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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.05.2021

Spannung pur

Die siebte Zeugin
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Schon der Klappentext und das Cover haben mich auf das Buch aufmerksam gemacht.
Der Familienvater Nicolas Nölting verlässt die Wohnung in der Absicht, einen Menschen zu töten. Anschliessend lässt er sich ...

Schon der Klappentext und das Cover haben mich auf das Buch aufmerksam gemacht.
Der Familienvater Nicolas Nölting verlässt die Wohnung in der Absicht, einen Menschen zu töten. Anschliessend lässt er sich ohne Gegenwehr verhaften.
Das Motiv zu dem Mord bleibt bis kurz vor Schluss unerklärt, was der Geschichte sehr viel Spannung verleiht. Man hinterfragt immer wieder, wie es zu einer so grässlichen Tat kommen konnte.
Der Ermittler Rocco Eberhardt ist davon überzeugt, dass Nicolas ein psychisches Motiv hat, was ihm zu einer Strafminderung verhelfen kann. Eifrig und unvoreingenommen ermittelt er in viele Richtungen.
Ich war von Anfang an so gefesselt von der Geschichte, dass ich sie in einem Rutsch gelesen habe. Konnte das Ende einfach nicht erwarten.
Die Geschichte ist nicht nur spannend, sondern auch sehr emotional geschrieben. Man kann sich sehr gut in die Charactere des Täters sowie des Ermittlers hineinversetzen.
Dem Autorenduo ist mit diesem Buch ein sehr guter Auftakt zu einer spannenden Reihe mit symphatischem Ermittler gelungen. Freue mich schon auf einen neuen Fall für Rocco Eberhardt.

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Veröffentlicht am 01.05.2021

fesselnde Lebensbeichte

Die Beichte einer Nacht
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" Die Beichte einer Nacht " ist ein unglaubliche sehr emotionale Geschichte aus dem Jahr 1930.
Helen ist in einer nervenheilanstalt untergebracht und beginnt eines Abends unverblümt, einer Pflegerin ...


" Die Beichte einer Nacht " ist ein unglaubliche sehr emotionale Geschichte aus dem Jahr 1930.
Helen ist in einer nervenheilanstalt untergebracht und beginnt eines Abends unverblümt, einer Pflegerin über ihr Leben zu berichten. Einfühlsam berichtet sie von den Höhen und Tiefen ihres Lebens auf der Suche nach ihrem Glück Die Erzählung fesselt so sehr, dass man das Buch nicht aus der Hand geben will, bis man am Ende angelangt ist. Ich fühlte mich beim Lesen mittendrin, als wäre ich selbst angesprochen.
Der Schreibstil als Monolog war zu Beginn gewöhnungsbedürftig, zog mich jedoch bald in seinen Bann. Konnte mich sehr gut in Helen hineinversetzen.

Der Abspann des Buches hat mich überrascht. Niemals hätte ich gedacht, dass sich hinter dem Buch eine Lebensbeichte einer sozialdemokratischen Aktivistin aus dem Jahre 1930 verbirgt.

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Veröffentlicht am 24.04.2021

Biografie

Nora Joyce und die Liebe zu den Büchern
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Nora Barnacle lernt James Joyce kennen und lieben. Schon nach kurzer Kennlernzeit verlässt sie ihre Heimat und folgt James in einunbekanntes wenngleich armseliges Abenteuer. Gemeinsam mit ihren beiden ...

Nora Barnacle lernt James Joyce kennen und lieben. Schon nach kurzer Kennlernzeit verlässt sie ihre Heimat und folgt James in einunbekanntes wenngleich armseliges Abenteuer. Gemeinsam mit ihren beiden Kindern wechseln sie immer wieder ihren Wohnort, nur um James' Traum vom Erfolg, ein Buch zu veröffentlichen, zu verwirklichen.
Der Name James Joyce war mir bisher unbekannt. Habe ihn erst durch das Buch kennengelernt. Meiner Meinung nach ist dieses Buch eine interessante Biografie seiner Frau Nora Barnacle mit Höhen und Tiefen aus James' Leben. Nora ist eine sehr bewundernswerte Frau, die nicht so schnell aufgibt und vor Allem aus Liebe für ihre Kinder und den Erfolg ihres Mannes, der selbstverliebt und abhängig von seiner Frau scheint, kämpft. Konnte mich jedoch erst so nach und nach in die Geschichte hineinversetzen.
Der Schreibstil in Tagebuchform mit kurzen Kapiteln ist etwas gewöhnungsbedürftig. Brauchte ein gewisse Zeit, um mich mit diesem Stil zurechtzufinden.

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Veröffentlicht am 07.04.2021

viele Komponenten

Der gekaufte Tod
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August Snow kehrtb nach einem Jahr Auszeit in seine Heimat zurück. Zurück in seinem Elternhaus und seinem geliebten Wohnviertel, in dem er mehrere Häuser besitzt , stößt er auf Nachbarn und einen jungen ...

August Snow kehrtb nach einem Jahr Auszeit in seine Heimat zurück. Zurück in seinem Elternhaus und seinem geliebten Wohnviertel, in dem er mehrere Häuser besitzt , stößt er auf Nachbarn und einen jungen Drogendealer, welche er finanziell und auch mit Jobs unterstützt. Kaum angekommen wird er mit einem Auftrag Von Eleanore Paget, einer Großindustriellen, konfrontiert, den er ablehnt. Kurz darauf ist Eleanore Tot. Die Suche nach dem Täter beginnt.

Auguste Snow wirkt von Beginn an nicht nur streng, sondern auch liebenswürdig. Sein Character zeugt vom verbissenen Ermittler als auch vom Sozialen Menschen. Ein Ermittler, wie man ihn sich nur wünscht.

Die Geschichte dreht sich jedoch nicht nur um den Mord, sondern auch um Menschenrechte und Würde.

Der schreibstil ist sehr einfach gehalten, war mir teilweise jedoch etwas zu langatmig. Die Spannung kam erst im letzten Drittel auf, weshalb ich einen Punkt anziehe.

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Veröffentlicht am 07.04.2021

Selbstfindung

Die Roseninsel
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Liv nimmt eine ungewöhnliche Auszeit, indem sie sich auf die einsame Roseninsel als Aushilfe begibt. Dort lernt sie Johannes sowie das Geheimnis um die Insel kennen. Ganz unbewusst findet sie dabei zu ...

Liv nimmt eine ungewöhnliche Auszeit, indem sie sich auf die einsame Roseninsel als Aushilfe begibt. Dort lernt sie Johannes sowie das Geheimnis um die Insel kennen. Ganz unbewusst findet sie dabei zu sich selbst.
Die Roseninsel ist eine sehr schöne Geschichte , die in zwei unterschiedlichen Zeitepochen spielt, und doch Parallelen aufweist. Die Charactere sind so gut beschrieben, dass man sich sofort in sie hineinversetzen kann, egal in welcher Epoche.
Der Schreibstil ist in einfachen , liebenswerten Worten gehalten. So ist die Geschichte flüssig zu lesen.
Das Geheimnis um die Insel, Magdalena und Elisabethsowie Liv's Grund zur Auszeit werden auch bis kurz vor Schluss geheim gehalten, was den Leser an die beiden verwobenen Geschichten fesselt.
Meiner Meinung nach eine schöne Geschichte zum Abschalten und in einem Rutsch durchlesen.

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