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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.04.2022

mehr erwartet

Die Knochenleser
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Das Cover zum Buch sowie der Klappentext haben mich neugierig auf das Buch gemacht. Aufgrund des Klappentextes habe ich auf einen spannenden, packenden Thriller gehofft. Leider konnte mich die Geschichte ...

Das Cover zum Buch sowie der Klappentext haben mich neugierig auf das Buch gemacht. Aufgrund des Klappentextes habe ich auf einen spannenden, packenden Thriller gehofft. Leider konnte mich die Geschichte nicht so überzeugen wie erwartet.
Michael Digson wird als Ermittler rekrutiert und verfolgt hierbei gleich mehrerer Ziele. Gemeinsam mit seiner Partnerin macht er sich auf dubiose , nicht immer konformgerechte Weise auf , einen alten Fall zu lösen. Sie stossen auf viele Ungereimtheiten und begeben sich immer wieder selbst in Gefahr.
Den Schreibstil der Geschichte fand ich teilweise etwas langatmig, die Sprache der Ermittler wirkt auf mich naiv. Spannung kam leider erst gegen Ende des Gesamten auf. Habe öfters überlegt, das Buch wegzulegen , wollte dennoch das Ende der Ermittlungen nicht verpassen.
Habe mehr vom Buch erwartet, daher 1 Punkt Abzug.

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Veröffentlicht am 18.04.2022

traurig , schön

Gretas Erbe
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Bei Gretas Geburt stirbt deren Mutter. Da ihr Vater unbekannt ist, wächst sie auf dem Hof der Familie Hellert, auf dem schon ihre Mutter als Dienstmädchen arbeitete, auf. Sie wird zwar als Ziehtochter ...

Bei Gretas Geburt stirbt deren Mutter. Da ihr Vater unbekannt ist, wächst sie auf dem Hof der Familie Hellert, auf dem schon ihre Mutter als Dienstmädchen arbeitete, auf. Sie wird zwar als Ziehtochter angenommen, kommt aber nie so richtig in der Familie an. Für mich erweckte sich eher der Eindruck, dass sie als unerwünschtes Anhängsel eher als Dienstmädchen eingestuft wird.
Die Geschichte ist sehr leb- und glaubhaft geschrieben. Man kann sich sehr gut in das ganze Geschehen, besonders das Leben Gretas und Roberts auf dem Hof, auf dem nur das Wort Haralds etwas gilt, hineinversetzen. Muss eine schwere besonders für die beiden Zeit gewesen sein.
Doch wie in einer Trilogie erwartet, kommt es zu einer grossen Wende sowie einem offenen Ende, von dem man schon jetzt sehnsüchtig auf die Fortsetzung hinfiebert.
Ein gelungener Auftakt zu einer Geschichte um eine junge , starke Frau, den Wein und natürlich eine grosse Liebe

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Veröffentlicht am 04.04.2022

starker Wille in düsteren Zeiten

Das Land, von dem wir träumen
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Franziska kehrt aus Innsbruck zurück nach Südtirol, wo sie gerne unterrichten würde. Doch der Umschwung , Südtirol soll nun zu Italien gehören, zerstreut ihren Lebenstraum.
So beginnt sie unlautere Handlungen ...

Franziska kehrt aus Innsbruck zurück nach Südtirol, wo sie gerne unterrichten würde. Doch der Umschwung , Südtirol soll nun zu Italien gehören, zerstreut ihren Lebenstraum.
So beginnt sie unlautere Handlungen vorzunehmen.
Gleichzeitig beginnt sie, trotz vieler Hürden, mit aller Macht, um den elterlichen Hof zu kämpfen, der vom Unheil bedroht ist.
Die Geschichte zu lesen hat sehr viel Spass gemacht. Die Charactere sind so authentisch beschrieben, dass man sich in sie und in die Schwierige Zeit stark hineinversetzen kann. Man kann den Zusammenhalt einzelner Familienmitglieder regelrecht spüren.
Anna Thaler ist es super gelungen, den Ort des Geschehens in Szene zu setzen. Ihr bildhafter Schreibstil entführt den Leser in das Idyll dieser Gegend.
Das Cover hat mich sofort angesprochen. Auf Freunde von historischen Romanen wirkt es gleich einladend.
Freue mich nun schon auf den nächsten Band um Franziska und deren Familie

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Veröffentlicht am 27.03.2022

Sommer der Wahrheit

Für diesen Sommer
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Das schwarze Schaf der Familie Roth, Franziska, soll sich um ihren kranken Vater kümmern,solange ihre Schwester eine " Auszeit" nimmt. Schweren Herzens und mit einem Kloss im Bauch widmet sie sich dieser ...

Das schwarze Schaf der Familie Roth, Franziska, soll sich um ihren kranken Vater kümmern,solange ihre Schwester eine " Auszeit" nimmt. Schweren Herzens und mit einem Kloss im Bauch widmet sie sich dieser Aufgabe, die nicht einfach zu bewältigen ist. Im Laufe der Geschichte stösst man auf viele Ungereimtheiten in der Familie.
Das Buch hat mich sehr berührt. Konnte mich schnell in die beiden Protagonisten Franziska und deren Vater Heinrich hineinversetzen. Leider erfährt man zu wenig über die dritte Hauptperson Monika.
Die unterschiedlichen Zeitzonen mit Hintergründen zu Familie Roth machen das Ganze noch interessanter. War von Franziska's Mut und Recherchen sehr angetan.
Hätte am Ende gerne noch etwas mehr darüber erfahren, ob und wie die Familie nach der Auflösung eines grossen Geheimnisses wieder zusammenfindet.
Das idyllische Cover weckt auch nach Beenden des Buches noch Fragen in mir,die bislang ungelöst bleiben.
Ein grosses Lob an die Autorin, der eine schöne Familiengeschichte mit tiefgründigem Hintergrund gelungen ist.

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Veröffentlicht am 15.03.2022

zwei in einem

Vertrauen
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Inspektor Avi Avraham ermittelt in dieser Geschichte gleich in zwei Fällen, wobei er einem mehr Beachtung schenkt, als dem anderen, den er hauptsächlich von seiner Kollegin Esthi Wahabe bearbeiten lässt. ...

Inspektor Avi Avraham ermittelt in dieser Geschichte gleich in zwei Fällen, wobei er einem mehr Beachtung schenkt, als dem anderen, den er hauptsächlich von seiner Kollegin Esthi Wahabe bearbeiten lässt. Der Tod eines "Touristen" sowie die Aussetzung eines Säuglings beschäftigen die beiden sehr.
Man fragt sich immer wieder, ob die Fälle etwas gemeinsam haben, was hier aber nicht verraten werden soll.
Das Buch beginnt sehr spannend, wirkt aber in manchen Passagen immer wieder etwas langatmig. Doch je eher sich die Geschichte dem Ende nähert, um so weniger will man das Buch wieder weglegen, die Spannung steigt. Hätte mir vom Ende jedoch mehr erwartet.
Der Schreibstil ist recht gut gehalten. Klare , einfache Sätze lassen den Leser in die Ermittlungen eintauchen. Man kann sich das Geschehen auch sehr gut bildhaft vorstellen.
Der Titel des Romans passt super zur Geschichte, denn ohne " Vertrauen" kommen die Ermittler überhaupt nicht weiter.
Kannte den Autor noch nicht, war nach dem Buch positiv überrascht von ihm.

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