Ist es richtig , wenn das Leben vorbestimmt ist?
Emblem Island – Der Fluch der NachthexeHierbei handelt es sich um ein Jugendbuch, empfohlen ab 12 Jahren.
Geschrieben ist es fließend und ohne (teils) „störende“ Stolpersteine, wie komplizierte Namen oder Begriffe. Es macht einfach Spaß durch ...
Hierbei handelt es sich um ein Jugendbuch, empfohlen ab 12 Jahren.
Geschrieben ist es fließend und ohne (teils) „störende“ Stolpersteine, wie komplizierte Namen oder Begriffe. Es macht einfach Spaß durch die Seiten zu fliegen und das Abenteuer zu begleiten. Auch das Cover ist wirklich passend und schön gelungen, aber auch das Thema macht neugierig.
Was würden wir tun, wenn das Leben bereits geschrieben ist und unser Weg vorbestimmt?
Diese Frage stellt sich auch Tor, einer der Bewohner von Emblem Island und Sohn der Clan-Chefin. Tor wünscht sich ein anderes Leben und damit auch ein anderes Emblem, welches dem Eigentümer besondere Eigenschaften verleiht. So kommt es dann, dass er an einem besonderen Festtag den passenden Wunsch äußert und damit eine ungeahnte Katastrophe auslöst. Diese betrifft nämlich nicht nur ihn selber, sondern auch 2 weitere Kids der Insel. Einer davon ist sein Freund Engle und Melda, die anfangs nicht wirklich begeistert von allem ist und noch dazu nicht befreundet mit den Jungs.
Das Trio macht sich in einer Nacht -und Nebelaktion auf die Reise, um die Auswirkungen des Wunsches wieder Rückgängig zu machen. Dabei treffen sie auf die verschiedensten Völker und Wesen, welche nicht immer die Besten Absichten haben.
( An dieser Stelle sei erwähnt, dass, für mich persönlich (!), einige Passagen bzw. Aussagen bestimmter Personen etwas fragwürdig sind und man diese hätte anders formulieren können. Auch gingen mir bestimmte Handlungen dann doch etwas schnell vorüber, wo etwas mehr Tiefe hätte drin sein dürfen... andere dagegen hätten etwas kürzer sein dürfen. Das wiederum sind aber nur nur meine Empfindungen und auch den Spaß haben sie mir dadurch nicht verdorben…. es sind Kleinigkeiten. )
Es stellt sich recht schnell raus, dass Tor nicht gänzlich alleine verantwortlich für das Chaos ist, denn der Wunsch der anderen war auch nicht so harmlos, wie gedacht.
Die Reise bringt einige Gefahren mit, am Ende aber auch wichtige Erkenntnisse zur eigenen Person und was wir selber für unseren Lebensweg machen können. Das Ende ist, wie so oft, offen und der Leser bleibt mit einigen Fragezeichen zurück. Ich bin gespannt auf den Folgeband und erhoffe mir, dass diese Fragezeichen aufgelöst werden.
Empfehlen kann ich das Buch auf jeden Fall.