Selbstfindung
LunaLuna lebt in Mailand, sie ist Künstlerin. Nach Jahren kehrt sie nach Neapel zurück ,wo sie aufgewachsen ist. Sie muss sich um ihren Vater kümmern. Er ist schwer krank, ein Gehirntumor wurde diagnostiziert, ...
Luna lebt in Mailand, sie ist Künstlerin. Nach Jahren kehrt sie nach Neapel zurück ,wo sie aufgewachsen ist. Sie muss sich um ihren Vater kümmern. Er ist schwer krank, ein Gehirntumor wurde diagnostiziert, er liegt im Krankenhaus. Ihre Mutter war nicht bereit zu ihm zu fahren. Schon vor vielen Jahren hatten sie sich getrennt und das Verhältnis zwischen ihnen war zerrüttet. Eigentlich wollte Luna in einem Hotel absteigen, entschloss sich dann aber doch, in der noblen Wohnung ihres Vaters zu bleiben. Hier werden Erinnerungen an früher wach. In ihrer Kindheit war nicht alles toll, aber es gab auch positive Seiten. Sie entdeckt die schone Landschaft mit dem Meer und den Vesuv, wieder neu für sich. Luna besucht ihren Vater sehr oft im Krankenhaus, anfangs ist er ihr sehr fremd. Er erholt sich nur langsam. Luna nutzt die Zeit in Neapel, sie trifft sich oft mit ihrer Cousine und mit Freundinnen, das muntert sie auf. Wird Luna ihre Vergangenheit aufarbeiten?
Die Autorin nimmt uns mit nach Neapel. Die Orte der Handlung werden sehr schön beschrieben, so das man direkt ein Bild vor Augen hat. Das italienische Flair ist spürbar. Die Spannung wird langsam aufgebaut, man muss immer unbedingt weiterlesen, da man die Hintergründe erfahren möchte. Die Protagonisten werden lebendig dargestellt und sind vielschichtig gezeichnet. Das Cover passend zum Inhalt. Im Hintergrund der Vesuv, den Luna immer malen wollte.
Dieses Buch kann ich gerne weiter empfehlen. Gerade Leser die keine langatmigen Romane lieben, sind hier bestens aufgehoben. Kurz und knapp, aber Aussagekräftig.