Der Abschluss einer gelungenen Trilogie
Die Frauen von TrojaIn "Tochter des Himmels" gibt es wieder zwei Erzählstränge. Zum einen geht es um Admete, Tochter des Königs von Tiryns, die sich zu den Amazonen aufmacht, wo sie ein Heilmittel für ihren schwer erkrankten ...
In "Tochter des Himmels" gibt es wieder zwei Erzählstränge. Zum einen geht es um Admete, Tochter des Königs von Tiryns, die sich zu den Amazonen aufmacht, wo sie ein Heilmittel für ihren schwer erkrankten Bruder Alexander vermutet. Begleitet wird sie von Alkides, welcher versucht seine 12 Aufgaben zu erfüllen, um fortan als Herkules bekannt zu sein und Unsterblichkeit zu erlangen.
Der zweite Teil befasst sich mit Hippolyta, der Königin der Amazonen. Sie versuch ihrem Volk eine gute Königin zu sein, muss sich aber immer wieder gegen die Griechen behaupten.
Die Geschichten dieser beiden Frauen sind wieder sehr interessant und auch gut durchdacht. Für mich war der Anfang nicht ganz so toll wie die ersten beiden Bücher. Ich wusste nicht genau wo es hingehen sollte und Herkules war mir ziemlich unsympathisch. So waren die ersten beiden Drittel des Buches wie immer gut geschrieben und interessant. Das letzte Drittel hat mich dann aber wieder sehr beeindruckt und gefesselt. Plötzlich gibt es nämlich einen Zeitsprung und wir befinden uns mit Admete und Hippolyta mitten im trojanischen Krieg. Wir erfahren weitere, bisher unbekannte Details und alles wird zu einem großen Ganzen.
Die Zwischenkapitel der Götter waren auch wieder sehr interessant. In diesem Buch lag der Fokus dabei vor allem auf der Zusammenführung aller drei Bücher. Denn erst mit den göttlichen Geschehnissen aus diesem Buch versteht man, wieso weshalb und warum das alles überhaupt passiert ist.
Ich bin wieder sehr begeistert und kann dieses Buch und diese ganze Trilogie nur jedem ans Herz legen, der sich für Mythologie, Griechenland, Geschichte, Epen und starke Frauen interessiert.