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_wunderfrau_

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.08.2021

Sci-Fi Krimi in dystopischer Zukunft

Der dunkle Schwarm
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Ich muss gestehen, dies ist mein erstes Buch von Marie Graßhoff und auch im Bereich Science Fiction. Da ich aber immer aufgeschlossen für neues bin, Sci-Fi im Bereich Film und Fernsehen klasse finde und ...

Ich muss gestehen, dies ist mein erstes Buch von Marie Graßhoff und auch im Bereich Science Fiction. Da ich aber immer aufgeschlossen für neues bin, Sci-Fi im Bereich Film und Fernsehen klasse finde und mir das Buch bei seiner Promo doch sehr aufgefallen ist, wurde ich neugierig und habe es mir geholt.
Als ich dann noch sowohl Klappentext als auch Cover sehr ansprechend fand, habe ich gedacht, dies wäre ein gutes Buch um Marie Graßhoff kennen zu lernen.


Der flüssige Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Man begleitet Atlas aka. Oracle zusammen mit ihrem Androiden Julien und ihrem Auftraggeber Noah, auf ihrer gemeinsamen Reise und lernt unsere Welt in der Zukunft kennen. Eine dystopische Welt, in der sich alle Menschen über Gehirnimplantate miteinander verbinden können um alles Mögliche zu teilen. Ich habe die technischen Erneuerungen, wie auch die Dunkelheit, Ungerechtigkeit und Armut dieser Welt spüren können. Die Atmosphäre war die ganze Zeit gegeben.

Durch das große Rätsel um den Mord von Noahs Schwester, wie auch weiteren, ist man regelrecht in einem Sci-Fi Krimi gelandet. Nach der Einführung in die Zusammenhänge dieser Welt, bis zum Schluss, ist es eine wirklich spannende und actionreiche Geschichte mit Wendungen, die ich nicht erwartet hätte.

Ein kleines Manko war für mich die Glaubwürdigkeit der Charaktere. Sie haben manchmal eine Entscheidung getroffen, oder eine Entwicklung durchlebt, welche gefühlt nur die Geschichte vorangetrieben hat, aber nicht stimmig war. Zudem waren öfter Szenen nicht ganz zu Ende erklärt. Vor allem am Schluss des Kapitels wurden die Charaktere öfter in einer Situation gelassen, welche dann aber zu Beginn des nächsten Kapitels plötzlich eine ganz andere war. Die Hauptprota hat dann immer rückblickend erklärt, was der Leser dazwischen „verpasst“ hat, aber trotzdem war man nicht wirklich dabei.

Da ich aber bis zum Schluss mitgefiebert habe, die Story spannend und überraschend war und diese ganze komplexe Welt mit ihrer Atmosphäre einfach viel Spaß gemacht hat, ist diese Buch auf jeden Fall lesenswert.

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Veröffentlicht am 18.08.2021

Glaub ihr eure Haustiere sind höhere Wesen?

Die Prophezeiung vom Silbernen Menschenkind
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Wie großartig wäre es, wenn man in die Gedanken seines Haustiers eintauchen könnte? Genau das ermöglicht uns Anastasia Czepf in ihrem Roman über Norma und ihre Katzen.

Das Buch ist aus zwei Perspektiven ...

Wie großartig wäre es, wenn man in die Gedanken seines Haustiers eintauchen könnte? Genau das ermöglicht uns Anastasia Czepf in ihrem Roman über Norma und ihre Katzen.

Das Buch ist aus zwei Perspektiven geschrieben. Zum einen aus Normas Sicht, also die des Menschen, und zum anderen aus der Sicht ihres Katers, der uns in eine Welt mitnimmt, die den Menschen verborgen bleibt.

Katzen bzw. generell Haustiere schützen uns, wenn uns ein bestimmtes Schicksal prophezeit wurde und halten so die Welt im Gleichgewicht.

Ich fand die Idee wundervoll. Ich habe selbst zwei Katzen und bin komplett davon überzeugt, dass sie mehr wissen und denken als ich erahnen kann. Durch die Sichtweise des Katers wurde zudem alles deutlich greifbarer und nachvollziehbarer. Ich habe es geliebt durch die Augen der Katzen zu blicken und die Geschichte zu erleben.

Ein relativ großes Manko ist leider für mich die Story selbst gewesen. Es geht, wie der Titel schon sagt, um Norma und in Verbindung mit ihr, um die Prophezeiung vom silbernen Menschenkind. Man begleitet sie in ihrem Leben, lernt ein wenig ihre Arbeit kennen, ihr Zuhause und auch ihr Liebesleben. Und gerade dieses Leben führte eine lange Zeit zu nichts in dem Buch. Das doch eher vorhersehbare Ende, kam für mich dann relativ plötzlich und ich hatte das Gefühl man wollte es schnell hinter sich bringen.

Der Perspektivenwechsel und die damit gegebene Möglichkeit durch die Augen einer Katze zu schauen, fand ich genial. Leider gab es nicht viel spannendes durch diese Augen zu sehen.

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Veröffentlicht am 18.03.2021

Geliebt bis zum Schluss

Wild Creek Love
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Werbung, unbezahlt - Buchrezension

"Wild Creek Love" 5/5

Ich hatte das große Glück dieses E-Buch über Herzlesen vom Federherzverlag zu erhalten und fand schon, dass der Schnipsel, den ich vorab lesen ...

Werbung, unbezahlt - Buchrezension

"Wild Creek Love" 5/5

Ich hatte das große Glück dieses E-Buch über Herzlesen vom Federherzverlag zu erhalten und fand schon, dass der Schnipsel, den ich vorab lesen durfte, große Lust auf mehr gemacht hat. Es war das erste Buch, dass ich von Carolina Sturm gelesen habe, bleibt aber sicher nicht das letzte.

Es gibt um die schöne und Lustige Elli, die eigentlich aus Deutschland kommt, aber beruflich nach Texas muss, obwohl sie mit der Planung ihrer Hochzeit alle Hände voll zu tun hat. Da ihr Zukünftiger aber auch in Texas ist, will sie ihn überraschen. Sie wird allerdings selber überrascht, denn sie erwischt ihn mit einer anderen. Eins kommt zum anderen und sie landet auf der Ranch von Sam und seinen Pferden und verliebt sich.

Das Setting ist traumhaft. Die Ranch und das Gebiet drumherum werden toll beschrieben. Ich konnte mir richtig vorstellen, wie es ist, dort zu sein.
Ich hab Elli und Sam sehr gemocht. Elli lernt man ein bisschen besser kennen, weil man ihren Schmerz teilt betrogen zu werden, und das weit weg von Zuhause. Außerdem fühlt man die Liebe die sie den Pferden gegenüber spürt und natürlich auch das Knistern und die Gefühle Sam gegenüber. Sie ist ein wirklich netter Mensch, der es nicht verdient hat betrogen zu werden und nichts anderes als Glück verdient.
Auch Sam ist viel tiefgründiger als man erst denkt. Ja er ist ein heißer Cowboy mit einer Ranch und Pferden, aber er ist so viel mehr. Er kümmert sich um ein Vermächtnis, seinen jüngeren Bruder und hat so viel Verantwortung, dass ihm die Ablenkung durch Elli richtig gut tut.
Außerdem lernen wir Josh, den kleinen Bruder von Sam und Holly kennen, die sich zur Freundin von Elli entwickelt und ihr beisteht, als es auf der Ranch zu klein wird.

Ich habe erst gedacht, dass Elli und Sam sich zu schnell kriegen, aber da ahnte ich noch nicht, dass so viel zwischen sie gerät. Manchmal ist es einfach das Leben, dass dazwischen kommt. Es war spannend bis zum Schluss und ich habe auf dem Weg dorthin alles Gefühlt. Ich war glücklich und wütend und dann wieder verwirrt und fassungslos. Es war alles dabei und ich hab es geliebt.

Ich kann dieses Buch jedem Empfehlen und freue mich sehr auf den zweiten Teil mit der Geschichte von Josh und Holly.

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Veröffentlicht am 03.02.2021

Tolle Welt die aber auch woanders hätte spielen können

Midnight Chronicles - Schattenblick
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Ich bin auf das Buch aufmerksam geworden, weil mich einfach der Klappentext angesprochen hat. Jäger in verschiedenen Kategorien in einem unerkannten Hauptquartier, Übersinnliches wie Geister zusammen mit ...

Ich bin auf das Buch aufmerksam geworden, weil mich einfach der Klappentext angesprochen hat. Jäger in verschiedenen Kategorien in einem unerkannten Hauptquartier, Übersinnliches wie Geister zusammen mit einer scheinbar unlösbaren Aufgabe. Das musste ich einfach mitnehmen und lesen.

Wir lernen direkt zu Beginn Roxy, ein Jägerin, oder wie es in dem Buch heißt 'Huntress', die es leider geschafft hat sich einen Fluch einzufangen durch den Sie innerhalb 449 Tagen, 449 Seelen in die Unterwelt schicken muss. Abgesehen davon, dass das wirklich wenig Zeit ist, geht es hierbei auch noch um bestimmte Seelen, die Roxy selbst befreit hat. Hierbei trifft sie auf Shaw, der von einem 'ihrer' Geister besessen ist, bis sie ihn rettet. Leider weiß Shaw ab diesem Zeitpunkt weder wer er ist, noch wo er herkommt, gehört aber nun zu Roxy und den anderen Huntern, die man auch nach und nach kennen lernt.

Roxy und Shaw sind tolle Charaktere. Sie ist lustig und taff und setzt alles daran ihre Aufgabe zu erfüllen, zeigt aber hin und wieder auch Verletzlichkeit und wird daraus nur noch besser und stärker. Shaw entwickelt sich zu einem tollen Kerl, der zu Beginn nicht weiß wer er ist, aber am Ende genau weiß wo er hingehört. Natürlich funkt es hier und da auch ein wenig zwischen den beiden. Die beiden haben mir sehr gut gefallen.

Ich finde das Buch ist kein reiner Fantasy aber hat eine wirklich tolle Idee. Ich hätte auch nichts dagegen gehabt, wenn die Handlung nicht in London oder Paris stattfindet sondern ein einer anderen Dimension. Nichtsdestotrotz ist die Geschichte von Roxy und Shaw spannend und mit Sicherheit noch nicht zu Ende. Außerdem lernt man weitere Hunter kennen von denen man sicher auch bald noch mehr hören wird.

Man begleitet einen kleinen Teil einer großen Familie und ich bin wirklich gespannt wie es mit jedem von ihnen weitergeht.

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Veröffentlicht am 03.02.2021

Heiße Story mit kühleren Prota

THE BOYS
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Ich hatte das große Glück dieses E-Buch über Herzlesen vom Federherzverlag zu erhalten und fand schon, dass der Schnipsel, den ich vorab lesen durfte, große Lust auf mehr gemacht hat.

Ich habe noch nicht ...

Ich hatte das große Glück dieses E-Buch über Herzlesen vom Federherzverlag zu erhalten und fand schon, dass der Schnipsel, den ich vorab lesen durfte, große Lust auf mehr gemacht hat.

Ich habe noch nicht ganz so viel Erfahrungen im Bereich von Dark Romance, lasse mich aber immer wieder auf neue Dinge ein.Ich hatte leider zu Beginn ein wenig Probleme mich zurecht zu finden. Man lernt den superheißen Jared kennen, der anscheinend jede haben kann, wenn er nur mit den Fingern schnippt, aber eben auch viele viele andere Charaktere und Namen, mit denen ich erst mal nicht viel anfangen konnte und nicht genau wusste wer nun zu wem wie steht. Es gibt die Vorgeschichte (Love&Desire), zu der mir aber gesagt wurde, ich müsse sie nicht zwingend lesen, da 'The Boys' eigenständige Geschichten sind. Vielleicht wäre es mir aber mit der Vorgeschichte leichter gefallen, was die Zusammenhänge angeht.

Jared lernt man zu beginn recht gut kennen, da der Beginn aus seiner Sicht geschrieben ist. Erst als die Kapitel zu Milas Sicht wechseln, wurde ich langsam mit ihr warm. Bis dahin konnte ich sie leider nicht wirklich einschätzen und habe mich gefragt, was an der Frau so anders ist, dass Jared sich quasi auf links krempelt für sie.Beide Protas passen ganz gut zusammen, wobei ich leider bis zum Schluss die Handlungen und Entscheidungen von Mila nicht immer ganz nachvollziehen kann.

Die vielen anderen Charaktere lernt man dann im laufe der Zeit als Familie kennen, die zusammenhält, egal was ist. Der Aspekt hat mir sehr gut gefallen, auch wenn untereinander Dinge geschehen, die mehr familiär sind.
Die Geschichte und die ganze Entwicklung hat mir gut gefallen. Es gab einige Wendungen mit denen ich nicht gerechnet habe, wodurch das Buch nicht nur heiß war sondern auch spannend.Das Ende kam dann doch ein bisschen plötzlich, leider.

Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Sehr flüssig und teilweise wirklich sehr bildlich dargestellt.

Ich werde auf jeden Fall schauen, dass ich die Vorgeschichte und natürlich auch die folgenden Teile lesen werde. Alles in allem hat mir das Buch gut gefallen, leider bin ich mit Mila als Charakter gar nicht warm geworden.

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