht deren Name stehen würde, würde man denken es gibt nur einen.
Ich finde, da hätten auch locker die Hälfte der Personen gereicht um sich besser zurechtzufinden.Aber gut, vielleicht spielen die in den anderen teilen noch eine Rolle, aber bis dahin habe ich sie sicher wieder vergessen.

Die Geschichte war interessant und spannend, der Cliffhanger und die Spannung am Ende sorgen dafür, dass ich Band 2 noch eine Chance gebe. Jedoch hat dieses Buch mal so gar nichts mit einem "Ein süchtig machender Thriller voller dunkler Familiengeheimnisse und tödlicher Herausforderungen." (wie es betitelt ist) zu tun. Eher einen interessanten Jugendkrimi mit ein paar rätseln und unnötiger Lovestory.

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Veröffentlicht am 25.05.2023

ernstes und wichtiges Thema irgendwie emotionslos rübergebracht.

Nur noch ein einziges Mal
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Nur noch ein einziges mal ist für Colleen Hoover, wie sie im Nachwort verrät, ein ziemlich persönliches Buch, in dem sie Erlebnisse ihrer Kindheit aufarbeitet. Wie in jedem ihrer Bücher haben die Protas ...

Nur noch ein einziges mal ist für Colleen Hoover, wie sie im Nachwort verrät, ein ziemlich persönliches Buch, in dem sie Erlebnisse ihrer Kindheit aufarbeitet. Wie in jedem ihrer Bücher haben die Protas ihre eigenen Schicksale zu tragen und es wird auch hier wieder ein ernstes und wichtiges Thema angesprochen.
Jedoch finde ich die Umsetzung nicht so gut gelungen, wie in einigen anderen Büchern.
Aber gut, fangen wir vom Anfang an.

Lily und Ryan lernen sich eher zufällig kennen und verlieren sich dann erstmal aus den Augen. Dann wie es der Zufall will treffen sie wieder aufeinander.
Ich persönlich finde das eher toxische Verhalten von Ryan anstrengend und Lily ziemlich Naiv, dennoch entwickelt sich dann eine ziemlich heiße Liebesgeschichte. Immer wieder fragte ich mich, was es mit den einzelnen Tagebucheinträgen von Lily auf sich hat. Dort erfahren wir mehr über ihre Vergangenheit und die Gewalt ihres Vater gegenüber ihrer Mutter mit.
Auf eine Zusammenführung der einzelnen Stränge muss man recht lange warten und joa, dann hat sich für mich das Buch total gewandelt.
Die Handlungen kamen mir für meinen Geschmack zu plötzlich und unerwartet.
Wahrscheinlich kann das auch so in der Realität vorkommen, dass will ich nicht abstreiten und vielleicht ist es hier auch genau das, worauf die Autorin abzielt. Aber dann finde ich das Thema etwas zu undetailliert ausgearbeitet und hätte mir da einfach noch mehr gewünscht.
Es wirkte alles irgendwie konstruiert.
Ich habe schon andere Bücher mit dieser Thematik gelesen, die mir mehr ans Herz gegangen sind. Irgendwie empfand ich es etwas emotionslos.

Aber Abschließend kann ich das Buch, wie jeden CoHo total weiterempfehlen, solange man nicht sensibel auf dieses Thema reagiert.
Es ist kein schlechtes Buch und besonders der Anfang hat mir so gut gefallen, aber ich habe auch schon bessere und tiefgründigere Bücher von ihr gelesen.

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Veröffentlicht am 24.05.2023

süße Sommerlektüre für Zwischendurch

Girls like girls – Sag mir nicht, wie ich mich fühle
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In Girls like Girls von Hayley Kiyoko geht es im die siebzehnjährige Coley, die nach dem Selbstmord ihrer Mutter zu ihrem Vater ziehen muss. Problem hierbei ist, dass er abgehauen ist, als sie Drei war. ...

In Girls like Girls von Hayley Kiyoko geht es im die siebzehnjährige Coley, die nach dem Selbstmord ihrer Mutter zu ihrem Vater ziehen muss. Problem hierbei ist, dass er abgehauen ist, als sie Drei war. Dann trifft sie auf Sonya und verliebt sich. Endlich scheint ihr Leben wieder Bergauf zu gehen, denn sie hat das Gefühl, dass Sonya ihre Liebe erwidert. Doch leider hat diese eine immer wiederkehrende Beziehung zu Trenton, den Coley so gar nicht leiden kann. Ihr Herz droht schon wieder zu Zerbrechen, also zieht Coley die Reißleine.

Eine gelungene Geschichte über das Leben einer Teenagerin, die sich nach dem Verlust ihrer Mutter, ganz auf sich alleine gestellt in einer neuen Schule, mit neuen Leuten und einer neuen Bezugsperson zurechtfinden muss. Eine Achterbahn der Gefühle ist Vorprogrammiert.

Das Buch wird im großen und ganzen aus Coleys Sicht geschrieben, einzelne Tagebucheinträge lassen uns jedoch auch in die Gefühls- und Gedankenwelt von Sonya eindringen. Andere Charaktere bleiben eher blass und hätten ruhig etwas mehr beschrieben werden können, damit man sich besser in die hinein versetzen können.
Mit der Schreibweise musste ich mich auch erst anfreunden, aber dank der recht kurzen Kapitel bin ich gut vorangekommen. Nur allein diese Neu-Deutsche Sprach- /Sprechweise (z.B.: "Das Girl, dass ich kenne") hat mich immer mal wieder im Lesefluss gestört.
Daran merkt man, dass es sich eher um ein Jugendbuch handelt.
Ich kann das Buch also jedem Empfehlen, der gerne eine sommerliche, queere Jugend-Love-Story lesen möchte.

Achtung: In dem Buch wird nicht nur das Thema Tot und Selbstmord behandelt, sondern auch der Konsum von Drogen.

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Veröffentlicht am 05.05.2023

ruhige Erzählweise - mir hat die Spannung gefehlt

Weite Sicht
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Der Klappentext klingt vielversprechend, also habe ich das Buch "Weite Sicht" von Thorsten Pilz als Hörbuch gehört. Gelesen wurde es von Tessa Mittelstaedt, welche eine sehr angenehme Stimme ...

Der Klappentext klingt vielversprechend, also habe ich das Buch "Weite Sicht" von Thorsten Pilz als Hörbuch gehört. Gelesen wurde es von Tessa Mittelstaedt, welche eine sehr angenehme Stimme hat. Man konnte ihr gut folgen.
Die Story beginnt mit dem Tod von Charlottes Mann. Ebenso geht es um das Leben 3 weiterer Frauen. Alle 4 Frauen, so unterschiedlich ihre Leben auch aussehen, waren sehr interessant und sympathisch. Doch leider kamen von den großen Emotionen, die hier beschrieben wurden nicht wirklich was bei mir an.
Das Buch wurde auf eine sehr seichte und ruhige Art und weise erzählt, dass mir schlichtweg die Spannung gefehlt hat. Vielleicht was es deshalb einfach nichts für mich. Ich habe viele schöne und auch positive Rezensionen gelesen, doch für mich war es leider zu wenig. Obwohl man so viel von den Protagonistinnen hört/ oder liest, kann ich kaum was wiedergeben.
Wer auf einen ruhigen Roman aus dem echten Leben lesen möchte ist hier richtig, wer Spannung und Drama will, sucht lieber wo anders.

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