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Veröffentlicht am 05.08.2022

Was aus einem Brief an mein neues Ich in 30 Jahren wird

Wunderbar wie Jennifer
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Peter (46) erhält im Jahr 2015 einen Brief von seiner alten Lehrerin. Darin auch seiner, den er (und die anderen Mitschüler) 1985 (also vor 30 Jahren) an sich selbst schreiben sollte. Damals schrieb er ...

Peter (46) erhält im Jahr 2015 einen Brief von seiner alten Lehrerin. Darin auch seiner, den er (und die anderen Mitschüler) 1985 (also vor 30 Jahren) an sich selbst schreiben sollte. Damals schrieb er z. B. an sein zukünftiges Ich, ob nun wohl alle Armbanduhren eingebaute Videotelefone haben und Autos mit Batterien fahren? Ob jeder einen Haushaltsroboter hat?

Er beginnt eine Zeitreise ins Jahr 1986, sein Handy hat er in der Garage in Helsinki gelassen und ist in den kleinen Ort wo er aufgewachsen ist, zurückgekehrt. Er schaut keine Nachrichten und liest in der Bibliothek nur alte Zeitungen.

Eines Tages wird er auf das Atlas - Kino aufmerksam, das mittlerweile geschlossen ist und einer Wohnbebauung weichen soll. Er will jedoch das Kino wiedereröffnen - am liebsten mit seiner Schulfreundin Jennifer als Ehrengast. Wo die wohl mittlerweile ist?

Das Buch ist unterhaltsam geschrieben, vor allem anfangs hattes es mir aber auch ein paar Längen und Rückerinnerungen an die Schulzeit zu viel.

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Veröffentlicht am 31.07.2022

Gute Fortsetzung

Da ist was im Busch
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Die Bände 1 - 5 waren eher lustige Krimis, die in einem Berliner Zoo spieltem. Wie auch schon in Band 6 ist dieser Band 7 eine lustige Geschichte im Wald.

Von Vorteil wäre es, den Band 6 (Der Wald ruft) ...

Die Bände 1 - 5 waren eher lustige Krimis, die in einem Berliner Zoo spieltem. Wie auch schon in Band 6 ist dieser Band 7 eine lustige Geschichte im Wald.

Von Vorteil wäre es, den Band 6 (Der Wald ruft) gelesen zu haben, um einige Personen besser zu kennen. Wirklich nötig ist das nicht.

Das Buch ist sehr humorvoll geschrieben aus der Sicht von Erdmännchen Ray. Vor allem gegen Ende des Buches wird es auch spannend, denn alle Waldbewohner wollen drei Bären loswerden, die den Frieden im Wald stören.

Ich würde mir wünschen, wenn es auch bald einen 8. Band der Reihe gibt. Die Abenteuer im Wald lassen sich wie man in Band 7 gesehen hat, ja weitererzählen. Angesichts der aktuellen Wetterlage, könnte es z. B. auch mal um einen Waldbrand gehen. Wobei ich das den Bewohnern ja eigentlich nicht wünsche. Aber solange der sich nur in einer Geschichte abspielt

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Veröffentlicht am 24.07.2022

Ein zauberhaftes Buch

Die Phantasie der Schildkröte
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Edith (45) ist Single und etwas „speziell“. An bestimmten Tagen guckt sie das Frühstücksfernsehen mal mit Bild + Ton, mal ohne Ton und mal ohne Bild. Auch sonst ist sie extrem strukturiert, so hat sie ...

Edith (45) ist Single und etwas „speziell“. An bestimmten Tagen guckt sie das Frühstücksfernsehen mal mit Bild + Ton, mal ohne Ton und mal ohne Bild. Auch sonst ist sie extrem strukturiert, so hat sie z. B. spezielle Dienstagsschuhe und eine Montagsbluse.

Eines Tages bleibt sie im Aufzug mit einem 10jährigem Mädchen stecken, das sich „Schneewittchen“ nennt und sie bittet, ihr perfekte Kaugummiblasen zu zeigen. Die beiden freunden sich etwas an und Schneewittchen stellt Edith Aufgaben, die sie in den folgenden Wochen erledigen muss, um mal aus ihrem Schneckenhaus auszubrechen, z. B. „Sprich jemanden in der Bahn an“, „Verschenke mind. 10 Schoko-Törtchen“, „Lerne schwimmen“ und „Befreie Schildkröten aus einem Autohaus“.

Das Buch ist unterhaltsam geschrieben. Schon auf den ersten Seiten hat mich das Buch in seinen Bann gezogen. Ein gewisser Zauber geht von dem kleinem Mädchen aus und auch wenn ich so wie Edith nicht wirklich mit Kindern kann, ich wünschte ich würde ähnliches erleben

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Veröffentlicht am 16.07.2022

Die Online-Omi gärtnert

Fertig ist die Laube (Die Online-Omi 15)
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Die Online-Oma Renate Bergmann berichtet mal wieder über ihre Erlebnisse. Diesmal geht es vor allem um einen Garten, der gepflegt werden will solange der eigentliche Besitzer Gunter krankheitsbedingt ausfällt. ...

Die Online-Oma Renate Bergmann berichtet mal wieder über ihre Erlebnisse. Diesmal geht es vor allem um einen Garten, der gepflegt werden will solange der eigentliche Besitzer Gunter krankheitsbedingt ausfällt. Die Doktors wollen einem ja ganz schnell Ersatzteile einsetzen, wenn man über 80 Jahre ist

Das Buch ist gewohnt witzig und unterhaltsam. Auch wenn sich manches wiederholt, gibt es doch auch viel neues zum Lesen. Der Ausblick dass bei Kartoffelerntemaschinen in ein paar Jahren fertige Pommies oder Kartoffelpuffer mit Apfelmus hinten raus kommen, ist zumindest nicht ganz von der Hand zu weisen. Technisch wird ja immer mehr möglich. Und Blumen in Gummistiefeln machen sich in einer Gartenlaube bestimmt auch gut, wo es in einer Wohnung doch etwas unpassend wäre.

Natürlich geht es nicht nur ums Garteln. Auch Tochter Kirsten mit ihrem Esoterik-Kram (sie macht auch Jokurt, nein: Joga) und Gunters OP ist ein Thema, und der tat gut daran vorzugeben Kirsten nicht zu kennen, als sie zu Besuch war. Auch die Fernsehsendungen „Dalli Dalli“ und „Schwarzwaldklinik“ werden erwähnt.

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Veröffentlicht am 11.07.2022

Wieder ein gutes Buch der Autorin

Das Glück riecht nach Sommer
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Ina ist vor kurzem von Husum nach Hamburg gekommen und kommt zunächst bei ihrer Freundin Filiz unter, zieht dann aber in eine Laube am Alsterfleet. Dort kümmert sie sich um den verwilderten Garten, den ...

Ina ist vor kurzem von Husum nach Hamburg gekommen und kommt zunächst bei ihrer Freundin Filiz unter, zieht dann aber in eine Laube am Alsterfleet. Dort kümmert sie sich um den verwilderten Garten, den Filiz und ihre WG-Mitbewohner ziemlich vernachlässigt haben. Außerdem bewirbt sie sich an der Uniklinik als Ärztin. Dort trifft sie auf Tim wieder – vielleicht bald ihr künftiger Chef. Aber auch Sebastian (früher in der Parallelklasse) wirbelt Inas Leben ein wenig durcheinander.

Das Buch ist unterhaltsam geschrieben und gibt wohl auch ein wenig in das Leben von Gartenbesitzern Einblick. Es gibt auch eine Botschaft: Man kann etwas erreichen, wenn man es versucht. Denn Ina hat eine Idee, wie man der an Leukämie erkrankten Sophie (die Enkelin von Gartenbesitzern) helfen könnte.

Auch wenn Sophies Geschichte nur erfunden ist und diese Krankheit nur wenig Raum im Buch einnimmt – erschreckend finde ich, dass (wie am Ende des Buches erwähnt) alle 27 Sekunden irgendwo auf der Welt ein Mensch die Diagnose Blutkrebs bekommt. Gut finde ich den Verweis auf die Homepage der DKMS. Auf diese wurde ich bei einer ähnlichen Aktion schon vor Jahren aufmerksam.

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