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Veröffentlicht am 07.11.2023

Zwei Frauen auf der Suche nach ihrem Platz im Leben

Wilde Minze
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Ich bin schon seit ihrem Debutroman "We are not okay" Nina LaCour Fan und lese alles, das aus ihrer Feder kommt. Ich freue mich umso mehr, dass sie nun auch einen Erwachsenenroman geschrieben hat. Noch ...

Ich bin schon seit ihrem Debutroman "We are not okay" Nina LaCour Fan und lese alles, das aus ihrer Feder kommt. Ich freue mich umso mehr, dass sie nun auch einen Erwachsenenroman geschrieben hat. Noch viel mehr freue ich mich darüber, dass es darum um die Liebe zwischen zwei Frauen geht. Es gibt mittlerweile sehr sehr viele Romane über die Liebe zwischen zwei Mädchen oder Jugendlichen, aber meiner Meinung nach noch viel zu wenige über erwachsene Frauen.
Der Roman ist allerdings keinesfalls eine kitschige und leichte Liebesgeschichte. Deshalb jedoch nicht weniger schön, im Gegenteil.
Besonders gefallen hat mit, dass nicht, wie sonst doch sehr üblich zu einem Großteil der Geschichte die Charaktere als Paar beleuchtet werden sondern sehr viel Augenmerk auf die beiden Frauen Sara und Emilie als Einzelpersonen.
Beiden haben sehr mit ihrer Vergangenheit zu kämpfen, die ihnen auch oft dazwischenfunkt.
Ich fand es sehr schön, die beiden Frauen in ihrer Entwicklung begleiten zu dürfen. Für mich, wie immer ein sehr gelungenes Werk von Nina LaCour, das eine ganz besondere ihren Romanen typische Stimmung schafft.

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Veröffentlicht am 09.08.2023

Cleo und Frank

Cleopatra und Frankenstein
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Dieser Roman wird als eine Mischung zwischen "A little Life" und Sally Rooney angepriesen. Den Vergleich mit Sally Rooney kann ich durchaus verstehen. Genauso wie bei Sally Rooney's "Normal People" als ...

Dieser Roman wird als eine Mischung zwischen "A little Life" und Sally Rooney angepriesen. Den Vergleich mit Sally Rooney kann ich durchaus verstehen. Genauso wie bei Sally Rooney's "Normal People" als auch bei "Cleopatra und Frankenstein" bin ich mir nicht sicher ob mir gefällt, was ich lese. Die Stimmung ist nicht wirklich deprimierend aber doch sehr drückend und gedämpft.
Außerdem kann ich der Handlung und den Charakteren leider nicht viel abgewinnen. Jedoch möchte ich auch trotzdem immer weiter lesen.

Sehr verwirrt hat es mich, als im sibten Kapitel plötzlich ohne Kennzeichnung oder Vorwarnung die Person wechselte aus deren Sicht die Geschichte erzählt wird. Ich rätselte sehr lange darüber was nun eigentlich geschieht, bis dann Cleo auftauchte und es nun tatsächlich nicht mehr um ihre Sicht gehen konnte.

Ich bin leider nicht sicher, ob ich das Buch beenden werde, obwohl es mich auf den ersten paar Seiten wirklich überzeugen konnte.

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Veröffentlicht am 26.07.2023

wenn ein Schwein über deine Zukunft entscheidet

Chef's Kiss
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Der Graphic Novel, in dem es um Ben Cook geht, hat mich sehr gut unterhalten. Es geht um einen jungen Mann, der gerade sein Studium beendet hat und auf Jobsuche ist. Diese stellt sich als nicht so einfach ...

Der Graphic Novel, in dem es um Ben Cook geht, hat mich sehr gut unterhalten. Es geht um einen jungen Mann, der gerade sein Studium beendet hat und auf Jobsuche ist. Diese stellt sich als nicht so einfach heraus und lässt ihn auch an seiner Berufswahl zweifeln.
Als er dann einen Job in einer völlig anderen Branche, einem Restaurant, findet stellt sich das in vielerlei Hinsicht als eine positive Wendung für ihn heraus.
Ben hat typische Probleme eines jungen Erwachsenen: seine Eltern sind mit seiner Entscheidung nicht einverstanden, er hat Streit mit seiner besten Freundin und verliebt sich auch noch in einen Arbeitskollegen und ein kleines wählerisches Schwein bewertet seine Kochkünste und entscheidet so über seine Zukunft im Restaurant.

Die Geschichte ist sehr witzig und schön am besten hat mir jedoch der Zeichenstil gefallen. Besonders gut hat mir auch der im Bonusmaterial enthaltene Teil gefallen, in dem der Entstehungsprozess des Graphic Novels gezeigt wird und wer der Mitwirkenden was dazu beigetragen hat.
Auch die enthaltenen Gastzeichnungen fand ich sehr interessant, da so ein Einblick gewehrt wurde, wie der Graphic Novel auch hätte aussehen können und wie unterschiedlich die Zeichenstile der Künstler:innen sind.

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Veröffentlicht am 31.05.2023

eine wichtige Liebesgeschichte

Girls like girls – Sag mir nicht, wie ich mich fühle
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Mir hat das Buch natürlich alleine schon gefallen, weil es darin um eine Liebesgeschichte zwischen zwei Frauen geht. Doch eigentlich sind die beiden noch keine Frauen, sondern noch Teenagerinnen oder Girls ...

Mir hat das Buch natürlich alleine schon gefallen, weil es darin um eine Liebesgeschichte zwischen zwei Frauen geht. Doch eigentlich sind die beiden noch keine Frauen, sondern noch Teenagerinnen oder Girls wie es in diesem Roman heißt. Das ist auch der Hauptgrund, der den Roman für mich gut und nicht perfekt gemacht hat: die Sprache.
Nicht nur, dass es mir zu jegendlich gehalten war und ich offenbar leider nicht mehr der Zielgruppe angehöre, sprachlich ist es auch einfach kein Meisterwerk. Aber das ist völlig in Ordnung, denn das ist nicht die Hauptsache an der Geschichte. Denn trotz der Sprache ist dieses Buch großartig. An manchen Stellen meine ich auch in der Autorin ein Gilmore Girls Fangirl herausgelesen zu haben.

Es ist so wichtig und tut so gut immer mehr queere Liebesgeschichten zu lesen. Romane die die auch die Probleme beleuchten, die es nur in gleichgeschlechtlichen Beziehungen gibt. Die eine verstehen und die eigene Geschichte zu erzählen scheinen.
Mich haben die beiden Girls auf jeden Fall in den Bann gezogen und ich habe sehr mit Coley und auch Sonya gelitten und das Buch verschlungen.
Ich freue mich immer über mehr queere Liebesgeschichten und hoffe, das viele Menschen dieses Buch lesen werden.

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Veröffentlicht am 21.05.2023

in die Spur zurück finden

Ohne mich
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Ohne Mich von Esther Schüttpelz ist für mich so ein Roman bei dem ich mir nach dem Lesen erst mal eigentlich gar nicht so sicher bin, ob er mir denn jetzt gefallen hat oder nicht.
Aber ich denke: Ja!

Der ...

Ohne Mich von Esther Schüttpelz ist für mich so ein Roman bei dem ich mir nach dem Lesen erst mal eigentlich gar nicht so sicher bin, ob er mir denn jetzt gefallen hat oder nicht.
Aber ich denke: Ja!

Der Klappentext hatte mich sofort angesprochen, die Autorin ist im gleichen Alter wie ich und scheint etwas ähnliches erlebt beziehungsweise durchgemacht zu haben wie ich. Großteils stimmt das auch und ich habe mich an vielen Stellen sehr angesprochen gefühlt. Im Großen und Ganzen hat mir der Roman jedoch wegen dem Witz und der Selbstironie der Autorin am Ende wirklich gut gefallen. Es war zwar lange Zeit etwas schwierig in ihren etwas konfusen Schreibstil hineinzufinden, doch als ich mich daran gewöhnt hatte, hatte mich der Roman dann schon gepackt. Der Schreibtstil passt außerdem auch stilistisch gut zu der Erzählung und lässt alles noch authenthischer und ungefilterter wirken.

Ich fand nach einiger Überlegung auch das Ende, dass ich so nicht ganz erwartet hätte, sehr schön und stimmig.

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