Zu giftig, zu gespielt, zu wenig nachvollziehbar
Boston Belles - MonsterSam Brennan ist ein Monster, selbsternannt und dazu gemacht. Er hat weder Gewissen, noch
Gefühle. Er mordet skrupellos und nimmt sich was er will, egal wie.
Aisling Fitzpatrick ist die gute und brave Tochter ...
Sam Brennan ist ein Monster, selbsternannt und dazu gemacht. Er hat weder Gewissen, noch
Gefühle. Er mordet skrupellos und nimmt sich was er will, egal wie.
Aisling Fitzpatrick ist die gute und brave Tochter aus gutem Hause, zumindest für alle die sie
kennen. Doch auch in ihr schlummert ein Monster, nur schöner und weniger offensichtlich.
Die Boston Belles Reihe ist düster, blutiger und definitiv nicht so hübsch wie ihr Cover denken
lässt. Nach und nach verweben sich die Geschichten der Familien Fitzpatrick und Brennan. Und nun stehen Sam und Ash im Mittelpunkt. Ash, die Sam schon immer geliebt hat und Sam der schon in der Wiege verlernt hat, was Liebe eigentlich ist.
Und irgendwie ist genau das mein Knackpunkt. Es ergibt für mich persönlich einfach keinen Sinn.
Ich fühle die Verbindung zwischen den beiden nicht. Ich kann Aisling überhaupt nicht greifen und sehe auch Sams Wendung ein wenig skeptisch entgegen. Eigentlich habe ich eher das Gefühl, dass er sie immer wieder zu Dingen drängt und sie gar nicht weiß was sie wirklich will.
Die Grundstory um die beiden herum finde ich spannend, wenn auch irgendwie sehr überraschend und nicht optimal gelöst.
Ich fand die komplette Story OK, aber es war mir zu viel Machtgehabe, Gespiele, Gift darin, um am Ende als glaubwürdige Liebesgeschichte zu enden. Von den bisherigen drei Bänden kommt Monster leider nicht an Villain heran. Und auch wenn ich die Story von Sam eindeutig interessanter fand, war mit Hunters Geschichte im Gesamten sympathischer.