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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.05.2021

Übertraf meine Erwartungen

Kill me if you can
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Mit Kill me if you can konnte mich die Autorin eindeutig für Mafia-Romance beeindrucken. Die 330 Seiten flogen fasst schon an mir vorbei und ich war angenehm überrascht von dem Buch. Wir begleiten Giuliana ...

Mit Kill me if you can konnte mich die Autorin eindeutig für Mafia-Romance beeindrucken. Die 330 Seiten flogen fasst schon an mir vorbei und ich war angenehm überrascht von dem Buch. Wir begleiten Giuliana und Cesare die in einem italienischen Mafia Clan in den USA aufwachsen. Beide wissen um die Regeln in ihrem Leben und trotzdem wird Giuliana irgendwann zu neugierig. Wird ihr das zum Verhängnis oder schafft sie es dort wieder heraus.
Der Schreibstil der Autorin war angenehm. Aus zwei Sichten erzählt wird das Buch immer spannender. Neben dem düsteren und Lustvollen ist das Buch auch ab und zu sehr belustigt zu lesen. Vor allem während der Diskussionen oder Streitereien von Cesare und Giuliana. Deswegen bin ich hier immer wieder am Schmunzeln gewesen. Das nahm der Spannung aber nicht den Schwung raus.
Am Anfang fand ich das Buch etwas zu erklärend bis es dann knallte und sich das Buch um 180 Grad drehte. Als ein Leben und der Glaube in das Leben zu wanken droht setzt automatisch die Spannung des Buches ein. Diese fesselt einen an die Seiten und übertraf meine Erwartung dann doch. Natürlich rechnete ich damit, dass es spannend wird vor allem wegen dem Mafia Setting. Dann wurde ich jedoch belehrt und positiv überrascht, indem es spannender wurde als gedacht. Besonders blieb mir die Szene im Kopf, wo Giuliana in das Dirty Dancing 2.0 einzieht und dort direkt zeigt, was sie von der Situation hält. Sie war in dem Moment einfach so stark und selbstbewusst und trotzdem ihrer Situation bewusst. Trotz der Ereignisse war sie nicht eingeschüchtert sondern wuchs von da an förmlich über sich hinaus. Von der Mitte an hing ich an den Seiten und sog jedes noch so kleine Wort in mir auf. Die erotischeren Szenen taten ihr übriges um bei mir eine düstere und doch reizende Stimmung auszulösen. Dieses Feeling erwarte ich bei solchen Büchern und ich wurde nicht enttäuscht.
Die Charaktere bleiben mir bis jetzt in der Erinnerung. Die starke, unnachgiebige Giuliana welche den Kopf nicht in den Sand steckt sowie der unglaublich anziehende und arrogante Cesare welcher in seinem kleinen Königreich lebt und doch einen Butterweichen Kern hat wenn es um seine Familie geht.
Mit Giuliana haben wir eine Protagonistin, mit welcher sich wahrscheinlich jeder gerne identifizieren würde. Sie ist eine starke Persönlichkeit die nicht Stur das befolgt, was ihr eingeflüstert wurde. Um die Wahrheit herauszufinden und ihre Liebsten im Nachhinein zu beschützen nimmt sie viel auf sich. Trotz der Rückschläge entwickelt sie sich immer weiter als immer wieder gegen eine Wand zu laufen. Das gefällt mir so an ihr und macht sie sympathisch. Ihre Gewaltige Stärke und Intelligenz überraschte sogar mich am Ende noch. Selbst als ich dachte es geht nicht weiter entwickelt sie sich trotzdem immer wieder weiter. Sie war wie ein Phönix der wieder und wieder aus der Asche stieg und das Feuer für ihren Untergang immer wieder eigenständig legte um nur noch weiter aufzusteigen.
Cesare als Love Interest und unglaublich anziehender Love-Interest war mal eine angenehme Abwechslung zu den braven Bad-Boys des New-Adult Genre. Er zeigte mir mal wieder, warum ich Dark Romance und alles was in die Richtung geht, liebe. Er verliebte sich recht schnell, wurde Abhängig von einer atemberaubenden Frau und wollte trotzdem nicht die Familie verletzten. Er hat einen weichen Kern den ich gerne gesehen habe. Das macht ihn menschlich. Dieser Kontrollverlust und das ganz und gar nicht perfekte Verhalten waren eine angenehme Abwechslung zu seinem beherrschten Verhalten. Ich hoffe nur, dass er sich in weiteren Bänden noch etwas weiter entwickelt und vielleicht auch über sich hinauswächst so wie Giuliana es tat.
Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen und bis auf den Anfang, welcher etwas schleppend begann, war ich positiv überrascht von dem Buch. Deswegen vergebe ich gerne vier von fünf Sternen.

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Veröffentlicht am 28.05.2021

Ein gelungener Einstieg in eine Reihe

Das Reich der sieben Höfe – Dornen und Rosen
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Mit das Reich der sieben Höfe habe ich mein erstes Buch von Sarah J. Maas gelesen und bin auf jeden Fall auf weiteres gespannt. Ich glaube kaum einer kennt die Bücher noch nicht aber trotz dem möchte ich ...

Mit das Reich der sieben Höfe habe ich mein erstes Buch von Sarah J. Maas gelesen und bin auf jeden Fall auf weiteres gespannt. Ich glaube kaum einer kennt die Bücher noch nicht aber trotz dem möchte ich kurz anschneiden worum es geht. Feyre tötet einen Wolf, welcher sich als Fae herausstellt. Deswegen muss sie Tamlin begleiten, welcher sie an den Frühlingshof mitnimmt. Dort stellt sich schnell heraus, dass etwas mit dem Land der Fae nicht stimmt. Nur sie kann diese Welt vor dem bösen retten.
Die Geschichte rund um Feyre hat mir gut gefallen, ich konnte mich in die Geschichte reinfallen lassen und las Seite um Seite. Wobei ich sagen muss, dass der Beginn des Buches noch etwas langatmig und mit weniger Spannung verbunden war. Wieso wir Feyre einfach bei ihrem neuen Leben begleitet haben wurde mir dann erst im Nachhinein klar. Trotzdem war ich ab und zu verwundert, warum das Buch so hoch angerechnet wird, wenn es für mich zu Beginn weniger spannend war. Ab dem Mittelteil hatte mich das Buch dann jedoch in seinen Bann gezogen. Feyre, Tamlin und Lucien zu begleiten war amüsant und trotzdem tragisch zugleich. Ich sah, wie sie sich zueinander hingezogen fühlten aber sich einfach nicht die Liebe eingestehen konnten und Lucien so gesehen daneben steht und nichts daran ändern kann. Von der Mitte an nahm das Buch auch an Spannung auf und das Ende überraschte mich dann doch. Was für eine Krankheit das ist, welche die Fae schwächt, war mir bis zum Ende wo es enthüllt wurde nicht klar. Deswegen war ich so von dem Ende überrascht. Der Leser weiß durch die letzten Seiten, dass es eben keine beendete Geschichte ist sondern das wahre böse eigentlich hinter dem Ozean lauert.
Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Vor allem, dass alles nur aus der Sicht der unwissenden Feyre geschrieben wurde war einfach nur angenehm. So wurde einem nichts vorweg genommen. Deswegen mag ich es auch, wenn Bücher nur aus einer Sicht sind und ich mich voll und ganz darauf gefasst machen kann, in dem Buch zu versinken.
Die Charaktere waren jeder für sich angenehm sympathisch. Kaum einer war überflüssig und teilweise überraschten sie mich dann doch etwas. Feyre als Protagonistin war zum Beispiel eine angenehme und tolle Protagonistin die eine gewaltige Entwicklung durchlief welche sicherlich noch nicht abgeschlossen ist. Würde sie am Anfang alles für ihre Familie machen sieht sie sich am Ende in der Pflicht ihrem liebsten zu helfen den Fluch zu lösen. Ihre Wandelbarkeit macht sie zu einem so interessanten und starken Charakter, dass sie nicht wegzudenken ist. Hinzu kommt, dass sie intelligent ist und versucht, die Welt zu verstehen.
Tamlin hingegen war für mich ein Sturkopf durch und durch. Das erheiterte so manche Situation. Trotz dem das wir eigentlich ein ganzes Buch lang Tamlin begleitet haben, ist er trotzdem noch ein kleines Mysterium welchem ich mich gerne in den Folgebänden weiter widme. Lucien hingegen als starker Sidekick, der mit seinem Humor von sich überzeugte, war eine angenehme Abwechslung zu der Sturheit Tamlins.
Rhysand ist leider jetzt schon mein Favorit obwohl mir nicht klar ist, wie viel wir von ihm sehen werden. Nehme ich die Gespräche der Bloggergemeinde ernst, wird er noch häufig vorkommen. Trotzdem mag ich ihn, seine düstere und mysteriöse Art und seine eindeutigen Interessen an der jungen Feyre.
Insgesamt bin ich wirklich positiv überrascht da ja nicht jeder Hype verdient ist. Bisher mag ich die Reihe und kann kaum erwarten, Band zwei in den Händen zu halten. Wegen des doch langatmigen Einstiegs bekommt es jedoch trotzdem nur vier von fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 28.05.2021

Haut mich leider gar nicht um

Underworld Chronicles - Verflucht
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Underworld Chronicles ist der Auftakt einer Dilogie welche sich rund um die Unterwelt handelt. Was mit Unterwelt gemeint ist? Vampire, Trolle, Werwölfe und all die düsteren Wesen die wir uns bisher nur ...

Underworld Chronicles ist der Auftakt einer Dilogie welche sich rund um die Unterwelt handelt. Was mit Unterwelt gemeint ist? Vampire, Trolle, Werwölfe und all die düsteren Wesen die wir uns bisher nur in unseren Träumen vorstellen. Das Buch handelt von Nora, welche aufgrund eines dummen Vorkommnisses in die Unterwelt hineingezogen wird von welcher sie eigentlich Abstand halten wollte. So ist sie, mit ihrem Fluch belegt, von ein paar Hormongesteuerten Männern umzingelt welche sie allesamt begehren.
Hier fängt es bereits an. Der Einstieg beginnt schnell, bei gerade einmal 300 Seiten nicht verwunderlich. Wir werden so gesehen in die Story hineingeworfen obwohl wir noch gar nicht so genau wissen, worum es nun eigentlich geht und wer Nora ist. Dazu kommen die ambivalenten Handlungen die Nora ausführt. Sie möchte sich von der Unterwelt fernhalten geht aber bei der erstbesten Gelegenheit mit einem nervtötenden/gewalttätigen Nachbarn in einen Unterweltlerclub, in dem sie ja zwangsläufig auffallen wird. Das hat für mich den Einstieg in das Buch nicht wirklich gut gemacht. Es kam auch nicht sonderlich Spannung auf, als die Leser erfuhren, dass wirklich jeder auf Nora steht. Das war das, was ich am meisten an dem Buch bemängel. Wirklich jeder Typ steht auf sie und würde wahrscheinlich alles für sie aufgeben. Soviel aber zum Anfang. Der Mittelteil war dann schon etwas besser. Mir gefällt der einfach Schreibstil der Autorin und das zum Ende hin doch etwas Spannung aufgebaut wird. Das hat mir nämlich irgendwo gefehlt. Je weiter das Buch jedoch voranschritt desto spannender wurde es dann und ich konnte mich etwas fallen lassen. Der Handlungsverlauf war schnell und trotzdem noch nachvollziehbar weswegen ich hier nichts bemängeln kann und werde. Das Ende hat mich dann jedoch verblüfft. Kein Cliffhanger, keine offene Frage außer Nicks Spezies und es scheint ein komplett abgeschlossenes Buch zu sein. Ich bin jetzt etwas irritiert, wie es überhaupt weitergehen soll aber das Ende so spannend zu gestalten, dass ich Band zwei jetzt unbedingt lesen muss weil ich mehr erfahren möchte, ist der Autorin leider nicht gelungen.
Die Charaktere waren hingegen recht sympathisch. Hauptsächlich sind mir jedoch die männlichen Charaktere im Kopf geblieben wobei ich in Oliver und Nick meine Favoriten entdeckt habe. Nora hingegen mochte ich bisher gar nicht. Ihre Art war irgendwie nicht sympathisch oder auch nur annähernd interessant für mich. Ihr Fluch machte sie eher merkwürdig und Nerv tötend da ihr wirklich jeder hinterherlief. Das lässt sie nicht real wirken was ein hineinversetzten in ihr Denken und Handeln erschwert. Die Charaktere wurden insgesamt nur sehr oberflächlich dargestellt und ohne diese gewisse tiefe. Ab und zu erhält man einen tieferen Einblick der jedoch nicht ausreicht um sich wirklich in die Personen einzufühlen. Meine Vorliebe für Nick und Oliver bestehen hauptsächlich auch durch die Beschreibung ihres Aussehens.
Insgesamt hat mir das Buch nicht wirklich gefallen und mir ist auch nicht mehr allzu viel in Erinnerung geblieben. Das Buch erhält von mir 2,5 Sterne und ich hoffe wirklich, dass das zweite Buch mit mehr Spannung und Tiefgang verbunden ist.

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Veröffentlicht am 23.05.2021

Einfach Atemberaubend

London Devil
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Mit London Devil wurde ich in eine dunkle Welt hineingezogen, die bloß der Anfang eines ganzen Gipfels ist. Die Autorin schaffte es, mich in 238 Seiten vollkommen zu verwirren und trotzdem mitzureißen. ...

Mit London Devil wurde ich in eine dunkle Welt hineingezogen, die bloß der Anfang eines ganzen Gipfels ist. Die Autorin schaffte es, mich in 238 Seiten vollkommen zu verwirren und trotzdem mitzureißen. Es geht um Abbie, welche nach ihrer Verlobung nach London reist um dort einen Arbeitsauftrag für ihre beste Freundin zu übernehmen. Dort trifft sie auf den Regisseur und „Drehbuchautor“ James welcher ihre düstere Seite hervorlockt. Und ich sag euch Leute, ich hatte noch nie in einem Buch das Gefühl solcher erotischer Spannung ohne auch nur eine sexuelle Szene bis kurz vor dem Schluss, wenn man ihren Verlobten mal außer Acht lässt.
Die Geschichte hat mir wirklich unglaublich gut gefallen. Sie war prickelnd und düster in einem. Sie packt und reißt einen mit sich und die Seiten fliegen nur an einem vorbei. Das hier war mein zweites Ebook überhaupt und mein Handy erinnerte mich nur daran, dass ich meine Screenzeit alleine mit diesem Buch überschritten habe. Es war so unglaublich spannend mit einem noch viel spannenderen Cliffhanger am Ende der überaus böse platziert wurde. Der Einstieg gefiel mir gut, es dauerte etwas, bis Abbie auf James traf aber das schmälerte die Spannung auf das erste Treffen nicht. Es führte eher dazu, dass der Leser in einen Bann gezogen wurde, bevor es zu dieser Begegnung kam. Der doch recht zahme Mittelteil hat mir gut gefallen, um die Charaktere auch noch einmal besser kennenzulernen und sich auf das Ende vorzubereiten.
Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Alles wurde aus einer Sicht erzählt, die von Abbie, und wir durften mitfühlen und sie begleiten, während sie ebenfalls in die Abgründe rutschte. Obwohl bisher nicht wirklich etwas unsittliches passiert ist, weiß ich schon jetzt, dass das in den Folgebänden nicht mehr so sein wird. Trotz meiner Begeisterung kamen auf den knapp 300 Seiten doch etwas zu viele Zufälle vor welche Abbie und vor allem James in die Karten spielten. Das führt jedoch keineswegs zu irgendwelchen Punktabzügen. Es fällt bloß auf.
Die Charaktere sind mein Lieblingsteil dieses Buches. Abbie, Marc, Ray und James sind mir ans Herz gewachsen. Die überdrehte beste Freundin hingegen ist mir ein Dorn im Auge, da sie die düstere Stimmung einfach durchbricht mit ihrer doch recht affektierten Art. Das heißt aber nicht, dass dieser eine Charakter das Buch schlecht macht. Ich habe es schlichtweg überlesen.
Marc als Nebencharakter und Verlobter von Abbie ist ein angenehmer Charakter, der die Zufälle irgendwie immer anstuppste und dadurch ins Rollen brachte. Nur wegen ihm, kam Abbie auf die Idee, weiter in die Dunkelheit zu gehen. Er scheint ein wichtiger Charakter zu sein, der von Abbie abhängig ist obwohl Abbie es wohl andersherum sieht. Sie benötigen sich und ich hoffe, dass Abbie in den Folgebänden von ihm loskommt. Ray hingegen ist ein Prachtstück von Nebencharakter. Der Mann ist einfach umwerfend und eine Bombe in einem. Durch ihn wird etwas Humor mit in das Buch gebracht und gleichzeitig ist er wie eine Mutter/Tante für einen. Er beschützt Abbie genauso wie er sie weiter in die Schwierigkeiten reinzieht.
Abbie hingegen ist ein doch noch recht naiver Mensch, der von der Dunkelheit um sie herum nichts mitbekommt. Sie hat alle ihre Träume aufgegeben um einen Mann zu heiraten, den sie nicht einmal zu lieben scheint. Sie ist eine sympathische Persönlichkeit, in die sich jeder leicht hineinversetzen kann. Ihr einziges Problem ist, dass sie zu schnell den falschen Leuten vertraut. Das hätte sie an Tonys Reaktion bemerken müssen. Trotzdem ist sie ein angenehmer Charakter der sein Leben neu entdeckt.
James ist ein mysteriöser Mann, den ja bisher keiner kannte. Das macht ihn zu einem anziehenden Menschen. Das er dabei noch gut aussieht, spielt ihm in die Karten. Er ist ein eindeutiger Favorit was männliche Charaktere angeht. Dadurch, dass der Leser nur Häppchenweise über ihn erfährt, behält er seine mysteriöse Ader. Das Ende schockiert deswegen gleichermaßen wie es einen eigentlich auch nicht verblüfft. Irgendwas muss dieser Mann ja an sich haben.
Insgesamt kann ich nur sagen, dass ich dieses Buch unglaublich Liebe und ich den zweiten Band kaum noch abwarten kann. Es bekommt natürlich fünf Sterne und noch mehr. Ich hoffe wirklich, dass ich schon bald in den nächsten Teil einsteigen kann.

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Veröffentlicht am 23.05.2021

Ein angenehmer Roman

Die Schokoladenvilla
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Mit „Die Schokoladenvilla“ wurde ich aus meiner Leseflaute zurückgeholt und wieder in die Welt der Lesenden entführt. Der historische Roman war ein angenehmes Leseereignis welcher in die Welt von Judith ...

Mit „Die Schokoladenvilla“ wurde ich aus meiner Leseflaute zurückgeholt und wieder in die Welt der Lesenden entführt. Der historische Roman war ein angenehmes Leseereignis welcher in die Welt von Judith und Victor führt. Die junge Frau hat den Traum, die Schokoladenfabrik ihres Vaters mitzuführen und eine Geschäftsfrau zu werden. Sie allerdings soll verheiratet werden um eine Hausfrau zu sein und dem Vater Geld einzubringen.
Der Einstieg war etwas langatmig und Gewöhnungsbedürftig. Mir gefiel an dem Schreibstil nicht, dass in die verschiedenen Sichten gesprungen wurde und ich dadurch mehr als einmal unsicher war, worum es sich nun handelte. Manche Handlungsstränge hätte ich persönlich auch nicht benötigt. Beispielsweise die Perspektive des Detektives. Ich habe sie persönlich nicht für die Story benötigt. Der Spannungsverlauf wurde mit dem Mittelteil spannender und interessanter was das Lesen leichter machte und es auch weniger stockend machte. Mit zunehmender Seitenanzahl gewöhnt man sich auch an den Schreibstil was das Leseerlebnis angenehmer gestaltet. Das Ende hingegen zum Anfang war für mich der beste Part des Buches. Voller Spannung verlief das Ende in Sekundenschnelle an mir vorbei obwohl es sich über Kapitel hinweg hinzog. Insgesamt hat mir das Leseerlebnis Spaß gemacht und ich besuche die Schokoladenvilla sehr gerne wieder.
Die Charaktere habe ich lieb gewonnen. Vor allem die Hauptcharaktere kann ich positiv in Erinnerung behalten. Vor allem Victor als männlicher Protagonist war ein Charakter, den ich besonders in Erinnerung habe. Sich von der Heimat zu entfernen und in Stuttgart neu anzufangen war ein großer und mutiger Schritt. Genau so habe ich ihn vor Augen. Mutig und mit viel Selbstvertrauen welches er nötig hat. Er stellt sich gegen die einflussreichsten Menschen der Stadt was ihn einem noch sympathischer macht und man gönnt ihm das gute Ende.
Judith hingegen ist ein ebenso starker wie auch intelligenter Charakter. Trotz ihrer Sturheit ist sie einem sympathisch. Ihr feministischer Gedanke lässt sie erwachsener wirken als sie ist. Dadurch wirkt sie natürlich und authentisch. Sie versucht sich gegen ihren Vater zu stellen um den Mann zu heiraten, den sie liebt.
Insgesamt hat mir das Buch recht gut gefallen. Der Einstieg war etwas schleppend und doch mochte ich das Buch und die Charaktere. Wir lernen die Charaktere langsam aber stetig kennen und das macht das Buch an sich recht interessant und lässt einen in die Welt eintauchen. Es erhält von mir vier von fünf Sternen und ich freue mich zu erfahren, wie es mit Judith und Victor weitergeht.

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