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Veröffentlicht am 05.04.2019

Erfrischend , leicht, sinnlich und einfach atemberaubend und gefährlich zugleich

Killing Passion: Angus
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Wow. Ich muss ja ganz ehrlich sagen, die unscheinbaren Schätzchen sind ja immer die besten.
Was hier eindeutig zutrifft. Alleine vom Cover her, wäre es ein Buch, nachdem ich nicht unbedingt gegriffen hätte. ...

Wow. Ich muss ja ganz ehrlich sagen, die unscheinbaren Schätzchen sind ja immer die besten.
Was hier eindeutig zutrifft. Alleine vom Cover her, wäre es ein Buch, nachdem ich nicht unbedingt gegriffen hätte. Aber der Klappentext hat mir eindeutig Lust auf mehr gemacht.

Schon der Einstieg gelang mir ungeheuer leicht. Was natürlich auch an dem spritzigen, leicht verständlichen und bildhaften Schreibstil der Autorin lag. Es ist unkompliziert, hat etwas freches und doch sehr natürliches an sich, was mir sofort gut gefallen hat. Von den Bildern in meinen Kopf fang ich gar nicht erst an.
Denn es ist zweifellos enorm heiß, zügellos, sinnlich und es gibt reichlich explizite Szenen. Diese sind verdammt ansprechend und in keinster Weise überzogen. Doch eben diese Szenen kommen erst durch diese wirklich gut ausgearbeiteten Charaktere zustande.
Charaktere die mich um den Verstand gebracht haben und die ich einfach liebe. Mit all ihren Facetten.
Ihrer Dunkelheit. Ihrem Licht.
Ihren Ecken und Kanten.
Ganz besonders hatten es mir Teagan und Angus angetan und ich möchte jetzt unbedingt auch lauwarmen Pecan-Pie mit Ahornsirup.
Denn gerade die kulinarischen Genüsse versteht die Autorin gekonnt einzusetzen und dem Leser ordentlich Appetit darauf zu machen.
Zurück zu den Charakteren. Angus und Teagan bestimmen auf sehr dominante Art die Handlung. Zum einen sind sie die Hauptakteure und zum anderen erfährt man auch von beiden die Perspektiven.
Die beiden sind einfach atemberaubend und bei einigen Dialogen hab ich mich förmlich gekringelt vor lachen.
Angus , Spross des berüchtigten McKenna Clans muss sich verdammt warm anziehen.
Denn hier bekommt er es mit einer Lady zutun, die sich definitiv zu behaupten weiß.
Etwas was er so überhaupt nicht gewohnt ist. Und ehe man es sich versieht, teilt nicht nur Angus kräftig aus. Es ist ein Kräftemessen auf jeder Ebene und das sorgt für reichlich Zündstoff. Auf emotionaler , sowie auch auf physischer Ebene.
Aber ganz besonders haben mir auch die weichen Seiten gefallen. Etwas wofür man sich nicht schämt, oder es versteckt. Es gehört dazu und macht den ganzen Menschen aus.
Neben diesen beiden haben mir besonders Angus’ Dad und Penelope sehr gut gefallen und ich freue mich schon sehr darauf, sie näher kennenzulernen.
Insgesamt sind alle authentisch, greifbar und lebendig. Man kann sie fühlen und erfährt auch einiges über sie.
Es herrscht hier so viel Liebe und Wärme , das man sich einfach gut aufgehoben fühlt.
Es gibt natürlich auch gewisse Grundsätze, die erstmal etwas sauer aufstoßen. Aber es gibt zwei Seiten und bevor man sie nicht kennt, kann man sich unschwer ein Urteil darüber bilden.
Was ich etwas schade fand, das man über die Gegenseite nur ein Bruchteil erfährt. Ich fand diesen Aspekt nicht ohne und bin wirklich gespannt, wie es sich weiterentwickeln wird.
Auf den ersten Blick wirkt es beängstigend, skrupellos und abgründig. Aber so ganz greifbar, war es leider für mich nicht. Dafür war es zu schemenhaft, zu unklar.
In diesem Bereich hätte ich mir mehr Intensität, Nervenkitzel und Ernsthaftigkeit gewünscht. Damit man es auch wirklich empfinden und nachvollziehen kann.

Die Handlung selbst hat mich sofort begeistert und erstmal sprachlos gemacht.
Es wird hier kein Blatt vor den Mund genommen.
Es ist dominant, knallhart und sehr leidenschaftlich und intensiv.
Und was das wichtigste ist, es geht um Menschlichkeit. Etwas das wirklich gut zur Geltung kommt.
Die Hintergründe wurden sehr gut beleuchtet und zwischen all der Härte, nimmt man Verletzlichkeit, Trauer und Wut wahr. Etwas das mir gezeigt hat, das es nicht einfach nur schwarz weiß gestrickt ist. Sondern das es die unterschiedlichsten Ebenen zu erkunden gibt.
Und es wartet hier einiges auf den Leser.
Zwar war die Handlung in sich schon vorhersehbar.
Aber es hat einfach alles gepasst.
Ich hab mich förmlich verloren zwischen lieben, lachen und seufzen. Es gab eine Stelle die hat mich ganz besonders berührt und es hat nicht viel gefehlt und ich hätte ein Taschentuch gebraucht.

Doch was macht diese Geschichte so besonders?
Es sind vor allem die Charaktere, die so begeistern und mitreißen. Und ein weiterer Grund sind für mich die McKennas die zwar zweifelhaften Dingen nachgehen.
Aber nicht immer ist etwas, wie es auf den ersten Blick scheint.
Manchmal muss man genau abwägen, was im Grunde Gut und Böse ausmachen. Nicht immer ist das klar definierbar. Und entgegen meiner Befürchtungen konnte ich es gut nachempfinden und nachvollziehen.
Manchmal muss man sich dem Umfeld unterordnen und einfach auf sein Herz hören.
Es weiß was das Richtige ist und was letztendlich zutun ist.
Doch ganz wichtig , man darf niemals vergessen, sich selbst treu zu bleiben und zu leben.
Bei der Handlung fand ich auch die Zeitungsberichte sehr ausdrucksstark und besonders sie haben gezeigt, was Schein und was Sein ist.
Für mich ein Erfolg auf ganzer Linie. Ich kann es kaum erwarten, daß es mit den McKennas weitergeht.
Ohne es zu wollen, hab ich mein Herz an sie verloren.

Fazit
Wow. Also ganz ehrlich. Diese Geschichte hat mich komplett fasziniert und in Atem gehalten.
Eine Geschichte die man einfach fühlt und die einfach rundum perfekt ist.
Sie hat mein armes kleines Herz gestohlen.
Erfrischend , leicht, sinnlich und einfach atemberaubend und gefährlich zugleich.
Die McKennas und Teagan haben mich wahnsinnig begeistert und ich möchte unbedingt mehr davon.
Eine Geschichte über Menschlichkeit.
In der die Grenzen wo das Gute beginnt und das Böse endet , leicht verschwimmen können.

Veröffentlicht am 05.04.2019

Mitreißend, emotional und gefährlich

R.I.O.S.
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Als ich von dem neuen Werk der Autorin erfuhr war ich absolut begeistert und musste es unbedingt lesen.
Die Reihe, die mit diesem Band in einer gewissen Weise in Verbindung steht,kenne ich leider nicht, ...

Als ich von dem neuen Werk der Autorin erfuhr war ich absolut begeistert und musste es unbedingt lesen.
Die Reihe, die mit diesem Band in einer gewissen Weise in Verbindung steht,kenne ich leider nicht, was für mich aber auch kein Problem darstellte.
Denn so konnte ich die Charaktere, die hier eine Rolle spielen, die andere Leser aber schon kannten, entdecken, kennenlernen und erleben.
Im Fokus hierbei stehen Cass, Joe und Joshua.
Ich habe sofort alle ins Herz geschlossen. Allen voran Cass, die den meisten Raum einnimmt.
Sie ist eine starke Persönlichkeit, die sich hier wirklich frei entfalten und von allen Seiten präsentieren kann.
Als ihr Bruder Joshua verschwindet , stößt sie auf Joe und die Sicherheitsfirma R.I.O.S. Und zusammen kommen sie etwas auf die Spur, das sie besser nicht gesehen hätten.
Denn ihr Leben gerät völlig aus der Bahn und plötzlich ist nichts mehr wie es einmal war.
Ganz ehrlich ich war absolut begeistert von Ihnen. Besonders von Red, Sierra und Max.
Jeder ist unterschiedlich in seiner Art.
Authentisch, greifbar und mit Facetten durchzogen.
Knallhart, präzise und mit einem kaum wahrnehmbaren Schmunzeln im Gesicht.
Man muss sie einfach ins Herz schließen.

Es hat mir unheimlich gut gefallen, mich den Ermittlungen anzuschließen und dabei in einige gefährliche und perfide Situationen zu geraten.
Denn dadurch konnte ich das Grauen und die Angst am eigenen Leib erfahren und auf heftige Art mitfiebern.
Die Emotionen hatten mich vollkommen im Griff.
Es war beängstigend und beklemmend.
Das Kalkül, die Abgründigkeit, die Gewissenlosigkeit.
Es hat mir immer wieder eisige Schauer über den Rücken gejagt.
Richtig schön waren dagegen die prickelnden und verheißungsvollen Szenen zwischen den Charakteren.
Man spürte einfach da gibt es eine besondere Verbundenheit. Man schmilzt einfach nur noch dahin und hat diese ganz besonderen Hach- Momente.
Ich liebe es, denn dadurch wurde alles noch tiefer, intensiver und brennender.
Gleichzeitig macht die Autorin auch auf eine ziemlich ernste Thematik aufmerksam. Es geht nicht nur darum wie leicht Macht mißbraucht werden kann. Es geht vor allem um Menschlichkeit und Vertrauen.
Etwas was hier auf grausame Art und Weise erschüttert und in den Dreck gezogen wird. Ich muss nicht extra betonen, das mich das wirklich geschockt, traurig und wütend gemacht.
Es ist eine Thematik, die nicht nur berührt sondern auch zum nachdenken anregt.

Leidenschaft trifft auf Action. Ein Romantic Thriller der definitiv nicht zuviel verspricht und der auch kein noch so kleines Detail außen vorlässt.
Es gibt halsbrecherische und wirklich gefährliche Szenen, bei denen mir erstmal die Luft wegblieb.
Und obwohl ich doch in etwa den Ablauf vorhersah, so hat mich Michelle Raven mit einigen Wendungen ziemlich in die Enge getrieben und enorm überrascht.

Durch ihren leichten und bildhaften Schreibstil, bin ich einfach nur versunken.
Sie hat mich in keinster Weise enttäuscht.
Es gibt verschiedene Perspektiven. Einblicke in die Hintergründe der Charaktere, als auch der Handlung.
Und es ist einfach wahnsinnig emotional.
Für mich wieder einmal ein richtiges kleines Highlight, das mein Herz immer wieder zum klopfen, zum schmunzeln und zittern brachte. Das mit unheimlich starken Charakteren brilliert und das mit einer sehr temporeichen und emotionalen Handlung aufwartet.
Ich möchte unbedingt mehr davon.

Fazit
Mit diesem Werk hat Michelle Raven mal wieder gezeigt , daß sie es perfekt versteht Leidenschaft mit Action zu verbinden.
Ein Romantic Thriller wie er nicht besser sein könnte.
Mitreißend, emotional und gefährlich.
Cass, Joe, Joshua und die Truppe von R.I.O.S. gehen einfach unheimlich ans Herz.
Eine Story die das Herz nicht nur heftiger schlagen lässt, sondern die auch sehr beängstigend und beklemmend ist.
Ich bin von R.I.O.S. sehr begeistert und möchte unbedingt mehr davon.

Veröffentlicht am 03.04.2019

Eine royale Liebesgeschichte wie sie im Buche steht

Royal Hearts. Wie ich mich in den Prinzen von England verliebte
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Ein bisschen Romantik geht immer und kitschig darf es auch gern sein.
Weswegen diese royale Story genau jetzt, genau richtig für mich war.
Manchmal möchte man einfach Liebe erleben, nach den Sternen greifen ...

Ein bisschen Romantik geht immer und kitschig darf es auch gern sein.
Weswegen diese royale Story genau jetzt, genau richtig für mich war.
Manchmal möchte man einfach Liebe erleben, nach den Sternen greifen und einfach mehr von allem haben.
Gänzlich frei von Blessuren geht es dann doch nicht vonstatten.
Schätzungsweise hat mir genau aus diesem Grund diese Story auch so gut gefallen.
Die Autorin hat einen sehr leichten und fließenden Schreibstil, so daß ich das Buch in einem Rutsch durch hatte.

Evie und Edmund sind einfach wundervolle Charaktere, die einfach ans Herz wachsen.
Daneben sorgen Preston und Evies neue Freunde für frischen Wind im Getümmel. Vor allem an Preston hatte ich mein Herz verloren. Er gefiel mir noch besser als Edmund selbst.
Es gab so einige Momente, in denen ich geschmunzelt und die ich einfach sehr genossen habe.
Ein bisschen mehr Tiefe hätte ich mir trotzdem gewünscht. Gerade bei Evie und bei Edmund war es mir nicht genug. Ja, man fühlt sie und obwohl es wirklich alles sehr nachvollziehbar ist, hat man das Gefühl, es würde nur an der Oberfläche gekratzt werden.
Ebenso hätte man auch die nicht so netten Charaktere in die Story mehr einbeziehen können. Einfach damit man die Präsenz und die Rivalitäten untereinander mehr zu spüren bekommt.

Die Handlung selbst hat mich jedoch in einem Rutsch mitgerissen .
Evie ist einfach wunderbar authentisch und mit reinem Herzen gesegnet. Sie wiegt stets das Für und Wider ab und macht sich unglaublich viele Gedanken.
Vielleicht zu sehr.
Die Liebesgeschichte ist wunderbar romantisch und bewegend. Klar, kommt es nicht ohne Klischees aus und grundsätzlich sieht man vieles vorher bereits kommen.
Was aber nicht schlimm ist, denn das Gefühl, das es auslöst, passt einfach.
Man liebt, man lacht, man weint.
Voller Höhen und Tiefen, die das Leben völlig umkrempeln und ihm ordentlich Zunder verpassen.
Besonders die Briefe von Evies Mom fand ich wunderschön und bewegend. Es steckt so viel Zärtlichkeit darin, daß es einfach berühren muss.
Nichtsdestotrotz zeigt die Autorin aber auch auf, das vergangenes nicht mehr zu ändern ist und somit auch für Veränderung sorgt.
Im Herzen und in dem was uns ausmacht.

Trotz allem gelang es der Autorin doch die ein oder andere Wendung einzuweben, die mir sehr gut gefallen hat.
Es gibt Traurigkeit, es gibt Wut und Zerrissenheit.
Es gibt Verlorenheit, Einsamkeit und Melancholie.

Mir haben vor allem die zwischenmenschlichen Aspekte unheimlich gut gefallen. Man spürt wie viel Wärme und Vertrauen hier drinsteckt.
Wie wichtig Freundschaft ist, wenn man das Gefühl hat, zu ersticken.
Evie macht hier eine gewaltige Entwicklung durch.
Sie passt sich an in einer Welt, die ihr fremd ist und ihr viel abverlangt.
Vielleicht zuviel?
Ein wenig hat mich das Hin und Her zwischen Edmund und ihr schon gestört. Zumal ich gehofft hatte, gerade auf Edmunds Seite auf mehr Widerstand zu stoßen. Stattdessen blieb es relativ oberflächlich, was ich wirklich schade fand. Man hätte deutlich mehr herausholen können.
Nichtsdestotrotz eine wundervolle romantische und herzerwärmende Liebesgeschichte, die kurzzeitig vom Alltag wegholt.

Veröffentlicht am 03.04.2019

voller Emotionen, Action und einfach absolut lebendig und erfrischend

Shadow Agents, Band 1: Schatten der Vergangenheit
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Hierbei handelt es sich um den ersten Band der Shadow Agents Reihe von Ivo Pala.
Ein Actionabenteuer, das besonders die Jugend begeistern dürfte. Schon lange hab ich mich darauf gefreut und endlich inhaliert.
Wenn ...

Hierbei handelt es sich um den ersten Band der Shadow Agents Reihe von Ivo Pala.
Ein Actionabenteuer, das besonders die Jugend begeistern dürfte. Schon lange hab ich mich darauf gefreut und endlich inhaliert.
Wenn ich inhaliert sage, meine ich das auch so.
Ivo Pala hat einen herrlich erfrischenden, spritzigen und leichten Schreibstil,so dass ich das Buch an einem Nachmittag gelesen habe.

Man erfährt hierbei zum einen die Perspektive von Max, was mir sehr gut gefallen hat. Zum anderen erfährt man die Mitschriften eines Geheimprotokolls, was das Ganze sehr viel geheimnisvoller, gefährlicher und ernster macht.
Max ist ein Jugendlicher, der zwar einerseits sehr rebellisch und mutig ist, aber auf der anderen Seite merkt man aber auch , welchen Schmerz und welche Wut die Vergangenheit bei ihm hinterlassen hat.
Narben die ihn sein Leben lang begleiten und verändern.
Es hat mir richtig gut gefallen, daß er nicht immer nur der unkonventionelle Held sein durfte. Sondern das man auch spürt, das er sehr viel mehr in sich trägt. Diese weichen Züge sorgen für sehr viel Abwechslung in der Gesamtstory.

Man wird sofort mit sehr viel Karacho in die Story geworfen und muss erstmal sortieren wo oben und wo unten ist.
Max’ Leben wird völlig aus den Fugen gerissen, als seine Mutter stirbt.
Plötzlich ist er nicht mehr der Parcour Fan und Sohn seiner Mutter. Jetzt ist er Max der Kämpfer und Rebell.
Ich hab die Story wirklich sehr gemocht. Sie hat für frischen Wind gesorgt. Besonders weil Max sich so rein gar nichts sagen ließ und dennoch hat er unglaublich viel Herz. Ein Aspekt der ihn unglaublich sympathisch macht. Neben Max lernt man noch weitere Charaktere kennen, die sehr ans Herz wachsen. Allen voran Vicky und ihr Vater.
Natürlich gibt es auch Antagonisten, die sehr interessant und vielfältig rüberkommen.
Ein bisschen mehr Tiefe hätte ich mir jedoch bei den Charakteren gewünscht. Umso überraschender, das man sie dennoch sehr gut greifen und sich in sie hineinversetzen konnte.

“Jeder Kampf ist der Kampf deines Lebens!”
“Kämpfe ihn nie um des Kampfes selbst willen, sondern kämpfe stets, um zu siegen! “
Ein Grundsatz, den Chao Wong Max mit auf den Weg gibt. Ein Grundsatz der sehr viel Weisheit in sich birgt und damit zu einem wichtigen Element in dieser Story wird.
Allein gegen einen Killer, der ihm nach dem Leben trachtet und im Schatten ein Retter, der sich nicht offenbart.
Die Grenzen verschwimmen und irgendwann muss man sich fragen, wer Jäger und wer der Gejagte ist.
Eine actionreiche Story mit Kampfkunst und Mut.
Mit Realismus hat es nicht wirklich viel zutun. Aber es macht unglaublich viel Spaß Max zu begleiten.
Ich hab geschmunzelt, mitgefiebert und um Max gebangt.
Eine gewaltige Story die zwar vorhersehbar ist, aber dennoch kaum zu Atem kommen lässt.
Ivo Pala zeigt auf, dass es nicht viel braucht um aus dem Schatten zu treten und mutig zu sein. Das Herz muss im Einklang sein. Denn Stärke liegt in jedem von uns. Man muss sie nur zur richtigen Zeit einsetzen.
Ein Held ist nicht jemand, den man bewundert. Ein Held ist jemand, den man mit bloßem Auge nicht erkennen kann.

Ich bin sehr begeistert von diesem Auftakt und kann es kaum erwarten , zu erfahren, wie es weitergeht.
Diese Story ist voller Emotionen, Action und einfach absolut lebendig und erfrischend.

Fazit
Shadow Agents hat mich sehr überrascht.
Ein actionreiche Abenteuer Geschichte im Agentenstil, die mir wahnsinnig gut gefallen hat.
Sie ist emotional, spritzig und erfrischend und genau deshalb unterhält sie auch so gut.
Sie hat mich absolut mitgerissen und obwohl es vorhersehbar war, bin ich sehr begeistert und kann es kaum erwarten, zu erfahren, wie es weitergeht.

Veröffentlicht am 03.04.2019

beklemmend, düster und unheilvoll

Heartless, Band 1: Der Kuss der Diebin
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Schon im Vorfeld habe ich mich durch die vielen positiven Meinungen ,sehr auf den neuen Fantasy Reihen Auftakt von Sara Wolf gefreut.
Das Cover gefällt mir unheimlich gut. Ein Äußeres das sich auch sehr ...

Schon im Vorfeld habe ich mich durch die vielen positiven Meinungen ,sehr auf den neuen Fantasy Reihen Auftakt von Sara Wolf gefreut.
Das Cover gefällt mir unheimlich gut. Ein Äußeres das sich auch sehr gut ohne Schutzumschlag sehen lassen kann.

Sara Wolf hat einen sehr einnehmenden und fließenden Schreibstil wodurch ich schnell in der Story versunken war.
Ihr gelang es sehr gut eine sehr düstere, beklemmende und unheilvolle Atmosphäre zu schaffen, was sehr gut zum Wesen der Hauptprotagonistin passt.
Hier erfahren wir alles aus der Sicht von Zera. Einer sogenannten Herzlosen. Sie möchte das Herz des Prinzen. Nicht um etwa den Thron zu besteigen. Viel mehr muss man es wörtlich nehmen. Denn das Herz des Prinzen ist ihr Weg in die Freiheit.
Das ist ein Aspekt, der für mich sehr interessant war. Denn dadurch sollte man annehmen, daß sie unsympathisch wird. Was sich aber als nicht ganz so einfach herausstellt. Am Anfang mochte ich sie tatsächlich nicht sonderlich. Aber je mehr ich sie kennenlernte, umso klarer wurde mir , wie sehr sie es zerriss. Wie die Qual und Pein aus ihr herausfloss und sie in ihrem Denken und Handeln beeinflusste. Ein Umstand , der sie nicht unsympathisch machen kann. Denn letztendlich ist sie auch nur ein Opfer ihrer inneren Glut. Kaum verwunderlich, dass ich dadurch wirklich mit ihr mitlitt und es genoss , wie sie immer stärker wurde.
Doch reicht das um zu überleben?
Neben Zera gelang es der Autorin auch die anderen Charaktere sehr lebendig und greifbar wirken zu lassen.
Lediglich bei Gavit der ja doch von ziemlicher Bedeutung ist, hätte ich mir mehr Intensität und Präsenz gewünscht. Er war für mich mehr oder weniger ein Schatten, der nie richtig greifbar wurde.
Dafür mochte ich Lucien, Fione und auch Lady Y‘Shennria unheimlich gern. Niemand ist das, was er im ersten Augenblick erscheint und das hat mir wirklich gut gefallen.
Die Grundidee der Herzlosen fand ich sehr genial und faszinierend. Leider hatte ich mitunter das Gefühl, ich trete auf der Stelle und es kommt nicht zum richtigen Fluss. Es schlichen sich immer wieder Längen ein, wodurch mein Lesefluss maßgeblich beeinflusst wurde. Ich musste es immer wieder zur Seite legen. Weil es mir oftmals zu ruhig, zu drückend war.
Ich hätte mir da etwas mehr Tempo und Nervenkitzel gewünscht, damit mal etwas mehr Biss hineinkommt. Leider war das nicht der Fall.
Dafür gibt es sehr viel Emotionalität. Vor allem von Seiten Zeras.
Unterdrückte Gefühle, ein inneres das sie schier zerreißt und ins Bodenlose stürzen lässt.
Eine Stille die unheimlich und nervenzehrend ist.
Es gelang der Autorin ausnehmend gut, ihren inneren Konflikt nach außen zu kehren.
Aber letztendlich war mir das nicht genug.
Einige Informationen zu den Hintergründen werden zwar offenbart, aber ich hätte mir da noch mehr Intensität gewünscht.
Natürlich liegt dem Ganzen auch eine Liebesgeschichte zugrunde.
Qualvoll, voller Höhen und Tiefen.
Ein Akt der mehr in der Luft greifbar ist und selten laut und schnell geht. Vielmehr ist es ein Schimmern , das leise und rauh daherkommt und umso intensiver wirkt.

Die Handlung selbst hat mich doch überrascht.
Die Charaktere taten es. Es gibt viele Geheimnisse, die hier verborgen werden. Allzu viele Überraschungen gab es zwar nicht zu beobachten, dennoch gelang es der Autorin mich mit dem Schlussakt nochmal völlig zu schocken und fassungslos zurückzulassen.
Ich bin sehr gespannt ob es ihr gelingt im Folgeband mehr Tempo und Entwicklung aufzuzeigen. Denn hier wurde sehr vorsichtig damit umgegangen.

Schlussendlich ein sehr interessanter und faszinierender Auftakt, der mich jedoch gerade durch seine Längen sehr zwiegespalten zurücklässt.
Ganz konnte der Funke noch nicht überspringen, dennoch bin ich auf eine Art und Weise doch sehr fasziniert und begeistert davon und möchte unbedingt mehr davon.

Fazit
Sara Wolf hat mich mit ihrem Fantasy Reihen Auftakt doch sehr zwiegespalten zurückgelassen.
Faszinierend ohne Frage. Aber auch sehr beklemmend, düster und unheilvoll.
Zera die , die unterschiedlichsten Emotionen auslöst und Charaktere die einfach völlig für sich einnehmen und keine Sekunde loslassen.
Eine Handlung , die leider auch so ihre Längen hat.
Zu ruhig und drückend ist.
Und obwohl dies der Fall ist, bin ich doch auf eine gewisse Art und Weise sehr begeistert und fasziniert und möchte unbedingt mehr davon.
Ich hätte mir einfach nur mehr Tempo und Nervenkitzel gewünscht. Ein Aspekt der hier leider etwas untergeht und dadurch gerade bei mir den Lesefluss maßgeblich beeinflusst hat.