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Veröffentlicht am 28.10.2020

Hat mir sehr gut gefallen

Das Glück umarmen
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Johanna (29) ist gerade auf einem Achtsamkeitsspaziergang unterwegs, als sie auf den einige Jahre älteren Leon trifft, der sich eben mit dem Auto überschlagen hat und eingeklemmt wurde. Sie leistet erste ...

Johanna (29) ist gerade auf einem Achtsamkeitsspaziergang unterwegs, als sie auf den einige Jahre älteren Leon trifft, der sich eben mit dem Auto überschlagen hat und eingeklemmt wurde. Sie leistet erste Hilfe, verständigt den Notarzt und meint, es ist der eine, den sie nie wieder loslassen darf. Und dann bringt sie ihn nach der Entlassung aus dem Krankenhaus ins Haus ihrer an Demenz erkrankten Oma Marceline, bis er wieder in seine Wohnung im 5. Stock ohne Aufzug einziehen kann.

Von der Buchrückenbeschreibung hatte ich erwartet, dass es zwar auch um Marceline, aber vor allem auch mehr um Leon geht. Dies ist anfangs nicht der Fall, erst später nimmt Leon mehr Raum ein. Allerdings ist es für den weiteren Handlungsverlauf auch wichtig zu wissen, was es mit dem Asylbewerber Kio auf sich hat.

Die Überschriften zu den Kapiteln passen zunächst mal nicht zu den Kapiteln („Sonnenlichter, das durch Ufervegation ins Wasser fällt – Magie“), zählen aber zu besonderen Momenten die vor allem am Ende des Buches deutlich werden.

Das Buch ist recht unterhaltsam geschrieben und bringt einem zu einem kleinen Teil auch die Krankheit Alzheimer etwas näher.

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Veröffentlicht am 23.10.2020

Hat mir nicht gefallen

Wenn du zurückkehrst
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Mich hat das Buch nicht angesprochen, so dass ich nach knapp 100 Seiten abgebrochen habe. Die Handlung plätscherte so vor mich hin, außerdem erzählte mir Trevor (um den es in der Geschichte hauptsächlich ...

Mich hat das Buch nicht angesprochen, so dass ich nach knapp 100 Seiten abgebrochen habe. Die Handlung plätscherte so vor mich hin, außerdem erzählte mir Trevor (um den es in der Geschichte hauptsächlich geht) etwas zu oft von Afghanistan und seiner PTBS (posttraumatischen Belastungsstörung).

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Veröffentlicht am 23.10.2020

Auf Spurensuche (aber kein Krimi)

Kirschkuchen am Meer
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´Drogistin Marie (30)) ist gerade beim Marmelade kochen, als sie von ihrer hochschwangeren Schwester Lena (33) erfährt, dass ihr Vater mit knapp 60 gestorben ist. Zu ihm hatte sie die letzten Jahre nur ...

´Drogistin Marie (30)) ist gerade beim Marmelade kochen, als sie von ihrer hochschwangeren Schwester Lena (33) erfährt, dass ihr Vater mit knapp 60 gestorben ist. Zu ihm hatte sie die letzten Jahre nur 2x telefonischen Kontakt - zu seinem und an ihrem Geburtstag.

Mit ihrer Mutter und ihrer Oma fährt Marie vom Ruhrgebiet nach Hooksiel, wo die Seebestattung ihres Vaters stattfindet. Dort lässt ihr eine Frau (etwa im Alter ihrer Mutter) eine Stofftassche mit persönlichen Sachen ihres Vaters über den Kapitän zukommen. Der Inhalt führt sie nach Norderney, wo sie sich auch auf die Suche nach dieser unbekannten Frau begibt.

Das Buch ist unterthaltsam geschrieben und war wieder mal ein echtes Lesevergnügen.

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Veröffentlicht am 18.10.2020

Gute Fortsetzung von Sterne sieht man nur im Dunkeln

Über dem Meer tanzt das Licht
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Dieses Buch ist nicht unbedingt eine Fortsetzung von „Sterne sieht man nur im Dunkeln“, von Vorteil ist es dennoch dieses Buch vorher gelesen zu haben. Denn so kennt man schon Anni, Thies, Jan, Maria, ...

Dieses Buch ist nicht unbedingt eine Fortsetzung von „Sterne sieht man nur im Dunkeln“, von Vorteil ist es dennoch dieses Buch vorher gelesen zu haben. Denn so kennt man schon Anni, Thies, Jan, Maria, Morlen und Simon.

Maria hat zwei Töchter – Morlen (11) von Jan und Hannah (knapp 1 Jahr alt) von ihrem Freund Simon und betreibt ein Strandcafe auf Norderney. Da möchte Simon plötzlich eine kleine Auszeit und nimmt ihre jüngste Tochter einfach auf einen Urlaub mit. Maria bleibt allein mit Morlen zurück und findet Tagebücher ihrer kürzlich verstorbenen Mutter. Dort sind Briefe an Maria zu finden, die immer wieder im Buch auftauchen. Ob Maria in diesen Antworten auf ihren Vater findet?

Das Buch ist recht unterhaltsam geschrieben und teils spannend. Aus Umweltschutzgründen schön zu lesen, dass Maria in ihrem Cafe auf neue Bambustrinkhalme umstellt, die die alten aus Plastik ersetzen sollen. Am Ende des Buches gibt es Rezepte zu Holunderblütensirup, Gartenbrause und Dünenrosenzucker.

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Veröffentlicht am 12.10.2020

Auszeit auf Norderney

Sterne sieht man nur im Dunkeln
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Annika (34) lebt mit ihrem Langzeitfreund Thies in einem hübschen Bremer Häuschen, hauptberuflich ist sie Game-Designerin und hobbymäßig entwirft sie Poster- und Postkartenmotive und verkauft sie in ihrem ...

Annika (34) lebt mit ihrem Langzeitfreund Thies in einem hübschen Bremer Häuschen, hauptberuflich ist sie Game-Designerin und hobbymäßig entwirft sie Poster- und Postkartenmotive und verkauft sie in ihrem Online-Shop. Doch dann will ihr Chef, dass sie das neue Büro in Berlin leitet. Und Thies will auf einmal heiraten. Zu dieser Zeit meldet sich ihre Jugendfreundin Maria aus Norderney, die ein Strandcafe betreibt und Anni nimmt sich dort spontan 6 Wochen Auszeit.

Wird Anni das Berliner Angebot annehmen und Ja zu Thies sagen? Erst recht, nachdem der nicht selbst auf die Idee gekommen ist („Susannes Vater meint…“). Würde der eigentlich auch nach Berlin mit umziehen? Fragen über Fragen, die im Laufe der Handlung geklärt werden.

Das Buch ist recht humorvoll („Thies sah mich so entgeistert an, als hätte ich ihm gerade vorgeschlagen, dass wir uns ein Hausschwein anschaffen) und hat einige Sinnsprüche, über die man durchaus etwas nachdenken kann. Dazu zählt z. B. „Kostbare Momente sind wie Züge. Wenn man nicht rechtzeitig einsteigt, verpasst man sie“ oder „Egal wie hell die Sonne scheint – aus dem Schatten treten musst du selbst.“

Von der Autorin gibt es mittlerweile den Folgeband „Über dem Meer tanzt das Licht“. Dieser ist zwar wohl unabhängig von diesem Buch zu lesen, jedoch ist es bestimmt besser Maria schon zu kennen

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