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Veröffentlicht am 15.04.2024

"Der Tod ist näher als man denkt"

Belladonna – Die Berührung des Todes (Belladonna 1)
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Was soll ich sagen? Ich bin Bookstagram zum Opfer gefallen …
Belladonna hatte ich schon öfters im Laden gesehen, aber nie näher betrachtet, bis zwei Blogger angefangen haben zu schwärmen.
Und ich kann ...

Was soll ich sagen? Ich bin Bookstagram zum Opfer gefallen …
Belladonna hatte ich schon öfters im Laden gesehen, aber nie näher betrachtet, bis zwei Blogger angefangen haben zu schwärmen.
Und ich kann euch nur sagen: Ein zweiter Blick lohnt sich!

Die Geschichte um Signa und dem Fluch, der auf ihr lastet, ist erfrischend neu und schön durchdacht.
Belladonna ist kein 0815 Fantasybuch.
Es ist kurzweilig, spannend und fesselnd.

Die Mischung aus Krimi, Fantasy, Liebe und Renaissancezeit gibt dem Buch einen schönen düsteren Vibe, den Adalyn Grace perfekt rüberbringt.
Bei ihrer Suche nach dem Täter, der ihrer Cousine nach dem Leben trachtet, findet sie überraschende Hilfe vom Tod höchstpersönlich.
Zwischen den beiden entwickelt sich eine schöne Dynamik und Verbindung.
Wer hätte gedacht, dass der Tod hilfsbereit und liebenswürdig sein kann?

Zusätzlich stehen viele offene Fragen über Signas Fähigkeiten und ihrem Fluch ihm Raum, die mehr oder weniger geklärt werden können.
Durch den Crime-Faktor konnte man durchgängig miträtseln und musste laufend neue Theorien aufstellen, weil die Lösung nicht so offensichtlich ist.
Das hat mir sehr gut gefallen.

Nach dem Cliffhanger werde ich direkt zum zweiten Teil greifen.
Ich bin wirklich froh dem Buch noch einen Blick geschenkt zu haben, sonst wäre mir ein tolles Leseerlebnis durch die Lappen gegangen.

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Veröffentlicht am 12.04.2024

"Nicht nur äußerlich wunderschön"

Zeilenflüstern (Sweet Lemon Agency, Band 1)
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„Zeilenflüstern“ ist nicht nur von außen wunderschön, sondern auch von innen.
Im Inneren von „Zeilenflüstern“ befindet sich eine zarte, emotionale Liebesgeschichte zwischen zwei sympathischen Protagonisten.

Klara ...

„Zeilenflüstern“ ist nicht nur von außen wunderschön, sondern auch von innen.
Im Inneren von „Zeilenflüstern“ befindet sich eine zarte, emotionale Liebesgeschichte zwischen zwei sympathischen Protagonisten.

Klara und Noel konnten mich beide sehr schnell für sich einnehmen.
Beide sind sehr eigene, bodenständige Charaktere, mit denen man sich gut identifizieren kann.
Besonders Klaras Vergangenheit und Leben als CODA hat mich fasziniert.
Ich habe noch nie über dieses Thema nachgedacht, geschweige denn mich damit beschäftigt und mochte dieses Element entsprechend gerne in diesem Buch.
Es gibt dem Buch etwas Einzigartiges, weil mir kein anderes Buch bekannt wäre, indem dieses Thema behandelt wurde.

Dank Kyra Grohs Schreibstil bin ich wie gewohnt durch die Seiten geflogen und konnte das Buch schnell beenden.
Sie schreibt mit einer Leichtigkeit, die die Geschichte lebendig macht und baut noch eine gute Portion Humor mit ein.

Ich bin wirklich gespannt, wie die Folgeteile aussehen werden.
Besonders auf ein Wiedersehen mit den Angestellten, der besten Werbeagentur von ganz Deutschland, freue ich mich.
Zwischen Franka und Felix sind ja jetzt schon ordentlich die Fetzen geflogen …
Ich glaube, das wird richtig gut!

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Veröffentlicht am 08.04.2024

"Wenig Krimi, viel Roman"

Olympisches Feuer
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Dass ich 5 Monate gebraucht habe, um dieses Buch zu beenden, sagte wahrscheinlich schon mehr als genug aus.
Immer wieder habe ich mal hier mal da ein paar Seiten gelesen, aber ich bin einfach nicht in ...

Dass ich 5 Monate gebraucht habe, um dieses Buch zu beenden, sagte wahrscheinlich schon mehr als genug aus.
Immer wieder habe ich mal hier mal da ein paar Seiten gelesen, aber ich bin einfach nicht in diese Geschichte reingekommen.

Ich bin mit der Erwartungshaltung an diesen Kriminalroman gegangen, dass es ein spannender Krimi werden würde.
Das Wort „Roman“ wird hier jedoch sehr großgeschrieben.
Neben den „Ermittlungen“ zu dem Bombenanschlag, liegt viel Fokus auf dem Arbeits- und Privatleben von Annika Bengtzon.
Diese Fokusthemen haben leider die Spannung aus der Story um den Bombenanschlag genommen und mich teils gelangweilt, sodass ich das Buch oft für mehrere Tage an die Seite gelegt habe.

Auch der Schreibstil hat mir überhaupt nicht zugesagt.
Das ewige Gespringe von einem Charakter zum Anderen und das aus der Perspektive einer außenstehenden Person hat mich auf Dauer verwirrt, weil ich einfach den Überblick verloren habe und zu keinem der Charaktere wirklich eine Bindung aufbauen konnte.

All meine Kritikpunkte beruhen auf persönlichen Präferenzen, weshalb ich dem Buch nicht absprechen kann, dass es ein tolles Konzept hat.
Das Konzept wurde nur bedauerlicherweise meinen persönlichen Vorlieben nicht gerecht.
Wer einen Kriminalroman, der mehr auf Roman als auf Krimi setzt, sucht, ist hier goldrichtig.

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Veröffentlicht am 08.04.2024

"Nicht so episch wie man es erwartet hatte"

Throne of Glass – Herrscherin über Asche und Zorn
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Sechs Bände voller Geheimnisse, Pageturnern, Emotionen und Spannung führen letztendlich zum Finale.
Auf der einen Seite bin ich traurig, dass es vorbei ist.
Auf der anderen Seite wurde es langsam auch ...

Sechs Bände voller Geheimnisse, Pageturnern, Emotionen und Spannung führen letztendlich zum Finale.
Auf der einen Seite bin ich traurig, dass es vorbei ist.
Auf der anderen Seite wurde es langsam auch Zeit.
Ich habe schon gemerkt, wie ich zwischen den Büchern längere Pausen eingelegt habe, weil sich die Geschichte um Aelin und ihr Gefolge ab dem vierten Teil angefangen hat zu ziehen.
Auch dieser Teil war mir wieder zu lang.
Die ca. 11200 Seiten hätten locker auf 800 Seiten gekürzt werden können, ohne etwas von der Handlung zu verlieren.

Sämtliche Handlungsstränge aus den vorherigen Bänden führen hier zusammen und ergeben endlich ein großes Ganzes.
Auch gibt es dank der Enthüllung einiger Geheimnisse den ein oder anderen Pageturner.
Für Spannung und Emotionen wurde reichlich gesorgt.
Hier merkt man, wie gut durchdacht und komplex die gesamte „Throne of Glass“-Reihe eigentlich ist.

Das Ende bzw. den finalen Kampf um die Befreiung der ganzen Welt habe ich mir viel epischer vorgestellt.
Für das, was wir mit Aelin und ihren Freunden alles auf dem Weg zu diesem Moment erlebt haben, war der Kampf etwas mau.
Im Allgemeinen war Aelins Auftritt in diesem Teil dürftig.
Sie ist gefühlt nur von A nach B gereist, ohne großartig etwas zu bewegen.
Die Helden in diesem Teil waren in meinen Augen andere …

Im Großen und Ganzen kann ich sagen, dass ich den Hype um diese Reihe nachvollziehen kann.
Die Reihe ist komplex und hat dermaßen viel zu bieten.
Mir persönlich war es allen in allem viel zu lang.
Die Reihe könnte gut und gerne um zwei Bücher gekürzt werden und es würde nichts verloren gehen.

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Veröffentlicht am 05.04.2024

"Arbeit und Liebe vereint"

In Case We Trust
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Viele sagen, dass dieses Buch „Suits“-Vibes versprüht.
Ich habe mit „Suits“ nie wirklich was anfangen können, aber dieses Buch hat mir außerordentlich gut gefallen.

Gracie und Ira sind Nachbarn und fangen ...

Viele sagen, dass dieses Buch „Suits“-Vibes versprüht.
Ich habe mit „Suits“ nie wirklich was anfangen können, aber dieses Buch hat mir außerordentlich gut gefallen.

Gracie und Ira sind Nachbarn und fangen in der gleichen Kanzlei an zu arbeiten.
Damit stehen die beiden in unmittelbarer Konkurrenz.
Das und die vorherigen Streitigkeiten machen ihre Zusammenarbeit an einem wichtigen Pro-Bono-Fall schwerer als gedacht …

Zwischen den Beiden entwickelt sich, nach anfänglichen Startschwierigkeiten, eine schöne Liebesgeschichte, die mich mitfiebern lassen hat.
Ihre Beziehung entwickelt sich langsam und basiert nicht auf dem körperlichen Aspekt, den man mittlerweile oft in Romanen findet.
Beide sind sehr nahbare, sympathische Charaktere, die wie jeder andere Mensch von Selbstzweifeln geplagt werden und versuchen diese hinter sich zu lassen.

Der Nebenhandlungsstrang hat mir außerordentlich gut gefallen.
Der Blick in die Arbeitswelt von Anwälten und wie ein solcher Fall behandelt wird, hat genau meinen Vorstellungen entsprochen.

Außerdem fand ich es erfrischend, dass das Buch nicht so viel auf aktuelle Themen geht.
Es hat mir das Gefühl gegeben mal ein locker, fluffigen NA-Roman zu lesen, dessen Autorin es sich nicht zur Aufgabe gemacht hat über psychische Krankheiten, sexuelle Belästigung oder andere Themen aufzuklären (was prinzipiell nicht schlecht ist).

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