Inhalt
„Was denkst du gerade, Amy?” Diese Frage habe ich ihr oft während unserer Ehe gestellt. Ich glaube, das fragt man sich immer wieder: Was denkst du? Wer bist du? Wie gut kennt man eigentlich den ...
Inhalt „Was denkst du gerade, Amy?” Diese Frage habe ich ihr oft während unserer Ehe gestellt. Ich glaube, das fragt man sich immer wieder: Was denkst du? Wer bist du? Wie gut kennt man eigentlich den Menschen, den man liebt?
Genau diese Fragen stellt sich Nick Dunne am Morgen seines fünften Hochzeitstages, dem Morgen, an dem seine Frau Amy spurlos verschwindet. Die Polizei verdächtigt sogleich Nick. Amys Freunde berichten, dass sie Angst vor ihm hatte. Er schwört, dass das nicht wahr ist. Dann erhält er sonderbare Anrufe. Was geschah mit Nicks wunderbarer Frau Amy?
Selten wurde so raffiniert, abgründig und brillant manipuliert wie in diesem Psychogramm einer Ehe - ein teuflisch gutes Lesevergnügen.
Rezension
Gone Girl ist mit Abstand der beste Thriller den ich bisher gelesen habe und auch die anderen Thriller von Gillian Flynn kann ich nur jedem wärmstens ans Herz legen, der gerne in diesem Genre liest.
Der Erzählstil gefiel mir in diesem Buch - meinem ersten Thriller der Autorin -, sehr gut.
Die Geschichte wird aus der Sicht beider Ehepartner erzählt, der Schreibstil ist angenehm, zugleich grotesk und subtil.
Die Handlung entwickelt sich stets ohne große Pausen oder unnütze Ausschmückungen weiter. Neben den vielen Wendungen, die das Buch bietet endet auch fast jedes Kapitel mit einem Cliffhänger, was das Lesen sehr aufregend und spannend macht. Gillian Flynn manipulierte mit ihren Worten meine Sinne und Gedanken; die Auflösung hat mich umgehauen und sehr überrascht.
Die Verfilmung von „Gone Girl“ ist meiner Meinung nach nicht vergleichbar mit dem Buch; wenngleich gut.
Inhalt
Noch immer plagen Dexter Morgan, Spezialist für Blutanalysen bei der Polizei von Miami, Gelüste, es den schlimmsten Serienkillern mit gleicher Münze heimzuzahlen. Da trifft es sich gut, dass Miami ...
Inhalt Noch immer plagen Dexter Morgan, Spezialist für Blutanalysen bei der Polizei von Miami, Gelüste, es den schlimmsten Serienkillern mit gleicher Münze heimzuzahlen. Da trifft es sich gut, dass Miami gerade von einer neuen Mordserie erschüttert wird. Gefunden werden die verkohlten Leichen zweier junger Frauen, deren Köpfe verschwunden und durch getöpferte Stierschädel ersetzt worden sind. Als Dexter am Tatort eintrifft, erschrickt der »Dunkle Passagier«, sein rachdurstiges Alter Ego, allerdings zu Tode – und macht sich spurlos davon. Dexter ist vollkommen ratlos. Was soll er ohne seinen geheimen Einflüsterer nur machen?
Rezension
Nach den beiden ersten Teilen der Dexter-Buchrreihe entwickelte sich der vorliegende 3. Band zunehmend zu einer großen Enttäuschung. Dexter hat mit dem Verlust seines dunklen Passagiers zu kämpfen, der ihn in den vorherigen Bänden von Mord zu Mord geführt hatte und sein Auftreten als Ehemann und Vater tritt in den Vordergrund. Das mag ein netter Lückenfüller sein und ist sicher auch wichtiger Bestandteil für die weiteren Bände, um seine Charakterzüge, Verhaltensweisen und sein Serienmörder-Dasein für seine Mitmenschen zu verschleiern. Spannung und Mordlust blieben hier allerdings gänzlich auf der Strecke; auch der in diesem Band thematisierte Mord erscheint eher unglaubwürdig und mystisch.
[ACHTUNG SPOILER!] Die Handlung entwickelt sich mittlerweile (im Vergleich zur Serie) in eine ganz andere Richtung, insbesondere was die Beziehung von Dexter zu den beiden Kindern von Rita angeht. Die Kinder scheinen einen ebenso dunklen Begleiter zu besitzen wie Dexter und beginnen selbst eigene kleinere Morde zu begehen, wie es Dexter in seiner Kindheit tat. Ob Dexter im Folgeband mit der Ausbildung der Kinder zu ebenso traditionsreichen Serienkillern beginnen wird?
Abgesehen vom Inhalt ist, rein sprachlich betrachtet, auch dieser Teil der Dexter-Reihe eine gelungene Fortführung. Jeff Lindsay behält seinen Zynismus und seinen schwarzen Humor bei; auf fast jeder Seite liegt einem ein Grinsen auf den Lippen. Das allein reicht allerdings nicht für ein Buch dieses Genres aus.
Dieser Band hat mich ehrlich gesagt auch dazu gebracht, meinen „Dexter-Fanatismus“ vorerst auf Eis zu legen. Die beiden Folgebände 4 und 5 stehen zwar bereits im Regal, angerührt habe ich sie bisher aber noch nicht. Wer weiß ob ich mich in diesem Jahr nochmal für Dexter begeistern kann und einen neuen Versuch starte - Ich bin gespannt.
Inhalt
Dein Freund, dein Helfer - dein Mörder
Dexter Morgan arbeitet als Spezialist für Blutanalysen bei der Polizei von Miami - und mordet gerne. Aber seine Morde dienen einem höheren Zweck: Jedes Mal, ...
Inhalt Dein Freund, dein Helfer - dein Mörder
Dexter Morgan arbeitet als Spezialist für Blutanalysen bei der Polizei von Miami - und mordet gerne. Aber seine Morde dienen einem höheren Zweck: Jedes Mal, wenn er zuschlägt, erwischt es einen ganz gewöhnlichen, brutalen Killer. Einer weniger! Doch als plötzlich ein zweiter Serienkiller auftaucht, der es ebenfalls nur auf die schlimmsten Täter abgesehen hat, gerät Dexters wohlgeordnetes Leben völlig aus den Fugen. Offensichtlich legt es der Andere darauf an, ihn herauszufordern ...
Rezension
Nachdem mich die Serie „Dexter“ total begeistert hatte und ich nach langem Suchen nach einer vergleichbaren Serie/ einem vergleichbaren Buch auf die Buchreihe von Jeff Lindsay gestoßen bin, startete ich mit großer Euphorie in den ersten Band „Des Todes dunkler Bruder“.
Der Schreibstil des Autors gefiel mir sehr gut - makaber, gespickt mit ein bisschen Humor, geschrieben in der Ich-Perspektive ausgehend vom Serienkiller Dexter Morgan. Jeff Lindsay ist es gelungen, den Leser an stets an den ausgiebigen und ausnehmenden Selbstreflexionen des Killers teilhaben zu lassen - im flapsigen Stil mit viel Sprachwitz und eindrucksvoll zynisch.
Es gibt zumindest im vorliegenden Band einige Parallelen zur Serie, was den grundlegenden Handlungsstrang anbelangt. Dennoch unterscheiden sich die von den Ermittlern zu bearbeitenden Fälle sehr. Das hat dem Buch, nachdem ich die Serie bereits geschaut habe, nochmal mehr Spannung verliehen. Zugleich entwickelt sich die Handlung scheinbar viel schneller. Bereits am Ende des ersten Bandes entwickeln sich Aspekte der Handlung (hier nicht näher benannt, um nicht zu spoilern) so, dass man sich im Vergleich zur Serie schon am Ende der 8. (und letzten) Staffel befindet. Nun bin ich wirklich gespannt, wie sich der weitere Handlungsverlauf in den folgenden Bänden entwickeln wird.
[ACHTUNG SPOILER!] Dexters Charakter hingegen erschien mir im Buch anders als in der Serie. Im Buch scheint er extrem besessen, eine Person mit 2 Gesichtern, irgendwie zwiegespalten. Oft ist die Rede von einem „Dämon“ der ihn bei Vollmond leitet. Diese andere Sichtweise auf die Person und den Charakter Dexter hat mir dennoch gefallen, auch wenn er mir dadurch weniger nah war als in der Serie. Schon komisch, dass man stets versucht, sich mit dem Hauptcharakter eines Buches/ einer Serie zu identifizieren; oder? Bei jedem seiner Schritte fieberte ich mit, betete, dass er nicht entdeckt werden würde, entwickelte Sympathien - für einen düsteren Serienkiller?!
Inhalt
„Helfen Sie mir, ich bin Amanda Berry … Ich wurde entführt und bin seit zehn Jahren verschwunden!“
Am 6. Mai 2013 wurde in Cleveland ein unvorstellbares Verbrechen aufgedeckt: Drei junge Frauen ...
Inhalt „Helfen Sie mir, ich bin Amanda Berry … Ich wurde entführt und bin seit zehn Jahren verschwunden!“
Am 6. Mai 2013 wurde in Cleveland ein unvorstellbares Verbrechen aufgedeckt: Drei junge Frauen wurden von einem Mann aus ihrer Nachbarschaft entführt und über ein Jahrzehnt lang gefangen gehalten, misshandelt und missbraucht. Amanda Berry gebar ihrem Entführer sogar eine Tochter.
Dieses Buch, geschrieben von den Opfern Amandy Berry und Gina DeJesus, berichtet vom Überlebenskampf der Entführten, von unvorstellbarem Leid und ihrer unerschütterlichen Hoffnung auf Rettung und ein normales Leben. Ergänzt wird ihre bewegende Geschichte durch Berichte der Journalisten und Pulitzer-Preisträger Mary Jordan und Kevin Sullivan von der Washington Post über die verzweifelte Suche der Familien und der Behörden nach den Vermissten. Die beiden jungen Frauen leben inzwischen glücklich mit ihren Angehörigen vereint in Cleveland.
Rezension
Ein unfassbarer Fall, der in dieser Veröffentlichung von den beiden Entführten Frauen Amanda Berry und Gina DeJesus berichtet und den Fall in alle Einzelheiten zerlegt. Es handelt sich hierbei um eine Berichterstattung, nicht um einen Roman oder eine Erzählung.
Der Bericht der Frauen und Journalisten wird durch Bilder vom Tatort und abgedruckten Briefen und Nachrichten erweitert. Das Buch bringt im Vergleich zu anderen Büchern, die man in seiner Freizeit liest, keine Freude. Es macht traurig und nachdenklich und ich bete, dass beide Frauen heute glücklich sind und nicht mehr allzu oft an ihre Zeit als Gefangene und den Missbrauch zurückdenken oder daran erinnert werden. Ich hoffe, das Schreiben des Buches ermöglichte es ihnen, ihr Leid verarbeiten zu können.
Inhalt
Es heißt: Berühmtheit hat ihren Preis. Doch was, wenn der Preis die Liebe deines Lebens ist?
Als Felicity Wilde mit nichts außer einem gefälschten Ausweis, ihrer alten Gitarre und ihren Songtexten ...
Inhalt Es heißt: Berühmtheit hat ihren Preis. Doch was, wenn der Preis die Liebe deines Lebens ist?
Als Felicity Wilde mit nichts außer einem gefälschten Ausweis, ihrer alten Gitarre und ihren Songtexten in Nashville ankommt, will sie nur eins: sich so unauffällig wie möglich ein neues Leben aufbauen. Aber sie hat nicht mit Ryder Woods gerechnet. Der stadtbekannte Rockstar zieht sie vom ersten Moment an in seinen Bann. So sehr Felicity auch versucht, die Gefühle, die er in ihr weckt, zu unterdrücken, fasziniert er sie bei jeder Begegnung mehr. Und schließlich können die beiden nicht anders, als der Anziehung zwischen ihnen nachzugeben. Doch als Ryder einen Plattenvertrag angeboten bekommt, scheint ihre gemeinsame Zeit zu einem Ende zu kommen. Denn ein Leben im Rampenlicht an Ryders Seite ist für Felicity eigentlich unmöglich ...
Rezension
Den ersten Band des Duets „Faded“ durfte ich im Rahmen einer Leserunde der Lesejury lesen.
Zunächst hat mich das Cover schon auf den ersten Blick überzeugt; wie so ziemlich jedes Cover im LYX-Verlag ist auch dieses wahnsinnig schön und detailreich gestaltet.
Der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr und hat mich extrem gefesselt. Julie Johnson schreibt sehr gefühlvoll und ergreifend; in diesem Buch habe ich einige neue Lieblingszitate gewonnen. Innerhalb kürzester Zeit hatte ich die fast 400 Seiten gelesen und war sehr enttäuscht zu hören, dass ich nun noch 2 Monate auf Band 2 warten muss. Auch die 1-wöchigen Leseabschnitte haben mich in dieser Leserunde tatsächlich manchmal ein bisschen genervt, weil ich es wirklich nicht abwarten konnte, weiterzulesen.
Die beiden Hauptcharaktere Felicity und Ryder sind zwei tolle Charaktere, in die ich mich direkt reinfinden konnte, wozu in jedem Fall auch die Erzählung aus 2 Perspektiven (nämlich aus der von Felicity und Ryder) beigetragen hat. Beide Charaktere wirken sehr gefühlvoll, ihre Schicksale und deren Vergangenheit machen ihre Beweggründe nachvollziehbar und sehr authentisch. Die Gefühle beider Charaktere waren mir stets präsent. Ein bisschen zu kurz kam in diesem Band die Vergangenheit von Felicity. An dieser Stelle hätte ich mir ein bisschen mehr erwartet, da diese Felicity scheinbar stark beeinflusst hat und weiter eine große Rolle in ihrem Leben spielt. Ich habe aber große Erwartungen an den 2. Band und gehe davon aus, dass diese dort dann mehr im Fokus steht.
Die Handlung entwickelt sich stetig weiter ohne auch nur auf ein paar Seiten still zu stehen, was ich wirklich beeindruckend finde und mir so auch in keinem anderen New Adult-Roman so positiv aufgefallen und herausgestochen ist. Auch wenn es zunächst nach einer typischen Rockstar-Romanze klingt und es die im Rückblick mit all seinen Klischees wahrscheinlich auch ist, hat Julie Johnson den Fokus in ihrem Buch ganz anders gelegt. Es wird kein großes Tamtam darum gemacht, wie Felicity & Ryder zueinander finden. Sie finden sogar ziemlich schnell und auf einem sehr harmonischen Weg zueinander; anders als anfänglich erwartet, da Felicity wie im Klappentext bereits beschrieben „…die Gefühle, die er in ihr weckt, zu unterdrücken…“ versucht. Der Fokus in diesem Buch liegt, anders als in vielen anderen Romane, nicht auf dem Weg, wie die beiden zueinander finden. Vielmehr geht es um die Probleme, die sich in der Beziehung zweier Charaktere, die unterschiedlicher nicht sein könnten, ergeben und um die Frage, ob eine solche Beziehung stand halten kann. Dieser Blickwinkel hat mir besonders gut gefallen. Letztere Frage werden wir wohl erst nach dem 2. Band beantworten können; darauf bin ich aber jetzt schon sehr gespannt.
Das (vorläufige) Ende hingegen empfand ich im Vergleich zum Rest des Buches etwas schwach; meiner Meinung nach passte die Entscheidung Felicity auch nicht zu dem Bild, was ich das ganze Buch über von ihr hatte. Ich gehe davon aus, dass genau an diesen Lücken jedoch im 2. Band angeknüpft wird und freue mich sehr, wenn dieser Ende Februar erscheint.