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Veröffentlicht am 15.02.2024

Genossen, gelacht, geweint

Book Lovers - Die Liebe steckt zwischen den Zeilen
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Handlung: Die Verlagsagentin Nora weiß was sie will und eben auch was sie nicht will. Ihr Leben läuft in geregelten Bahnen, alles also sehr vorhersehbar.
Dann trifft sie auf den grimmigen Lektor Charlie ...

Handlung: Die Verlagsagentin Nora weiß was sie will und eben auch was sie nicht will. Ihr Leben läuft in geregelten Bahnen, alles also sehr vorhersehbar.
Dann trifft sie auf den grimmigen Lektor Charlie und beide können sich auf Anhieb nicht ausstehen.
Für ihre Schwester Libby würde Nora alles tun, so auch der Urlaub in der Kleinstadt Sunshine Falls, wo sie natürlich auf Charlie trifft. Während sie miteinander arbeiten merken sie, dass sie nicht nur bei der Arbeit ein gutes Team abgeben.
Doch warum ist Charlie in Sunshine Falls? Und könnte da mehr zwischen den Beiden sein?

Charaktere: Nora ist genau das Gegenteil von den Charakteren einer "üblichen" romantischen Geschichte. Sie braucht keinen Mann und vor allem will sie New York nicht verlassen, selbst nicht für eine süße Kleinstadt namens Sunshine Falls. Und genau das hat sie so toll gemacht. Sie tut alles für ihren Job und auch für ihre Schwester. Wenn sie für etwas brennt, dann aber richtig, was ich echt beeindruckend finde.
Gegenüber Charlie war sie manchmal so trocken, aber auf eine flirty Art, was die Geschichte noch mal amüsanter gemacht hat.
Charlie fand ich am Anfang so: Hmm na ja, weil er eher so der Grumpy war. Aber alles hat seinen Grund und bei näherem Kennenlernen kann ich sagen, dass mich mein erster Eindruck getäuscht hat. Charlie ist praktisch wie Nora, nur männlich.
Und genau deswegen habe ich die Chemie zwischen den beiden so geliebt. Sie passen so perfekt zusammen, dass es eigentlich gar nicht wahr sein kann. Aber das ist es und obendrein auch noch sehr realistisch.
Libby mochte ich eigentlich, aber zwischendurch hat sie mich unglaublich genervt. Sie wirft Nora vor, dass sie nur an ihrer Arbeit klebt und davon so müde und erschöpft ist. Die Einzige, die aber meiner Meinung nach müde und erschöpft ist, ist Libby selbst. Dann wirft sie Nora vor, dass sie kein Leben hätte, weil sie nur arbeitet, aber nur weil Nora für ihren Job brennt, heißt das nicht, dass sie nicht lebt. Nora tut alles für Libby und sie wagt es sich zu beschweren. Was soll das? Dennoch mochte ich sie irgendwo dazwischen auch.

Spannung: Direkt der erste Satz hat mich gefesselt und ich konnte dieses Buch praktisch nicht mehr weglegen. Die Geschichte war wirklich realistisch, es gab kein unnötiges Drama und kleinere Unstimmigkeiten zwischen den Charakteren waren in sich logisch. Nichts wurde dem Zufall überlassen, was mir gut gefallen hat.
So wie Nora gesagt hat, bin auch ich durch das viele Lesen gut darin geworden zu erahnen wohin eine Geschichte führt. Dadurch war das Ende für mich absolut nicht überraschend, aber dennoch habe ich darauf hingefiebert, weil es genau das Ende war, welches ich haben wollte.
Ich habe die Geschichte wirklich sehr genossen, gelacht und geweint. Es war die perfekte Romcom!

Schreibstil: Der Schreibstil hat die Geschichte sehr gut unterstützt und mich das Buch nur so flüssig durchlesen lassen.

Cover: Das Cover finde ich ganz schön. Mir gefallen die kleinen Andeutungen auf die Geschichte. Das Cover zeigt schon, dass man das Buch wirklich genießen kann.

Fazit: Ich gebe dem Buch 5/5 Sterne und zähle es zu meinen Jahreshighlights. Charlie und Nora waren sehr realistische Charaktere, die einfach so unglaublich gut zusammenpassen. Genauso realistisch war auch die Geschichte an sich. Ich habe sie genossen, gelacht und geweint. Einfach die perfekte Romcom und eine absolute Leseempfehlung!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.02.2024

Begeistert!

The Brightest Colours
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Handlung: Mia ist Roans Make Up Artist und das nicht nur seit er super berühmt ist. Die beiden kennen sich schon seitdem sie klein sind, sind nebeneinander aufgewachsen und irgendwann zusammen nach London ...

Handlung: Mia ist Roans Make Up Artist und das nicht nur seit er super berühmt ist. Die beiden kennen sich schon seitdem sie klein sind, sind nebeneinander aufgewachsen und irgendwann zusammen nach London gegangen, um sich zusammen ihren Traum zu erfüllen. Doch Roan fühlt schon seit Jahren etwas für Mia und als es so scheint, dass auch sie dasselbe empfindet, macht ein Beitrag der Klatschpresse über Mia alles wieder zunichte. Mia und Roan gehen auf Distanz nachdem nicht nur die Reporter vor ihrem Haus warten, sondern sich auch sehr viel Hass im Netz verbreitet. Doch wird ihre jahrelange Freundschaft oder das was zwischen ihnen sein könnte das überstehen?

Charaktere: Direkt von Anfang an war mir klar, dass ich Mia einfach nur lieben kann. Sie ist lustig, liebenswert und tut einfach alles für ihre Freunde und gerade für Roan. Sie ist wirklich ein realistischer Charakter und sehr berührt hat mich der Bezug zu ihrer Legasthenie. Das habe ich bisher noch in keinem Buch gelesen, was Mia daher nur umso greifbarer macht. In vielen Situationen tat sie mir so unglaublich leid und ich hätte sie so gerne in den Arm genommen, aber sie ist stark. So unglaublich stark und ein tolles Vorbild.
Roan ist, und das kann ich nicht anders sagen, einfach toll. Er liebt Mia wirklich und das sieht man einfach. Er ist unglaublich aufmerksam, merkt sich jegliche Kleinigkeiten über Mia und weiß was er machen muss, damit sie sich besser fühlt.
Roan und Mia haben so eine unglaublich starke und besondere Verbindung, die mir schon auf den ersten Seiten aufgefallen ist. Alleine, dass sie sich mittels Emojis verständigen können zeigt, wie besonders ihre Verbindung ist.
Schön fand ich auch die kleine Familie bestehend aus Caleb, Ellie, Mia, Roan und Damian. Das sind wahre Freunde, die wirklich alles für dich tun würden, egal wie die Situation aussieht. Es hat mich wirklich berührt.
Julie finde ich extrem abstoßend, aber das ist denke ich mal verständlich. Während ich am Anfang noch einen kleinen Funken Hoffnung hatte und dann von ihr angeekelt war, möchte ich ihr jetzt nur noch den Hals umdrehen. Meine Verachtung ihr gegenüber hat sich nur vergrößert und es gibt keine Begründung die all ihre Schandtaten entschuldigen könnte. Sie kann einem nur leid tun.

Spannung: Die Geschichte war wirklich sehr spannend und ich konnte das Buch, wenn ich einmal drin war, einfach nicht weglegen. So viel auf einmal ist passiert und es wurde nie langweilig. Die Lovestory zwischen Mia und Roan ging nicht zu schnell, aber hat sich auch nicht langgezogen. Es war genau perfekt. Wie bereits erwähnt habe ich die Verbindung zwischen den Beiden geliebt und vermutlich hat es mir gerade deswegen das Herz gebrochen diese ganze Situation mitanzusehen. Ich habe sehr mitgefühlt, war sauer, traurig und nervös. Eine breite Palette der Gefühle.

Schreibstil: Wie auch beim ersten Teil war der Schreibstil sehr angenehm, wenn nicht sogar noch besser. Ich war beim Lesen total im Flow und konnte einfach nicht aufhören.
Sehr gut gefallen haben mir auch die Emojis an den Kapitelanfängen, die passender nicht sein könnten.

Cover: Das Cover finde ich wirklich schön. Es ist sehr detailliert und passt einfach gut zu Mia und Roan.

Fazit: Ich gebe dem Buch 5/5 Sterne und zähle es definitiv zu meinen Jahreshighlights. Ich bin begeistert! Mia ist einfach ein so realistischer Charakter, dass ich sie einfach nur lieben kann. Die Verbindung zwischen Roan und Mia ist wirklich besonders, was ich auch spüren konnte. Spannend war die Geschichte zudem auch noch. Alles in allem also definitiv eine Leseempfehlung!

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 27.01.2024

Spannend und dramatisch

Make My Wish Come True
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Handlung: Abbys größter Traum ist es einmal bei einem Film Regie zu führen. Auf der Suche nach einem Praktikum für ihr Regiestudium stößt sie auf einen Dreh mit einer weltbekannten Regisseurin. Sie wird ...

Handlung: Abbys größter Traum ist es einmal bei einem Film Regie zu führen. Auf der Suche nach einem Praktikum für ihr Regiestudium stößt sie auf einen Dreh mit einer weltbekannten Regisseurin. Sie wird direkt angenommen, aber was sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht weiß: Der Dreh findet in den verschneiten Rocky Mountains statt. Weit weg von zuhause versucht Abby nun ihren Platz im Team zu finden, wobei ihr der unverschämte Sohn der Hotelbesitzer für Fragen zur Seite gestellt wird. Unerwartet kommen sich die Beiden näher, bis ein Geheimnis am Set gelüftet wird und das alles auf den Kopf stellt.

Charaktere: Abby war mir direkt sympathisch. Es gab ein paar wenige Situationen wo ich mir dachte, dass sie sich anders verhalten könnte, wie z.B. das erste Zusammentreffen mit Logan, wo sie ganz eindeutig im Weg stand, aber dann auf ihn sauer war oder, dass ich mir auch oft dachte, dass sie wirklich mal bei ihrem Vater anrufen sollte, weil sie ständig darüber nachgedacht hat. Aber letztendlich bewundere ich sie wirklich. Sie ist so unglaublich stark, verbissen und weiß was sie will.
Logan finde ich echt lieb, aber am Ende hat er mich doch total aufgeregt. Das er direkt ist finde ich gut, aber dass er sauer auf Abby ist, obwohl er ganz genau weiß, dass sie ihm nichts sagen konnte, fand ich unnötig. Und dann noch zu meinen, dass sich Abby gar nicht schlecht deswegen fühlt, fand ich ebenfalls echt mies. Gleichzeitig fand ich es auch so dreist von Logan, wie er sich gegenüber Dax verhalten hat, da dieser auch nicht unbedingt was für die Situation konnte und nur das wollte, was ihm meiner Meinung nach auch zusteht. Ich verstehe absolut warum Logan sauer ist, aber sein Verhalten hat sich so lange gezogen, dass es dann wirklich nervig wurde. Während seine Mutter und seine Schwestern mit der Situation klargekommen sind, hat er sich aufgeführt, als ob er persönlich betrogen wurde. Ich mag ihn, aber gleichzeitig hat mich dieses Verhalten sehr gestört.
Am Anfang war Jill nicht unbedingt sympathisch, weil sie sich direkt von Abby angegriffen gefühlt hat. Mit dem weiteren Kennenlernen mochte ich sie immer mehr und sie ist wirklich eine gute Freundin.
Dax ist schon ein toller und netter Typ. Immer wieder habe ich mich gefragt, was er für ein Problem mit Logan hat, aber als dann alles herausgekommen ist, dachte ich nur: Wow.

Spannung: Sobald es für Abby mit der Praktikumsstelle so richtig losging, habe ich mit ihr geühlt und fand das auch alles sehr aufregend. Im Laufe der Geschichte kamen dann viele neue Infos und auch Drama dazu, was mir gut gefallen hat.

Schreibstil: Mir ist sofort aufgefallen, dass der Schreibstil sehr flüssig und angenehm zu lesen ist, was auch das ganze Buch über beibehalten wurde.

Cover: Das Cover gefällt mir richtig gut, dadurch dass es rosa ist und auch so schön weihnachtlich.

Fazit: Ich gebe dem Buch 4/5 Sterne. Die Geschichte hat mir wirklich gut gefallen und auch von Abby bin ich angetan. Logan konnte mich zwischenzeitlich nicht ganz überzeugen, weswegen ich inzwischen eine eher neutrale Meinung über ihn habe.
Der Schreibstil war sehr angenehm und Spannung und Drama hielt die Geschichte auch bereit. Auf jeden Fall eine Leseempfehlung meinerseits!

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Veröffentlicht am 25.01.2024

Passendes Buch für die Weihnachtszeit

Dich hatte ich nicht auf dem Wunschzettel
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Handlung: Maya kehrt in ihre Heimatstadt zurück, nachdem sie in Glasgow nicht nur ihren Job sondern auch ihren Freund verloren hat. Zurück Zuhause begegnet sie natürlich ihrer ersten großen Liebe Sam wieder, ...

Handlung: Maya kehrt in ihre Heimatstadt zurück, nachdem sie in Glasgow nicht nur ihren Job sondern auch ihren Freund verloren hat. Zurück Zuhause begegnet sie natürlich ihrer ersten großen Liebe Sam wieder, welcher sie vor vielen Jahren abserviert und mit ihrer Ex-Besten-Freundin Catriona zusammengekommen ist. Wie in ihrer Jugendzeit nimmt Maya einen Job beim örtlichen Skizentrum an, indem auch Sam arbeitet und was ihr Vater gar nicht gutheißt. Sam ist über Mayas ständige Anwesenheit gar nicht begeistert, schließlich hält er sie für versnobt, da sie Sam vor all den Jahren wegen seines Jobs abserviert hat.
Doch dann kommen sie sich näher und die Wahrheit darüber was vor all den Jahren wirklich passiert ist kommt heraus.

Charaktere: Maya mochte ich von Anfang an eigentlich sehr gerne. Was mich von Zeit zu Zeit etwas gestört hat war, dass sie gegenüber ihrem Vater und ihrer Schwester einfach nicht den Mund aufbekommen hat. Und was mich noch mehr gestört hat war, dass sie sich selber eingeredet hat, dass sie egoistisch ist, weil sie ihren Job als Steuerberaterin nicht mag und lieber im Skizentrum arbeiten würde. Immer wollte sie es ihrem Vater recht machen, auch wenn nichts gut genug war. Aber letztendlich ist es ihr Leben und es ist nicht so, dass ihre Familie auf der Straße gelandet wäre, nur weil sie das tun würde was sie glücklich macht. Ich mochte Maya wirklich, aber ich war auch wirklich frustriert darüber, dass sie ständig Dinge gemacht hat, die sie eigentlich nicht machen wollte. So verdreht das auch alles ist, ich kann sie auch irgendwo verstehen.
Toll fand ich die Freundschaft zwischen ihr und Liv. Sie sind ein Herz und eine Seele.
Sam war mir am Anfang nicht so sympathisch. Er ist sehr voreingenommen von Maya, was vermutlich auch der Vergangenheit geschuldet ist, aber seine Art hat mich teilweise echt genervt. Als dann seine Sicht erzählt wurde, habe ich erst bemerkt, wie schwierig es in seinem Leben läuft. Catriona und er schienen auf mich nicht unbedingt ein liebevolles Pärchen zu sein und sowohl er als auch sie haben sich gegenseitig nur angelogen. Je mehr ich Sam also kennengelernt habe, desto klarer wurde, dass er ein wirklich großes Herz hat und ein toller Mensch ist.
Catriona war von mir direkt von Beginn an abgeschrieben. Mir war klar, dass bloß sie an allem Schuld sein kann. Und je mehr "Bühne" sie bekam, desto deutlicher wurde das auch. Sie hat Sam einer unglaublichen Gehirnwäsche unterzogen, ihm jahrelang so einen Schwachsinn erzählt und ist letztlich einfach nur eine Narzisstin. Teilweise hätte ich sie echt anschreien können.
Von Hanna war ich auch erst schockiert, da sie wirklich eine schlechte Schwester war und sicherlich noch nichts von Schwestern-Solidarität gehört hat. Aber das hat sich glücklicherweise gelegt und daher kann sie durchaus auch anders sein.

Spannung: Die Geschichte war wirklich spannend, da direkt zu Anfang aufgefallen ist, dass es wohl einige Missverständnisse in der Vergangenheit gab. Den kompletten Kontext dann aufzudecken hat die Geschichte sehr interessant gemacht. Und ehrlicherweise sind Maya und Sam auch ein schönes Paar.

Schreibstil: Der Schreibstil hat mir ganz gut gefallen und auch die Kapitel waren in einer relativ angenehmen Länge. Manche waren noch etwas lang, aber sie wurden mit der Zeit immerhin nicht anstrengend zu lesen.

Cover: Das Cover gefällt mit gut. Es ist etwas verspielt, romantisch und passt sehr gut in die Weihnachtszeit.

Fazit: Ich gebe dem Buch 4/5 Sterne. Die Geschichte hat mir echt gut gefallen und auch Maya und Sam habe ich ins Herz geschlossen. Die Spannung hat sich bis zum Ende gezogen und es war wirklich schön Mayas Selbstentwicklung mitzuerleben. Ein passendes Buch für die Weihnachtszeit und eine Leseempfehlung meinerseits!

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Veröffentlicht am 14.01.2024

Etwas langwierig

Kissing in the Rain
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Handlung: Camryn wird kurz vor der Hochzeit ihrer Schwester von Maxwell verlassen. Als ob es nicht reichen würde, dass Camryn ihrer Familie erklären muss warum sie keine Begleitung mehr mitbringt, wird ...

Handlung: Camryn wird kurz vor der Hochzeit ihrer Schwester von Maxwell verlassen. Als ob es nicht reichen würde, dass Camryn ihrer Familie erklären muss warum sie keine Begleitung mehr mitbringt, wird der Mietvertrag ihrer Wohnung gekündigt und sie verliert ihren Job. Da kommt ihre Schwester auf eine Idee: Camryn soll Troy als Begleitung auf die Hochzeit mitnehmen und die beiden sollen sich als Paar ausgeben, damit die Familie beruhigt ist. Doch die Familie bleibt misstrauisch, denn wie kann der gutaussehende und beliebte Troy mit Camryn zusammen sein? Bis Troy sie vor der versammelten Familie küsst und das Chaos beginnt.

Charaktere: Camryn ist so unglaublich klug und nett auch noch dazu. Aber gleichzeitig ist sie auch so unnahbar. Sie beschwert sich, dass ihre Kollegen nichts mit ihr zutun haben wollen, aber ist daran eigentlich selber schuld. Dennoch kann ich aber auch irgendwo verstehen, warum sie sich so verhält. Meiner Meinung nach ist sie viel zu nett. Ihre Familie behandelt sie mies, verletzt sie seelisch und sie beißt die Zähne zusammen und sagt nichts. So oft wollte ich sie am Liebsten einfach nur in den Arm nehmen, weil es mir so unglaublich leid getan hat.
Von Troy mochte ich am Anfang, dass er so reflektierend ist. Letztendlich habe ich aber gemischte Gefühle gegenüber ihm. Er ist nett und lieb, aber gleichzeitig hat es mich aufgeregt, dass er Camryn dazu drängt neues auszuprobieren, wenn sie erstmal gar nicht will und er auch absolut nicht respektiert, dass sie Angst hat. Als Camryn und John geredet haben, hat er so ein Primatenverhalten an den Tag gelegt, was er ganz ehrlich auch stecken lassen hätte können. Aufgeregt hat mich zudem, dass er einfach nicht sagen konnte was er für Cam fühlt. Ständig war es ein "Ist egal" von seiner Seite, wobei ich am Liebsten "Sprich es doch endlich aus!", schreien wollte.
Cam und Troy sind einfach eine Konstellation, die ich einerseits echt gut finde, aber andererseits hat es ewig gedauert um dahinzukommen. Wir haben einen Schritt vorwärts gemacht und direkt danach wieder drei zurück. Es war die ganze Zeit so ein Hin und Her, was mich dann leider auch irgendwann nicht mehr gecatched hat.
Emily fand ich echt niedlich und von Bernice war ich direkt begeistert.
Die Familie von Cam fand ich jedoch richtig schlimm. Alle sind extrem gemein zu Cam und keiner verteidigt sie. Sie sind die ganze Zeit am austeilen, aber einstecken kann keiner von denen. Einfach unglaublich.
Von Maxwell und Alicia brauche ich, glaube ich, gar nicht anfangen.

Spannung: Während ich am Anfang noch sehr gespannt war, wie sich das zwischen Cam und Troy entwickelt, war ich ja leider, wie gesagt, ab einem gewissen Punkt nicht mehr so wirklich dabei, wodurch dann auch die Spannung nachgelassen hat.

Schreibstil: Der Schreibstil hat mir ganz gut gefallen, jedoch musste ich mich erst einmal an den Er/Sie Erzähler gewöhnen, da dieser, gerade zu Anfang, unnahbar gewirkt hat.
Was mich persönlich auch gestört hat war, dass die Kapitel super lang waren, weswegen ich nicht zwischendurch drin lesen konnte, sondern mir immer sehr viel Zeit nehmen musste, um ein komplettes Kapitel zu lesen.

Cover: Das Cover gefällt mir richtig gut. Ich liebe die Kombination von Gold, braun und dunkelblau.

Fazit: Ich gebe dem Buch 3/5 Sterne. Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen und auch die meisten Charaktere haben mir zugesagt. Jedoch war ich absolut kein Fan von Cams Familie und fand, dass gerade die Story zwischen Cam und Troy so unglaublich langwierig war. Es war meiner Meinung nach viel zu oft so ein Hin und Her, was nicht hätte sein müssen. Dennoch ist das Buch auf jeden Fall eine Leseempfehlung meinerseits!

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