Hat mir sehr gut gefallen
Das Glück umarmenJohanna (29) ist gerade auf einem Achtsamkeitsspaziergang unterwegs, als sie auf den einige Jahre älteren Leon trifft, der sich eben mit dem Auto überschlagen hat und eingeklemmt wurde. Sie leistet erste ...
Johanna (29) ist gerade auf einem Achtsamkeitsspaziergang unterwegs, als sie auf den einige Jahre älteren Leon trifft, der sich eben mit dem Auto überschlagen hat und eingeklemmt wurde. Sie leistet erste Hilfe, verständigt den Notarzt und meint, es ist der eine, den sie nie wieder loslassen darf. Und dann bringt sie ihn nach der Entlassung aus dem Krankenhaus ins Haus ihrer an Demenz erkrankten Oma Marceline, bis er wieder in seine Wohnung im 5. Stock ohne Aufzug einziehen kann.
Von der Buchrückenbeschreibung hatte ich erwartet, dass es zwar auch um Marceline, aber vor allem auch mehr um Leon geht. Dies ist anfangs nicht der Fall, erst später nimmt Leon mehr Raum ein. Allerdings ist es für den weiteren Handlungsverlauf auch wichtig zu wissen, was es mit dem Asylbewerber Kio auf sich hat.
Die Überschriften zu den Kapiteln passen zunächst mal nicht zu den Kapiteln („Sonnenlichter, das durch Ufervegation ins Wasser fällt – Magie“), zählen aber zu besonderen Momenten die vor allem am Ende des Buches deutlich werden.
Das Buch ist recht unterhaltsam geschrieben und bringt einem zu einem kleinen Teil auch die Krankheit Alzheimer etwas näher.