Bei Rosina läuft momentan mal wieder alles schief. So oft dachte sie, das es jetzt der richtige sei, aber Valentino, ihre letzte Beziehung, war nicht der, den er vorzugeben schien. Dummerweise hat sie ihm noch ihr Häuschen überschrieben. In Riva am Gardasee versucht sie sich wieder zu besinnen. Sie kauft sich ein Wohnmobil, denn schließlich braucht sie eine Bleibe. Hier lernt sie Mario kennen, einen Mann mittleren Alters und dazu auch noch gutaussehend. Wie sich dann herausstellt ein Ex- Kardinal. Diese Bekanntschaft kam zustande, weil sich Mario ausgesperrt hat, eigentlich wollte er nur die Post holen. Rosina war so nett und bot ihm vorerst Unterschlupf an. Bei dem Nachbarn von Mario, einem gewissen Signor Matinelli wurde eingebrochen. Dieser befand sich zu diesem Zeitpunkt bei der Hochzeit seiner Nichte Paola. Als Martinelli seine Überwachungsvideos checkte, bemerkte er das eine Wand leer war. Dort hing sein Lieblingsbild „Susanna und die Ältesten“. Der Schreck fuhr ihm in die Glieder. Er konnte nicht einmal die Polizei einschalten, denn das Bild war nicht katalogisiert. Die Ereignisse überschlagen sich. Als dann auch noch die Hochzeit platzt und Salvatore verschwindet, war das zu viel für Martinelli, er wird ins Krankenhaus eingeliefert. Für Rosina und Mario klingt das alles sehr mysteriös. Sie beginnen der Sache auf den Grund zu gehen. Bei ihrer Suche kommen dunkle Familiengeheimnisse ans Tageslicht.

Der Schreibstil ist angenehm und flüssig. Die Spannung wird langsam aufgebaut, steigert sich erst zum Schluss hin, aber dann enorm. Die Charaktere sind liebevoll ausgearbeitet und vielschichtig gezeichnet. Das Cover ist sehr ansprechend und farblich sehr schön gestaltet, es hat Gardaseeflair.

Das Buch hat mir gut gefallen, anfangs fehlt etwas die Spannung. Im Gegenzug dafür, erfahre ich sehr viel geschichtliches über den Gardasee und über Kunst vergangener Zeiten. Zum Schluss hin wird die Geschichte noch richtig interessant. Den Ausgang des Krimis hätte man sich so nicht vorgestellt. Die Leser können sich jetzt schon auf einen weiteren Fall von Rosina freuen.

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Ein junges Paar geht spazieren am Ufer der Außenmühle. Er versucht einen geeigneten Platz zu finden um ihr seine Liebe zu gestehen. Doch was war das? Eine Frauenleiche am Ufer des Sees. Die Polizei beginnt zu ermitteln.Steffen Baumann und Jacobsen sind seid dem letzten Fall Freunde geworden. Irgendwie kommt diese Frau ihnen bekannt vor. Steffen beginnt zu recherchieren. Und wirklich, hier handelte es sich um Anna-Lena, eine Frau die vor elf Jahren spurlos verschwand. Man hatte angenommen das sie mit dem Tod ihres Freundes etwas zu tun hatte. Dieser wurde vor ca. 11 Jahren hier an dieser Stelle ermordet aufgefunden. War das ein Zufall ? Sie beginnen zu ermitteln. Erstmal recherchieren sie in dem Fall der sich vor elf Jahren ereignet hat, einige Aussagen sind fraglich, aber sie tappen im dunkeln. Sollte es hier wirklich eine Verbindung geben?

Der Autor hat einen klaren und gut verständlichen Schreibstil. Die Charaktere sind vielschichtig gezeichnet. Der Fall ist clever konstruiert, immer wieder wird man als Leser auf Irrwege geführt und zum Nachdenken angeregt. Von mir gibt es hier eine klare Leseempfehlung, es wird auf jeden Fall nie langweilig. Die Spannung ist von Anfang an gegeben und hält natürlich bis zum Schluss.

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Emma ist mit Baronet Jasper Bardley verheiratet. Sie verweigert sich ihm immer wieder, denn sie liebt ihn nicht. Jasper war wütend und kam auf die Idee sie zu bestrafen. Er packte sie in eine stinkende Bauernkluft und will seine Ehefrau auf dem Marktplatz verkaufen. Sebastian Rockliffe, der Duke of Loxchester auch auf dem Marktplatz und schaute diesem Treiben zu. Er war erschüttert was da geschah und irgendwie gefiel ihm diese Frau und sie tat ihm leid. Aber er dachte gleich weiter, wenn er eine Frau mit nach Hause bringen würde, müsste er nicht mehr Isabella heiraten, die seine Eltern für ihn auserwählt hatten. Also kaufte er Emma und nahm sie mit. Seine Mutter war garnicht begeistert davon und sie wollte diese Verbindung unbedingt verhindern. Sebastian und Emma kommen sich näher. Doch dann kommen Dinge ans Tageslicht, die großen Schaden anrichten können. Hat ihre Liebe trotzdem eine Chance?

Die Autorin hat einen wunderbaren flüssigen Schreibstil. Die Zeilen fließen nur so dahin. Die Orte des Geschehens werden so beschrieben, das man direkt ein Bild vor Augen hat. Die Charaktere sind vielschichtig gezeichnet. Emma und Sebastian werden als starke Persönlichkeiten dargestellt, jeder auf seine eigene Art. Dieser Roman gestaltet sich von Anfang an interessant und mitreißend, zwar sehr kurz gehalten, aber trotzdem Aussagekräftig. Das Cover zeigt Emma und die Zukunft auf die sie schaut. Die Farben strahlen Wärme aus.

Diesen Roman kann ich einfach nur weiterempfehlen, man ist jetzt schon neugierig auf weitere Folgen der Autorin. Der Schreibstil ist überzeugend. Sie bringt es fertig, ganz viel Inhalt in einen kurzen Roman zu packen.

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Die Frau von René stirbt an einem so genannten Sekundentod. Er kann das nur sehr schwer verarbeiten. Er lässt sich gehen. Das Leben geht an ihm vorbei. Er lebt in einem großen Haus und fühlt sich sehr einsam, er kommt auf die Idee einer Untervermietung. Plötzlich steht Gertrud und Katharina vor seiner Tür. Er ist froh das die beiden jetzt bei ihm wohnen wollen. Trotzdem hat er ständig diese Träume, die ihn schon von seiner Jugend an verfolgen. Eine unheimliche Frau, aber auch seine eigene verstorbene Frau, die ihm nicht aus dem Kopf gehen. Er und seine Untermieterinnen verstehen sich recht gut. Sie möchten nach Aachen reisen, da Gertrud verzweifelt nach ihrem Bruder sucht. Irgendwie sind die beiden mysteriös. René lässt sich auf diese Reise ein, er begleitet sie. Dort hat er die Möglichkeit einen alten Studienkollegen zu treffen. Nun begeben sie sich auf die Reise und was diese bringt ist schier unglaublich.

Der Schreibstil des Autors ist flüssig und man kann ihm gut folgen. Die Spannung wird langsam aufgebaut, bleibt dann aber konstant. Die Charaktere sind vielschichtig gezeichnet. Die Handlung selbst hat psychologische Tiefe. Das Cover ehr düster erscheinend, aber so hat sich René wahrscheinlich gefühlt.

Ich selber musste lange über dieses Buch nachdenken. Ich denke mal für Menschen die solche Einschnitte im Leben haben, ist es wichtig zu wissen, das es viele Menschen gibt, die auch Schicksale haben. Man darf nicht im Selbstmitleid vergehen. Es hilft seine eigenen Probleme zu bewältigen. Mir selber hat so ein Vergleich geholfen, da ich auch schon viel in meinem Leben aufarbeiten musste. Leider werden in diesem Buch zu viele Schicksale und misslungene Existenzen dargestellt , das wirkt für mich leider nicht mehr authentisch. Die Grundidee finde ich allerdings gut, man hätte mehr daraus machen können. Er selber findet sich in seiner neuen Arbeit wieder, aber ein richtig schönes Happy End gibt es leider nicht.

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Nachkriegszeit, 1946 in Deutschland

Anna lebt auf dem Land, wie früher üblich, plante ihre Mutter, sie so gut wie möglich zu verheiraten. Dabei standen aber nur wirtschaftliche Dinge im Vordergrund. Anna war verzweifelt, denn der gewählte Bauernsohn war sehr unsympathisch. Für einen Moment fügte sie sich dieser Bestimmung, flüchtete sich aber immer wieder im Gedanken in das Land ihrer Träume: Amerika

Anna begegnete Tommy, einen GI, er lebte in der Kaserne am Dorfrand. Die zwei verliebten sich. Entgegen aller Widerstände ließ es sich Anna nicht verbieten sich mit diesen Ami zu treffen. Sie verbrachten einen wunderbaren Sommer, voller Zärtlichkeit und Liebe. Doch dann erlitt Tommy einen schweren Unfall, daraufhin wurde er zurück in seine Heimat nach Amerika geschickt. Anna war verzweifelt, sie wusste nicht einmal wie es ihm geht und ob er noch lebt. Werden sie sich je wieder sehen?


Der Autorin gelingt es die Atmosphäre der Zeit authentisch einzufangen, sie entfaltet ein lebendiges Bild des historischen Hintergrundes. Dieser Roman gestaltet sich von Anfang an, tiefgründig, interessant und sehr emotional. Die Handlung ist spannend von Anfang an bis zum Schluss. Man möchte dieses Buch garnicht mehr aus der Hand legen, da man immer wieder wissen möchte wie es weitergeht. Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig, das die Seiten nur so dahinfließen.

Die Charaktere sind lebendig und vielschichtig gezeichnet. Der Autorin gelingt es meisterhaft, innere Konflikte, Ängste und Hoffnungen dazustellen

Das Cover zeigt im Vordergrund Anna und Tommy, im Hintergrund die historischen Gegebenheiten, passend zum Inhalt des Romans. Die farbliche Gestaltung ist ebenfalls sehr gut gewählt.



Insgesamt ist: „Vergiss den Ami“ ein mitreißender historischer Roman, der viele Leser in seinen Bann ziehen wird. Es geht nicht nur um Liebe und Romantik sondern auch um Sehnsucht, Herzschmerz, Schicksal sogar Eifersucht und Rache. Beim lesen standen mir zeitweise sogar die Tränen in den Augen, so berührend war dieser Roman. Die Leser können sich jetzt schon auf eine Fortsetzung freuen, die sicherlich bald erscheint.

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