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Veröffentlicht am 15.02.2021

recht guter Roman

Die andere Frau
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Die andere Frau von Michael Robotham ist nun schon der elfte Band bei dem wir Ruiz und O´Loughlin begleiten dürfen. Für mich war dieses Buch jedoch das erste, welches ich gelesen habe. Ich muss sagen, ...

Die andere Frau von Michael Robotham ist nun schon der elfte Band bei dem wir Ruiz und O´Loughlin begleiten dürfen. Für mich war dieses Buch jedoch das erste, welches ich gelesen habe. Ich muss sagen, dass es mir recht gut gefallen hat.
Zunächst wenden wir uns hier aber der Story zu. Die Storyline war klar erkennbar, es gab keine komischen Zeitsprünge die unverständlich waren oder Sichtwechsel die nicht angekündigt wurden. Das führte dazu, dass dieses Buch angenehm zu lesen ist. Der Schreibstil von Michael Robotham gefällt mir ebenfalls gut. Ich konnte das Buch im Bezug auf sein Genre jedoch nicht zu den Psychothrillern zuordnen. Mir fehlte dafür etwas die Verwirrung und der Thriller Effekt. Für mich hatte es bisschen was wie Kriminalroman jedoch ohne die Polizei. Es gab verwirrende Stellen aber am Ende wurde ich dann doch nicht überrascht. Der Spannungsbogen wurde konstant angehoben was dazu führte, dass man das Buch weiterlesen wollte. Den Höhepunkt erreichte die Spannung gegen das Ende hin.
Vor allem hat mir im Bezug auf die Geschichte gefallen, dass es auch realistische Elemente hatte. Beispielsweise die Affäre mit der anderen Frau. Wie Ruiz und O´Loughlin in diesem Fall ermittelten hat mir ebenso gefallen. Die beiden haben die Geschichte spannend gemacht.
Die Charaktere waren eigentlich recht gut. Der Protagonist, also O´Loughlin war ein angenehmer und interessanter jedoch ohne eine großartige Entwicklung im Buch. An manchen Stellen hat er etwas undurchsichtig gehandelt, jedoch war das im Bezug auf die Ereignisse des Buches nachvollziehbar. Für mich war er in diesem Buch, wie eine Art Fels in der Brandung und Vermittler und gleichzeitig ein kopfloser Idiot der selbstständig ermittelt. Das macht ihn sympathisch.
Insgesamt haben mir auch die Nebencharaktere gefallen. Besonders Ruiz war angenehm als Charakter. Er und die anderen Charaktere waren ebenso gut ausgearbeitet, wie der Protagonist. Für den Umfang des Auftauchens wurden sie gut eingesetzt und vor allem an den richtigen Stellen.
Abschließend kann ich sagen, dass mir das Buch recht gut gefallen hat. Mir fehlte etwas die Spannung im Psychothrillerbereich und ab und zu wurde es verwirrend wenn man nicht genau im Kopf hatte, mit welchem Charakter der Protagonist wann und wie interagiert hat. Hier hätten eventuell weniger Verdächtige vorhanden sein sollen. Der Schreibstil und die konstante Aufrechterhaltung waren gut und die Charaktere waren interessant. Insgesamt bekommt das Buch 3 von 5 Sterne, da es zwar angenehm zu lesen war, aber mit anderen Psychothrillern nicht wirklich mithalten kann.

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Veröffentlicht am 15.02.2021

angenehmer Diologie Auftakt

Hush (Band 1) - Verbotene Worte
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Dylan Farrow schreibt mit Hush einen guten Debütroman in dem man merkt, dass die Autorin noch sich selbst am finden ist. Das ist auch gut so, es ist selten ein Meister vom Himmel gefallen. Es gab sowohl ...

Dylan Farrow schreibt mit Hush einen guten Debütroman in dem man merkt, dass die Autorin noch sich selbst am finden ist. Das ist auch gut so, es ist selten ein Meister vom Himmel gefallen. Es gab sowohl gute Stellen als auch Stellen, die nicht so gut gefallen haben.
Auf 408 Seiten ist der Spannungsbogen sehr gering gehalten, als sei es nur ein Anfang und nicht die Hauptgeschichte. Die Spannung war schlichtweg für die Seitenzahl zu gering. Es zog sich dahin, wie ein Kaugummi. Ab und zu nahm es an Fahrt auf und sank dann auch sofort wieder ab. Ich hoffe, da wird in dem zweiten Band mehr Wert drauf gelegt. Die Idee hinter dem Buch hingegen fand ich toll, ich konnte sie jetzt nicht wirklich mit der Metoo Debatte in Verbindung bringen, wie es eigentlich sein sollte. Behandelt das Buch das Thema etwa nur, weil sie eine Frau unter vielen Männern ist und anfangs schikaniert wurde? Dafür, dass damit geworben wurde, das dieses Buch die Debatte mit behandelt, war das doch schwach ausgeprägt. Trotzdem hat mir die Idee hinter der Geschichte sehr gut gefallen. Worte die verboten sind und lesen sowie schreiben was ebenso verboten wurde. Mittendrin ein Mädchen das zaubern kann. Die uns unbekannte Welt war logisch aufgebaut und durch eine Karte sehr anschaulich. Das hat mir am besten an dem Buch gefallen. Der Schreistil von Miss Farrow war angenehm und locker zu lesen jedoch stach er auch nicht heraus. Ich bin gespannt, wie die Geschichte in Band zwei endet.
Zu den Charakteren habe ich mich zunächst gefragt, wer ist die Frau auf dem Cover? Das macht das Buch sehr geheimnisvoll, weil kein Charakter mit roten Haaren beschrieben wurde. Gehört sie dazu oder wollte der Verlag bloß ein schönes Cover. Shae hat ja braune Haare, werden diese vielleicht durch Magie im nächsten Band rot? Wilde Vermutungen aber die Lösung erhalten wir wohl erst im zweiten Band.
Die Charaktere im allgemeinen waren gut dargestellt. Shae und Ravod sind zwei auf ihre Weise sympathische Menschen und Protagonisten*innen. Shae ist eine starke junge Frau, die erst einmal alles verliert und am Ende nichts dafür bekommt. So kommt es einem vor. Das ist aber nicht schlimm, man baut eine emotionale Bindung zu ihr auf. Shae wurde gut ausgearbeitet genauso wie Ravod, der meiner Meinung nach nicht umsonst so mysteriös dargestellt wird. Ich habe beim Lesen genau so viel erfahren, wie ich musste. Das machte ihn so sympathisch.
Vor allem haben mir jedoch in diesem Buch die Nebencharaktere gefallen. Fiona, Keenan, Imogen sind drei tolle Charaktere, die die Entwicklung der Protagonistin beeinflussen. Am besten hat mir am Ende Imogen gefallen, da sie mutig war und Shae unterstützte, obwohl sie sich in Gefahr brachte. Bis jetzt bin ich mir bei keinem sicher, wer gut und wer böse ist.
Insgesamt hat mir das Buch recht gut gefallen, vor allem die Charaktere haben mir gut gefallen. An der Spannung hat es mir gefehlt jedoch ist die neue Welt eine eindrucksvolle Neuerscheinung. Wegen der doch positiven Punkte aber auch wegen der negativen Aspekte, bekommt das Buch von mir 3,5 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 07.02.2021

Eine gelungene Dystopie

Der Store
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Von der Store habe ich mich eine Weile fern gehalten. Seit Dezember 2019 lag das gute Buch auf meinem SuB. Es kam mir immer so überwältigend vor, was die Seitenanzahl betrifft. Insgesamt bin ich jetzt ...

Von der Store habe ich mich eine Weile fern gehalten. Seit Dezember 2019 lag das gute Buch auf meinem SuB. Es kam mir immer so überwältigend vor, was die Seitenanzahl betrifft. Insgesamt bin ich jetzt jedoch froh, dass ich dieses Buch gelesen habe, denn es war wirklich gut, auch wenn man einige Stellen hätte weg kürzen können. Rob Hart hat damit einen dystopischen Roman geschrieben, der mich ab einen gewissen Zeitpunkt aufgesogen hat. Eigentlich hatte ich mir dieses Buch damals schenken lassen, weil das Cover und der Buchschnitt so wunderschön waren. Jetzt ist auch der Inhalt so schön. Eine Mischung aus Amazon-Intrige und George Orwell.
Die Story hat mir an sich gut gefallen. Der Spannungsbogen war recht flach gehalten und ging erst in den letzten Buchabschnitten richtig hoch. Das war aber keinesfalls schlimm. Es war dadurch ein Wohlfühlbuch ohne richtig großen Nervenkitzel. Der Beginn des Buches war schön und angenehm. Wir lernen zunächst Gibson kennen, der Gründer von Cloud und ein sympathischer junger Mann der viel Dreck am stecken hat. Er begleitet uns durch das gesamte Buch und erklärt immer mal wieder, was es mit Cloud und dem System auf sich hat. Das Coint-System oder auch das Raiting. Dadurch lernen wir viel mehr von der Welt auch wenn ich diese Teile am Ende häufiger übersprungen habe, da mich diese Informationen irgendwann nicht mehr wirklich interessiert haben. Die Hauptstory war dafür zu spannend.
Der gesamte Mittelteil hat mir recht gut gefallen. Wo der Einstieg noch etwas schleppend war und mich nicht sonderlich angezogen hat, war der Mittelteil das genaue Gegenteil. Ich kann nicht sagen wann das war, aber ab einem gewissen Zeitpunkt, wollte ich immer weiter lesen. Nicht weil es auf einmal so spannend war. Viel mehr wollte ich Paxton und Zinnia weiter auf ihrer Reise begleiten und hoffte grundsätzlich, dass sie doch zueinander finden. Wie es ausgeht, sage ich euch hier natürlich nicht, dass wäre zu viel gespoilert. Das Ende kam dann doch recht überraschend. Alle offenen Fragen haben sich soweit aufgeklärt und trotzdem ist da ein Cliffhanger, der wohl niemals aufgelöst wird. Deswegen hat dieses Buch einen am Ende noch einmal aufgewühlt und es regt die eigene Fantasie an. Die Frage, wie es denn jetzt weitergeht, schwebt im Raum und geht erst einmal nicht weg.
Die Charaktere haben mir besonders gut gefallen. Anhand von Paxton konnte man besonders gut erkennen, wie leichtgläubig und manipulierbar die Menschen werden, wenn sie in einer Blase wie der Cloud leben. Paxton war für mich am Anfang jemand, der gut in den Wiederstand gepasst hätte. Allein sein Denken und die Vorgeschichte, über die man nach und nach mehr erfährt, lassen einen so von ihm denken. Im Laufe der fast 600 Seiten wandelt er sich jedoch enorm. Das nicht zum Negativen, er wurde viel mehr immer sympathischer. Es hat Spaß gemacht und Neugierde geweckt, wie es mit diesem Mann weitergeht. Deswegen ist er einer meiner Lieblingscharaktere im Buch.
Zinnia war mir zunächst unsympathisch aber auch unberechenbar. Ich wusste zunächst nicht, was ich von ihr halten solle, aber auch dies änderte sich während dem Buch. Sie ist ein wacher, intelligenter Mensch und das ist gut so. Dadurch verfällt man selbst nicht in das Denken, dass die Cloud so wundervoll ist. Immer wieder hinterfragt man wegen der Protagonistin die gesamte Handlung. Ihre Entwicklung war ebenso ersichtlich wie die von Paxton und doch bleibt er mein Favorit.
Die Nebencharaktere wie Dobbs und Dakota, welche vermehrt auftauchten, machten die gesamte Geschichte nach und nach spannend. Ohne sie, wäre das Buch nur halb so spannend gewesen.
Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen, an manchen Stellen hätte man die Handlung kürzen können, da für die Länge des Buches doch recht wenig Spannung war, aber es war trotzdem ein interessantes und gutes Buch. Es erhält von mir 4 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 31.01.2021

Leider genauso wie all die anderen NA-Romane

Dare to Trust
3

Dare to Trust war der erste Roman, den ich von April Dawson gelesen habe. Insgesamt geht es um Hayden und Tori, die sich nach ein paar Jahren wiedersehen Hayden erkennt Tori, die ihn gemobbt hat. Tori ...

Dare to Trust war der erste Roman, den ich von April Dawson gelesen habe. Insgesamt geht es um Hayden und Tori, die sich nach ein paar Jahren wiedersehen Hayden erkennt Tori, die ihn gemobbt hat. Tori erkennt ihr jedoch nicht. Um Rache zu üben, stellt er sie in seiner Firma ein. Er ist reich und sie arm.
Ich denke, die Autorin hätte viel mehr aus dieser Geschichte herausholen können. So haben mir bei diesem Buch viele Dinge nicht gefallen. Zum einen hatte ich kein Gefühl von Spannung oder Interesse bei diesem Buch. Es war viel mehr vorhersehbar, sodass ich schon zur Mitte hin wusste, wie genau dieses Buch enden wird. Das ist sehr schade, da man hier mehr Spannung hätte reinbringen können. Beispielsweise, indem die beiden Protagonisteninnen eben nicht direkt Hals über Kopf in den anderen verliebt sind. Schon nach dem ersten Treffen haben die beiden den jeweils anderen nicht mehr aus dem Kopf bekommen. Tori verspürte wegen ihm sogar das erste Mal seit sehr langer Zeit wieder so etwas wie sexuelle Lust. Und das nur durch ein kurzes Aufeinandertreffen in einem Café. Das war für mich vollkommen unrealistisch. Es gibt Liebe auf den ersten Blick aber es wurde hier viel zu übertrieben dargestellt.
Gut fand ich jedoch, dass die Geschichte aus den Sichten von Tori und Hayden erzählt wurde. Der/Die Leser
in konnte sich sehr gut in die Gefühlswelt einfinden was das Buch positiv untermalte. Der Gedanke hinter diesem Buch war gut. Jeder Mensch kann sich zum Guten verbessern und bleibt nicht der alte. Es war eine eindeutige Entwicklung zu erkennen. Wenn die Protagonisten wirklich beide früher genauso waren, wie beschrieben. Hier wäre es schön gewesen, eine Stelle aus der Vergangenheit zu haben. Es wird eine Triggerwarnung bezüglich Mobbing ausgesprochen aber so stark wird dieses Thema ja gar nicht behandelt. Ja sie reden irgendwann darüber aber es geht leider nicht in die Tiefe.
Die Charaktere haben mir recht gut gefallen. Tori und Hayden sind recht sympathisch auch wenn sie nicht meine Lieblinge waren. Donna war mein absoluter Favorit in diesem Buch. Sie gab der Geschichte rund um die beiden das gewisse etwas. Donna brachte einen zum Lachen und zum Staunen. Sie überraschte einen auch einmal was man von Tori und Hayden nicht sagen konnte.
Hayden hat sich wie ein bockiges Kind verhalten und nicht wie ein erwachsener Mann. Die hat mich gemobbt also stelle ich sie ein um sie zu mobben. Was ist das bitte für eine Logik? Gar keine. Ein erwachsener Mensch der rational denkt und ein großes Herz hat, hätte gelernt zu verzeihen oder wenigstens von vorne herein Klartext zu reden. Hayden wird als Verantwortungsvoll und Großherzig beschrieben und dargestellt. Hier war er es aber ganz und gar nicht.
Tori hingegen war einem sympathisch. Sie hat sich verändert und man merkt ihre Notlage. Wenn man also alles was mit Hayden zu tun hat rausnimmt, ist sie eine tolle Protagonistin die für ihr Leben kämpft. Ihre Beziehung zu Hayden kam mir jedoch vollkommen falsch und unrealistisch vor. Sie kann wegen ihm wieder Lust empfinden. Weiterhin verliebt sie sich rasend schnell und das finde ich bei so gut wie jedem New Adult Roman schlecht. Es impliziert den jungen Lesern, dass diese perfekte Liebe rasend schnell kommt und wenn sie jemanden kennen lernen und ihn nicht direkt nach zwei Mal vollkommen Lieben ist er nicht der richtige. Das habe ich bei so vielen Jugendlichen miterlebt, dass es fast schon wieder traurig ist.
Insgesamt ist es ein New-Adult Roman wie jeder andere auch. Viel zu schnelle Liebe, wenig Spannung und ein Buch, welches man schnell durchlesen kann einem aber nicht im Kopf bleibt. Es wird bei mir in der Masse untergehen. Dabei gibt es einige gute New Adult Romane. Ob ich noch ein Buch der Autorin lese weiß ich nicht. Sie hat einen guten Schreibstil macht aber nicht viel daraus. New-Adult Romane werden immer mehr zur Massenproduktion wodurch sie immer weiter an Qualität verlieren. Das sieht man hier auch wieder. Deswegen bekommt es noch gute 2,5 von 5 Sternen. Positiv sind hier der Schreibstill, Donna und Tori als Charakter und das ich es locker leicht zwischendurch lesen konnte.

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Veröffentlicht am 29.01.2021

Leider nicht die Erwartungen erfüllt

FAAR - Das versinkende Königreich: Die Aschestadt (Band 1)
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Der Auftakt dieser Trilogie stand lange in meinem Regal ohne es angerührt zu haben. Es lag nicht an dem Aussehen, das Cover ist sehr schön gestaltet und mir gefallen die Farben sehr, es war vielmehr so, ...

Der Auftakt dieser Trilogie stand lange in meinem Regal ohne es angerührt zu haben. Es lag nicht an dem Aussehen, das Cover ist sehr schön gestaltet und mir gefallen die Farben sehr, es war vielmehr so, dass mich der Klappentext nicht angesprochen hat. Das Buch war ein Geschenk, weswegen ich es wenigstens probieren wollte. Leider bin ich nicht von diesem Buch überzeugt worden.
Über die 384 Seiten wurde mir beinahe schon langweilig. Es passierte, meiner Meinung nach, nicht wirklich viel Spannendes. Der Feind war nicht gut ausgearbeitet und bereitet auch nicht wirklich Angst oder Sorge. Deswegen hat er mich in der Story nicht wirklich überzeugt. Die geringe Spannung lag nicht daran, dass das Buch einen schlechten Schreibstil hatte. Der Schreibstil des Autors gefällt mir eigentlich recht gut. Die Spannung wurde durch die ständigen Sichtwechsel, welche manchmal nur wenige Seiten umfasste, herausgenommen. Am Ende habe ich nicht einmal mehr gezählt, aus wie vielen Sichten diese Geschichte erzählt wurde. So gut wie jeder kam mal für wenigstens sechs oder sieben Seiten dran. Diese Sichtwechsel machten das Buch für mich langatmig und teilweise auch langweilig.
Der Hintergrund der Geschichte und die neue Welt sind eine solide Grundlage, für wirklich viele interessante Geschichten. Mich interessiert jetzt zum Beispiel das Meervolk besonders. Aber nicht so viel, um das nächste Buch zu kaufen, in dem man wahrscheinlich mehr erfährt. FAAR als neues Land, was wir entdecken können, ist gut ausgearbeitet und ich konnte immer wieder neues entdecken, was mich faszinierte. Die Kultur oder eben auch die verschiedenen Völker. Darüber hätte ich gerne mehr erfahren. Ich wäre gerne ganz neu nur in diese Welt eingetaucht, ohne die Geschichte zu erleben, die erzählt wird.
Die Charaktere waren mir teilweise sympathisch. Teilweise, weil ich mit manch einem nicht sympathisieren konnte. Manch ein Charakter wie Arn oder Juun waren mir zu oberflächlich beschrieben und trotzdem haben sie ganze Kapitel bekommen. Mit diesen konnte ich auch irgendwo nicht sympathisieren. Alix hingegen war eine tolle Protagonistin in die man sich reinversetzen konnte. Insgesamt wurden zu viele Charaktere nur angerissen. Der Autor hätte sich besser auf zwei oder maximal drei Charaktere beschränkt und diese dafür gut ausgearbeitet und tiefergehend dargestellt. Durch die ständigen Sichtwechsel und die vielen angerissenen Charaktere war hier ein zu großes Durcheinander was den Lesefluss manches Mal störte.
Insgesamt hat mir das Buch somit nicht sonderlich gefallen. Für mich war es sehr langatmig und uninteressant weswegen es nur zwei von fünf Sterne bekommt.

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