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_wunderfrau_

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.02.2021

Wirkliche tolle Mischung aus Liebe und Spannung

Lost Island
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Die liebe Annika hat mir das Buch, nachdem ich großes Interesse gezeigt hatte, zur Verfügung gestellt. darüber bin ich sehr dankbar und froh, denn es handelt sich wirklich um eine tolle Geschichte, die ...

Die liebe Annika hat mir das Buch, nachdem ich großes Interesse gezeigt hatte, zur Verfügung gestellt. darüber bin ich sehr dankbar und froh, denn es handelt sich wirklich um eine tolle Geschichte, die ich da lesen durfte.

Inhalt: Die junge Medizinstudentin Hazel wird Zeuge eines Mordes und voller Angst flieht sie. Um nicht gefunden zu werden, zieht es sie voller Furcht nach Lost Island. Ein kleiner Ort um zurückgezogen und unerkannt zu bleiben, wie sie hofft.
Nick, Polizist und ein sehr offenherzig Mensch liebt die kleine Insel. Die einem manchmal wie in einer vergessen Zeit und voller Ruhe erscheinen lässt. Die Begegnung zwischen Nick und Hazel ist vom ersten Moment an im wahrsten Sinne des Wortes, umwerfend. Nick ist sich im klaren, dass diese Frau sein Leben verändern wird. Nicht nur das sie sein Herz im Sturm erobert, auch ihre Art und ihr stets gut gehütet Geheinmis lassen ihn nicht kalt.

Lost Island ist das erste Buch, was ich von Annika Kastner gelesen habe aber wird nicht das letzte gewesen sein. Durch ihren Schreibstil, werden all ihre Charakter zum Leben erweckt und lässt uns die Geschichte super durch deren Augen sehen.

Ich habe beiden Charakteren jederzeit jedes Wort geglaubt. Und obwohl einem beim lesen ja klar ist, worauf die Geschichte hinausläuft, wurde es auf keiner Seite langweilig. Ich finde Hazel und Nick zusammen einfach super und auch schön die Entwicklung ihrer Beziehung zu sehen. Toll fand ich auch, dass die Kapitel aus den verschiedenen Perspektiven der beiden geschrieben wurden, wodurch man zu beiden eine gute und nachvollziehbare Verbindung bekommt. Es ist einfach eine Geschichte bei der es um Liebe und Vertrauen geht, um die vorsichtige Annäherung zweier Menschen, um Familie und Zusammenhalt. Und zusätzlich zu dieser wirklich schönen Liebesgeschichte, ist das Buch spannend, weil man weiß, ob Hazel nun in Sicherheit ist.

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Veröffentlicht am 03.02.2021

Erst wollte ich es nicht lesen, dann habe ich es geliebt.

Splitter aus Silber und Eis
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Eigentlich wollte ich dieses Buch gar nicht lesen. Dann hat aber eine liebe Freunin zu einer Leserunde aufgerufen und ich dachte, warum nicht. Die Leserunde hat noch nicht mal begonnen und ich bin bereits ...

Eigentlich wollte ich dieses Buch gar nicht lesen. Dann hat aber eine liebe Freunin zu einer Leserunde aufgerufen und ich dachte, warum nicht. Die Leserunde hat noch nicht mal begonnen und ich bin bereits durch, weil ich das Buch ab einem gewissen Punkt einfach nicht mehr aus der Hand legen konnte.

Inhalt: Veris ist die Prinzessin des Ewigen Frühlings – und die Schönste im ganzen Reich. Doch als solche trägt sie eine schwere Last: Sie allein soll ihr Volk vor dem Prinzen des Winters schützen, der mit eisigen Splittern die Herzen der Menschen vergiftet. Der Preis aber ist hoch. Als Auserwählte muss sie in den Palast der Winter-Fae, aus dem keines der geopferten Mädchen je zurückgekehrt ist. Dort trifft sie auf den grausamen Prinzen. Und trotz der unendlichen Kälte, die er ausstrahlt, fragt sie sich, ob tief in seinem Inneren nicht doch ein warmes Herz schlägt.

Als ich den Klapptentext gelesen habe, dachte ich es handelt sich um die typische Romanze, weshalb ich das Buch auch ursprünglich nicht lesen wollte. Ich liebe Fantasy und hab nix dagegen, wenn ein Liebespaar in der Geschichte vor kommt, aber ich mag es nicht, wenn es der Hauptbestandteil des Romans ist, obwohl es doch um Fantasy geht. Dies war bei Splitter mal etwas anders.
Veris ist zu Beginn sehr brav und schüchtern, entwickelt sich aber kontinuierlich zu einer starken Persönlichkeit weiter und verfolgt ihre eigenen Pläne. Definitiv mal keine Frau, deren Leben sich nur um den Mann dreht. Nevan ist sehr kalt und sarkastisch und die Gespräche der beiden waren zeitweise wirklich lustig, da beide Sturköpfe sind. Kompliziert und eben interessant wird die Beziehung der beiden durch Veris Aufgabe, Nevan zu töten, welche sie stets im Auge hat.

Während man die beiden begleitet lernt man das Winterreich und seine verschiedenen Völker besser kennen, was mir sehr gut gefallen hat.

Ich war positiv überrascht. Wer eine reine Liebesgeschichte erwartet, wird wohl enttäuscht sein, aber gerade weil es nicht so ist, war ich begeistert. Eine Welt in die ich gerne wieder eintauchen würde mit Spannung, Verstand, viel Witz aber eben auch viel ♥.

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Veröffentlicht am 03.02.2021

Spannende Geschichte die mich gepackt hat und mal eine andere Alice zeigt

Die Chroniken von Alice - Finsternis im Wunderland
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Inhalt: „Seit zehn Jahren ist Alice in einem düsteren Hospital gefangen. Alle halten sie für verrückt, während sie selbst sich an nichts erinnert. Weder, warum sie sich an diesem grausamen Ort befindet, ...

Inhalt: „Seit zehn Jahren ist Alice in einem düsteren Hospital gefangen. Alle halten sie für verrückt, während sie selbst sich an nichts erinnert. Weder, warum sie sich an diesem grausamen Ort befindet, noch, warum sie jede Nacht Albträume von einem Mann mit Kaninchenohren quälen. Als ein Feuer im Hospital ausbricht, gelingt Alice endlich die Flucht. An ihrer Seite ist ihr einziger Freund: Hatcher, der geisteskranke Axtmörder aus der Nachbarzelle. Doch nicht nur Alice und Hatcher sind frei. Ein dunkles Wesen, das in den Tiefen des Irrenhauses eingesperrt war, ist ebenfalls entkommen und jagt die beiden. Erst wenn Alice dieses Ungeheuer besiegt, wird sie die Wahrheit über sich herausfinden – und was das weiße Kaninchen ihr angetan hat …“
Ich persönlich bin total begeistert von dem Buch. Ich liebe die Art wie die unwirkliche Disneygeschichte in die Wirklichkeit geholt wird. Wie es auf einmal doch erklärlich ist, dass Alice auf Figuren wie Grinser und Raupe oder eben auch das weiße Kaninchen trifft. Für mich wurde alles sehr schlüssig erklärt und ich liebe die Parallelen zum Disneyklassiker. Die Welt bzw. die Stadt in der die Geschichte spielt ist düster, dreckig und brutal. Neben Folterungen und Vergewaltigungen, treffen wir auch auf Kannibalismus. Und trotz allem existiert ein klein wenig Magie. Es gibt sehr detailreiche Szenen in Bezug auf Blut und Gewalt, diese passen aber super zu der generell permanent düster und bedrohlichen Stimmung des Buches. Die Beziehung zwischen Alice und Hatcher ist immer wieder Thema, aber drängt sich nicht in den Vordergrund. Die Beiden ergänzen sich super als Team und entwickeln im Laufe der Geschichte ein immer stärker werdendes Vertrauen zueinander.

Die skurrile und doch spannende Geschichte hat mich gepackt. Ich finde sie sehr gut gemacht und lesenswert und bin mir sicher, dass es jedem so geht, der sich auf diese Welt einlässt. Leider fand ich das Ende ein weniger überraschend und schnell. Trotzdem habe ich bereits die Fortsetzung auf meinem Sub liegen, da am Ende immer noch Fragen und Probleme offen geblieben sind, die es zu lösen gilt.

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Veröffentlicht am 03.02.2021

Wirklichkeit oder Wahnsinn? Ich weiß es immernoch nicht.

Pepper-Man
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Auf den Roman von Camilla Bruce bin ich durch Bookstagram aufmerksam geworden. Da ich ein Fan von Tim Burton Filmen bin, und ich Lust auf etwas Grusel-Fantasy hatte, war ich gespannt, ob der Vergleich ...

Auf den Roman von Camilla Bruce bin ich durch Bookstagram aufmerksam geworden. Da ich ein Fan von Tim Burton Filmen bin, und ich Lust auf etwas Grusel-Fantasy hatte, war ich gespannt, ob der Vergleich passend ist und musste das Buch lesen.
Die Gestaltung des Buches, insbesondere das Cover, hat mich zusätzlich neugierig gemacht.

Der Leser wird in die Perspektive der Hinterbliebenen Verwandten der vermeintlich verstorbenen Cassandra Tipp versetzt, und liest die Geschichte ihres Lebens, wie sie ungewöhnlicher nicht sein kann.

Es geht um die Frage Wirklichkeit oder Wahnsinn? Wurde Cassandra als Kind misshandelt und hat im späteren Verlauf Menschen umgebracht, oder ist sie wirklich die Einzige die Zugang zur mysteriösen und gleichzeitig düsteren Feenwelt hat? Hat sie als werdende Frau wirklich einen Mord begangen, auf den noch weitere gefolgt sind, oder hatte sie mit all dem nichts zu tun und die Feen sind Schuld an dem ganzen?

Die eigentlich Frage die den Leser das ganze Buch über begleitet ist, ist ihr ‚imaginärer‘ Freund Pepper-Man nur der Versuch eines kleinen Mädchens eine kaputte Familie und noch kaputtere Kindheit zu verarbeiten, oder existiert Pepper-Man wirklich und ist bis zum Schluss da um ihr beizustehen?

Ich finde die Erzählweise sehr nachvollziehbar und hatte nie das Problem den Faden verloren zu haben. Sicherlich auch weil das Buch doch sehr Spannend und die Geschichte sehr fesselnd war.

Während des ganzen Romans ist man sich eigentlich nie sicher, was Realität ist und was Fiktion. Der Übergang zwischen beidem ist sehr dünn und leicht weshalb ich mir die ganze Zeit nicht sicher war, was ich nun glauben kann.

Und auch am Ende hinterlässt die Geschichte einen bleibenden Eindruck der zum Nachdenken anregt.

Lesern die mal etwas spannendes und düsteres wollen und nicht auf zu leichte Kost stehen, kann ich dieses Buch nur sehr empfehlen. Ich frage mich jetzt noch, was ich nun glauben soll.

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Veröffentlicht am 03.02.2021

Mit hohen Erwartungen begonnen, mit noch höheren geendet.

Talus
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Da der neue Roman von Liza Grimm bereits vor Veröffentlichung öfter auf Instagram beworben wurde, als so manch neuer Bestseller im Regal, bin ich entsprechend neugierig geworden, ob die Geschichte dem ...

Da der neue Roman von Liza Grimm bereits vor Veröffentlichung öfter auf Instagram beworben wurde, als so manch neuer Bestseller im Regal, bin ich entsprechend neugierig geworden, ob die Geschichte dem gerecht wird, und habe beim nächste Besuch in der Buchhandlung zugeschlagen. Die Gestaltung des Buches, insbesondere das Cover, ist wirklich sehr Edel und Hochwertig.

Die Geschichte rund um die 4 Hauptcharaktere spielt, wie der Titel schon sagt, in Edinburgh. Diese Tatsache ist sicherlich spannend, für Menschen, die etwas mit dieser Stadt oder generell dem Land verbinden. Da dies bei mir nicht so ist, hätte für mich das Geschehen auch in jeder anderen Stadt stattfinden können und wäre mit Sicherheit genauso gut gewesen.

Sehr gelungen finde ich die Idee wie Magie in dieser Welt existiert. Die Aufteilung in Begabungen wodurch ein Klassensystem entsteht indem Magie mal nicht nur Bunt ist sondern auch kriminell und korrupt, gibt dem Ganzen eine düstere Note, die ich sehr gut finde.

Die 4 Charaktere die man abwechselnd begleitet, sind gut getroffen und lassen einen an ihren gemeinsamen, aber auch individuellen, Geschichten und Problemen teilhaben.

An die Erzählweise, Kapitel für Kapitel mit einem anderen Protagonisten, musste ich mich erstmal gewöhnen und hab mich damit auch schwer getan.

Ich hatte das ganze Buch jedoch das Empfinden, dass Erin, die Studentin, die plötzlich einem echten Geist gegenübersteht, die eigentliche Geschichte erzählt und die Stränge der anderen 3 nur darauf warten, sich mit ihrem zu verbinden.

Als dies dann auch endlich der Fall war, kam der ganze Roman erst richtig in Fahrt. Leider war das Buch dann auch fast schon am Ende. Ich hatte das Gefühl, dass gerade als es losging und es wirklich Spannend wurde, auf einmal Ende war. Zum Glück ist eine Fortsetzung angekündigt.

Ich will nämlich unbedingt wissen, wie es mit dem Würfel und seiner Welt weiter geht.

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