Cover-Bild Die Frauen von Troja
12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 19.11.2018
  • ISBN: 9783442485024
Emily Hauser

Die Frauen von Troja

Tochter des Sturms - Historischer Roman
Sonja Hauser (Übersetzer)

Vor dreitausend Jahren tobte ein Krieg, der die damalige Welt in ihren Grundfesten erschütterte: Der Trojanische Krieg hat viele Helden hervorgebracht. Hier erzählen die Frauen von Troja die Legende aus ihrer Sicht.
Dies ist die Geschichte von Chryseis, der Tochter des Hohepriesters von Troja, und Briseis, der Prinzessin von Pedasos. Chryseis und Briseis sind stolze junge Frauen, die ihr Leben genießen und sich leidenschaftlichen Lieben hingeben. Doch bei Ausbruch des Krieges werden sie entführt und müssen fortan ein Leben als Liebessklavinnen führen. Die mutigen Frauen ergeben sich jedoch nicht in ihr Schicksal, sondern kämpfen für ihr Freiheit und ihre Gefühle …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.02.2019

Tochter des Sturms

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Cover
Schon das Cover ist ein Blickfang. Es ist die richtige Mischung bei der Farbgebung

Meinung
Emily Hauser schreibt sehr lebendig und flüssig. Ich war neugierig wie sie dieses Werk umsetzt und wurde ...

Cover
Schon das Cover ist ein Blickfang. Es ist die richtige Mischung bei der Farbgebung

Meinung
Emily Hauser schreibt sehr lebendig und flüssig. Ich war neugierig wie sie dieses Werk umsetzt und wurde nicht enttäuscht. Der Spannungsbogen wurden durchwegs gehalten, mir wurde beim Lesen nicht langweilig

Es war für mich etwas Neues nicht aus der Sicht der üblichen Persönlichkeiten zu lesen, diese wurden in den Hintergrund gerückt. Es wird aus der Sicht von 2 weiblichen Charakteren geschrieben, welche im trojanischen Krieg so einiges zu bewältigen hatten. Ich finde, dass die Charaktere sehr gut beschrieben wurden. Mir hat gefallen, dass sich damals schon die Frauen zur Wehr gesetzt haben, auch wenn sie es nicht immer leicht hatten

Fazit
Dieses Buch hat mir eine schöne Lesezeit beschert. Wenn man sich ein wenig für die griechische Geschichte bzw Mythologie interessiert, sollte dieses Buch lesen. Einfach top

Veröffentlicht am 08.02.2019

Die bewegende Seite des trojanischen Krieges

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Der Krieg zwischen den Trojanern und den Griechen ist einer der ältesten in der Menschheitsgeschichte, er brachte viele Helden und Sagen hervor. Ohne großen Fakten dreh erdenkt sich Emily Hauser für die, ...

Der Krieg zwischen den Trojanern und den Griechen ist einer der ältesten in der Menschheitsgeschichte, er brachte viele Helden und Sagen hervor. Ohne großen Fakten dreh erdenkt sich Emily Hauser für die, zum Teil bedeutenden Frauen dieser Schlacht eine ganz eigene Gefühls- und Gedankenwelt aus und lenkt die Aufmerksamkeit des Lesers auf ihr handeln. In diesem Buch steht weniger der Krieg an sich im Vordergrund als mehr das wirken zweier, vom Schicksal auserkorener Frauen, die trotz ihrer Stellung einen wichtigen Anteil am Ausgang der Geschichte haben. Bei den Frauen von Troja handelt es sich um Chryseis, der Tochter des Hohepriesters von Troja und Briseis, der Prinzessin von Pedasos. Beide könnten in ihrer Herkunft und in ihrem Charakter nicht unterschiedlicher sein. Als der Krieg plötzlich tobt eint sie jedoch die Liebe, ihr Zuversicht und ihr unerschütterlicher Kampf für die Freiheit des trojanischen Volkes und derer, die sie lieben.
Emily Hauser baut auf der, in der Ilias erzählten Prosa über den trojanischen Krieg und seine Helden, auf. Ihre Protagonistinnen sind keinesfalls nur der Story dienliche Figuren. Sie sind vielmehr fester Bestandteil, dieser zu Grunde liegenden Geschichte. Die Autorin lenkt lediglich die Aufmerksamkeit von den allseits bekannten Kriegshelden auf diese beiden Frauen. Sie lässt sie nicht einfach nach ihrem „Auftritt“ aus der Geschichte treten und vom Leser vergessen. Man begleitet abwechselnd Chryseis und Briseis durch den bedeutendsten Teil ihres Lebens und erfährt einen Teil ihrer ganz eigenen Geschichte aber auch von ihrem beeinflussenden Zutun zum Ausgang dieses Krieges. Dabei steht weniger der geschichtliche Aspekt im Vordergrund, als mehr das dramatische Schicksal und das tapfere annehmen eben jenes, das mutige kämpfen der beiden Protagonistinnen und die tiefen Spuren die, die Ereignisse in jenen hinterlassen haben. Die Frauen von Troja ist keine Heldensage im herkömmlichen Sinne und kein Lobes Lied auf Kriegshelden und deren errungene Schlachten. Das Buch nimmt den Leser an die Hand und führt ihn drei tausend Jahre zurück nach Troja, wischt trockene Fakten wie Jahreszahlen und seitenlange Stammbäume beiseite und lässt (uns die wir um den Ausgang der Geschichte wissen) einen Teil davon emotional miterleben und trotz unseres Wissens mit hoffen, schwärmen, fiebern, bangen und trauern.
Mir hat Buch (mein erster historischer Roman) unfassbar gut gefallen. Es hatte von allem etwas aber von keinem zu viel. Es hatte historischen Background, starke Protagonistinnen, dramatische Szenen, Charme, Tiefsinn und unter all dem fand auch noch die Liebe etwas Platz. Doch keine dieser Fassetten nahm im Buch zu viel Raum ein es war ein ausgewogenes miteinander.
Dieses Buch trägt Geschichte in sich, wird von ihr berührt und geleitet aber keinesfalls dominiert.
Fazit: das must-have für alle, die einen ersten Schritt in das historische Genre wagen wollen und natürlich für Fans der griechischen Mythologie. Wer straffe geschichtliche Daten und eine erneute Heldendarstellung gleich der Ilias von Homer erwartet, könnte allerdings im Lesevergnügen geschmälert werden.

Veröffentlicht am 29.01.2019

Unglaublich fesselnd!

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Hochsommer auf den Hängen des Ida-Gebirges. Schweiß tropft ihm von der Stirn, Fliegen summen unaufhörlich um seine Herde; der Gestank der Ziegen vermischt sich in seiner Nase mit der salzigen Meerluft ...

Hochsommer auf den Hängen des Ida-Gebirges. Schweiß tropft ihm von der Stirn, Fliegen summen unaufhörlich um seine Herde; der Gestank der Ziegen vermischt sich in seiner Nase mit der salzigen Meerluft aus dem Norden. Er streicht sich die Haare aus dem Gesicht und blickt zum Himmel empor. Die Sonne, der Wagen des Apulunas, hat ihren höchsten Stand erreicht.
Mittag.

Eckdaten
Historischer Roman
Goldmann Verlag (Verlagsgruppe Random House)
Übersetzung: Sonja Hauser
ISBN: 978-3-442-48502-4
12 €
2018
433 Seiten + 5 Seiten Anmerkung der Autorin + 2 Seiten Dank + 16 Seiten Bonusmaterial
Die Frauen von Troja-Reihe
Band 1

Cover
Es ist eher schlicht gehalten, fällt aber aufgrund der Farbe sehr auf. Da ich nicht so ganz mit der Geschichte Trojas vertraut bin, frage ich mich natürlich, was der goldene Apfel für eine Bedeutung hat.

Inhalt
Vor dreitausend Jahren tobte ein Krieg, der die damalige Welt in ihren Grundfesten erschütterte: Der Trojanische Krieg hat viele Helden hervorgebracht. Hier erzählen die Frauen von Troja die Legende aus ihrer Sicht.
Dies ist die Geschichte von Chryseis, der Tochter des Hohepriesters von Troja, und Briseis, der Prinzessin von Pedasos. Chryseis und Briseis sind stolze junge Frauen, die ihr Leben genießen und sich leidenschaftlichen Lieben hingeben. Doch bei Ausbruch des Krieges werden sie entführt und müssen fortan ein Leben als Liebessklavinnen führen. Die mutigen Frauen ergeben sich jedoch nicht in ihr Schicksal, sondern kämpfen für ihre Freiheit und ihre Gefühle…

Autorin
Emily Hauser wurde in Brighton geboren und ist in Suffolk aufgewachsen. Sie hat in Cambridge und Harvard Altphilologie studiert und in Yale promoviert. In ihrer Trilogie über die Frauen von Troja erzählt sie den großen Mythos des Trojanischen Kriegs in moderner Sprache und aus weiblicher Sicht.

Meinung
Historische Romane lese ich eher seltener. Das kommt leider davon, dass ich bisher bei der Auswahl kein allzu gutes Händchen bewiesen habe und sie mich daher auch nicht so brennend interessieren. Bei diesem Buch habe ich mich aber sofort draufgestürzt, als ich den Klappentext gelesen hatte. Ich habe zwar keine wirkliche Ahnung von der Trojanischen Geschichte, außer man zählt das Wissen aus dem Spielfilm „Troja“ dazu, aber dafür liebe ich Geschichten über die griechischen Götter und all die Helden. Hierbei ist vor allem interessiert, dass die Frauen im Fokus stehen und nicht, wie üblich in der Geschichte, die Männer. Deshalb musste ich das Buch unbedingt lesen. ;)
Schon der Prolog fängt sehr fesselnd an, da kann der Rest nur genauso sein. Oh, die Bedeutung des goldenen Apfels wird auch gleich geklärt. ;)
Das Buch erzählt, wie es zum großen Trojanischen Krieg kam. Dabei fokussiert es sicher aber auf zwei bestimmte Frauenfiguren, Chryseis und Briseis.
Chryseis ist die Tochter eines Hohepriesters und soll an ihrem 16. Geburtstag in dessen Fußstapfen treten, was sie überhaupt nicht möchte. Sie liebäugelt eher mit einer Machtposition, wie beispielsweise die ihrer Gefährtin, Prinzessin Kassandra von Troja. Doch all ihre Pläne finden ein jehes Ende, als der Trojanische Krieg ausbricht und sie sich als Sklavin im griechischen Lager wiederfindet. Doch Chryseis wäre nicht sie selbst, wenn sie ihr Schicksal einfach so annehmen würde. Nein, sie kämpft für ein anderes Schicksal, entgegen der Prophezeiung, dass Troja dem Untergang geweiht ist.
Briseis hingegen ist eine Prinzessin, die mit einem beunruhigenden Prophezeiung leben muss und deshalb keinen Gatten findet. Doch dies ändert sich, als sie auf Mynes trifft, der sie trotz allem liebt und zur Frau nimmt. Doch das Glück währt nicht lange, denn auch ihre Heimat fällt dem Trojanischen Krieg zum Opfer. Und wie es eben im Krieg ist, heißt es: Kämpfe oder stirb! Auch Briseis landet als Sklavin im griechischen Lager, aber sie wird als Kriegsbeute von Achilles beansprucht, der widersprüchliche Gefühle in ihr auslöst. Letztendlich nimmt auch sie ihr Schicksal selbst in die Hände, weil schon so viele ihrer Liebende Opfer des Krieges wurden.
Die Götter spielen in dieser Geschichte eine sehr große Rolle, sind sie doch für den Krieg verantwortlich. Wären sie nicht immer so gelangweilt, würden sie keine Machtspiele mit den Sterblichen veranstalten. Denn die Götter selbst sind unsterblich und wenn ein paar Sterbliche sterben, tja, dann ist das kein allzu großer Verlust.
Ich muss sagen, dass ich regelrecht begeistert von dem Buch bin und es nur empfehlen kann! Beide Frauen sind starke Kämpferinnen, die letztlich ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen und den Göttern somit eins auswischen. ^^
Die Autorin hat hierbei Fakten und Fiktion so gut miteinander verwoben, dass alles wirklich sehr authentisch wirkt und beides nicht wirklich auseinanderhalten kann. Ich werde auf jeden Fall die Fortsetzung lesen!

❤❤❤❤❤ von ❤❤❤❤❤

Veröffentlicht am 23.01.2019

Die Schlacht von Troja

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Klappentext :



Vor dreitausend Jahren tobte ein Krieg, der die damalige Welt in ihren Grundfesten erschütterte: Der Trojanische Krieg hat viele Helden hervorgebracht. Hier erzählen die Frauen von Troja ...

Klappentext :



Vor dreitausend Jahren tobte ein Krieg, der die damalige Welt in ihren Grundfesten erschütterte: Der Trojanische Krieg hat viele Helden hervorgebracht. Hier erzählen die Frauen von Troja die Legende aus ihrer Sicht.

Dies ist die Geschichte von Chryseis, der Tochter des Hohepriesters von Troja, und Briseis, der Prinzessin von Pedasos. Chryseis und Briseis sind stolze junge Frauen, die ihr Leben genießen und sich leidenschaftlichen Lieben hingeben. Doch bei Ausbruch des Krieges werden sie entführt und müssen fortan ein Leben als Liebessklavinnen führen. Die mutigen Frauen ergeben sich jedoch nicht in ihr Schicksal, sondern kämpfen für ihr Freiheit und ihre Gefühle …





Meine Meinung:

Das war mein erster historischer Roman und ich kann nur sagen, dass ich begeistert bin. Die Geschichte war sehr fesselnd und die Charaktere haben mir sehr gefallen.

Man wechselt immer zwischen der Perspektive von Chryseis und Briseis und fiebert deren Schicksal entgegen. Zu Beginn erfährt man etwas über das Leben der jungen Frauen, wie und wo sie leben, was die Zukunft für sie bestimmt hat und wie der Alltag aussieht. Als der Krieg ausbricht werden die beiden entführt und zu einem Lager gebracht, wo sich die beiden Handlungsstränge kurz überschneiden.

Eine weitere Perspektive zu der man Einsicht bekommt ist die, der Götter. Was für mich anfangs verwirrend war und ich erst nach einiger Zeit verstanden habe waren die Götternamen. Anfangs werden die trojanischen Namen genutzt, dann die griechischen und ich war mir nicht sicher wer jetzt in welcher Situation was gemacht hat. Allerdings kommt man doch recht schnell dahinter und es hat den Lesefluss auch nicht beeinflusst. Mir persönlich haben die Szenen mit den Göttern fast am Besten gefallen, da diese, nicht immer wie erhabene Götter handeln, sondern auch mit Humor und Witz ihren Alltag bestreiten.

Die Geschichte hatte für mich sehr viele unerwartete Twists, die dem Ganzen noch etwas Tempo und Spannung verliehen haben, denn ich wollte unbedingt wissen, wie die beiden jungen Frauen die Zeit in Gefangenschaft verbringen und ob sie je fliehen können.

Der Schreibstil ist sehr flüssig zu lesen, ich hatte richtig Freude dieses Buch zu lesen und war erstaunt, dass ein historischer Roman mich so fesseln kann.

Das Ende hat mich wirklich überrascht und ich hätte nie gedacht, dass es so ausgeht. Nun hat man die Geschichte von Chryseis und Briseis erfahren und ich bin sehr gespannt, wie es im nächsten Teil weiter geht.





Mein Fazit:


Eine spannende Geschichte über den trojanischen Krieg und wie zwei junge Frauen ihn erleben. Ich hatte richtig Spaß am Lesen, denn die Story war fesselnd und bietet überraschende Twists, die den weiteren Handlungsverlauf beeinflussen. Emily Hauser hat es geschafft, mit einem guten Schreibstil und sympathischen Charakteren, mich in den Bann dieses historischen Romans zu ziehen.

Veröffentlicht am 31.03.2019

Packend, einfühlsam und humorvoll

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Dieses Rezensionsexemplar aus dem Goldmann-Verlag hat mich via Bloggerportal erreicht.

Die Frauen von Troja, Tochter des Sturms - Emily Hauser

Reiheninfos:
1. Die Frauen von Troja, Tochter des Sturms
2. ...

Dieses Rezensionsexemplar aus dem Goldmann-Verlag hat mich via Bloggerportal erreicht.

Die Frauen von Troja, Tochter des Sturms - Emily Hauser

Reiheninfos:
1. Die Frauen von Troja, Tochter des Sturms
2. Die Frauen von Troja, Tochter des Meeres
3. Die Frauen von Troja, Tochter des Himmels

Schreibstil und Handlung:
Zuerst einmal möchte ich erwähnen, dass nach jedem Kapitel zwischen den beiden Protagonistinnen abgewechselt und dann aus deren Sicht erzählt wird. Ab und zu werden noch fiktive Abstecher in die Götterwelt gemacht, in der dann die Götter sich streiten, lieben, herausfordern und mit dem Schicksal ihrer menschlichen Schachbrettfiguren spielen. Diese Kapitel sind sehr amüsant gestaltet und wirken so, als würde die Autorin nicht alles auf die Goldwaage legen und zu den historischen Ereignissen, die teilweise belegt, teilweise auch von der "Ilias" von Homer inspiriert sind, passende von den Göttern kontrollierte Marionettentheater gestalten zu wollen, was ich eine sehr spannende Idee finde, die für das vorliegende Buch auch bestens funktioniert. Leider sind diese Kapitel - wenn auch sie sehr kurz sind - komplett in kursiver Schrift gehalten, was wohl der einfacheren Unterscheidung dienen soll, letztendlich aber dazu führt, dass sie sich weniger angenehm lesen lassen.
Sprachlich gesehen mischt dieser historische Roman typisch historisch wirkende Formulierungen (güldene Haare) mit moderner Sprache (Dream-Team) und wirkt deshalb jugendlich und modern, verliert aber doch nie den Bezug zur Zeit, in der er spielt. Ausserdem beschreibt die Sprache sehr schön und bildhaft, sorgt also für ein spannendes und dramatisches Kopfkino und beleuchtet die Rolle der Frauen der damaligen Zeit authentisch, feinsinnig und sehr aufmerksam.

Meine Meinung:
Mit historischen Romanen verbinden mich ziemlich durchwachsene Erfahrungen, die mich eher selten zu diesem Genre greifen lassen. Auf "Die Frauen von Troja" bin ich dann durch die positiven Rezensionen aufmerksam geworden und war neugierig auf eine ganz andere Sicht auf die historischen Ereignisse rund um den trojanischen Krieg und die Menschen dieser Zeit.
Sofort war ich begeistert von der Aufmachung, vom Cover, der schönen Gestaltung und der angenehmen Schriftgrösse und Kapitellänge. Der Schreibstil sorgte dafür, dass ich schnell ins Buch hineingefunden habe und die vielen leeren Seiten gaben mir das Gefühl, nur so durch die Seiten zu fliegen, was natürlich auch stimmte.
Zwei weibliche Figuren, Briseis und Chryseis, sind von der Autorin ins Zentrum gerückt worden und ich habe ihre Geschichte neugierig verfolgt. Ausserdem haben mir die vielen Seiten im Anhang mit einem ausführlichen Personenverzeichnis, Angaben zu den historischen Hintergründen und Orten, sowie der literarischen Vorlage sehr gut gefallen und war auch dankbar für die weiterführenden Buchtipps.


Meine Empfehlung:
Dieser Roman ist der überraschend spannende und unterhaltsame Auftakt einer Trilogie und aufgrund der tollen Recherchen, der vielen zusätzlichen Infos und vor allem auch der packenden und unterhaltsamen Sprache und des durchdachten Aufbaus empfehle ich euch "Die Frauen von Troja, Tochter des Sturms" sehr gerne weiter.