Also erstmal zum positiven Anna Savas‘ Schreibstil lässt sich wie immer gut und flüssig lesen. Außerdem finde ich, dass Lily’s Perspektive sehr spannend war und die Gefühle von gescheiterten Träumen wurden hier super aufgegriffen.

Nun zu dem, was mich enttäuscht hat. Der Plot dieses Buches ist komplett vorhersehbar gewesen. Da war gar nichts, was mich richtig überraschen konnte. Julians Charakter war nur getrieben von Selbstmitleid und das hat mich am Ende einfach nur noch genervt. Genauso, dass Miskommunikation scheinbar der einzige Spannungsbogen war. Und das schlimmste für mich, als Musicalfan, war, dass sich scheinbar kaum mit dem Thema auseinander gesetzt wurde. Dafür, dass es hier Hauptschwerpunkt sein sollte, wurde sich erschreckend wenig Mühe bei der Recherche gegeben. Da war wirklich gar nichts an Details oder Liebe womit die Story ausgeschmückt wurde. Und was ich am schlimmsten Fand, war Lily’s spontaner Fachwechsel zu Musical Theatre? Sie sagt von Anfang an, dass sie nicht singen kann. Und dann besteht sie diese Aufnahmeprüfungen mit links und sieht diesen Studiengang erstmal als Selbstfindungsphase? Tut mir leid, wenn ich das jetzt so sagen muss, aber das ergibt keinen Sinn. Beim Musical ist der Schwerpunkt nun mal Gesang. Das geht nicht ohne. Da hätte man nur mal ein bisschen für Googeln müssen.
Wenn man nichts vom Thema versteht, sollte man einfach die Finger davon lassen.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Ich muss sagen, dass mir der Themenschwerpunkt in diesem Buch wirklich gut gefallen hat. Ich mochte den Fokus auf das Schauspiel und seine Schattenseiten. Ebenso fand ich den Schreibstil wirklich toll und flüssig zu lesen! Ich hätte mir vielleicht noch ein paar mehr fachliche Informationen gewünscht, damit es sich noch authentischer anfühlt.
Ansonsten muss ich leider sagen, dass diese „haters to lovers“ Geschichte nicht wirklich für mich funktioniert hat. Das war doch etwas an den Haaren herbeigezogen und Cole’s Reaktion dabei völlig drüber.
Gut fand ich wiederum, dass es sich hierbei um eine Beziehung auf Augenhöhe handelt. Die tragische Geschichte von Tessa hat mich auch mega fesseln können nur hatte ich irgendwie noch mit etwas mehr gerechnet. Genauso wie mit dem Ende irgendwie fehlte mir dann schlussendlich die Auflösung. War irgendwie unbefriedigend.
Ansonsten schönes Buch

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Das Setting ist wirklich schön und authentisch geschrieben. Man hat die Möglichkeit das Leben in Norwegen kennenzulernen und das hat mir echt gut gefallen. Zumal ich skandinavische Settings sowieso gern mag!

Der Schreibstil war auch schön, aber ich habe das Gefühl hier hätte noch einiges rausgekürzt werden können. Das war auch mein hauptsächliches Problem hier: es hat sich sehr langatmig und nicht so spannend angefühlt.

Mit dem Plot an sich wurde ein interessanter Schwerpunkt auf Trauerverarbeitung gelegt und ich finde mit dem Thema wurde sich hier auch sehr gut auseinandergesetzt. Man hat die unterschiedlichen Arten der Trauer deutlich gesehen und die Schwierigkeit von Freyas und Emils Beziehung war auf ihre ganz eigenen Art tragisch. Den Aspekt fand ich auch sehr interessant, weil ich sowas bis jetzt noch nie gelesen habe. Der wurde auch gut ausgearbeitet.

Mein Hauptproblem war nur wirklich, dass mich das Buch aufgrund des fehlenden Spannungsbogens nicht richtig fesseln konnte. Die Geschichte hinter Hendriks Tod hatte viel Potential wurde aber nicht so richtig genutzt. Ich finde das meiste davon war sehr vorhersehbar und ich dachte ehrlich da kommt mehr.

Trotzdem fand ich das Buch ganz nett. Das Setting war süß & die Protagonisten gut geschrieben.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Ich muss sagen auch dieses Buch überzeugt wieder mit dem typischen Julia Dippe Humor und ihrem wunderbaren Schreibstil. Ich bin quasi durch die Seiten geflogen!
Der Plot war super spannend und auch die Themen, die gewählt wurden, habe ich bis jetzt so noch nicht gelesen. Die Gabe von Sintha fand ich dabei besonders spannend. Auch den damit verbundenen Fluch & Segen. Sehr spannend!
Zur Love Story: Ein wirklich sehr gut geschriebenes Enemies to Lovers. Es war ein stetiges Auf und Ab, aber ohne sich zu sehr aufzubauschen. Ich konnte alle Handlungen nachvollziehen. Und die Tension die sich dabei aufgebaut hat. Uff!!!
Also alles in allem ein wirklich schönes und spannendes Buch. Einziger Abzug ist, dass die meiste Zeit des Buches in ein und demselben Gasthof verbracht wird. Ich hätte gern noch andere Orte kennengelernt. Aber vielleicht passiert das ja in einem nächsten Teil? Ich bin gespannt!!

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Mich hat das Buch vor allem gegen Ende so richtig in seinen Bann gezogen. Allerdings war es zwischen durch wirklich viel mit den ganzen neuen Informationen, aber das ist wohl bei den meisten Fantasy Büchern so. Verwirrt hat mich die Beziehung der beiden Protagonisten. Die Handlungen und Reaktionen von Nikolai waren so oft nicht nachvollziehbar und teilweise auch etwas toxisch. Ich bin mal gespannt, ob sich das noch im nächsten Teil aufklärt.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere