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Veröffentlicht am 12.11.2024

Wertvoll und interessant

Reden wir übers Sterben
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Der Vater von Petra Bartoli y Eckerts ist verstoben, die Beziehung war wahrscheinlich nicht perfekt. Auf dem Sterbebett verzeiht sie ihrem Vater. Ihr wird bewusst das sie sich mit dem Thema, Tod, Trauer ...

Der Vater von Petra Bartoli y Eckerts ist verstoben, die Beziehung war wahrscheinlich nicht perfekt. Auf dem Sterbebett verzeiht sie ihrem Vater. Ihr wird bewusst das sie sich mit dem Thema, Tod, Trauer und Sterben auseinandersetzen muss. Sie entschließt sich den Jacobsweg zu gehen. Ihre Reise beginnt in München über einzelne Etappen möchte sie bis nach St. Gallen. Sie trifft auf diesem Weg auf andere Pilger, in Gesprächen erfährt sie mehr über deren Beweggründe. Bewusst plant sie Besuche, bei Menschen, die unmittelbar mit diesem Thema zu tun haben. Das fängt an bei einem Bestattungsunternehmen sowie einer Psychologin die gleichzeitig Yoga-Lehrerin ist an. Im Laufe ihres Weges hat sie auch eine geplante Begegnung mit einer Trauerrednerin sowie einer Palliativmedizinerin, zum weiteren eine Künstlerin die Erinnerungsstücke herstellt, ein Sargmahler. Zum Abschluss trifft sie sich auch noch mit einer Friedhofsgärtnerin, einem Freitodbegleiter und selbst der Besuch eines Krematoriums ist inbegriffen.

Der Autorin gelingt es in diesen Werk meisterhaft, dem Leser das Thema, Tod, Sterben und Trauer nahe zu bringen. Die Gespräche mit all diesen Menschen denen sie begegnet sind sehr einfühlsam und regen zum nachdenken an. Eigentlich sollte sich jeder Mensch mit diesem Thema beschäftigen, denn irgendwann trifft es jeden. Selbst der lange Weg zu Fuß ist nicht ohne, für viele sehr anstrengend, aber hier hat man Zeit nachzudenken, vielleicht zu sich selbst zu finden, abschalten vom Alltag und zu bemerken, das auch kleine Dinge im Leben den Menschen erfreuen können.

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Veröffentlicht am 10.11.2024

Reizende Geschichte

P. S. I Hate You – Auf dem schmalen Grat zwischen Hass und Liebe
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Naomi ist Meteorlogin in einem Sender, eines Tages landet hier für sie ein gemeiner Brief. Das ganze erinnert sie an eine Brieffreundschaft, die in der 5. Klasse begann. Jahrelang schrieb sie sich mit ...

Naomi ist Meteorlogin in einem Sender, eines Tages landet hier für sie ein gemeiner Brief. Das ganze erinnert sie an eine Brieffreundschaft, die in der 5. Klasse begann. Jahrelang schrieb sie sich mit Luca, meistens mit gemeinen Inhalten. Das ganze endete vor 2 Jahren ganz plötzlich. Aber dieser Brief sollte nicht der einzigste bleiben. Das ganze macht sie neugierig und sie begibt sich mit ihrer Freundin auf die Suche nach Luca. Das ganze gestaltet sich aber nicht so einfach wie gedacht. Von einer ehemaligen Nachbarin erfährt sie, das es Luca in seinem Leben nicht leicht hatte, aber leider wusste diese auch nicht wo er hingezogen ist. Sie möchte ihn unbedingt finden, denn wenn sie genauer über diese Brieffreundschaft nachdenkt, war es doch eine sehr außergewöhnliche Beziehung.

Der Schreibstil hat mir hier sehr gut gefallen, er ist flüssig und die Dialoge sind locker und spritzig gestaltet. Das Cover zeigt sich hier genial passend zum Inhalt. Die Autorin berichtet abwechseln über die Sichtweisen von Naomi und Luca, dadurch kann man sich sehr gut in die jeweiligen Gedanken und Gefühle der Protagonisten hineinversetzen. Mir hat dieser Roman sehr schöne Lesestunden beschert, er ist nicht nur romantisch sondern zeitweise auch lustig und ein schmunzeln ist hier garantiert.

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Veröffentlicht am 04.11.2024

Ein glückliches Ende

Loreley - Fluss der Zeit
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Endlich geht die Geschichte weiter. Lissi ist fast erwachsen, sie lebt, so wie ihre Mutter früher auf dem Gasthof. Johann ihr Vater, musste seinem Beruf nachgehen und ließ seine beiden Töchter hier, bei ...

Endlich geht die Geschichte weiter. Lissi ist fast erwachsen, sie lebt, so wie ihre Mutter früher auf dem Gasthof. Johann ihr Vater, musste seinem Beruf nachgehen und ließ seine beiden Töchter hier, bei einer sehr guten Ziehmutter zurück. Lissi verliebt sich in Manuel, den Sohn der Gastwirtin Walburga. Diese erfährt dies zufälligerweise und ist garnicht erfreut darüber. Sollte er doch lieber eine Frau aus besseren Verhältnissen heiraten. Aber Manuel muss sowieso erst einmal seine Ausbildung absolvieren, weit weg von all dem. Außerdem kam es zu einem Unglücksfall auf dem Rhein, wobei hier Lissi die Schuld in die Schuhe geschoben bekam.Zum Glück, konnte sie in Berlin untertauchen.

Manuel absolviert seine Ausbildung in London. Er trifft auf Ferdinand, der ihm anbietet, bei ihm kostengünstig zu wohnen. Aber Ferdinand hat ganz eigene Gründe. Er möchte Lissi für sich gewinnenen, da er eine große Erbschaft erwartet wenn er eine mittellose Frau heiratet und diese Frau hat ihn sehr beeindruckt, sie gefällt ihm sehr gut. Lissi ist sehr verliebt in Manuel, sie schreibt ihm sehr viele Briefe, aber Ferdinand fängt diese ab.Nach einer gewissen Zeit macht sich Manuel Gedanken, ebenso wie Lissi. warum antwortet der andere nicht? Vielleicht war es doch nicht die große Liebe? Ferdinand möchte unbedingt sein Ziel erreichen. Er möchte Lissi heiraten. Wird es ihm gelingen, Lissi zu überzeugen?

Die Autorin hat einen sehr schönen Schreibstil, er ist flüssig und die Seiten fließen nur so dahin. Der Handlung kann man sehr gut folgen. Die Protagonisten werde lebendig dargestellt und sind vielschichtig gezeichnet. Die Beschreibung der Orte der Handlung werden authentisch beschrieben, so das man als Leser direkt ein Bild vor Augen hat. Die Autorin baut hier eine zweite Ebene ein, in der die Geschichte von Lissis Großmutter erzählt wird.

Diesen Roman habe ich sehr gerne gelesen, allerdings empfehle ich hier beide Bände zu lesen. Ich glaube es wird schwierig wenn man hier den ersten Teil nicht gelesen hat, zum anderen fand ich die Geschichte über die Großmutter etwas langwierig, da bereits im ersten Band eine gewisse Vermutung geäußert wurde.

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Veröffentlicht am 04.11.2024

Bewegend

Loreley - Die Frau am Fluss
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Julie ist Waisenkind, sie wurde von dem Gastwirt Herbert aufgenommen, der ihr Vormund ist. Sie hat eine Zwillingsschwester, die separat auf einer Burg lebt, äußerlich ähneln sich sich garnicht. Julie lebt ...

Julie ist Waisenkind, sie wurde von dem Gastwirt Herbert aufgenommen, der ihr Vormund ist. Sie hat eine Zwillingsschwester, die separat auf einer Burg lebt, äußerlich ähneln sich sich garnicht. Julie lebt dort, wie eine Magd. Eines Tages kam es zu einer außergewöhnlichen Begegnung in der Kirche mit dem Pfarrer, Julie wollte noch einmal nach ihm sehen und entdeckte hier ein dunkles Geheimnis, daraufhin schlug er ihr mit einer Axt den Zopf ab. Das war sicherlich das wenigste, denn er regte an, das Julie von diesem Ort verschwinden musste. Julie wurde daraufhin mit Ludwig verheiratet, einen älteren Fährmann. das Leben dort war nicht gerade angenehm, denn sie liebte diesen Mann nicht, aber sie fügte sich ihrem Schicksal und machte das beste daraus. Zum Glück wurde ihr Mann sehr krank und verstarb.

Eines Tages lernte sie Johann kennen. Er selbst hat seine eigene Vorgeschichte. Die Eltern ebenso verstorben und auch seine Geschwister. Er half beim Rheindurstich und hatte hier ein Erlebnis, das ihn nicht zur Ruhe kommen ließ.

Die Beziehung zu Julie wurde enger und die beiden heirateten. das Leben schien für sie in Ordnung zu sein. Johann hatte einige Tage Urlaub und Julie hatte eine Idee. Einen Ausflug auf die sagenumworbene Loreley. Dieser Ausflug ändert allerdings alles in ihrem Leben.

Der Schreibstil der Autorin ist fließend, der Handlung kann man sehr gut folgen. Die Protagonisten werden lebendig dargestellt und sind vielschichtig gezeichnet. Ihr gelingt es meisterhaft, die historischen Hintergründe darzustellen. Insgesamt, hat mir dieser Roman sehr gut gefallen. Allerdings erfährt man hier noch sehr wenig über die Herkunft von Julie, dieses Thema wird zwar angeschnitten, verliert sich aber im laufe der Handlung. Ich glaube hier muss man unbedingt auch Band zwei lesen.

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Veröffentlicht am 03.11.2024

Geheimnisse

Der Ruf des schwimmenden Gartens
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Sophie ist Ärztin. in der Klinik in der sie arbeitet ist sie stets ihren männlichen Kollegen untergeordnet. Kurz vor ihrer Vertragsverlängerung unterbreitet ihr Vater Sophie ein ungewöhnliches Angebot. ...

Sophie ist Ärztin. in der Klinik in der sie arbeitet ist sie stets ihren männlichen Kollegen untergeordnet. Kurz vor ihrer Vertragsverlängerung unterbreitet ihr Vater Sophie ein ungewöhnliches Angebot. Auf Madeira soll eine Klinik für Lungenerkrankungen eröffnet werden, dort hätte sie die besten Möglichkeiten in ihrem Fachbereich zu arbeiten. Für Sophie schien dieser Vorschlag sehr ungewöhnlich, denn es war schließlich ihr Vater, der immer wollte das sie nach dem Studium in Bremen arbeitet.
Sophie entschließt sich, das Angebot anzunehmen, denn dort erhoffte sie sich bessere Möglichkeiten. Richard Hauenstein, ein guter Bekannter ihres Vaters, begleitet sie bei der Übergeht nach Madeira. Er scheint sehr nett und zuvorkommend zu sein. Dort angekommen wohnt sie bei ihm und seinem Vater, der ein sehr guter freund ihres Vaters war. Hier lernt sie Ludwig kennen, den Bruder von Richard, der ihr sofort wohlgesinnten ist. Ludwig zeigt ihr die Insel, dabei wollten sie sich auch einen Überblick über das neue Sanatorium verschaffen. Was sie hier entdeckten, konnten sie kaum fassen, das Gebäude befand sich immer noch im Rohbau. Die beiden beginnen zu recherchieren, was sie dabei entdecken, ist erschreckend. Selbst Sophies Vergangenheit wird hier auf den Kopf gestellt.

Die Autorin nimmt uns mit auf die wunderschöne Blumeninsel Madeira, das touristische Leben dort beschreibt sie sehr gut, auch die geschichtlichen Hintergründe. Die Protagonisten werden lebendig dargestellt und sind vielschichtig gezeichnet.Die Spannung wird etwas langsam aufgebaut, wendet sich dann aber schlagartig. Es geht um mehr, der Kampf um Macht und Reichtum, unerwartete Intrigen und Geheimnisse kommen zum Vorschein.

Dieser Roman hat mir sehr schöne Lesestunden beschert, deshalb empfehle ich ihn sehr gerne weiter, anfangs etwas langatmig, entpuppt sich das ganze als hoch interessant, so das man das Buch garnicht mehr zur Seite legen kann.

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